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Veröffentlicht am 22.06.2020

Zurück in Orisha

Children of Virtue and Vengeance
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Cover: Der zweite Band der Reihe hat lange auf sich warten lassen und schließt mit seinem Cover an den ersten Band an. Tatsächlich überzeugt mich das Cover mehr, bei der Handlung bin ich etwas gespalten.

Inhalt: ...

Cover: Der zweite Band der Reihe hat lange auf sich warten lassen und schließt mit seinem Cover an den ersten Band an. Tatsächlich überzeugt mich das Cover mehr, bei der Handlung bin ich etwas gespalten.

Inhalt: Zelie und Amari haben es geschafft und die Magie zurück nach Orisha gebracht, allerdings war ihr Ritual weit mächtiger als gedacht und so hat auch der Adel seine Kräfte wieder. Diese sind daher umso gefährlicher und stärker als zuvor. Orisha droht zu zerbrechen, wenn das Reich nicht geeint werden kann.

Meine Meinung: Der Mittelteil der Reihe hat etwas zu seinem Vorgänger verloren, lässt aber Luft für den letzten Band.

Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden, die Wechsel zwischen den Perspektiven der Charaktere, hat es ermöglicht ein komplexeres Bild der Handlung und der Beweggründe zu erlangen. Wahnsinnig toll haben mir die Beschreibungen der Magie gefallen, man konnte sie fast in der Luft greifen.

Dafür fand ich die Handlung nicht so mitreißend wie in Band eins. Es war mehr wie ein ständiges hin und her, dass häufig in sehr blutige und grausige Kämpfe gebettet war.

Die Charaktere konnten im ersten Teil bereits viele Entwicklungen mitmachen, so dass es im zweiten Teil so wirkt, als ob sie auf der Stelle treten. Für mich auffällig war, dass es keine richtige Richtung gab, immer wieder gab es Meinungswechsel der Charaktere, obwohl sie vorher nicht von ihrem Standpunkt abweichen wollten. An einigen Stellen hat mir die schlüssige Überzeugung dafür gefehlt. Trotzdem waren die Charaktere vielseitig und hatten auch weiterhin den Charme aus dem ersten Band.

Fazit: Eine nette Fortsetzung, trotzdem höhere Erwartungen für den nächsten Band.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Familiengeheimnisse und Mord

VERGESSEN - Nur du kennst das Geheimnis
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Cover: Das Cover fängt die Stimmung im kleinen Dorf in Wales sehr gut ein. So hatte ich direkt die kleine Pension vor Augen und auch die typische Ausstrahlung eines verregneten Dorfes in Wales.

Inhalt: ...


Cover: Das Cover fängt die Stimmung im kleinen Dorf in Wales sehr gut ein. So hatte ich direkt die kleine Pension vor Augen und auch die typische Ausstrahlung eines verregneten Dorfes in Wales.

Inhalt: Kristy wagt mit ihrer Familie einen Neuanfang. Nachdem ihr Mann sich versucht hat umzubringen, möchte Kristy sich in ihrer alten Heimat in Wales wagen und dort eine kleine Pension eröffnen. Unerwartet steht Selena vor ihr, die sie doch nie wiedersehen wollte und plötzlich beginnen komische Ereignisse ihren Lauf. Als Selena plötzlich ermordet aufgefunden wird, weiß Kristy, dass die Geheimnisse aus der Vergangenheit bald an Licht kommen werden.

Meine Meinung: Die Geschichte wird aus der Perspektive von Kristy erzählt, dabei springt die Geschichte immer ein wenig zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, auch wenn die Geschichte zu Beginn nur langsam in Schwung kommt.

Die ganze Zeit wird eine schaurige Stimmung erzeugt, bis man sich fragt ob hier vielleicht andere Kräfte am Werk sind. Bei Eröffnung der Pension wird Kristy von ihrer Familie unterstützt, allerdings scheinen die Dorfbewohner eher skeptisch, da sich bereits Geschichten um die das alte Pfarrhaus ranken. So empfangen die wenigsten Bewohner Kristy mit offenen Armen.

Was mir gut gefallen hat, ist das Verwirrspiel zwischen den Verdächtigen, so konnte ich bis zum Schluss nicht sagen, wer nun der Täter war. Die gegenseitigen Beschuldigungen und das Verhalten der Charaktere ist gut aufeinander abgestimmt und macht das Motiv undurchsichtig. Am Ende gibt es nochmal eine schöne Wendung, auch wenn an manchen Stellen die Geschichte etwas unrealistisch oder unwahrscheinlich wirkt, hat es mich gut unterhalten. Die zweite Hälfte ist deutlich spannender, das mag auch an den verschiedenen Charakteren liegen, die erstmal nach und nach eingeführt werden.

Fazit: Solider Thriller mit langsamen Spannungsaufbau, einer schaurigen Atmosphäre und guter Wendung.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Midlife-Umdenken mit Humor

Die Mitte ist ein guter Anfang
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Cover: Das Cover ist optisch schön gestaltet und deuten für mich schon an, dass es im Buch nicht ganz zu ernst zugeht.

Inhalt: Als Eva unerwartet einen Heiratsantrag bekommt wirft sie das ganz schön aus ...

Cover: Das Cover ist optisch schön gestaltet und deuten für mich schon an, dass es im Buch nicht ganz zu ernst zugeht.

Inhalt: Als Eva unerwartet einen Heiratsantrag bekommt wirft sie das ganz schön aus der Bahn. Was steckt hinter der plötzlichen Idee von Arne, ihrem Lebenspartner und Vater ihrer Tochter? Und will Eva mit 50 noch heiraten oder vielleicht doch nochmal alles verändern?

Meine Meinung: Mit persönlich hat der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Es war leicht in die Geschichte einzutauchen und die Charaktere kennenzulernen. Diese waren sehr sympathisch angelegt und hatten alle so ihre kleinen Eigenheiten, die einen Menschen natürlich und realistisch wirken lassen.

Die Handlung war für mich tatsächlich ein wenig anders als erwartet, aber trotzdem sehr stimmig, einzig, dass es wenig Überraschungen gab, fand ich schade. Viele Wendungen und Verläufe fand ich vorhersehbar. Trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten und ich konnte mit den Charakteren schmunzeln und mitfiebern.

Fazit: Eine schöne Geschichte über eine Frau im Midlife-Umdenken, zwar wenig überraschend, dafür ein humorvoller und angenehmer Schreibstil mit Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Licht und Schatten

Lichterglanz & Dunkelschatten
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Cover: Ist für mich sehr schön gelungen und gibt die Gegensätze zwischen Dunkel und Licht sehr gut wieder, damit spielt ja auch der Titel.

Inhalt: Erin leidet unter unerklärlichen Ohnmachtsanfällen, die ...

Cover: Ist für mich sehr schön gelungen und gibt die Gegensätze zwischen Dunkel und Licht sehr gut wieder, damit spielt ja auch der Titel.

Inhalt: Erin leidet unter unerklärlichen Ohnmachtsanfällen, die in letzter Zeit schlimmer werden, leider ist das auch nicht förderlich für ihren Ruf in der Schule. Dort gilt sie bereits als Freak. Doch nachdem sie das Gefühl hat von einem Mann verfolgt zu werden, den nur sie sehen kann, glaubt sie völlig den Verstand zu verlieren.

Meine Meinung: Der Auftakt der Geschichte hat mir ganz gut gefallen, der Leser wird lange im Unklaren gelassen, was es mit dem geheimnisvollen Verfolger und den Dunkelschatten auf sich hat. So konnte man sich gut in Erin hineinversetzten, die auch völlig ahnungslos von der Welt ist, die sich langsam um sie entfaltet.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, sodass man nach und nach immer mehr über die verschiedenen Charaktere erfährt. Die meisten Passagen sind aus Sicht von Erin oder Finley erzählt.
Erin ist eine recht taffe 17-jährige die kein Blatt vor den Mund nimmt und auch sehr direkt in den Dialogen auf die anderen Charaktere reagiert. In liebevollen Neckereien mit ihrer leicht verschrobenen Freundin Nelly bis hin zu Wortgefechten mit Finley zeigt Erin, dass sie eine Auseinandersetzung nicht scheut. Trotzdem wird auch immer wieder deutlich, dass sie trotz allem noch keine Erwachsene ist. Die Dialoge waren meist sehr spaßig, allerdings wurde es zum Teil auch etwas ermüdend, da es sich wie eine Wiederholung angefühlt hat oder sehr klischeehaft transportiert wurde.
Der Charakter von Finley bleibt sehr lange mysteriös und es ist recht schwer in einzuordnen. Er verfolgt ganz klar seine Ziele und ist sehr loyal, auch wenn seine Welt ebenfalls ordentlich in Wanken kommt. Immer wieder wird in der Geschichte die Verbindung zwischen den beiden angedeutet, aber im ersten Teil nicht ins Kitschige gezogen, bin gespannt ob das im zweiten Teil so bleibt.
Es gibt einige Interessante Charaktere von denen ich hoffe noch mehr zu lesen, ein wenig hat mich allerdings gestört, dass manche Charaktere plötzlich verschwanden und das zum Teil auch sehr plötzlich. Insbesondere wenn sie zur Aufklärung des Geschehens gut beigetragen hätten, das ist bei einigen gut, bei anderen nicht so gut gelungen.
Man sollte bedenken, dass es sich bei diesem Buch um den ersten Teil der Diologie handelt und die Geschichte für mich auch eher mitten drin geendet hat, also macht es vielleicht Sinn den zweiten Band schon griff bereit zu haben. Dies werde ich bald noch nachholen.

Fazit: Ein schöner Auftakt mit sympathischen Charakteren, einer interessanten Geschichte mit tollen Ideen. Wünschenswert wäre ein Ausbau des Potenzials für den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Mutmachbuch mit Fantasy

Was du nicht alles kannst!
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Cover: Das Cover ist vielfältig gestaltet mit unterschiedlichen Kindern und schon ersten Einblicken aus dem Buch. Die Farbe im Original finde ich nicht so gut getroffen, da das Orange in Neonfarben gehalten ...

Cover: Das Cover ist vielfältig gestaltet mit unterschiedlichen Kindern und schon ersten Einblicken aus dem Buch. Die Farbe im Original finde ich nicht so gut getroffen, da das Orange in Neonfarben gehalten ist. Dadurch sticht es zwar hervor, aber ich finde das Cover auch zu grell.

Inhalt: Das Buch erzählt in Reimform die verschiedenen Dinge auf die ein Kind schon kann, obwohl es ja noch gar nicht so alt ist. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen.

Meine Meinung: Von der Idee des Buches bin ich wirklich sehr angetan, da es wichtig ist Kinder in dem Alter zu bestätigen und zu unterstützen. Es sind pro Seite immer kurze Sätze in Reimform geschrieben, sodass das Kind gut folgen kann. Ein paar Reime waren etwas holprig und ich bin beim Vorlesen etwas darüber gestolpert.

Jede Seite ist schön und passend zur Botschaft illustriert und es gibt immer was zu entdecken. Leider zieht sich das grelle Orange vom Cover durch das ganze Buch und dominiert sehr stark. Mir persönlich gefällt das nicht so sehr und es lenkt für mich auch zu sehr vom Gesamtbild ab.

Gut gefällt mir das auch einiges mit der Fantasy des Kindes zu tun hat, ist heutzutage sehr wichtig, da es bei vielen immer mehr verloren geht. Bei vielen Ideen musste ich schmunzeln und man bekommt schöne Anregungen auch für spiele mit dem Kind.

Fazit: Eine sehr schöne Idee, die die Fantasy des Kindes in den Mittelpunkt stellt und durch schöne Illustrationen und Reime auch Spaß beim Lesen bringt, nur die Farbauswahl finde ich zu grell.

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