Cover-Bild Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
Band 1 der Reihe "Weston-High-Reihe"
(182)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.04.2020
  • ISBN: 9783864931284
Emma Winter

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)

Roman | Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: gefühlvoll, witzig, temporeich. Die New Adult-Reihe von Emma Winter

Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: charmant, witzig, temporeich

Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2020

kindisch, naiv, anstrengend und erinnert mich zu sehr an eine andere mir bekannte Buchreihe

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Irgendwie habe ich immer das Pech, das mich Bücher, auf die ich mich am meisten freue, auch hinterher am meisten enttäuschen ..

Rosa ist so gar nicht meine Farbe, aber das eingefasste Schwarz und Gold, ...

Irgendwie habe ich immer das Pech, das mich Bücher, auf die ich mich am meisten freue, auch hinterher am meisten enttäuschen ..

Rosa ist so gar nicht meine Farbe, aber das eingefasste Schwarz und Gold, welches den Buchtitel sehr großzügig in Szene setzt bringt mich dazu, es zu mögen und auch der Klappentext hat mich dazu veranlasst mich für dieses Buch zu entscheiden.

Während ich die erste Hälfte des Buches noch relativ gut fand, ging es ab der zweiten Hälfte drastisch bergab.
Ich war zunehmender genervt von Sasha, den ewigen Familiengeheimnissen über die man einfach so gar nichts erfährt und das stetige hin und her mit Ben.
Zudem erinnerten mich auch sehr viele Dinge an die Maxton Hall Reihe von Mona Kasten, allerdings waren die Charektere da meiner Meinung nach deutlich reifer.

Ben ist ein echt schwacher Charakter, man erfährt so gar nichts über ihn, während Sasha (ich weiß wirklich nicht, wieso man ihr diesen Spitznamen gibt, der hat null was mit ihrem richtigen Namen, der schön und selten in einem Buch ist, zu tun) voll präsent ist und man so einiges über sie und mit ihr erfährt, aber eben auch nicht genug.
Zu Beginn des Buches hielt ich sie für eine toughe 17-jährige, an der ich bewundert habe, das sie für das, was sie will kämpft und sich von nichts und niemandem sagen lässt.
Ich frage mich, wann der Punkt kam, an dem sie sich in ein nerviges, kindisches Kleinkind verwandelt hat und ich einzig ihre Backkunst und ihre Ahnung von Cupcakes gemocht habe. Vorbei mit ihrer lässigen Art ..

Wo ich auch diese Punkt direkt als Überleitung für die Geschichte nehmen kann, denn ganz ehrlich ?
Wo war ich, als der Moment kam an dem sich die Lage zwischen Sasha und Ben veränderte ?
Zuerst können sich die beiden nicht leiden und plötzlich besteht alles nur noch aus Herzchen und Blümchen , aus Streit, dämlichen Listen, die total kindisch und uangebracht sind urplötzlich sind dann da auch Freunde von Sasha. Freunde, die zuvor niemals ein nettes Wort mit Sasha gesprochen haben...
Aufgesetzter geht´s nicht....

Der Schreibstil von Emma Winter war übrigens auch so ne Sache mit der ich nicht richtig klar kam.
ich liebe Young Adult, aber ich habe selten ein Buch erlebt, in dem ein/e Autor/in die Charaktere, Dialoge und Handlungen so dermaßen kindisch, naiv und nervig dargestellt hat wie hier ....

Es tut mir ehrlich Leid, das ich nichts gutes zu diesem Buch zu sagen habe.
Obwohl ich das Ende schon echt unschön fand, weiß ich noch nicht, ob ich die beiden Fortsetzungen, die anhand des Klappentextes nach zu viel unnötigem Drama klingen, was die Geschichte vermutlich mehr in die Länge zieht als nötig wäre, lesen werde, denn auch hier sieht man wieder ganz deutlich parallelen zu oben genannter anderen Buchreihe und auch wenn das Rad nicht neu erfunden wird und sich immer wieder Bücher ähneln, das ist mir doch etwas too much.
Ich kann nicht mit Charakteren und Geschichten warm werden, bei denen ich Permanent an andere Bücher denken muss, sorry.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Forever by Ullstein und Netgalley Deutschland für das bereitgestellte Exemplar, was natürlich keinerlei Einfluss auf meine Meinung hat!

Veröffentlicht am 11.05.2020

KINDISCH, ANSTRENGEND UND VERWIRREND

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a was soll ich sagen. Ich war unvoreingenommen und ich hatte Hoffnung. Ab einem gewissen Punkt muss man sich allerdings eingestehen, dass manchmal jede Hoffnung verloren ist.
Ich glaube, wäre ich 15 Jahre ...

a was soll ich sagen. Ich war unvoreingenommen und ich hatte Hoffnung. Ab einem gewissen Punkt muss man sich allerdings eingestehen, dass manchmal jede Hoffnung verloren ist.
Ich glaube, wäre ich 15 Jahre jünger würde ich das Buch unglaublich feiern! Laut dem Verlag fällt das Buch unter "New Adult" was ja meiner Meinung nach grd. mit dem Abschlussjahr der High School auch gut passen würde. Unsere Protagonistin Sasha (wo ich auch ehrlich gesagt nicht verstehe, wie man von Natasha auf Sasha kommt...) allerdings die ja irgendwas zwischen 16 und 17 sein soll, benimmt sich wie eine 13 Jährige!
In gewisser Weise mag ich ja etwas verschrobene und verplante Charakter, die vielleicht einen klein Hang zum Kontrollzwang haben für alles und jeden Listen anfertigen müssen. Sasha allerdings lässt ihre Listengeschichte einfach nur dumm und naiv wirken! Hier mal ein paar Beispiele für ihre "Listen":
- Wie finde ich neue Freunde - Liste
- Warum wir Ben hassen - Liste
- Small-Talk Themen Liste
Es gibt noch zig mehr und sie sind alle fast genauso bescheuert wie die ersten beiden. Die Small Talk Liste kann ich vielleicht noch irgendwie verstehen aber eine "Warum wir Ben hassen"-Liste? Hallo!!! Die kleine Sasha möchte bitte aus dem Kinderparadies abgeholt werden!
Auch sonst ist Sasha eine Fülle an Vorurteilen. Sie gesteht sich diese zwar im Verlauf des Romans ein, was es aber nicht weniger unsympathisch macht. Das in Kombination mit ihrer schon fast anstrengenden Naivität ist einfach eine Katastrophe.
Ben ist genauso unangenehm. Er hat keinerlei Charakter, kann Sasha aus unerfindlichen Gründen ab dem ersten Moment nicht ausstehen. Am "besten" fand ich aber eine Stelle in dem Buch, da waren ca 4-6 Wochen ab Beginn der Geschichte vergangen. Es gibt einen Moment, beschrieben aus der Sicht von Ben wo der Satz fällt "Wie habe ich mir so lange was vormachen können?" Da dachte ich, ich hätte was verpasst, denn die ersten 3 der 4 Wochen fand der sie doch scheiße? Und selbst wenn nicht finde ich jetzt 4 Wochen sind kein Zeitraum der die Formulierung "so lange" verdient hätte.
Generell haben die Charakter für meinen Geschmack einfach keine Tiefe. Sie sind unstimmig, undurchsichtig und man kann ihre Handlungen einfach nicht nachvollziehen.
Am meisten haben mich jedoch die Parallelen zur "Maxton Hall"-Reihe gestört. Dadurch habe ich es immer wieder damit verglichen. Hier mal einige Punkte, die auffällig gleich sind:
- schnöselige Schule und Mädchen, das da anscheinend gar nicht hingehört
- Zwang zu Listen und alles zu Dokumentieren
- der Ehrgeiz ein bestimmtes College unbedingt besuchen zu wollen
- der Insta-Mode Account der Freundinnen (Modeblog bei Maxton Hall)
- der Kumpel, dessen Vater durch kriminelle Energie alles verliert
- der Druck des Vaters auf den Sohn bezüglich der Nachfolge im Familienunternehmen
Bei "Crazy in Love" scheint alles jedoch nur halb durchdacht oder nicht zu Ende gedacht. Die Charaktere sind einfach nicht aufschlussreich und ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Alles wirkt einfach komplett aufgesetzt und zwischenzeitlich hat man sogar das Gefühl als würden einem Teile der Handlung fehlen, weil die Charaktere gefühlt alle 5 Seiten ihre Meinung ändern.
Auch der Schreibstil war einfach nicht mein Fall. Hier kann ich ebenfalls wieder sagen, wäre ich 15 Jahre jünger würde ich es sicherlich super finden. Aber so wirkte es einfach nur kindisch und anstrengend. Dazu die fast schon gezwungene Poesie, die die Autorin Stellenweise eingebaut hat, welche einfach nur aufgesetzt wirkte.

Alles in Allem war "Crazy in Love" einfach nicht mein Fall, ich kann mir aber vorstellen, dass es bei jüngeren Mädchen (13-15) und im Bereich "Young Adult" wesentlich besser ankommt und aufgehoben ist.

Das Buch bekommt aus all diesen Gründen leider nur 2 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Zu viel Drama!

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"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine ...

"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich"
Leider konnten mich weder die Geschichte inhaltlich noch die Protagonisten überzeugen.
Worum geht es?
die junge zielstrebige Sasha Anderson wechselt in ihrem Abschlussjahr auf die versnobte Weston Highschool, im dort Punkte für ihren Traum von einem Medizin-Studium in Yale zu sammeln. Sie wechselt dafür von einem Ende ans andere Ende der USA, vom geliebten Umfeld in das Tretminenfeld der Familie ihres verstorbenen Vaters, zu dem sie überhaupt keinen Kontakt hat. So landet sie als Außenseiterin in der Welt der Reichen und Schönen.
Natürlich trifft sie innerhalb kürzester Zeit auf den Bad Boy der Weston High, Ben Ferguson. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder und natürlich verlieben sie sich ineinander.
Es stört mich ja nicht, dass gewisse Klischees in Young Adult/New Adult Romanen immer wieder auftauchen, ob es nun das Bad Boy-Klischee ist oder die Entwicklung "Vom Feind zum Freund", was mich hier massiv gestört hat, war das ständige Hin und Her. Irgendwann ist es auch mal gut, aber Sasha und Ben eilen von einem Missverständnis zum nächsten und so mündet ein Drama in große Versöhnung, um bei der nächsten Gelegenheit wieder in eine neues (und dennoch gleiches) Drama zu münden. Ehrlich gesagt, war ich genervt. Und noch genervter war ich, als das Buch plötzlich aus war und ich erfahren habe, dass dieses Hin und Her noch zwei weitere Bände gehen soll - ohne mich!
Die Grundidee ist gut, Sasha als Person auch sympathisch angelegt, Ben hat auch seine Stärken, aber die Persönlchkeiten der beiden Protagonisten gehen in dem ständigen Auf und Ab der Beziehung einfach unter.
Schade, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt!

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Veröffentlicht am 04.05.2020

wenn ein Buch nicht weiß, was es sein will

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„Es ist, als würde sie versuchen, unsichtbar zu sein, und gleichzeitig ist sie aber superpräsent.“
(Ben über Sasha in Crazy in Love)

Worum geht’s?

5000 Meilen von Zuhause entfernt startet Sasha in ein ...

„Es ist, als würde sie versuchen, unsichtbar zu sein, und gleichzeitig ist sie aber superpräsent.“
(Ben über Sasha in Crazy in Love)

Worum geht’s?

5000 Meilen von Zuhause entfernt startet Sasha in ein Abenteuer: Sie wird ihr letztes Schuljahr in Boston an der Weston High verbringen, einer elitären Schule, die sie perfekt auf ihr Wunschstudium in Yale vorbereiten soll. Bei der Familie ihres Vaters lebend muss sie sich nicht nur mit Anfeindungen auseinandersetzen, die von ihren Verwandten kommen, sondern auch schnell lernen, was für ein Mienenfeld die Highschool hier bedeutet. Besonders Ben, Star der Schule, scheint zu einem ernsten Problem für sie werden. Denn aus anfänglicher Antipathie wird schnell ein Herzrasen, wenn er in der Nähe ist… Doch kann das gutgehen?

Crazy in Love ist Band 1 der dreiteiligen Weston High Reihe und ist nicht in sich geschlossen. Das Buch wird mit Hopelessly in Love fortgesetzt.

Schreibstil / Gestaltung

Das verspielte Cover in einem kräftigen Rosa mit goldfarbenen Schriftzug und einer goldfarbenen Verzierung wirkt feminin und ansprechend. Es passt zum Buch und dem Genre. Das Buch wird wechselnd aus Sicht von Ben und Sasha in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Sashas Kapitel überwiegen. Die Kapitel sind entsprechend beschriftet. Die Geschichte hat einen linearen Verlauf. Der Schreibstil ist sehr locker und leicht gehalten, generell wirkt das Buch recht jugendlich und frisch. Das Buch beinhaltet keine explizite Sprache und nur eine nicht sonderlich explizite Intimszene.

Mein Fazit

Coverliebe, anders kann ich meine erste Begeisterung für dieses Buch nicht benennen. Das wunderschöne Cover, diese tollen Farben und der vielversprechende Titel hatten meine Aufmerksamkeit, der Klappentext hat mich dann für sich gewonnen. Neue Schule, Vorbereitung aufs College, ein reicher Jungs als Love Interest – das sind alles gute Grundlagen. Was die Autorin jedoch daraus gemacht hat, hat mich nicht gerade crazy in love fallen lassen.

Sasha hat es geschafft. Sie konnte ein Stipendium an der renommierten Weston High Schule ergattern. Wenn sie ihr letztes Schuljahr hier erfolgreich absolviert, stehen ihre Chancen, in Yale genommen zu werden und Medizin studieren zu können deutlich höher. Denn Medizin in Yale ist ihr Traum, ihr Wunsch, ihr Ziel. Es gibt für sie keinen anderen Ort. Aber hierfür muss sie hart arbeiten und ist bereit, Opfer zu bringen, weshalb sie sich sogar in die Höhle der Löwen begibt: Denn in Boston soll sie bei der Familie ihres Vaters leben. Ausgerechnet die Familie, die ihren Dad damals verstoßen hat, als er ihre Mutter geschwängert und geheiratet hat und die seitdem nie den Kontakt zueinander hatten. Als wäre es nicht schon schwer genug, ihre unbekannten Verwandten kennenzulernen, ähnelt auch das Schulleben einem Spießrutenlauf. Ein Haufen Rich Kids, ein sehr anspruchsvolles Lehrprogramm und das Fehlen von Freunden setzen Sasha schnell zu. Das hat sie sich definitiv einfacher vorgestellt. Als dann auch noch der Schulstar Ben etwas gegen sie hat, scheint es aussichtslos und Sasha fängt an, an ihrem Plan zu zweifeln. Doch als sie Ben überraschend außerhalb der Schule trifft und sein Geheimnis erfährt, werden die Karten neu gemischt. Und irgendwie ist da plötzlich auch ein Kribbeln, wenn Ben in ihrer Nähe ist. Doch wie soll es gehen, wenn zwei Welten aufeinandertreffen, die vermeintlich nichts gemeinsam haben?

In der Schule hat man mir beigebracht, dass die W-Fragen essenziell für Texte sind. Wer, wo, wie und was erhält man hier zu genüge, aber das magische Warum – daran scheitert es bei Crazy in Love massiv. Offenbar wusste die Autorin nicht so ganz, was sie eigentlich möchte: Soll es ein Young Adult Buch sein oder vielleicht doch lieber New Adult? Soll es humorvoll-spritzig sein oder ernst mit Tiefe? Soll es eine Haters to Lovers Romance Geschichte werden? Ich hatte beim Lesen das Gefühl, Emma Winter wusste es nicht. Vielleicht wollte sie aber auch zu viel. Es ist von allem ein bisschen, aber nichts konsequent. Es wirkt so, als hätte man eine Kiste mit Puzzleteilen ausgekippt, der Leser darf sich dann selbst etwas zurechtpuzzeln. Zwar ist das Buch wirklich kurzweilig und gut lesbar, es ist nicht sonderlich anspruchsvoll und wirklich angenehm für Zwischendurch, zugleich fehlt es aber auch an einem roten Faden (es wirkt eher wie eine sehr willkürliche gestrichelte Linie, die sich durch das Buch zieht), an konsequenter Charakterentwicklung und einer nachvollziehbaren Dynamik zwischen den Charakteren – und damit meine ich nicht nur Ben und Sasha, sondern eigentlich generell jeden.

Denn eine Sache, die dieses Buch auszeichnet: Jeder ist extrem sprunghaft, ändert alle paar Seiten eine Meinung, Einstellung und Haltung und selbstverständlich kriegt der Leser oftmals nicht einmal ansatzweise eine Erklärung hierfür. So muss man damit leben, dass allein Sasha etwa 10x ihre Haltung zu Ben ändert, ohne dass es nachvollziehbar ist, wieso eigentlich. Es startet schon bei der anfänglichen Abneigung, die einfach da ist. Dann ist sie weg, dann ist sie wieder da, dann ist sie wieder weg. So ein Pingpong-Spiel zieht sich durch das ganze Buch – vermeintlich das einzig Konsequente der Autorin neben Sashas absolut übertriebenen Vorliebe für Listen, hierzu aber später. Es ist einfach paradox. Man hat das Gefühl, dass in diesem Buch so wenig passiert, aber zugleich zu viel geschieht, was einen total überrumpelt, weil es plötzlich eingeflochten wird und genauso plötzlich wieder geht. Es fehlt einfach ein gewisser Flow und vor allem hat man stets das Gefühl, dass sämtliche Punkte hochgradig überdramatisiert werden. Es gibt nicht greifbare Twists, nicht erklärbare Meinungsänderungen und es tauchen Leute auf, die so selbstverständlich als beste Freunde oder Vertrauensperson integriert werden, dass man fast schon lachen möchte – immerhin kennt man sich gerade erst kurze Zeit.

Man muss aber auch festhalten, dass das Buch bereits auf einem wackligen Grundgerüst steht. Wieso zieht ein Mädchen zu einer ihr wildfremden Familie, die ihren Dad einst verstoßen hat, um an seiner Schule das letzte Jahr zu machen, obwohl sie weiß, dass dies eine Eliteschule ist? Dass natürlich jegliche Klischees bedient werden müssen von zickigen Mädels, die sich auf ihr elitäres Gehabe etwas einbilden (und Sasha natürlich stereotypisch sich über die Leute stellt und sich gedanklich über diese und das Schulleben amüsiert) und von unausstehlichen Rich Kids, die denken, ihnen liegt die Welt zu Füßen, war vorhersehbar und stört mich auch gar nicht so sehr. Fühlt sich halt bisschen wie eine unschuldige Version von Gossipgirl an, unterstreicht aber auch die Oberflächlichkeit des Buches. Sobald Sasha da ist, hat man oft das Gefühl, dass sie sich gar nicht mehr auf Yale und ihre Studien konzentriert, die Autorin baut dann aber hier und da nochmal einen Satz ein, dass sie natürlich sooo viel gelernt und gemacht hat. Daran teilnehmen dürfen wir aber nicht, stattdessen verkosten wir lieber wieder Cupcakes.

Generell scheint die Fokussetzung in diesem Buch etwas aus dem Ruder gelaufen zu sein. Während anfangs Yale, Yale, Yale das Thema ist, ist dies bald irgendwie nur noch Nebensache und es geht nur noch um Ben – und Cupcakes. Würde man meinen, dass somit zumindest die Lovestory anständig aufgebaut wird, so war ich zutiefst enttäuscht. Nein, sie ist nicht greifbar, nicht nachvollziehbar, nicht präsent. Warum sind dort Gefühle, was sind da eigentlich für Gefühle? Keine Ahnung. Das liegt vor allem auch daran, dass Ben eigentlich von Anfang an eine ganz andere Agenda verfolgt, diese aber irgendwo verloren geht – oder zumindest nicht mehr angesprochen wird – und er ganz andere Ambitionen hat. Nur wieso wird für mich einfach nicht offenkundig. So gibt es auch einige Szenen, wo sowohl Ben als auch Sasha komplett irrational handeln und es so zu einer verdrehten Welt im Buch führt, etwa als Ben das Weite sucht, obwohl Sasha eigentlich die Gehörnte ist und Sasha Drama schiebt, ohne vorher mal zu fragen, was los ist. Ich muss wirklich sagen, dass es mich auch verwirrt, dass ich mehr über Sashas Cupcakevorliebe, ihre Rezepte und Backsessions weiß als über ihren Hintergrund, über ihre Zukunftswünsche und ihre Vorbereitungen auf Yale.

Für mich ist Crazy in Love deutlich im Bereich Young Adult anzusiedeln. Die Charaktere wirken über weite Strecken unreif, allen voran die Protagonistin Sasha. Es gibt die typischen Problemchen an der Schule, das wahnsitzige Verknalltsein von Teenagern, die typische Wankelmütigkeit von ich hasse dich zu ich liebe dich zu ich hasse dich und auch das Setting rund um die Highschool vermag in keinster Weise thematisch im Bereich New Adult angesiedelt zu sein. Das kann auch nicht durch die Sexszene gerettet werden, die so hanebüchen deplatziert eingebunden wird, als wäre der Autorin kurz vorm Ende eingefallen, dass klassischerweise im New Adult Genre etwas Bettsport notwendig ist. Mist, muss halt schnell noch rein, lassen wir die extrem sprunghafte Protagonistin halt mal wieder in einer schwachen Minute ihre Meinung ändern, nachdem sie vorher ja so viel leiden musste. Es versaut dem Leser in meinen Augen einfach extrem den Lesespaß, wenn man permanent Konflikte einbaut, die man dann aber ohne Kommunikation, ohne Lösung einfach begräbt. Schwamm drüber, das scheint hier sowieso ein absoluter Ansatz zu sein. Erst dramatisieren bis zum geht nicht mehr, dann aber einfach abhaken und weitermachen. Führt massiv zu Frust und lässt die Glaubwürdigkeit von Gefühlen und der Beziehung massiv leiden.

Zu den Charakteren muss ich sagen: Sasha hat es unproblematisch auf meine Liste der nervigsten Protagonisten geschafft. Bereits nach kurzer Zeit hat ihre vorurteilsbehaftete Art und ihr zwanghafter Drang, Listen zu schreiben, mich auf die Palme gebracht. Nicht, dass ich Listen nicht mag. Oh doch, ich liebe sie. Aber es ist unnormal und fast schon wahnsinnig, was Sasha für Listen schreibt und es trägt nicht gerade dazu bei, die Protagonistin ernstnehmen zu wollen, wenn sie Listen wie „Wie finde ich Freunde“ oder „Anti-Ben-Liste“ schreibt. Sicher mag der ein oder andere dies lustig finden, für mich war es einfach nur unangenehm, da man permanent das Gefühl hatte, dass Sasha ein aufgedrehter Teenie ist, der sich seine Gedanken aufschreiben muss, weil der Horizont sonst überladen ist. Von Sashas Art, Buchstaben von bestimmten Worten zu zählen, möchte ich eigentlich gar nicht erst anfangen. Aber Wahnsinn – 8 Buchstaben – trifft es ziemlich gut. Wenn man bedenkt, dass sie in weniger als einem Jahr nach Yale möchte und dort Medizin studieren mag, sehe ich schwarz. Mit 7 Buchstaben und zwei Ausrufezeichen. Zu Ben kann ich wenig sagen. Er wird als der typische Superstar hingestellt, der weiß, dass er Kohle und Einfluss hat. Natürlich möchte er das alles aber gar nicht und hat ganz andere Ambitionen, von denen niemand wissen darf, weil sein Vater genaue Vorstellungen hat, was Ben tun und lassen soll. Mehr habe ich über Ben aber auch nicht erfahren, er war eindimensional und oberflächlich. Gleiches gilt leider auch für die absolut austauschbaren und ohne großen Wiedererkennungswert eingebauten Nebencharaktere wie die zickige Cousine, die plötzlich auftauchenden Freunde an der Schule, die Kollegen auf der Arbeit. Es ist sogar so gewesen, dass ich hin und wieder einige Charaktere für andere gehalten habe, weil (abgesehen von der Namensähnlichkeit) mir gar nicht wirklich bewusst war, wo Charakter X jetzt herkam und wieso sie so eng zueinanderstehen. Generell bedienen eigentlich alle Charaktere vorgesehene Klischees. Ihre jeweilige Rolle spielen sie aber zumindest gut.

Am Ende muss ich mich aber zumindest insoweit geschlagen geben, dass ich offen zugebe: Ich habe Fragen. Ich möchte einige Punkte, die hier nicht geklärt wurden, gern aufgelöst wissen und verspüre daher auch das Bedürfnis, Band 2 lesen zu wollen. Vielleicht auch mit ein bisschen Hoffnung, dass Sasha ihre übertriebene Art etwas ablegt und zur Ruhe kommt. Auf jeden Fall hätte ich gern meine Fragezeichen beantwortet, insbesondere was auch die Familiengeschichten angeht. Da sich das Buch recht schnell und einfach hat lesen lassen, denke ich, dass trotz aller Kritik die Lektüre von Band 2 drin sein wird, nur halt mit deutlich niedrigeren Erwartungen.

Einen Punkt muss ich an dieser Stelle aber noch ansprechen. Ich weiß, dass man das Rad nicht neu erfinden kann und dass es genreintern häufig zu Überschneidungen kommt. Das stört mich in der Regel auch nicht. Hier muss ich aber sagen, dass ich wirklich überdeutliche Parallelen zur Maxton Hall Reihe von Mona Kasten sehe. Beide Protagonistinnen haben eine Obsession für eine gewisse Uni als oberes Ziel, beide haben eine ausufernde Vorliebe für Listen. In Crazy in Love haben Sasha und ihre Freundin ein Fashioninstagram, bei Maxton Hall die Schwester einen Fashionblog, in beiden Büchern sind die männlichen Protagonisten im Konflikt mit den väterlichen Erwartungen, weil sie was anderes machen wollen als vorgegeben, beide Bücher behandeln normales Mädchen vs. reichen Superjungen, das Mädchen weiß das Geheimnis vom Jungen, was den Jungen dazu bringt, das Mädchen beeinflussen zu wollen. Dass auch noch beide Bücher zufälligerweise einen besten Freund des Protagonisten haben, bei dem die Familie aktuell in einer (finanziellen) Schieflage ist, war dann auch nur noch ein weiterer Haken auf der Übereinstimmungsliste. Es ist wirklich schwierig, über so viel Überschneidungen hinwegzugucken.

Insgesamt erweist sich Crazy in Love somit als anstrengendes Buch, welches nicht wirklich etwas mitbringt, was einen begeistern kann, gleichzeitig aber zu viele Sachen ungeklärt bleiben, als dass man freiwillig sagt „ich lese Band 2 nicht“. Ich hatte einfach zu sehr das Gefühl, dass das Buch nicht weiß, was es sein will oder sein soll und somit ein unrunder, viel zu bunter Haufen entstanden ist, der zudem leider noch mehr als deutlich Parallelen zu anderen Genrebüchern aufweist. Hier gab es so viel Potenzial, welches einfach nicht genutzt wurde. Aber immerhin gibt es so wahnsinnig viel Luft nach oben für Band 2. Und man muss Crazy in Love zumindest zugutehalten, dass es kurzweilig und gut lesbar ist.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]


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Veröffentlicht am 03.05.2020

Leider eine ziemliche Enttäuschung ...

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Als ich dieses wunderschöne Cover gesehen und mich gleich darin verliebt habe, war ich super neugierig auf den Klappentext. Und als auch dieser mich total angesprochen hat, war für mich klar: Dieses Buch ...

Als ich dieses wunderschöne Cover gesehen und mich gleich darin verliebt habe, war ich super neugierig auf den Klappentext. Und als auch dieser mich total angesprochen hat, war für mich klar: Dieses Buch musst du lesen!
Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass ich mit ihrem Schreibstil an sich wirklich super gut klargekommen bin. Die Seiten sind nur so dahingeflogen und ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Allerdings muss ich sagen, dass das Cover und der flüssige Schreibstil auch schon fast alles sind, was mir hier gefallen hat.

Mein Problem fängt leider schon bei den beiden Protagonisten an, die für mich nur wie zwei Namen auf Papier ohne wirkliche eigene Persönlichkeit gewirkt haben. Sowohl im Klappentext als auch sehr häufig innerhalb der Geschichte wird erwähnt, dass es Sasha's größter Traum ist, in Yale zu studieren, doch warum genau das so ist, weiß ich jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, noch immer nicht so wirklich. Es werden ein paar schwammige Bemerkungen bezüglich ihres Vaters gemacht, bei denen sich erahnen lässt, dass er der Grund dafür ist, dass Sasha sich so sehr an diese Universität klammert, aber nur für vage Vermutungen ist das Thema deutlich zu präsent in diesem Buch. Ansonsten erfährt man nur, dass Sasha für ihr Leben gerne Cupcakes backt, süchtig nach Kaffee ist und lieber Secondhand als teure Markenkleidung trägt. Wer genau sie eigentlich ist und was sie ausmacht, das erfährt man nicht. Ebenso gibt es auch nichts, an dem man festhalten könnte, um irgendwie Sympathie für sie aufzubringen. Sie hat mich ein bisschen an eine Mind-Map erinnert, bei der man vergessen hat, die Verbindungsstriche zu ziehen - Sasha ist der Mittelpunkt und alle Persönlichkeitsmerkmale und Eigenschaften stehen zwar um sie herum, haben aber keinerlei Verbindung zu ihr. Zudem ging mir ihr Verhalten sehr oft auf den Keks, weil sie sich nicht nur super kindisch und naiv aufgeführt hat, sondern auch keine wirkliche eigene Meinung hatte und wahnsinnig sprunghaft war. Ich habe sie einfach nicht zu fassen bekommen, konnte mich nicht in sie hineinversetzen und ihre Gedankengänge sowie Handlungen nicht nachvollziehen.

Ähnlich ging es mir auch mit Ben. Was bei ihm anders war und mir gefallen hat ist, dass er genau weiß, wie seine Zukunft aussehen soll und was er später einmal machen möchte, ebenso wie die Tatsache, dass man diesen Wunsch bei ihm auch nachvollziehen kann. Ansonsten war auch er ein eher blasser Charakter, zu dem ich keine wirkliche Verbindung aufbauen konnte und der für mich überhaupt nicht greifbar war. Sein Verhalten war die meiste Zeit über genauso widersprüchlich wie Sasha's und für mich war hier leider keinerlei charakterliche Entwicklung zu sehen. Ganz besonders zum Ende hin habe ich absolut nicht nachvollziehen können, warum er sich so verhält, wie er es eben tut, aber das ist innerhalb des Buches generell vermehrt vorgekommen.

Sicherlich ist es nicht verwunderlich, dass mir - wenn ich keinerlei Verbindung zu den beiden Protagonisten hatte und mich so vieles an ihnen und ihrem Verhalten gestört hat - auch die Liebesgeschichte nicht zugesagt hat. Die gesamte Entwicklung der Beziehung vom Anfang bis zum Ende hatte für mich eher was von einer Young Adult Geschichte, die aber selbst auf 14-jährige wahrscheinlich noch einen zu kindischen Eindruck machen würde. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich absolut nicht nachvollziehen kann, dass sich zwischen Sasha und Ben überhaupt irgendetwas entwickelt hat. Es herrscht das gesamte Buch über ein ständiges Hin und Her zwischen den beiden, es gibt wahnsinnig viel Drama und alles wirkt irgendwie so, als hätte es keinen wirklichen Sinn. Viele Dialoge werden mal eben so in die Geschichte hineingeworfen, aber viel zu schnell beendet. Alles Wichtige scheint mit einem Wimpernschlag zu kommen und mit dem Nächsten wieder zu gehen, vieles wirkt übertrieben und erzwungen und die Gefühle bleiben leider vollkommen aus. Ich bin das Gefühl nicht losgeworden, dass Sasha und Ben sich überhaupt nicht richtig kennengelernt haben und als dann die Rede von "Liebe" war, konnte ich wirklich nur noch den Kopf schütteln. Hier hat einfach nichts zusammengepasst, es war überhaupt nicht stimmig und es hat ständiges Chaos geherrscht, weswegen man das Lesen gar nicht richtig genießen konnte.

Die Nebencharakteren waren mir ebenfalls allesamt viel zu flach und blass. Keiner von ihnen hatte wirklich Persönlichkeit, keiner hat mich berührt oder mich zumindest zum Lachen gebracht. Sie waren da, aber es hätte auch keinen großen Unterschied gemacht, wenn sie es nicht gewesen wären - absolut austauschbar. Die meisten Szenen haben zusammengewürfelt gewirkt, oftmals ist man von der einen zur nächsten Sache gesprungen, ohne irgendetwas überhaupt mal richtig abzuschließen und die Geschichte hat bei mir leider den Eindruck vermittelt, als wüsste sie selbst nicht so genau, welche Richtung sie einschlagen und wohin sie am Ende führen will.

Und jetzt, nachdem ich das Buch beendet habe, reizt mich tatsächlich überhaupt nichts daran, zu wissen, wie es weitergeht. Weil ich keine Beziehung zu den Charakteren aufgebaut habe. Weil mich die Liebesgeschichte nicht berühren konnte. Weil mich die Dialoge nicht unterhalten haben. Weil ich mich an vielen Stellen einfach zu alt für dieses ganze Drama gefühlt habe. Und weil mir hier einfach zu viel gefehlt hat - Gefühl, Humor, Zusammenhang, etwas woran ich festhalten kann und die Greifbarkeit der Charaktere. Mir tut das wirklich wahnsinnig leid, weil ich mich am Anfang echt auf die Geschichte gefreut habe, aber sie ist einfach absolut nicht meins gewesen. Vielleicht bin ich mit meinen 20 Jahren wirklich einfach zu alt dafür und das Buch kommt bei einer jüngeren Altersgruppe besser an? Oder es ist reine Geschmacksache? Ich weiß es nicht. Was ich aber weiß ist, dass ich hier einen Haken hinter die Reihe setzen und die Geschichte von Sasha und Ben nicht weiterverfolgen werden.

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