Cover-Bild Das Mädchen auf den Klippen
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 15.05.2012
  • ISBN: 9783442477890
Lucinda Riley

Das Mädchen auf den Klippen

Roman
Sonja Hauser (Übersetzer)

Ein Haus an den Klippen. Eine schicksalhafte Liebe. Ein Mädchen auf der Suche nach seiner Mutter

Mit gebrochenem Herzen sucht die Bildhauerin Grania Ryan Zuflucht in ihrer irischen Heimat. Bei einem Spaziergang an der Steilküste von Dunworley Bay wird Grania jäh aus ihren trüben Gedanken gerissen: Am Rande der Klippen steht ein Mädchen, barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet. Der Wind zerrt an der zerbrechlichen Gestalt, und von plötzlicher Sorge ergriffen spricht sie das Kind an. – Ohne es zu ahnen, stößt Grania durch diese Begegnung die Tür zu einer über Generationen reichenden, tragischen Familiengeschichte auf – ihrer Geschichte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lesenswert!

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Die 31-jährige Grania Ryan lebt mit ihrem Verlobten Matt, einem Kinderpsychologen in New York. Als sie ihr Baby verliert, reist sie in ihre Heimat Irland zu ihren Eltern. Bei einem Strandspaziergang sieht ...

Die 31-jährige Grania Ryan lebt mit ihrem Verlobten Matt, einem Kinderpsychologen in New York. Als sie ihr Baby verliert, reist sie in ihre Heimat Irland zu ihren Eltern. Bei einem Strandspaziergang sieht sie ein kleines Mädchen mit langen roten Haaren auf den Klippen stehen - barfuß und im Nachthemd. Die 8-jährige Aurora Lisle lebt mit ihrem Vater Alexander in Dunworley House. Als Grania ihrer Mutter von Aurora erzählt, ist diese schockiert und beginnt, Grania Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen, die die Familien Ryan und Lisle verbinden.

Lucinda Riley beschreibt die irische Landschaft in so schönen Bildern, dass ich die grünen Felder mit den weißen wolligen Schafen und die dichten Hecken aus Brombeerbüschen direkt vor mir sehe. Die Personen, egal ob aus der Vergangenheit oder der Gegenwart sind so detailliert gezeichnet, dass es mir leicht fällt sie mir vorzustellen. In einer einfühl-
samen Sprache erzählt die Autorin von verschiedenen Generationen in denen gerade die Frauen eine entscheidende Rolle spielen.
Interessant sind auch die Bemerkungen, die Aurora nach jedem Abschnitt macht.

Ich habe einen wunderschönen Roman über die Liebe verschiedener Generationen gelesen und über Frauen, die Verantwortung übernehmen. Auch, wenn sie daran zerbrechen.
Einfach lesenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schicksalsschläge, Familiengeheimnisse und ein kleines Mädchen, das für Überraschungen sorgt

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»Das Mädchen auf den Klippen« ist ein Roman, in dem die irische Protagonistin Grania Ryan dem einen oder anderen familiären Geheimnis auf die Schliche kommt, das von ihrer Mutter jahrelang unter Verschluss ...

»Das Mädchen auf den Klippen« ist ein Roman, in dem die irische Protagonistin Grania Ryan dem einen oder anderen familiären Geheimnis auf die Schliche kommt, das von ihrer Mutter jahrelang unter Verschluss gehalten wurde.
Eigentlich strotzt die Geschichte nur so vor Ungereimtheiten und auftauchenden Fragen. Angefangen hat die Problematik schon bei Granias Urgroßmutter Mary und erstreckte sich bis in die Generation von Granias Mutter, in der die eigentliche Katastrophe geschehen ist.
Granias Abhängen mit Aurora bringt ihre Mutter also dazu, ihr von ihrer unangenehmen Vergangenheit zu erzählen, die immer noch eine Menge Wut und Traurigkeit hochkommen lässt.

~ »Manchmal kann das Leben der Erwachsenen ziemlich kompliziert sein.« ~
(S. 401)

Dass die Mutter Grania all das nie erzählt hat, fand ich zwar nicht so schlimm, da es Grania nicht wirklich betrifft, aber was wäre denn schon falsch daran gewesen, offen über die Geschehnisse der Vergangenheit zu sprechen? Die diesbezügliche Sturheit der Mutter hat Grania für sich im Laufe ihres Lebens wohl auch angenommen. Granias dummer, lächerlicher, zerstörerischer Stolz und ihre Unsicherheit sind der Grund, weswegen sie sogar einige Zeit blind für die Liebe war und beinahe den Mann ihres Lebens für immer verloren hätte ...

~ Heutzutage sagen viele Frauen, sie brauchen nicht unbedingt einen Mann, aber sind wir nicht auf der Welt, um einen Partner zu finden? Jagen wir nicht den größten Teil unseres Lebens der Liebe hinterher? ~
(S. 422)

Hätte es da nicht Aurora gegeben ... dieses ungewöhnliche Mädchen verblüffte mich beim Lesen immer wieder mit ihrer intelligenten und starken Wesensart und hat Dinge getan und gesagt, für die man sie nur lieben und bewundern konnte.
Ich war also ein großer Fan von der kleinen Aurora, diesem Engel auf zwei Beinen! Grania mochte ich eigentlich auch ganz gerne, ihre andauernde Sturheit und Abwehr, wenn es darum ging, dass Matt mit ihr reden will, hat mir die Sympathie zu ihr aber manchmal etwas zunichte gemacht.

~ Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit in Gesellschaft Erwachsener verbracht und wundere mich immer noch darüber, dass sie so oft nicht sagen, was sie meinen. Dass keine Kommunikation stattfindet, selbst wenn es um Liebe geht. Dass Stolz, Wut und Unsicherheit das Glück unmöglich machen. ~
(S. 421)

Lucinda Riley hat auch diesen Roman wieder sehr fesselnd und fragenaufwerfend geschrieben. Es ist spannend, all die Familiengeheimnisse und Begebenheiten der Vergangenheit nach und nach, sowohl von Auroras Familie, als auch von den Ryans, zu erfahren. Auch der eine oder andere tragische Tod oder Schicksalsschlag in der Geschichte hat mich als Leserin tief bewegt. Alles in allem also ein Buch, das exzellente Unterhaltung und Spannung bietet und zu fesseln weiß. Ich empfehle es gerne weiter!

Veröffentlicht am 23.12.2021

Unterhaltend Roman

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Dieses Buch war mein erstes dieser Autorin und ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen erzählt, die immer mehr miteinander verwoben wurden, was mir sehr gut ...

Dieses Buch war mein erstes dieser Autorin und ich mochte den Schreibstil sehr gerne. Die Geschichte wird in mehreren Erzählsträngen erzählt, die immer mehr miteinander verwoben wurden, was mir sehr gut gefallen hat. Es hat etwas gebraucht, um bei mir Spannung zu erzeugen aber dann war ich sehr gefesselt von dem Buch und dessen Geschichte. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und haben alle Ecken und Kanten. Lediglich Aurora war etwas seltsam. Sie benimmt sich stellenweise ganz untypisch für ein Kind in ihrem Alter, nur um im nächsten Moment wieder ein verspieltes Kind zu sein.

Mich hat die Geschichte trotz Anfangsschwierigkeiten gut unterhalten könne und es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Autorin sein.

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Veröffentlicht am 25.08.2018

Einfach wundervoll

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Cover: Das Cover ist wunderschön wie immer.

Schreibstil: Der Schreibstil war voll mit Deatils und hat mich fesselt. Die Autorin hat mich zum weinen gebracht und das mehrere Male auf den "nur" 442 Seiten. ...

Cover: Das Cover ist wunderschön wie immer.

Schreibstil: Der Schreibstil war voll mit Deatils und hat mich fesselt. Die Autorin hat mich zum weinen gebracht und das mehrere Male auf den "nur" 442 Seiten.

Meinung: Grania´s Geschichte ist ein Fall von Up and Downs. Es ist eine tolle Handlung wie bei jedem Buch das ich von Lucinda bis jetzt gelesen habe (zusammen gerechtnet sind es bis jetzt 2, doch es werden definitiv noch viele mehr). Ich habe zuvor schon ein Buch von Lucinda gelesen und habe natürlich erwartet das es so gut ist wie das andere und ich wurde nicht enttäuscht.

Fazit: Das Buch ist einfach toll gewesen und ich habe sehr viel über das Buch nachgedacht weil die Handlung einfach zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Mysteriös

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Nachdem Grania sich von ihrem Freund getrennt hat, flüchtet sie zu ihren Eltern in ein kleines Dorf. Dort sieht sie eines nachts ein kleines Mädchen auf den Klippen tanzen. Sie macht sich auf die suche ...

Nachdem Grania sich von ihrem Freund getrennt hat, flüchtet sie zu ihren Eltern in ein kleines Dorf. Dort sieht sie eines nachts ein kleines Mädchen auf den Klippen tanzen. Sie macht sich auf die suche nach dem Mädchen. Es stellt sich heraus, dass sie Aurora heißt und nachts dort ihre verstorbene Mutter sucht. Auroras Vater bittet Grania auf das Mädchen aufzupassen, während er selbst auf eine Geschäftsreise muss. Von da an lernt Grania immer mehr über Auroras Geschichte und, dass diese mit ihrer eigenen eng verbunden ist.

Dieses Buch ist einfach zauberhaft.
Es ist sehr leicht und wunderschön geschrieben mit tollen Charakteren.
Noch dazu ist es unglaublich spannend aufgrund der Geheimnisse. Man denkt zunächst, dass man sich alles zusammenreimen kann, aber letztlich hält das Buch immer wieder eine Überraschung für einen parat.
Noch dazu ist das Buch zwischendurch sehr traurig und bedrückend, sodass man gehalten ist, immer weiter zu lesen.
Leider fand ich es zwischendurch sehr schade, dass die Rückblicke über mehrere Kapitel gingen und dadurch die eigentliche Handlung meiner Meinung nach ein bisschen zur kurz kommt, da man diese auch leicht vergisst.

Ich fand das Buch wirklich gut, allerdings im Vergleich zu anderen Büchern von Lucinda Riley, ist es nicht das Beste.