Cover-Bild Verliere mich. Nicht.
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 26.01.2018
  • ISBN: 9783736306394
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.

Band 2 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten

Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

Ganz gutes Buch

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Also ich finde das ist eigentlich ein ganz gutes Buch ist.Mir hat die Geschichte von Luca und Sage sehr gut gefallen aber mein Problem war halt das ich Band 2 vor Band 1 gelesen habe und ich fand es eben ...

Also ich finde das ist eigentlich ein ganz gutes Buch ist.Mir hat die Geschichte von Luca und Sage sehr gut gefallen aber mein Problem war halt das ich Band 2 vor Band 1 gelesen habe und ich fand es eben nicht so gut das keinerlei Prolog oder eben eine kurze Erklärung dabei war wie eben die Vorgeschichte war.Ansonsten ein richtig schönes Buch, sehr schönes Cover und die Spannung ist auch da,da man durch die Spielchen von Sage und Luca nie richtig sicher war ob sie wieder zusammen kommen,wobei es in den meisten Büchern ein Happy -end gibt.

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Veröffentlicht am 04.04.2019

Etwas schwächer als Band 1

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Hallo, ihr Lieben. Lange haben wir auf den Januar ge­wartet. Der Monat, in dem Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl end­lich erschien. Nach­dem mich Berühre mich. Nicht. voll­kommen über­zeugte, konnte ...

Hallo, ihr Lieben. Lange haben wir auf den Januar ge­wartet. Der Monat, in dem Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl end­lich erschien. Nach­dem mich Berühre mich. Nicht. voll­kommen über­zeugte, konnte ich die Fortsetzung von Sages und Lucas Liebes­geschichte kaum er­warten. End­lich hatte ich eine Bücher­reihe aus dem New Adult Genre gefunden, die mir wirk­lich zusagte. Eine New Adult Reihe ohne An­häufungen von Kli­schees und die mit tief­gängigen Fi­guren zu punkten wusste. Figuren, die nicht sex­is­tisch sind, sondern höchst emo­tional und realitäts­nah.
Als das Buch dann endlich bei mir zu­hause lag, habe ich noch ein wenig mit dem Lesen gewartet, da ich Verliere mich. Nicht. mit ein paar lieben Insta­gram- und Blog­mädels lesen wollte. Ab dem 19. Februar wollten wir jeden Tag drei Ka­pitel lesen, was die meiste Zeit über auch gut ge­klappt hat. Bis sich dann die Lek­türe dem Ende näherte. Spätes­tens bei den letzten ein­hundert Sei­ten geriet unsere Lese­runde voll­kommen außer Rand und Band und plötz­lich war Verliere mich. Nicht. auch schon vorbei. Interessieren euch meine Lese­ein­drücke? Dann lest doch weiter.
Verliere mich. Nicht. setzt naht­los an das Ende von Berühre mich. Nicht. an und was war ich dank­bar, dass es endlich weiter­ging. Nach dem schreck­lichen Cliff­hanger des ersten Bandes wollte ich un­be­dingt wissen, wie sich die Ge­schichte rund um Luca und Sage weiter­ent­wickelt. Bei dem Ro­man gab es für mich eini­ge Höhen und Tiefen. Ich las Passagen, die mich an die Ge­schich­te fesselten und bei denen ich die drei zu lesen­den Ka­pi­tel viel zu schnell beendete und die Tat­sache ver­fluch­te, dass wir uns nur diese täg­liche Kapitel­an­zahl vor­genommen hatten. Andere Passagen wiederum ließen mich stutzig werden und die Stirn runzeln. Beendet habe ich das Buch mit ge­misch­ten Gefühlen und in den nächsten Ab­sätzen er­fahrt ihr wieso.
Laura Kneidls Schreib­stil ist unverg­leich­bar und für mich, wie auch in Berühre mich. Nicht., ein absolutes High­light des Buches. Mehr muss man ei­gent­lich nicht sagen. Durch ihre wunder­volle Wort­wahl fällt es Lesern leicht, voll­kommen in der Ge­schich­te zu ver­sinken. Verliere mich. Nicht. ist wie sein Vor­gänger flüssig zu lesen und von vielen inneren Mono­logen der Pro­ta­go­nistin geprägt, so dass man den eigenen All­tag schnell vergessen kann. Mitreißend trifft es wohl gut – jeden­falls zeigt sich in Laura Kneidls neuester Lek­türe wieder einmal, welches un­glaub­liches Ta­lent sie für das ge­schrie­bene Wort besitzt. Als Leser weiß man genau, was die Cha­rak­tere der Ge­schich­te gerade empfinden und teilt ihre Schmerzen und Freuden gleich­er­ma­ßen. Dass man sich als Leser so in­vol­viert fühlt, ist für mich sehr wichtig.
Beim Lesen der Lektüre fühlt man sich ganz klar am meisten mit Sage verbunden. Da der Roman aus ihrer Pers­pek­tive erzählt wird, nimmt man aktiv an ihren Ge­danken­gän­gen teil. Und Ge­danken macht sich Sage nicht zu wenige … Ihr Trennungs­schmerz zu Beginn des Romans ist herz­zer­reißend und greifbar. Ich hatte mit­un­ter aber doch Pro­ble­me mit den Dingen, die sie be­schäf­tigen. Klar, ihre Ge­dan­ken waren sehr aus­­führ­­lich ge­schil­dert, so dass man ihr Handeln dem­ent­sprech­end zuordnen konnte, aller­dings gab es für mich viele Logik­fehler. Ihr müsst es euch so vor­stellen: Sage schil­dert ihre Gefühle, anhand derer sie ihre Ent­schei­dungen trifft. Man weiß also, wieso sie sich so be­nimmt. Gleich­zeitig er­gaben ihre Ge­danken in mei­nen Augen nicht immer Sinn, so dass ich trotz der aus­führ­lichen Er­klä­rungen Pro­bleme mit dem Nach­voll­ziehen hatte.
[Spoiler] Wie kann Sage bei­spiels­weise nach so kurzer Zeit zu (ihrem Ex) Luca zurück ziehen? Gerade nachdem sich die beiden so sehr verletzt haben, sich dann in der Woh­nung kaum in die Augen gucken können, sich aus dem Weg gehen und klare Schwie­rig­keiten mit dem anderen haben? Und wie kann Sage auf einmal Sex mit Luca haben, wenn sie offen­sicht­lich Differ­enzen und eine große Dis­tanz zwischen sich haben? Ich meine, Sage hat immer noch mit ihren Ängsten vor Männern zu kämpfen und hat, obwohl sie Luca im ersten Band vertraute, Schwie­rig­keiten gehabt, ihn nur zu umarmen. Und auf einmal ist deut­lich mehr als eine Um­armung drin und alle Sorgen sind vergessen? Ich weiß ja nicht …
Im Vergleich zu Berühre mich. Nicht. wirkte Sage sehr verloren. Ja, sie hat Angst­zustände, aber recht­fertigen diese ihre ge­nerelle Ziel­losig­keit? Sage lebt von einen Tag in den nächsten, sie lernt für eine Klau­sur, bastelt Schmuck und dann? Wo waren ihre Stär­ke und ihr Mut hin? Was ist mit ihren Zielen passiert? Hin und wieder tauchte ihre Ent­schlossen­heit aber auch wieder auf, gerade zum Ende der Lektüre, und diese Text­passagen habe ich sehr ge­nossen. Sie erinnerten mich an die alte Sage, wie sie Leser in Berühre mich. Nicht. kennen­lernten. Eine starke Kämpferin, die ihre Schwächen und Ängste überwindet, zu neuen Ufern auf­bricht und endlich an sich denkt. Dies war für mich per­sön­lich ein aus­schlag­gebender Punkt, weswegen ich den ersten Roman der Reihe so liebe: Ein New Adult Buch mit einer wirklichen Powerfrau, die sich nicht von Männern unter­buttern und definieren lässt.
Luca ist ein Cha­rak­ter, den man einfach nur ins Herz schließen muss. Er ist, im Ver­gleich zu vielen anderen ste­reo­typischen Cha­rak­teren des Genres, so er­fri­schend. Luca ist sen­sibel, loyal, immer für seine Freunde da und einfach kein 0815 Bad Boy, der eine Frau von oben herab behandelt. Er ist der Typ Mensch, mit dem man sich selbst gerne umgeben würde, weil man weiß, dass er das ei­gene Leben be­reichern wird. Umso glück­licher war ich, als die Ge­schich­te an Fahrt auf­nahm und Luca und Sage sich gegen­seitig wieder in das Leben des anderen ließen.
Neben Luca und Sage sind mir jedoch auch viele andere Cha­rak­tere ans Herz gewachsen. Von der quie­tschigen April hin, die ich schon in Berühre mich. Nicht. bewunderte, bis hin zu Connor, der in diesem Band der Reihe eine ver­hältnis­mäßig große Rolle spielt. Laura Kneidl zeigt Lesern in Verliere mich. Nicht. wie wahre Freund­schaften aussehen. Sie führt Leser an Be­ziehungen heran, in denen weder Neid noch Kon­kurrenz­kampf herrschen, sondern die von Ver­ständnis, Mit­gefühl und Liebe definiert werden. Gleich­zeitig verleiht sie jeder Figur eine einzig­artige Stimme, so dass jeder Charakter lebendig wirkt.
Die Handlung von Verliere mich. Nicht. ist mein größtes Problem bei dieser Rezension, denn leider über­zeugte sie mich nicht. Der Beginn des Romans, oder nein, die ersten zwei Drittel des Romans haben sich gezogen wie nichts Gutes. Puh! Sie waren erfüllt von Sages Trauer und leeren Hand­lungen, die für mich einfach nur Puffer und Seiten­füller sind. Die Dank­sagung des ersten Bandes liest sich so, als wäre Laura Kneidls ursprüngliche Idee keine Di­logie gewesen, sondern ein einzelner Roman, und das merkt man in Verliere mich. Nicht. leider stark.
Die Spannung aus Berühre mich. Nicht. war zum größten Teil nicht vor­handen. Statt­dessen füllten sich die Seiten mit vor­her­seh­baren Hand­lungen und Themen, die kurz angerissen, dann aber wieder ver­worfen werden. Der triste All­tag von Sage wird dar­gestellt und auch wenn er interessant zu lesen ist, ist er nicht mit dem spannenden Knis­tern und der Auf­regung des ersten Bandes ver­gleich­bar. Luca und Sage nähern sich lang­sam wieder, lassen sich aber doch nie voll­kommen an­ei­nander ran, bis es sich dann dem Finale nähert.
Bei den letzten ein­hundert Sei­ten der Lek­türe nahm die Hand­lung dann ra­sant an Ge­schwin­dig­keit an und man konnte das Buch prak­tisch nicht mehr aus der Hand legen. Für mich kam das Ende alles in allem nur sehr abrupt. Während sich das Buch von Beginn an zieht und man sich beim Lesen ständig fragt, wo das alles hin­führen soll (dazu später noch mehr), geht das Drama um ihn plötzlich los und ist ge­nau­so schnell wieder vorbei. Verliere mich. Nicht. wirkte auf einmal voll­kommen über­stürzt! Alles kam Schlag auf Schlag.
Ich hätte mir ge­wünscht, dass die Pro­ble­matik um ihn früher im Buch auf­ge­griffen wird. So hätte man sich nicht nur die schwa­chen, lang­atmigen Stellen des Romans sparen können, sondern ihm generell etwas mehr Spannung verpasst. Dieser Kon­flikt von Sage hat so viel Po­ten­zial und könnte Sages Familie und übrige Be­zie­hungen ge­schickt einspannen, dass ich etwas traurig war, dass er im Nach­hinein doch eine ver­hält­nismäßig kleine Rolle spielte – gerade, weil man seit Band eins auf die Konflikt­aus­ei­nander­setzung gewartet hat.
Ich hatte ehrlich gesagt auch viel früher mit ihrem Ge­ständ­nis gerechnet. Dass sich Sage ihren Freunden, ihrer Familie und vor allem Luca deut­lich eher anver­traut. Aber gut, ich verstehe, dass dies der ein­fachere Weg ist, um ein fast fünf­hundert Seiten langes Buch zu füllen. Meine Mei­nung ist jedoch, dass Berühre mich. Nicht. mit dem zu­sätzlichen Ende von Verliere mich. Nicht. eine wunderbar und in sich ab­geschlosse­ne Ge­schichte gewor­den wäre, bei der ein paar Seiten mehr nie­manden gestört hätten.
Ein Punkt, der mir gut und gleich­zei­tig weniger gut gefallen hat, war, dass viele Knack­punkte unserer Ge­sell­schaft in Verliere mich. Nicht. an­ge­sprochen werden. Die Autorin greift die unter­schied­lichs­ten Le­bens­weisen auf und bringt sie den Lesern ge­schickt und sensibel näher. Neben Sages Angst­stör­ungen werden in diesem Roman sex­u­elle Orien­tie­rungen (Pan- & Homo­sex­ualität), De­pressio­nen, Le­gas­thenie und viele weitere Tabusthematisiert.
Es ist klar: Jede Figur in Verliere mich. Nicht. hat sein Päckchen zu tra­gen und auf einige wird dabei be­sonders de­tailliert ein­ge­gangen. Das hat mir gut gefallen, jedoch wird vieles auch nur kurz auf­ge­griffen. Ganz nach dem Motto »Aha, du bist pan­sex­uell« wird es einmal er­wähnt, de­fi­niert und wieder fallen gelassen. Diese Ober­fläch­lich­keit hat mich ge­stört, weil ge­fühlt jede zweite Person in Sages Um­feld be­troffen ist und es dennoch nur am Rande er­wähnt wird. Na­tür­lich, es ent­spricht der Re­a­li­tät und ich finde es klasse, dass diese The­men an­ge­sprochen werden, aber wieso greift man so wich­ti­ge Themen kurz auf, nur um sie wieder fallen zu lassen?
Ich hätte mir ge­wünscht, dass man sich statt etwa zehn ver­schie­denen »Päck­chen« zwei oder drei raus­pickt und ge­zielt auf sie ein­geht. Mir per­sönlich war es einfach etwas zu viel und es wäre mir lieber gewesen, hätte man den Fo­kus auf ein oder zwei Fi­guren und The­ma­tiken gesetzt, zum Beispiel Sages Aus­ei­nan­der­set­zung mit ihm, und sich aus­führ­lich mit ihnen be­schäf­tigt, als di­verse Themen an­zu­kratzen. 
Mein letzter Kritik­punkt schließt an das eben Ge­nann­te an. Es wurden vie­le Themen angerissen, aber nicht ab­ge­schlossen und so beende ich Verliere mich. Nicht. mit vielen offen ge­blie­benen Fragen. Was geschah mit Connor und Aaron? Was passierte mit Megan? Beugte sie sich dem Willen ihrer Eltern oder nicht? Und was war eigentlich mit Cameron und April? In beiden Bänden wurde doch gemunkelt, dass zwischen ihnen etwas sei? Und wo war überhaupt Gavin?
Eine romantische Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die viel Spaß bringt zu lesen, von der ich mir jedoch erhofft hatte, sie würde etwas schneller in Fahrt kommen.

Veröffentlicht am 30.09.2018

Guter New-Adult Roman

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Bei der Vorsetzung von Berühre mich nicht geht es immernoch um Sage die ihre Vergangenheit bewältigen muss und Luca.
Hmm da ich an dieser Stelle nicht spoilern möchte, verweise ich hier auf den ersten ...

Bei der Vorsetzung von Berühre mich nicht geht es immernoch um Sage die ihre Vergangenheit bewältigen muss und Luca.
Hmm da ich an dieser Stelle nicht spoilern möchte, verweise ich hier auf den ersten Teil, zu diesen habe ich auch eine Rezension geschrieben.

Generell hat mir dieser Teil vieeel besser gefallen wie der erste. Hier konnte ich Sages Handlungen und Denkweisen viel besser nachvollziehen und auch ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mir sehr gut gefallen. Auch alle anderen Charakteren fand ich gut ausgebaut. Luca hat mir auch wie im ersten Teil sehr gut gefallen.
Zum Schreibstil kann ich auch nur sagen, dass ich auch hier nur so durch die Kapitel geflogen bin. Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen.
Also im großen und ganzen finde ich das diese Reihe zum empfehlen ist. Zwar finde ich diese Reihe nicht die beste Liebes/ New Adult Reihe, dennoch hat sie mich gut unterhalten. Vor allem der zweite Teil.

Veröffentlicht am 25.02.2018

Etwas schwächere Fortsetzung der Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca...

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Der zweite Band der Dilogie von Laura Kneidl "Verliere mich. Nicht" knüpft unmittelbar an das Ende des ersten Bandes "Berühre mich . Nicht" an. Leider hat mich die Fortsetzung nicht so emotional berührt, ...

Der zweite Band der Dilogie von Laura Kneidl "Verliere mich. Nicht" knüpft unmittelbar an das Ende des ersten Bandes "Berühre mich . Nicht" an. Leider hat mich die Fortsetzung nicht so emotional berührt, wie der erste Teil.
Nach der abrupten Trennung von Luca kehrt Sage zurück nach Melville und zieht Hals über Kopf bei April und Luca aus.
Die erste Hälfte des Buches beschreibt Sages Verzweiflung über die Trennung von Luca, ihre neue Wohnsituation und ihre Wohnungssuche - leider für mich etwas langatmig und im weiteren Verlauf zu vorhersehbar. In ihrer ganzen NIedergeschlagenheit kommen auch immer wieder Sages alte Ängste hoch.
Als Sage letztlich dann doch Aprils und Lucas Vorschlag folgt und wieder bei den beiden auf der Couch einzieht, ist eigentlich schon klar, was passieren wird...
Interessant fand ich die Idee der Autorin, Sage an einer Gruppentherapie teilnehmen zu lassen, aber hierzu wird dann doch nicht allzu viel ausgeführt.
Auch Lucas Geschichte und Probleme werden klarer, allerdings so knapp, dass ich mir noch einige Informationen mehr gewünscht hätte. Dies hätte Lucas Verhalten und Auftreten besser erklärt.
Gegen Ende nimmt die Geschichte dann auf einmal an Fahrt auf, einerseits überschlagen sich die Ereignisse fast, andererseits bleiben dennoch einige Fragen offen, die nur am Rande im Epilog der Geschichte, die zweieinhalb Jahre später spielt, beantwortet werden.
Fazit: irgendwie hat mich diese Fortsetzung nicht so glücklich gemacht. Sie liest sich flüssig, man trifft auf die altbekannten Nebencharaktere aus dem ersten Band und etliche Szenen sind witzig beschrieben. Dennoch: vom Inhalt her hätte diese Fortsetzung entweder gut in zwei weiteren Kapiteln des Bandes 1 abgehandelt werden können oder einfach noch etwas ausführlicher in den nur angerissenen Situationen werden sollen. Denn die Geschichte hätte aus meiner Sicht wesentlich mehr Potenzial gehabt, daher gute dreieinhalb Sterne!

Veröffentlicht am 20.02.2018

Nicht ganz so schillernd wie der erste Band

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Schon im ersten Band war das Mantra von Sage: Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.
Es war okay, dies am Anfang des ersten Bandes mehrfach zu erwähnen. Doch auch dort war es schon 10mal zu oft ...

Schon im ersten Band war das Mantra von Sage: Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real.
Es war okay, dies am Anfang des ersten Bandes mehrfach zu erwähnen. Doch auch dort war es schon 10mal zu oft zu finden. In Band zwei, hätte auch locker die Hälfte gereicht.
Sage und Luca gehen in diesem Band anders mit einander um, was natürlich an der Trennung-oder-doch-nicht-Phase liegt. Dennoch fand ich etwas anstrengend. Besonders Sage ging mir etwas auf die Nerven. Sie hätte nach Therapie und Aufklärung Lucas eigentlich etwas mehr Biss bekommen müssen. Ebenfalls Schade: April kommt viel zu kurz!
Sages beste Freundin hat mich schon im ersten Band mitgerissen, hier fällt sie leider irgendwie runter.
Das Ende ist natürlich noch einmal eine Sache für sich. Ohne zu spoilern kann ich Euch verraten, das sich es zu unrealistisch fand.