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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Nicht gut, aber auch nicht schlecht.

Das Lied der toten Mädchen (Jan-Römer-Krimi 3)
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Linus Geschke erzählt eine angenehme, wenn auch teilweise ausschweifende, überwiegend interessante, aber irgendwie mit lückenbehaftete Kriminalgeschichte in der es um tote Mädchen geht. Ob hier in der ...

Linus Geschke erzählt eine angenehme, wenn auch teilweise ausschweifende, überwiegend interessante, aber irgendwie mit lückenbehaftete Kriminalgeschichte in der es um tote Mädchen geht. Ob hier in der Gegenwart und in der Vergangenheit der selbe Täter wütet, bleibt herauszufinden. Hauptermittler sind diesmal Journalisten, zu denen mir einige Hintergrundinfos fehlten. Hatte das Gefühl, dass ich die beiden schon kennen müsste, tat ich aber nicht.
Der Fall selbst war spannend angelegt. Die privaten Probleme der männlichen Hauptfigur, Jan Römer, waren mir an einigen Stellen viel zu vordergründig. Dadurch verlor der Kriminalfall oft irgendwie an Bedeutung.
Nicht gut, aber auch nicht schlecht. Irgendwas dazwischen.

Veröffentlicht am 14.05.2020

Guter Anfang, seltsamer Mittelteil, perfider Schluss

Blood on Snow. Der Auftrag
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Hm... Nicht gut aber auch nicht schlecht. Spannend, aber irgendwie seltsam. Guter Anfang, seltsamer Mittelteil, perfider Schluss. Auftragskiller Olav soll Ehefrau vom Chef um die Ecke bringen, dabei verliebt ...

Hm... Nicht gut aber auch nicht schlecht. Spannend, aber irgendwie seltsam. Guter Anfang, seltsamer Mittelteil, perfider Schluss. Auftragskiller Olav soll Ehefrau vom Chef um die Ecke bringen, dabei verliebt er sich in sie und das bringt natürlich Probleme.
Ich mag die teils sarkastischen Sprüche von Olav, ich mag nicht das drumherum Gerede und das zähe Bibliothekswissen, denn das nimmt viel Spannung raus. Ich mag Olav, der zwar seltsam ist, Auftragskiller halt, da hat man es nicht so mit sozialen Kontakten, aber trotzdem auf gewisser Weise cool ist. Ich mag das Finale nicht, da es vorhersehbar war. Die Siebziger Jahre hatten was, und die Atmosphäre ist gut rübergebracht worden, die Eigenheiten, das Flair wirkt authentisch.
Also gibt es von mir 3 Punkte, denn die Unterhaltung war gut, die Geschichte wird gut erzählt. War mal was anderes, vielleicht versuche ich mal ein anderes Buch von Jo Nesbo.

Veröffentlicht am 07.05.2020

guter, solider Thriller

Die Schlange
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Guter Krimi mit einigen Höhen und Tiefen, der gewisslich interessanter hätte sein können, wenn die Hauptperson nicht so unsympathisch wäre. Susanne Mikula, Reporterin, war mir persönlich zu zart besaitet ...

Guter Krimi mit einigen Höhen und Tiefen, der gewisslich interessanter hätte sein können, wenn die Hauptperson nicht so unsympathisch wäre. Susanne Mikula, Reporterin, war mir persönlich zu zart besaitet und hätte konstant stärker erscheinen können, trotz ihrer posttraumatischen Belastungsstörungen, ihren Ängsten und Panikattacken.
Wortwiederholungen und Wiederholungen der Ereignisse ließen die Handlung teils schleppend die gerade errungene Spannung wieder niederdrücken. Konfliktbeladener Krimi, mit vielschichtiger Problematik, einem Mörder der seine Sichtweise verrät und einigen überraschenden Wendungen bringt gute allerdings trotzdem gute Unterhaltung. Der Autor liefert einen guten, soliden Krimi, der interessant und irreführend ist. Daher gibt es eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.04.2020

Krimi mit Höhen und vielen Tiefen

Sieben minus eins
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Ein wankelmütiger Krimi mit Höhen und vielen Tiefen. Die Spannung konnte nicht fortlaufend gehalten werden, immer wieder gab es langatmige Abschnitte, in denen ich das Buch zur Seite legen musste. Polizist ...

Ein wankelmütiger Krimi mit Höhen und vielen Tiefen. Die Spannung konnte nicht fortlaufend gehalten werden, immer wieder gab es langatmige Abschnitte, in denen ich das Buch zur Seite legen musste. Polizist Sam Berger will einen vermeintlichen Serientäter stellen und gerät dabei selbst in Gefahr, jedoch ist er so auf den Fall fokussiert, dass er - fast - nichts anderes mehr sieht und wahrnimmt. Ermittler mit mehr Ecken und Kanten, fast schon grob und uneinsichtig hetzt er durch die Handlung und rennt Tor und Tür ein, auch ohne Rückhalt der Kollegen. Die verschiedenen Sprünge in Zeit und zu den agierenden Personen ist gelungen, bringt etwas mehr Einsicht, trotz der immer wieder abflauenden Geschichte. Das Ende ist mal ungewöhnlich, und hat mir letztendlich den Krimi dann total verhagelt. Hab schon Besseres gelesen.

Veröffentlicht am 06.01.2020

Der Thriller ist okay, hat seine Höhen und Tiefen

Nächte des Zorns
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Der Fall eines entführten Polizisten führt Amanda und ihren Kollegen in den Kosovo. Vor Ort erfahren die Beiden mehr als gedacht, denn der Kollege ist dick im Geldwäsche- und Drogengeschäft.
Der Thriller ...

Der Fall eines entführten Polizisten führt Amanda und ihren Kollegen in den Kosovo. Vor Ort erfahren die Beiden mehr als gedacht, denn der Kollege ist dick im Geldwäsche- und Drogengeschäft.
Der Thriller um die Geiselunterhändlerin kann die Spannung nicht durchgängig halten, da immer wieder Amandas Privatleben in den Fokus gestellt wird. Das soll sie wahrscheinlich menschlicher und authentischer machen, mich persönlich hat es gestört, da somit der eigentliche Fall um den verschwundenen Polizisten in den Hintergrund getreten ist. Ein weiterer Handlungsstrang dreht sich um eine ehemalige Polizistin, die nun Kurierfahrerin bei einem Sicherheitsunternehmen ist. Dieser Teil der Geschichte war spannend, wirkte an einigen Stellen jedoch trotzdem stark konstruiert.
Der Thriller ist okay, hat seine Höhen und Tiefen, Leseempfehlung gibt es trotzdem.

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