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Veröffentlicht am 16.08.2020

Absolut humorvoll geschrieben, aber die weiblichen Figuren gehören in den Müll

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Basically geht's darum, dass Thea erkennt, dass ihr Leben einfach Scheiße ist. Sie hat nichts von dem erreicht, was sie erreichen wollte und gibt für allem die Schuld an ihrer Ehe mit Profisportler Gavin.

Nicht ...

Basically geht's darum, dass Thea erkennt, dass ihr Leben einfach Scheiße ist. Sie hat nichts von dem erreicht, was sie erreichen wollte und gibt für allem die Schuld an ihrer Ehe mit Profisportler Gavin.

Nicht nur zeigt die Gute keinerlei Selbstreflektion und Selbstkritik, sondern macht ihren Ehemann für ihre "Misere" verantwortlich. Das es ihr nicht so gut geht, merkt sie auch erst so spontan nach ca. 10 Jahren Ehe. Grund dafür ganz schlimm: Ihr Sexleben. Ich meine die Ärmste musste tatsächlich ihre Orgasmen vortäuschen, weil ja warum eigentlich? Gavin kann diese jahrelange Lüge natürlich auch nicht leicht verdauen und es kam so zum 1. Großen Streit der Zwei.

Macht Sinn, weil über seine Gefühle, Probleme und den Sex miteinander darf man in einer intimen Beziehung nicht miteinander reden! Gott war das dämlich.

Ich kann verstehen, warum man solche Ängste hat oder jemand anderem ein perfektes Bild vorspielen muss, aber dann wundere dich nicht, dass es dir so schlecht geht, wenn du selbst Schuld daran hast! Die Frau ist erwachsen und hat entweder keine Ahnung vom Leben oder ist geistig zurück geblieben. Für mich ist es absolut lächerlich in einer Beziehung zu bleiben, die mir nicht gut tut. Und dann noch so lange. Gut sie hat Zwei Kinder mit ihm, aber bei den Problemen die Thea mit sich selbst hat, wäre es für alle Beteiligten besser, wenn sie Single bleiben würde. Ach und weil's noch geht kann ich mal andeuten, dass die Frau sich wie ein Teenager aufführt, der noch nie einen Penis gesehen hat als ihr Mann nackt vor ihr steht und sie einfach instant feucht ist. Wtf. Was hab ich da gelesen😶

Kann ich nicht nachvollziehen warum Gavin so eine Frau zurück haben will, da sie es absolut nicht wert ist. Gut, er hat Thea's Probleme auch nicht mitbekommen und ist sehr naiv, aber er kann ja auch nicht schmecken, wie es ihr geht, wenn sie kein Wort sagt. Gavin hat dabei eigentlich einen so lieben und fürsorglichen Charakter, dass man ihm gar nicht Böse sein kann, sondern nur Mitleid mit ihm und seinem Frauengeschmack hat. Deswegen fand ich es aber auch sehr gut, dass man viel aus seiner Perspektive rauslesen konnte, denn andersherum wäre es echt anstrengend gewesen.

Letztlich will ich noch Thea's Männer hassende Schwester Liz ansprechen, da sie in dem Buch bei mir unten durch ist und ganz klar in den Trash kommt. Den sorry, vor seinen beiden Nichten den eigenen Vater schlechtzureden und die Frechheit haben zu sagen, dass die eh zu jung sind um das zu verstehen, ist einfach nur untermenschlich. Und soo unlogisch! Weil ihr und ihrer Schwester das selbe als Kind passiert ist und sie alles mitbekommen haben und sie das traumatisiert hat wie sonst was. Aber klar, Thea's Kinder sind natürlich zu jung, um das zu verstehen🤯
Einfach nur Kotzreiß.

So nachdem wir jetzt die Problematiken im Buch angesprochen haben, kann ich sagen wurde es für mich besser. So auf den letzten 150 Seiten war Thea sogar erträglich, man konnte sie verstehen und sie hat sich nicht aufgeführt, als wäre sie der unglücklichste Mensch auf Erden. Die Handlung ist abgesehen von Charakteren nämlich eigentlich voll gut. Ich hab mir anfangs zwar mehr Szenen über den Buchclub erhofft, aber so waren die ganzen Männer dort auch ganz cute und hatten erstaunlich hilfreiche Tipps und Weisheiten parat. Gefallen hat mir, die eingeschoben Szenen aus der aktuellen Club Lektüre. Man kann definitiv nicht behaupten, dass das Buch einen nicht packen konnte. Durch den humorvollen Schreibstil war das Buch sehr unterhaltsam und gefühlsmäßig war da ja auch alles bei. Obwohl ich nicht weiß, ob es gewollt ist, die Protagonistin so doll zu hassen🤔

Fazit:

Eine humorvolle Liebesgeschichte bei der es nicht nur bei den Charakteren rauf und runter geht, sondern ich selbst an meine Schmerzensgrenze gestoßen bin. Alles in allem konnten mich die Seiten aber catchen und das Ende war irgendwie doch zufriedenstellend. Ich werde die Reihe aufjedenfall weiterverfolgen, um zu wissen, was aus Liz wird und um im 3. Band endlich meiner Katzenschwester zu begegnen.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ganz passabel

Ein Sommernachtstraum
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Als meine erste Erzählung von Shakespeare war ich doch ganz schön gespannt darauf, wie der berühmte Dichter seine Werke verfasst und rüberbringt. Außerdem kannte ich mich bis dato auch nicht mit Komödien ...

Als meine erste Erzählung von Shakespeare war ich doch ganz schön gespannt darauf, wie der berühmte Dichter seine Werke verfasst und rüberbringt. Außerdem kannte ich mich bis dato auch nicht mit Komödien aus.

An sich war die Handlung der Geschichte ganz passabel dargestellt. Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen des Herrscherpaares von Athen gerät man in die Streitereien des Elfenkönigs und seiner Gemahlin. Es wird viel drum rum geredet und versucht die Geschichte noch etwas aufzupeppen. Totlachen konnte ich mich jetzt nicht, aber man konnte die Geschichte schon gut lesen. Die Charaktere, vor allem die Liebespaare hat man jetzt nicht wirklich kennengelernt. Es wurde sich einfach auf die Erzählung der Handlung beschränkt, aber im allgemeinen fand ich das Werk lesbar.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

sanfter Jugenthriller für Einsteiger

Ich sehe was, was du nicht siehst
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Inhalt: Die vier Freundinnen Lilly, Bo, Mabel und Anouk planen einen Campingausflug. Obwohl ihre Freundschaft zueinander nach dem Verschwinden der gemeinsamen Freundin Emma eigentlich gar nicht mehr zu ...

Inhalt: Die vier Freundinnen Lilly, Bo, Mabel und Anouk planen einen Campingausflug. Obwohl ihre Freundschaft zueinander nach dem Verschwinden der gemeinsamen Freundin Emma eigentlich gar nicht mehr zu retten ist, versuchen die Mädels im Glauben ihren eigenen seelischen Problemen zu entkommen, den Campingtrip so schön wie möglich zu gestalten. Doch mit der Zeit häufen sich kuriose Dinge auf dem französischen Campingplatz an. Als die Freundinnen sogar ein T-Shirt von Emma finden ist klar, dass Emmas Entführer jetzt sie im Blick hat.

Meinung: Ich hab mich wirklich auf einen spannenden Jugendthriller gefreut, da die Autorin schon für diverse JT bekannt ist und ich durchgehend positives gehört habe. Nach der Leseprobe war dann auch klar, dass ich das Buch unbedingt lesen möchte.

Gleich zu Beginn wird man mit einem Zeitungsartikel, die immer mal wieder im Buch auftauchen, in die Geschichte und zum Fall Emma gerissen. Wir können durch kurze Einblicke aus Emmas Perspektive auch mehr über sie und ihre Umgebung erfahren, was es zunähmest spannend macht, da man ja nicht weiß was mit ihr passiert ist.
Ab dann haben wir immer Perspektivenwechsel zwischen den vier Freundinnen, bei denen man immer ein kleines Stück mehr über deren Charakter, Gedanken und deren Sichtweisen lernt. Dazu sind die Kapitel jeweils recht kurz und man kommt bei diesem lockeren Schreibstil super gut in der Story und mit dem Lesen voran.

Leider hat die Autorin es so ein bisschen vermasselt, dass man Zeit bekommt mit den Charakteren warm zu werden oder sie für den Leser beständig zu machen. Aus diesem Grund konnte ich lange nichts für die Charaktere empfinden, die sich alle so von einander unterschieden, jedoch allen eine gewisse Tiefe fehlte.
Aus den meisten Problemen der Mädchen wurde man aber auch einfach nicht schlau, wie zum Beispiel bei Mabel. Ich will nicht zu viel über die Charaktereigenschaften der Mädchen erzählen, weil dass das halbe Buch spoilern würde. Mich hat nur Bo mit ihrer Art durchgehend aufgeregt und genervt und ihre Charakterentwicklung zum Ende hin kam mir zu übertrieben vor. Nur mit Lilly konnte ich etwas Mitleid empfinden, aber ansonsten konnte ich erst zum Schluss ein paar positive Dinge an den anderen sehen.

Auch Spannungsmäßig hat mich das Buch einfach nicht umgehauen. Das lag vor allem daran, dass bis zur Hälfte des Buches außer den Zeitungsartikeln und Emma nichts nennenswertes passiert ist. Allein der Schreibstil und die kurzen Abstände haben zum Weiterlesen animiert. Ab der zweiten Hälfte wurde es dann besser und die Geschichte hat so wirklich an Fahrt aufgenommen bis mich das Ende dann vollkommen überrascht hat. Das Ende wurde wirklich gut gebastelt, konnte aber leider nicht den Rest retten.

Alles in allem ist es ein ordentlicher Jugendthriller der kurz ein paar Probleme, mit denen sich Jugendliche rumschlagen, auseinander setzt, aber auch nicht tiefer in die Thematik einsteigt. Im Gesamthinblick hat auch die Spannung an manchen Stellen gefehlt, man konnte aber trotzdem gut voran kommen und sich durch den Schreibstil zum Lesen motivieren. Ich würde das Buch Jugendlichen ab 12 empfehlen, die ins Genre einsteigen möchten.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Action geladene Verfolgungsjagd um die halbe Welt

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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Als mein erstes Buch von dem Autor war ich zunächst positiv überrascht von den einfachen Worten, dem lockeren Schreibstil und der gut verständlichen Story. So hatte ich das Buch ratz fatz durch und wurde ...

Als mein erstes Buch von dem Autor war ich zunächst positiv überrascht von den einfachen Worten, dem lockeren Schreibstil und der gut verständlichen Story. So hatte ich das Buch ratz fatz durch und wurde was die Spannung und Action angeht nicht enttäuscht.

Lukas Crowe ist ein sehr begabter junger Mann. Er ist nicht nur in der Lage unausweglose Situationen mit seinem Können und Knowhow zu bewältigen, sondern bleibt im Angesicht jeglicher Gefahr immer cool und gelassen. Gerade sein Humor und die Schlagfertigkeit gegenüber Ryan hat mich schon schmunzeln lassen. Lukas scheint manchmal ein bisschen zu sehr von sich selbst überzeugt zu sein, aber bei so viel Glück wie er hat, darf er das wohl ruhig;).
Mal ganz ehrlich, selbst mir waren manche Dinge zu unrealistisch, die der gute Lukas da ausgeführt hat. Wäre er in irgendeiner Special Task Force ausgebildet worden okay, aber wir erfahren als Leser leider nicht, woher er die Ausbildung & das Wissen hat, so unbezwingbar zu sein. Auch das der doch so introvertierte distanzierte Boy nur ein Blick auf die liebe Una legen muss und sofort beschließt sein Leben für sie zu opfern hat mich schon fasziniert.

Wie schon erwähnt gab es sehr unrealistische Szenen, aber alles in allem hab ich gekriegt was ich wollte. Eine Mix aus Ermittlungen, Verfolgungjagd und wie ein geheimer Agent um die halbe Welt zu reisen und böse Typen aufzumischen. Mir hat dann doch, so unwahrscheinlich es auch war, gefallen wie Lukas sich immer knapp aus patzigen Situationen retten konnte und immer gewiefte Ideen parat hatte.

Alles in allem hat mich die Geschichte gut unterhalten, hatte einen roten Faden, keine zu unerwarteten Wendungen und einen sehr fähigen Protagonisten der seinen Job kennt. Ich hätte mir nur gewünscht zu wissen was dieser Job oder ein "Secret Protector" ist und so mehr über Lukas Vergangenheit zu lernen. Band 2 steht trotzdem bis her nicht auf meiner Wunschliste.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Nette Geschichte mit viel Spannung

Hailey Blake
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Das Buch bietet Vielfalt und einen angenehmen Schreibstil. Schon auf den ersten Seiten wird man mit der schonungslosen Welt konfrontiert, in der Protagonistin Hailey und ihr bester Freund Alex leben.

Haley ...

Das Buch bietet Vielfalt und einen angenehmen Schreibstil. Schon auf den ersten Seiten wird man mit der schonungslosen Welt konfrontiert, in der Protagonistin Hailey und ihr bester Freund Alex leben.

Haley hat es in Leben schwer, da ihre Familieverhältnisse etwas zerwürfelt sind und eine kindgerechte Umgebung so nicht gegeben ist, wenn die Mutter ihr Kind vernachlässigt. Sie muss bald lernen, dass sie sich auf nur wenige Menschen in ihrer Umgebung verlassen kann und findet schließlich wieder Anschluss, bei den neu hinzu gezogenen Jungs Ray und Kai. Besonders zu letzterem fühlt sich Hailey durch seine mysteriöse Art hingezogen, auch wenn er mit seiner schroffen Außenseitermäßigen Form viele Abschreckt. Kai hat eben selbst Geheimnisse und Probleme und so fällt es ihm schwer sich anderen zu öffnen.

Storytechnisch fand ich die Geschichte nicht wirklich abgerundet. Ständig passiert was unerwartetes oder bedrohliches und das kommt einem richtig unrealistisch vor. Es fallen auch häufig zu viele verschiedene Namen, die ab und zu eine Rolle spielen, aber mir hat grundsätzlich der rote Faden gefehlt oder wurde bei so vielen Ereignissen einfach unrelevant.

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