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Veröffentlicht am 24.05.2020

Vater und Sohn

Pandatage
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Vater und Sohn
„Wer »About a Boy“ mochte, wird dieses Buch lieben.“ Dieser Satz hat mich erst wirklich auf das Buch aufmerksam gemacht, denn „About a boy“ fand ich großartig und so machte mich dieses Buch ...

Vater und Sohn
„Wer »About a Boy“ mochte, wird dieses Buch lieben.“ Dieser Satz hat mich erst wirklich auf das Buch aufmerksam gemacht, denn „About a boy“ fand ich großartig und so machte mich dieses Buch natürlich auch sehr neugierig.
„Danny Maloony hat es schwer. Ein Glückspilz war er noch nie, aber seitdem seine Frau vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert den Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seinem letzten Geld ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Doch tanzen kann er leider auch nicht ... Ein Panda steht für Frieden und Freundschaft, aber so weit denkt Danny nicht. Das Kostüm ist ein Ladenhüter und billig, deshalb muss es als Verkleidung herhalten. Ein neuer Straßenkünstler ist geboren. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird, und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht.“
Dieses Buch ist so besonders und hat mich so berührt, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll...
Danny Maloony ist anfangs eine eher sehr traurige, scheinbar komplett am Leben verzweifelte und „gescheiterte“ Person, die sich offenbar aufgegeben hat. Dennoch will er weiterhin für seinen Sohn sorgen und schreckt auch vor lächerlichen Jobs nicht zurück. Doch als es um die Schikane seines kleinen Jungen geht, erwacht neue Kraft in ihm...
Einfach ganz großes Kino, das ich nur jedem empfehlen kann, der ein Buch lesen möchte, das einen so tief berührt, so zum Nachdenken anregt, so schmunzeln, aber auch so weinen lässt, dass es seinesgleichen sucht. Phantastisch geschrieben, mit so wundervoll „skizzierten“ Figuren, die dem Leser so sehr ans Herz wachsen und ins Herz gehen von der ersten Sekunde an und die man am Ende des Buches gar nicht mehr verlassen möchte.
Großartige Literatur, wirklich 5 Sterne de Luxe !

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Sterben verboten !

Kann Gelato Sünde sein?
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Sterben verboten
Und nicht nur das ordnet der Bürgermeister eines kleinen Dorfes in Kalabrien an. Nein, Sport müssen die Menschen dort auch noch treiben und Rohkost wird verabreicht; was besonders den ...

Sterben verboten
Und nicht nur das ordnet der Bürgermeister eines kleinen Dorfes in Kalabrien an. Nein, Sport müssen die Menschen dort auch noch treiben und Rohkost wird verabreicht; was besonders den älteren Herrschaften so gar nicht schmecken mag...
Doch dann kommt Emilia..! Ausgerechnet in diesem Dorf will Emilia Bäumle die Italiener von den Vorzügen ihrer Schwarzwälder Kirschtorte überzeugen. Kurz vor der Rente soll der Traum von einer eigenen Konditorei wahr werden. Emilias Tochter Julia, die sich mit einem Agriturismo-Betrieb selbstständig machen will, ist von der Idee allerdings wenig begeistert, der Bürgermeister erst recht nicht. Doch was sich Emilia einmal in den Kopf gesetzt hat, zieht sie auch durch...
Emilia ist eine amüsante, aber auch sehr resolute Frau und passt in dieses Dorf und diesen Menschen „wie die Faust aufs Auge“. Da haben sich welche gesucht und auch gefunden. Und dieses Zusammentreffen ist herrlich zu lesen.
Man fühlt sich, als sei man selbst in Kalabrien und die Menschen werden so lebensfroh und lebensnah beschrieben, dass man am liebsten gleich hinreisen würde,um sich mit Emilia auf eine Schwarzwälder Kirschtorte zu treffen.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Toll !

Raffael - Das Lächeln der Madonna
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Toll !
Historische Bücher sind meistens eher nichts für mich, doch dieses wurde mir wärmstens empfohlen von einer guten Freundin, so dass ich es gerne mal versuchen wollte. Man kann ja auch nicht immer ...

Toll !
Historische Bücher sind meistens eher nichts für mich, doch dieses wurde mir wärmstens empfohlen von einer guten Freundin, so dass ich es gerne mal versuchen wollte. Man kann ja auch nicht immer nur Krimis und Thriller lesen, grins...
Und es hat sich gelohnt, anders kann ich es nicht sagen !
„Raffael Sanzio gilt schon mit zwanzig Jahren als neuer Stern am Himmel der Renaissance. In Rom, dem Zentrum der Welt, malt er für Kardinäle, Könige und den Papst; er wird Baumeister des Petersdoms und verstrickt sich immer tiefer in die Machtkämpfe einer der blutigsten, spannendsten und faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte. Raffael ist mit der Tochter eines mächtigen Mannes verlobt, der Künstler heiratet aber nie. Sein persönlichstes - und skandalträchtigstes - Bild zeigt eine andere, nackt. Ihr Name ist Margherita Luti.“
Historische Romane sind für mich immer ein wenig schwierig, weil ich mich in Geschichte jetzt nicht sooooo bannig auskenne und das bei vielen Romanen dieses Genres einfach unerlässlich ist. Hier hatte ich auch wieder das Gefühl, aber nichtsdestotrotz las sich das Buch prima. Aufgrund der faszinierenden Figuren und einer Handlung, die mich sehr gepackt hat und das von Beginn an bereits. Toll !

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Solidarität

Das Haus der Frauen
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Solidarität
Solidarität ist in der heutigen Zeit, in der die Welt mit dem Corona-Virus kämpft, umso wichtiger und dieses Buch ist neben den Geschichten mutiger Frauen auch ein Plädoyer für eben mehr Solidarität. ...

Solidarität
Solidarität ist in der heutigen Zeit, in der die Welt mit dem Corona-Virus kämpft, umso wichtiger und dieses Buch ist neben den Geschichten mutiger Frauen auch ein Plädoyer für eben mehr Solidarität. Von daher passt dieses Buch sehr gut in diese Zeit und „ganz nebenbei“ regt es zum Nachdenken an und unterhält auch gut.
„In Paris steht ein Haus, das allen Frauen dieser Welt Zuflucht bietet. Auch der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im »Haus der Frauen« schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe - an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten - und erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen hilft, hat ihr Leben wieder einen Sinn. Doch wer war die Frau, die vor hundert Jahren allen Widerständen zum Trotz diesen Schutzort schuf? Solène beschließt, die Geschichte der Begründerin Blanche Peyron aufzuschreiben.“
Dieser Roman „ergreift recht schnell das Ruder“ und es entwickelt sich ein wahrer Sog, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Das hätte ich gar nicht gedacht, weil es so gar nicht in meine bevorzugten Genres passt, aber ich bin sehr froh, dass ich den vielen Empfehlungen gefolgt bin.
Ein ganz besonderes Buch, für das man sich wirklich Zeit nehmen sollte.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Tolle Literatur

Das wirkliche Leben
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Tolle Literatur
Bücher, die im Genre „Literatur“ angesiedelt sind, schrecken mich immer auch ein Stück weit ab – aber es sind doch auch immer wieder wahre „Juwele“ dabei, so dass ich schon oft froh war, ...

Tolle Literatur
Bücher, die im Genre „Literatur“ angesiedelt sind, schrecken mich immer auch ein Stück weit ab – aber es sind doch auch immer wieder wahre „Juwele“ dabei, so dass ich schon oft froh war, dass ich doch noch einen Blick auf dieses Buch geworfen habe; hier war das ebenso.
Die Geschichte
„Eine Reihenhaussiedlung am Waldrand, wie es viele gibt. Im hellsten der Häuser wohnt ein zehnjähriges Mädchen mit seiner Familie. Alles normal. Wären da nicht die Leidenschaften des Vaters, der neben TV und Whisky vor allem den Rausch der Jagd liebt.In diesem Sommer erhellt nur das Lachen ihres kleinen Bruders Gilles das Leben des Mädchens. Bis eines Abends vor ihren Augen eine Tragödie passiert. Nichts ist mehr wie zuvor. Mit der Energie und der Intelligenz einer mutigen Kämpferin setzt das Mädchen alles daran, sich und ihren Bruder vor dem väterlichen Einfluss zu retten. Von Sommer zu Sommer spürt sie immer deutlicher, dass sie selbst die Zukunft in sich trägt, wird immer selbstbewusster – ihr Körper aber auch immer weiblicher, sodass sie zusehends ins Visier ihres Vaters gerät.“
kommt schon recht ungewöhnlich daher und ist auch in Teilen schwer lesbar wegen der Geschichte an sich...
Aber es ist eine wirklich gute Geschichte, die zum Nachdenken anregt, die man nicht einfach „so runterlesen“ kann und gerade das zeichnet oft sehr gute Bücher aus meiner Meinung nach.
Das Buch „unterhält“, aber auf tiefgründige Art und Weise und das hat mir sehr gut gefallen.

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