Cover-Bild The Belles 1: Schönheit regiert
Band 1 der Reihe "The Belles"
(95)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522505833
Dhonielle Clayton

The Belles 1: Schönheit regiert

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

The belles

0

Rezension/Werbung

„the Belles- Schönheit regiert (Band 1)“ verfasst von Dhonielle Clayton aus dem Thienemann- Esslinger Verlag
Ist überall als Print und E-Book erhältlich.

Inhalt:
Camelia ist eine von ...

Rezension/Werbung

„the Belles- Schönheit regiert (Band 1)“ verfasst von Dhonielle Clayton aus dem Thienemann- Esslinger Verlag
Ist überall als Print und E-Book erhältlich.

Inhalt:
Camelia ist eine von den wunderschönen Belles. Sie ist das, was ein Gris sein möchte. Eine Schönheit. Das Königreich Orleans lebt für die Schönheit, besonders der Adel. Was erwartet Camelia auf dem Hof und wird sie ihre Bestimmung finden?

Cover :
Auf dem Cover ist eine dunkelhäutige Frau von hinten abgebildet. Diese trägt ein blumiges Kleid. Es passt zum Inhalt. Das Cover zeigt die Hauptprotagonistin.
Schreibstil:
Die Autorin schreibt flüssig und gehoben. Die Geschichte wird von Camelia wiedergegeben.
Setting:
Die Autorin geht gezielt auf die fantasievolle Umgebung ein. Sehr farbenfroh gestaltet.

Charaktere:
Camelia kämpft für ihre Ziele und Träume, sie geht bis an ihre Grenzen. Doch es dauert, bis sie sich ein Herz fast, um erste Schritte zu Unternehmen, um Gerechtigkeit walten zu lassen.

Sophia ist die böse Antagonistin, die sehr gut ihre Rolle verkörpert. Ihr Charakter ist sehr negativ und macht sie unbeliebt.

Andere Charaktere werden zum Teil detailliert beschrieben.

Eigene Meinung:

Ja, ich hab das Buch vor kurzem gekauft, weil mir das Cover gefiel und der Klappentext sich interessant anhörte.
Dieses Buch ist wirklich anders, als ich es gedacht habe. Es geht wirklich um Schönheit und viel um Mode und natürlich den Körper.
Es ist wirklich grausam gewesen, zu lesen, wie besessen die ganzen Charaktere sind. Sie wollen alle schön sein, um jeden Preis! Da hat es echt Klick gemacht. Dieses Buch ist zwar Fiktion, doch dieses Thema ist Realität. Viele Menschen würden alles tun, um wunderschön zu sein. Sehr krass!
Und das Buch hat es wirklich gut getroffen.
Dennoch hat es mich nicht besonders bewegt oder sehr große Emotionen ausgelöst. Camelia ist mir schon sympathisch, doch meines Erachtens nach ist ihr Zögern in vielerlei Hinsicht eine falsche Botschaft.
Ich akzeptiere diese Geschichte, so wie auch die Brutalität in mancher Szene.
Ja, trotzdem bin ich neugierig auf den zweiten Teil, dennoch hab ich mir mehr erhofft.

Fazit:
Eine Geschichte rund um Schönheit und Macht.

3🌕🌕🌕 von 5 Monden

Jassy

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2022

The Belles - Schönheit regiert - Dhonielle Clayton

0

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!
Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle ...

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!
Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …
(Klappentext)


Das Buch und ich hatten keinen einfachen Start. Nach dem ersten Kapitel habe ich es länger pausiert, weil ich in die Geschichte überhaupt nicht reingekommen bin. Beim zweiten Versuch war ich zwar auch nicht sofort gepackt, aber ich war in der richtigen Lesestimmung dafür.
Zitat : "Das erinnert mich daran, warum ich hier bin. Ich bin eine Belle. Ich bin Herrin über die Schönheit."
Als Belle ist es die Aufgabe von Camelia Schönheit zu den Bewohnern von Orleáns zu bringen, die durch einen Streit zwischen zwei Götter zu Hässlichkeit verdammt ist. Durch ihre Magie kann sie für begrenzte Zeit immer wieder ihre Kunden schön machen. Diese Gelegenheit nutzen die Reichen und Mächtigen um alle möglichen Veränderungen an sich vornehmen zu lassen - Haare, Augenfarbe und Teint und die Form von Köperteilen nach ihren aktuellen Wünschen, um damit aufzufallen und Trends zu setzen.
Zitat : "[...] Verfluchte Himmel die Menschen zu Haut von der Farbe eines sonnenlosen Himmels, Augen in der Farbe von Blut, Haaren wie verrottendem Stroh und einer allumfassenden Traurigkeit, die leicht in Wahnsinn umschlug. Als Erwiderung schickte Schönheit die Belles, [...] dazu bestimmt, erneut Schönheit in diese verdammte Welt zu bringen, wie die Sonne Licht bringt."
Auf den Tag des Beauté-Carnaval, an dem die Königin ihre Favoritin auswählt, haben Camelia, auch Camille genannt, und ihre Schwestern lange gewartet. Von ihrer Kindheit an weiß Camille, dass es ihre Bestimmung und eine Ehre ist, eine Belle sein zu dürfen. Schon immer ist es ihr der große Wunsch zur talentiertesten Belle ausgewählt zu werden.
Wie es sich dann für sie entwickelt, steckt voller Herausforderungen, unerwarteten und zum Teil auch schockierenden Momenten. Camille muss sich dem Einfluss der royalen Familie, besonders dem von Prinzessin Sophia, den Vorstellungen des Schönheitsministers, der Befolgung der Schönheitsgesetzte und dem Umgang mit Kunden stellen. Dabei benutzt sie ihre Caisse, spezielle Instrumente und hat den Befehl ihre Gabe zu verschleiern, denn keiner darf wissen, wie sie funktioniert. Dass sie ihre Kraft aus dem Arcana zieht und Egel-Behandlungen erfolgen, um dieses wiederherzustellen.
Aufgewachsen ist Camille zusammen mit anderen Belles ihrer Generation - ihren Schwestern. Sie bezeichnet Ambra als ihre beste Freundin, ich habe aber ihre Beziehung nicht als richtige Freundschaft wahrgenommen. Es gab zu viele Konkurrenzsituationen, in denen ich Zweifel hatte, ob sie füreinander einstehen.
Ich fand Camille meistens sympathisch, obwohl sie manchen Stellen recht naiv war und ich es gut gefunden hätte, mehr Facetten ihrer Persönlichkeit kennenzulernen. Sie wirkte leider zu blass und allgemein fehlte bei den Charakteren insgesamt Tiefgang. Nur wenig überzeugen konnte mich auch die Liebesgeschichte, mit Rémy auf einen und Auguste auf der anderen Seite, wirkte es ein wenig wie ein Liebesdreieck.
Etwas negativ aufgefallen ist mir der Schreibstil, aus meiner Sicht war er zu ausschweifend und mit sehr vielen detaillierten Beschreibungen. Die Botschaft, die die Autorin mit dem Buch vermitteln möchte, war meiner Meinung nach zu subtil gehalten, vielleicht ist das im zweiten Band deutlicher gelungen.

Fazit :
Ich mochte die Handlung und was aus der Idee gemacht wurde, jedoch hatte ich dann doch einige Kritikpunkte an dem Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.05.2020

Eine tolle Geschichte, die mich aber leider nicht komplett von sich überzeugen konnte.

0

Ich mag die Geschichte und die Idee hinter dem Buch wirklich sehr. Doch vieles hat sich für mich erst zum Ende hin erschlossen, oder gar nicht. Aber dieses Wissen hätte ich beim lesen gut gebrauchen können, ...

Ich mag die Geschichte und die Idee hinter dem Buch wirklich sehr. Doch vieles hat sich für mich erst zum Ende hin erschlossen, oder gar nicht. Aber dieses Wissen hätte ich beim lesen gut gebrauchen können, um die Handlung und vor allem den Hintergrund komplett und richtig verstehen zu können. Deswegen kam ich leider auch nicht so gut in die Geschichte hinein. Sie konnte mich auch leider nicht komplett gefangen nehmen. Eine gewisse Spannung war durchweg vorhanden und das Ende konnte mich auch wirklich fesseln. Die Charaktere sind wirklich gut und auch stark ausgearbeitet. Sie haben fast alle einen sehr starken und auch erschreckenden Charakter. Mein Lieblingscharakter ist Camelia. Denn sie ist so stark und tapfer und macht das was sie für richtig empfindet. Was ich auch sehr an ihr mag, ist dass sie sich nicht immer an die Regeln hält. Doch leider gibt es eine Situation in der sie sehr leichtgläubig ist. Aber mir ist es beim lesen nicht anders ergangen wie ihr. Den Handlungsort mochte ich sehr. Er ist auf eine Weise bezaubernd und auf andere Weise beängstigend. Der Schreibstil hat mir trotz den oben genannten Kriterien gut gefallen. Es ließ sich alles super leicht und flüssig lesen. Man konnte sich auch alles gut bildlich vorstellen. Auch Gefühlstechnisch hat sich etwas bei mir getan. Nämlich großer Hass gegenüber ein bis zwei Charakteren. Diese Geschichte hat einen auch wieder gezeigt, wie krank und gestört Menschen doch sein können und was der Wunsch nach Macht alles anrichten kann. Das Cover finde ich einfach mega schön. Auch die Innengestaltung hat mir sehr gut gefallen. Die Karte ist einfach ein Traum. Nichts desto trotz ist es eine gute Geschichte und ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht, denn das Ende konnte mich wirklich fesseln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2020

War mir zu abstrakt

0

The Belles wurde seinerzeit ordentlich gehyped. Man ist quasi nirgendwo an diesem Buch vorbeigekommen, es hat Social Media regelrecht überflutet. Daher wollte ich mir, wenn der Hype abgeflaut ist, eine ...

The Belles wurde seinerzeit ordentlich gehyped. Man ist quasi nirgendwo an diesem Buch vorbeigekommen, es hat Social Media regelrecht überflutet. Daher wollte ich mir, wenn der Hype abgeflaut ist, eine eigene Meinung bilden und das hat, wie ich zugeben muss, einige Zeit gedauert. Nun habe ich das Buch fertig und bin höchst unentschlossen, wie ich es finden soll.

Ich mochte den Schreibstil, er hat für einen angenehmen Lesefluss gesorgt und war zugleich nicht zu anspruchslos. Das war eines der wenigen Dinge, bei denen ich nicht zwischendurch mindestens einmal dran gezweifelt habe.

Aber ich habe mir zum Beispiel die Welt und die Gepflogenheiten, das große Ganze in Orléans im Vorfeld komplett anders vorgestellt. Statt nur ein paar weniger Belles dachte ich, es gäbe sozusagen ein Schichtsystem, wie mit den Adligen und dem normalen Volk, das die Menschen zu ähnlich großen Teilen in Belles und die „Hässlichen“ aufteilt. Dass die Belles eine derart rar gesäte und spezielle Gruppe sind, hat mich erstaunt, das hatte ich so nicht erwartet.

Zudem hat mich geschockt, wie nah die Schönheitsmagie der Belles an realen Schönheitsoperationen dran ist. Dass die Veränderungen der Menschen so viele Geräte und vor allem starke Schmerzen erfordern, hätte ich anhand des Klappentextes nie vermutet, gerade weil so oft von magischen Fähigkeiten die Rede ist. Klar, die teilweise sehr drastischen Veränderungen werden mit Magie erzielt, aber allzu zauberhaft und leicht, wie ich es verstanden hatte, läuft es dabei weiß Gott nicht ab.

Die Figuren waren teilweise auch nicht gerade mein Fall. Mit Camelia bin ich nicht warm geworden, ich konnte ihre Handlungen an vielen Stellen nicht nachvollziehen und habe mich oft über sie geärgert. Man kann ihr zwar nicht vorwerfen, dass sie naiv ist, da sie ihre neugierige Nase allzu oft in Angelegenheiten reinsteckt, die sie nichts angehen und das Leben im Palast an vielen Stellen hinterfragt. Aber dennoch mochte ich sie einfach nicht, wenn auch ein klein wenig mehr als ihre Schwester Ambra, gegen die ich einen nahezu abgrundtiefen Hass entwickelt habe, ebenso wie gegen Prinzessin Sophie. Der Einzige, den ich nicht am liebsten ab und zu getreten oder geschüttelt hätte, war Camelias Leibwächter.

Was mich auch etwas verwirrt hat, war die Technologie in Orléans. Es wirkt so, als gäbe es kaum welche, zumindest nicht die moderne wie wir sie kennen. Allerdings verfügt die Bevölkerung über sogenannte Ballons, die schweben und allem möglichen dienen, sei es die Überbringung von Post oder das Belauschen von Gesprächen. Schön und gut, aber ich konnte mit darunter mal so gar nichts vorstellen, die Beschreibungen haben mir kaum geholfen. Es wird sich dabei ja wohl kaum um normale Luftballons handeln.

Zudem stieg ich zunächst durch die familiären Strukturen der Belles nicht so ganz durch. Es war verwirrend, dass alle Schwestern waren, ich war unsicher, ob das einfach nur eine Bezeichnung war wie auch zum Beispiel im Kloster oder ob damit tatsächlich die Verwandtschaftsverhältnisse der Mädchen gemeint waren. Im Laufe des Buches klärt sich das, aber das hat es für mich nicht weniger schräg gemacht.

Mein Fazit:
Das Buch hat bei mir viele Fragen und Verständnisprobleme verursacht, ich mochte die Figuren nicht so gern und hatte generell eine komplett andere Vorstellung von dem, was mich erwartet. Die Geschichte an sich war aber interessant, daher gibt es gerade noch so 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Die Tücken der Schönheit

0

Wir haben hier eine Geschichte, welche fast fünfhundert Seiten umfasst. Davon waren die ersten hundert echt schön für den Einstieg und dann zog es sich leider im Folgenden Mittelteil bis kurz vor Ende.

Camelia ...

Wir haben hier eine Geschichte, welche fast fünfhundert Seiten umfasst. Davon waren die ersten hundert echt schön für den Einstieg und dann zog es sich leider im Folgenden Mittelteil bis kurz vor Ende.

Camelia ist eine der seltenen Belles. Sie besitzen die magische Eigenschaft, die Optik der Menschen zu verändern. Denn alle Menschen sind dazu verflucht graue Haare, grau Haut und rote Augen zu haben. Für sehr viel Geld lassen sich die Menschen von den Belles behandeln und regelmäßig in ihrer Optik verändern. Von der Hautfarbe, über die Augenfarbe, kleinere Nasen, größere Brüste. Das Regelwerk lässt sehr viel Freiheit zu in der Kreativität der Belles.

Die 16-jährige Camelia hat dabei das Glück im zweiten Anlauf ins Königshaus zu kommen und dort die Favoritin der Belles zu sein. Sie soll der Königin und der Prinzessin Sophia regelmäßig dienen wie auch anderen die für die Dienste zahlen.

Ihre Zeit dort wird aber nicht so sein wie sie es sich vorstellt. Der Kontakt zur ihren Schwestern ist schwerlich, die Rangfolge zeigt ihr wie wenig Selbstbestimmung sie hat und nur eine Puppe am Hof ist.

Dann sind da noch Charaktere wie ihr Bodyguard Rémy und der Sohn des Meeresministers Auguste, welche bei den Kontakt zu ihr suchen.

Dabei merkt sie, wie wichtig es ist, dass sie den Wunsch der Königin nachkommt, denn die Prinzessin ist nicht das liebe Mädchen was man sich erhofft.

Die Geschichte beginnt interessant, hat dann aber im weiteren Verlauf seine Längen. Es ist gut, dass man immer mehr über die Belles erfährt und die Hintergründe der Menschen und der Geschichte, in der alles geschieht. Aber leider hat es einfach immense Längen mit viel Puffermaterial was nicht benötigt war. So muss nicht alle paar Seiten lang erwähnt werden, dass Camelia ihre Haare im Bell-Dutt trägt. Immer wieder die Paste, die zum Bearbeiten gebraucht wurde und immer wieder der Tee, der aufgesetzt wird gegen die Schmerzen. Der Prozess ist recht schnell eingeprägt, so dass man hier an diesen Wiederholungen sparen hätte können.

Die Charaktere waren alle interessant, auch wenn mir persönlich zu viele waren. Bei all den Frauennamen habe ich hier und da mal den Überblick verloren, wer von dem wem die Dienerin ist. Wer eine ehemalige Bell ist usw.

Die Schreibweise fand ich nicht immer flüssig. Es erinnerte mich weniger an die schönen Blumen, sondern oft an eine Hecke mit Dornen. Wahrscheinlich ist die englische Originalausgabe besser gelungen.

Alles in allem war das Buch ok gewesen, aber kein Bestseller. Kürzer wäre besser gewesen. Das Ende vom Buch hat dann die langen und überzogenen Kapitel wieder gut gemacht.