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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2020

sehr detailreiche Zukunftsversion

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
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Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, der immer bei Kira bleibt. Man hat also nur die Ereignisse um Kira im Blick. Das hat den Vorteil, dass man nicht durch viele unterschiedliche ...

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben, der immer bei Kira bleibt. Man hat also nur die Ereignisse um Kira im Blick. Das hat den Vorteil, dass man nicht durch viele unterschiedliche Sichten verwirrt wird, da auch so in dem Buch sehr viel passiert und viele Charaktere auftreten. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, da man ja nur Kira hat und trotzdem über sie spricht, aber man gewöhnt sich daran. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und auch nicht zu hoch geschrieben, auch wenn man ab und zu viele technische Daten und Funktionsweisen erläutert bekommt, bei denen ich den Überblick verloren habe oder es gar nicht verstanden habe, aber das hat mich nicht gestört, denn für mich war es nebensächlich wie z.B. ein Raumschiff funktioniert.

Die Handlung
Der Anfang des Buches ist etwas ganz Besonderes. Wir werden in eine Zukunft eingeführt, die so viele neue und spannende Funktionen, Jobs und Welten besitzt, dass es einfach wundervoll ist, dass auch soviel darüber berichtet wird. Auch im Laufe des Buches erfahren wir viel über die unterschiedlichen Welten und wie es dazu gekommen ist. Ich finde es besonders toll, dass Kira versucht, dem Ganzen auf den Grund zu gehen und ich liebe die Art, wie sie versucht zu verstehen, zu experimentieren und sich einzulassen. Ich glaube das war für mich das spannendste an dem Buch, zu verstehen was die Aliens wollen und warum das alles geschieht. Dagegen gibt es natürlich auch viele Kampfszenen, die die Spannung beibehalten, aber trotzdem irgendwann abgedroschen sind.
Gerade in der Mitte des Buches habe ich das Gefühl gehabt, dass die Spannung ein bisschen schleift, aber man ist natürlich im Weltraum unterwegs, sodass es auch nicht schneller gehen kann, denn das wäre unrealistisch.
Gegen Ende wird das Ganze noch einmal richtig spannend. Auch wenn hier wieder viele Wiederholungen sind, konnte ich das Buch nicht aus den Händen legen. Man wollte einfach die Vergangenheit, die Lebewesen und die Zukunft verstehen.
Das Ende an sich hat mich noch über das Buch hinaus weiterhin beschäftigt. Ich habe noch Fragen, bin mir nicht sicher, ob ich genauso gehandelt hätte und würde gern noch so vieles über diese wunderbare Welt, die Christopher Paolini geschaffen hat, erfahren. Vielleicht haben wir dazu ja noch mal die Möglichkeit.

Die Charaktere
Kira ist als Protagonistin in dem Buch sehr neugierig und offen für alles Neue. Genau das ist eine fantastische Mischung, die einem Kira sofort näher bringt. Natürlich sind nicht alle Entscheidungen, die sie fällt, die Richtigen gewesen, aber sie handelt immer in dem Gedanken, das Beste zu wollen.
Ich finde es ein bisschen schade, dass wir keinen zweiten Hauptcharakter haben, der uns die gesamte Reise mit begleitet. Wir haben zwar ab und zu wichtige Charaktere, aber es scheint immer so, als sei Kira ganz allein, dabei wünscht man sich jemanden, der bei ihr ist.
Dafür gibt es viele Nebencharaktere, sodass man in der Mitte des Buches fast den Überblick verliert. Anhand der Namen konnte ich sie meist kaum auseinanderhalten, aber jeder war auf seine Weise einzigartig, dass man ihn anhand seiner Tätigkeiten und Reaktionen dann doch zuordnen konnte.

Fazit
Besonders Kira hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen, denn sie ist offen und neugierig aber leider auch immer wieder einsam. Die Handlung und das Setting sind etwas ganz besonderes. Wir leben in einer Zukunft, in der die Menschheit unterschiedliche Planeten bevölkert und dabei feststellen muss, dass wir nicht die einzigen im Universum sind. Das Setting, die Vergangenheit und die Technik werden wunderbar und sehr detailreich beschrieben, sodass man ein genaues Bild von allem hatte. Ich hatte ab und zu Probleme den Funktionsweisen der Technik zu folgen, da es für mich schon sehr ins Detail ging, aber das hat kaum gestört. Leider schleift das Buch in der Mitte ein bisschen, da wir viel hin und her reisen und kaum etwas Nützliches passiert. Dahingegen hat mich das Ende noch über das Buch hinaus weiterhin beschäftigt und sehr zum Nachdenken angeregt, da man hier die letzten Puzzleteile des großen Rätsels zusammengesetzt bekommt.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2020

Der Anfang genial, aber das Ende leider schlapp.

Forever Free - San Teresa University
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Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste ...

Die Story
Als Raelyn nach Kalifornien zieht, um dort ihr Studium zu beginnen, hofft sie auf Veränderungen, Eigenständigkeit und Freiheit. Doch das ist alles gar nicht so einfach, denn die eigenen Ängste und die Vergangenheit lassen sich nicht einfach abschütteln. Besonders als sie Hunter kennenlernt, muss sie sich entscheiden, was sie eigentlich möchte.

Der Schreibstil
Das Buch liest sich locker und leicht weg und zieht den Leser sofort in den Bann. Die Szenen sind harmonisch aufgebaut und ziehen sich über Monate, sodass nichts überstürzt oder zu schnell wirkt. Doch gegen Ende des Buches scheint genau das Gegenteil zu passieren und die letzten Kapitel rasen, ohne dass man wichtigen Kontext hat und das ist echt schade, denn gerade da gibt es noch so viel zu erklären.

Die Handlung
Bei der Handlung ist es wie beim Schreibstil, erst unglaublich toll und dann hat das Ende bei mir kaum einen richtigen Eindruck hinterlassen. Zwar haben wir ein festes Ende, aber irgendwie ging das alles zu schnell. Ich hätte gern noch mehr über Raelyn, Hunter und einige andere Charaktere erfahren, aber ich bin gleichzeitig gespannter auf die anderen Bücher, da bei den beiden Freundinnen von Raelyn noch so viel Story versteckt ist.

Die Charaktere
Ich möchte unbedingt mehr von den Charakteren, sie sind so toll, so süß - einfach zum knuddeln. Jeder hat seine eigene außergewöhnliche Art und ist auf seine Weise bezaubernd. Und man merkt, dass wen man sie besser kennen lernt, dass jeder Dinge mit sich herumzuschleppen hat. Es ist halt nicht immer alles rosig. Besonders die Geschichte von April und Kate würde mich sehr interessieren. Und ich freue mich, sie in den nächsten Büchern wieder begrüßen zu können.

Fazit
Ich bin durch die Seiten geflogen und liebe den Schreibstil und den Hintergrund, die Entwicklungen und alles an dem Buch, nur das Ende eben nicht. Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr gelungen, denn obwohl mir am Ende ein bisschen was fehlt, finde ich das Buch bis dahin richtig gelungen. Ich liebe besonders die Art der Charaktere und freue mich, in den nächsten Büchern die Geheimnisse und Probleme von Kate und April zu erkunden.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

leicht verwirrender Schreibstil aber spannende Story

The Couple Next Door
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Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan ...

Die Story
Würdest du dein Baby allein in eurer Wohnung zurücklassen?
Anne und Marco haben genau das getan. Sie haben jede halbe Stunde nach dem Baby gesehen, ein Babyfon dabeigehabt und waren direkt nebenan bei den Nachbarn und trotzdem ist ihr schlimmster Albtraum wahr geworden, denn das Baby ist spurlos verschwunden.

Der Schreibstil
Das Buch erzählt die Geschichte um die verschiedenen Charaktere herum. Dabei liest man mal die Gedanken der Eltern, der Nachbarn oder auch des Polizisten. Es wird oft innerhalb eines Abschnitts zwischen den einzelnen Charakteren hin und her gewechselt und sorgt damit gerade am Anfang für Verwirrung. Man gewöhnt sich auch nie wirklich daran, aber es wird besser.

Ich finde es dabei total genial, dass man so viel von den Charakteren erfährt aber gleichzeitig völlig im Dunkeln tappt. Es wird meisterhaft um jegliche verräterischen Aussagen herumgetänzelt und dabei immer wieder Andeutungen gemacht, die man erst im Nachhinein einordnen kann. Einfach wow.

Die Handlung
Die ganze Story ist richtig spannend aufgebaut und oft ahnt man, was passiert sein muss und im nächsten Moment überrascht einen das Buch wieder. Dadurch bleibt das Buch vollkommen unvorhersehbar und richtig spannend.

Fazit
Das Buch überzeugt trotz seinem leicht verwirrenden Schreibstil durch eine sehr gute und spannende Story. Dabei kann man ahnen, was man will, es kommt immer anders oder sogar schlimmer. Wer sich nicht von den Charakteren verunsichern lässt, sollte das Buch auf jeden Fall lesen.

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Veröffentlicht am 23.02.2020

tolle Charaktere aber etwas langatmig

Falling Fast
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Die Story
Als Hailee sich auf den Roadtrip aufmacht, hat sie nur ein Ziel. Sie will den ganzen Sommer mutig sein und sich all die Dinge trauen, die sie sich vorher nie getraut hätte. Dabei kommt sie an ...

Die Story
Als Hailee sich auf den Roadtrip aufmacht, hat sie nur ein Ziel. Sie will den ganzen Sommer mutig sein und sich all die Dinge trauen, die sie sich vorher nie getraut hätte. Dabei kommt sie an einer kleinen Stadt vorbei, die sie sofort ins Herz schließt. Dazu trägt Chase einiges bei. Doch je Näher sie sich kommen, umso näher kommt er ihrem Geheimnis und das hat ungeahnte Folgen.

Der Schreibstil
Das Buch ist in einem angenehmen und flüssigen Stil geschrieben. Man ist sofort an Hailee´s Seite und beginnt, sich in die kleine Stadt zu verlieben. All die Dinge, die sie erlebt und die sie auf ihrem Roadtrip unbedingt machen möchte, sind einfach süß. Dass das Buch aus ihrer und aus Chase Sicht geschrieben ist, bringt überhaupt keine Probleme und keine Spoiler, sondern einen zweiten wundervollen Protagonisten, den man für seine liebevolle Art knuddeln und für seine Naivität und Gutmütigkeit auch manchmal schütteln will.

Die Handlung
Besonders toll finde ich die Handlung und die Thematik, um die sich das ganze Buch dreht. Vor allem wie es behandelt wird, auch wenn das meiste erst gegen Ende oder im zweiten Band so richtig thematisiert und analysiert wird. Deshalb lege ich jedem ans Herz, den zweiten Band schon zur Stelle zu haben.

Es gibt leider immer wieder Stellen im Buch, die etwas langatmig wirken, sowie häufige Wiederholungen. Ab und zu habe ich schon geahnt, auf was dieses Buch hinaus will, aber das kann natürlich an meiner Erfahrung mit einer Menge solcher Bücher liegen.

Fazit
Ich bin begeistert von den facettenreichen und authentischen Charakteren, die alle ihr kleines oder großes Päckchen mit sich herumtragen und dieser Story so viel Leben einhauchen. Auch Handlung finde ich bis auf kleinere, eher langweilige Stellen gut gelungen, sodass ich das Buch mit 4 Sternen weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 12.08.2019

Guter Abschluss einer grandiosen Reihe

Das Labyrinth vergisst nicht
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Band 4 der Labyrinth Reihe

Die Story
Aufgrund der hohen Nachfrage zum weiteren Verlauf der Labyrinth-Trilogie hat sich Rainer Wekwerth dazu entschieden, seine Variante des Endes in einem vierten Band ...

Band 4 der Labyrinth Reihe

Die Story
Aufgrund der hohen Nachfrage zum weiteren Verlauf der Labyrinth-Trilogie hat sich Rainer Wekwerth dazu entschieden, seine Variante des Endes in einem vierten Band zu verfassen.

Das Buch knüpft direkt an den letzten Teil an und somit befinden sich die Jugendlichen wieder zurück im Labyrinth und versuchen diesem zu entkommen. Nur ist diesmal alles anders, denn es gibt keine Tore und auch die Chance auf Entkommen ist nicht in Sicht.

Das Cover
Das Cover des Buches sieht den anderen Bänden sehr ähnlich. Man hat ein schwarz-graues Wabenmuster und die Fläche dahinter ist blau. Im Vordergrund befindet sich der Titel in weißen Buchstaben. Man kann sofort den Zusammenhang zu der Reihe erkennen. Dafür gibt es ein großes Lob, denn der vierte Band ist bei einem anderen Verlag erschienen und die Gestaltung trotz Verlagswechsel gleich zu lassen, ist nicht einfach.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern sehr auf Jugendliche ausgelegt und schafft es, einen komplett in seinen Bann zu ziehen. Die Welt, in der die Charaktere leben ist unglaublich detailreich und erschreckend grausam beschrieben. Man spürt quasi die Atmosphäre da drin. Es ist von Beginn an spannend und einfach wunderbar umgesetzt.

Das letzte Drittel des Buches ist leider viel zu schnell geschrieben. Man erlebt so viel, dass die Seiten nicht reichen, um die Szenen so detailreich wie zuvor darzustellen. Dadurch hat man teilweise das Gefühl, man verpasst etwas bzw. es geschieht alles auf einmal. Da hätte man dem Buch noch ein paar Seiten mehr geben müssen.

Das Ende hingegen ist fantastisch gelöst und hält alle notwenigen Erklärungen bereit und ist nachvollziehbar und logisch.

Die Charaktere
Diesmal sind es nur Mary und Leon, die ihre Sicht der Dinge beschreiben und somit über die anderen berichten. Das ist einerseits gut, denn man hat nicht ganz so viele Sichten, die einen verwirren, andererseits fehlen einem gerade bei dem zu schnellen Abschnitt ein paar Informationen, mit denen man Entscheidungen besser nachvollziehen könnte.

Fazit
Das Buch ist, bis auf den einen Abschnitt, der leider etwas zu schnell war, spannend und detailreich geschrieben. Auch die Story ist fantastisch umgesetzt. Es passt sowohl durch das Cover als auch den Schreibstil perfekt zu den anderen drei Bänden und begeistert einen genauso. Das neue Ende hat mir gefallen, aber man hat teilweise auch gemerkt, dass der Autor dieses Buch nur für seine Fans hinzugefügt hat.

PS: Ich fand aber auch das Ende des Dritten Bandes richtig gut und hätte es verstanden, wenn es dabei geblieben wäre. Ich war gerade auch wegen diesem besonderen Ende, welches einen noch tagelang über den Ausgang grübeln lässt, ein richtig großer Fan.