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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2020

Durchhalten lohnt sich

TausendMalSchon
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Bei diesem Buch ist meine Meinung total zweigeteilt. Die erste Hälfte hat mich gar nicht überzeugt, ich fand sie zäh und nicht spannend, die zweite Hälfte dagegen war für mich das genaue Gegenteil. Endlich ...

Bei diesem Buch ist meine Meinung total zweigeteilt. Die erste Hälfte hat mich gar nicht überzeugt, ich fand sie zäh und nicht spannend, die zweite Hälfte dagegen war für mich das genaue Gegenteil. Endlich passierte was und alles ergibt Sinn, es wird spannend und fesselnd. Womit ich aber von Anfang bis Ende Probleme hatte ist der Schreibstil. Handlungen und Gespräche werden oft in die Länge gezogen, Wörter und Sätze oft wiederholt und es gibt wie ich finde ein paar Logigfehler. Aber für mich hat sich das Durchhalten dann letztendlich gelohnt und so wurde "Tausend mal schon" dann doch noch zu einem lesenswerten Buch.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Lesenswertes Jugendbuch

ONE OF US IS LYING
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Cover



Das Cover finde ich passend zum Buch und auch sehr ansprechend. Die Fotos der Personen passen sehr schön zu den vier Hauptprotagonisten.



Inhalt



Bronwyn, Nate, Addy, Cooper und Simon werden ...

Cover



Das Cover finde ich passend zum Buch und auch sehr ansprechend. Die Fotos der Personen passen sehr schön zu den vier Hauptprotagonisten.



Inhalt



Bronwyn, Nate, Addy, Cooper und Simon werden zum Nachsitzen verdonnert, weil sie mit Handys in der Schule erwischt wurden. Das dubiose ist jedoch, dass die Handys ihnen jemand untergeschoben hat, denn sie gehören ihnen gar nicht. Irgendjemand muss also gewollt haben, dass ausgerechnet diese fünf Personen sich alleine in einem Klassenzimmer aufhalten. Und dann geschieht etwas unfassbares. Draußen gibt es einen leichten Autounfall, worauf der Aufsicht führende Leher das Klassenzimmer verlässt. Während alle abgelenkt sind und aus dem Fenster schauen muss jemand Simon Erdnussöl in sein Getränk gemischt haben, denn dieser bricht kurz nachdem er etwas trinkt zusammen und stirbt schließlich an einem allergischen Schock.


Simon war ein sehr unbeliebter Schüler, denn er hat eine App geschrieben, auf der er regelmäßig unschöne, aber wahrheitsgemäße, Geschichten über seine Schulkameraden postet. Und am Tag seines Todes wollte er etwas über Bronwyn, Nate, Addy und Cooper schreiben. Der Post wurde bereits von ihm vorbereitet, aber noch nicht veröffentlicht. Somit sind alle vier plötzlich Verdächtige in einem Mordfall und somit ein gefundenes Fressen für die Presse und manche Schüler. Simons Tot droht daher nun auch das Leben der vier sehr unterschiedlichen Schüler zu zerstören.



Meine Meinung



Also "Liebe auf den ersten Blick" war es bei mir und dem Buch nicht. Nach einem guten Start fand ich, dass sich viele Seiten wie Gummi zogen. Es hat wirklich eine Weile gedauert, bis endlich etwas Spannung in die Geschichte reinkam. Wobei man aber sagen muss, dass der Schreibstil der Autorin es zulässt, schnell zu lesen, so dass man durch die langweiligeren Stellen auch schnell durchfliegen kann.


Teilweise fand ich es auch sehr vorhersehbar. Zum Beispiel was mit Cooper los war, war für mich keine Überraschung und auch die Überführung der Mörderin bzw. des Mörders (ich will ja nichts verraten ) war keine Überraschung. Aber man muss sagen, so wie das alles durchdacht und aufgebaut war, war es dann wiederum genial. Die Auflösung der Geschichte fand ich somit richtig gut.


Bronwyn spielt oft das schlaue Naivchen, das war manchmal recht anstrengend. Genauso wie Addy, die aber wiederum mehr zu bieten hat, als sie sich zutraut. Die Entwicklung ihres Charakters fand ich wirklich sehr gelungen, genauso wie die Entwicklung von Coole. Nate hat mir von Anfang bis Ende am besten gefallen und er ist für mich auch am authentischsten.



Fazit



Vor allem am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht von dem Buch, was sich im Verlauf der Geschichte aber Gott sei Dank legte. Denn es wurde doch noch sehr unterhaltsam und abwechslungsreich, weswegen ich mich jetzt auch sehr auf die Fortsetzung freue. Wer gerne Jugendbücher liest, wird das Buch sicher mögen.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

Gut durchdachter Thriller mit ein paar Längen

Blutgott
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Cover



Mir gefällt das Cover sehr gut, ich liebe die Farbkombination und es fällt mit dem Zeichen des Blutgottes auf, obwohl es sonst eher schlicht gehalten ist.



Inhalt



Die neunzehn Jahre alte ...

Cover



Mir gefällt das Cover sehr gut, ich liebe die Farbkombination und es fällt mit dem Zeichen des Blutgottes auf, obwohl es sonst eher schlicht gehalten ist.



Inhalt



Die neunzehn Jahre alte Mia wird bestialisch ermordet in einem Zugabteil aufgefunden. Sie wurde grauenhaft hergerichtet und zur Schau gestellt. Schnell wird klar, dass dies nicht die Tat eines Mörders, sondern von einer ganzen Gruppe gewesen sein muss. Außerdem fällt der Polizei ein Symbol auf, das mit Blut auf die Leiche und auf das Opfer gemalt wurde, was auf einen Ritualmord hinweist. Somit wird schnell klar, dass Mia nicht das letzte Opfer sein wird.



Clara Vidalis und ein Team von weiteren Ermittlern wird zum Tatort gerufen um die Mordermittlungen zu übernehmen. Dabei stoßen sie auf etwas abgrundtief Böses, was selbst das erfahrene Ermittlerteam rund um Clara an seine Grenzen führt. Der Täter, der sich selbst der Blutgott nennt, nimmt währenddessen über das Internet Kontakt mit neuen potentiellen Mördern auf um weitere Jünger für seine Taten zu rekrutieren.



Meine Meinung



Da der Klappentext schon sehr viel verrät, habe ich bewusst versucht meine Zusammenfassung etwas kürzer zu fassen.


Was mir beim Lesen direkt gut gefallen hat ist der einfache Schreibstil und die Aufmachung des Buches, so dass ich sehr leicht in die Geschichte um die mir bislang unbekannte Ermittlerin Clara Vidalis reingefunden habe. Der Autor lässt in der Geschichte wirklich kein blutiges Detail aus, wer das nicht mag, sollte das Buch nicht lesen, es ist wirklich nichts für schwache Nerven.


Über die Charaktere erfährt man nur das Nötigste, da es sich hierbei jedoch schon um Band 7 einer Reihe handelt, wissen erfahrene Leser dieser Bücher sicher schon alles über Clara Vidalis und die anderen Ermittler. Mich hat es nicht weiter gestört nicht so viel über sie zu wissen. Allerdings gibt es sehr oft Unterhaltungen zwischen den Protagonisten, die mich dann wiederum schon etwas gestört haben, da sich so alles unnötig in die Länge zog und der wirklich gute Thriller zwischendurch immer mal wieder etwas ausgebremst wurde und Spannung verloren ging.


Das Buch zeigt sehr schön, was das Internet mit Kindern anrichten könnte. Wie schnell man durch geschickte Handlungen eines Täters Menschen zu etwas bringt, was sie sonst niemals tun würden. Vielleicht ist es teilweise ein bisschen übertrieben, aber das gehört bei solchen Büchern einfach dazu.



Fazit



"Blutgott" ist bereits der 7. Fall von Clara Vidalis. Ich habe das Buch ohne Vorkenntnisse gelesen, was nicht weiter schlimm ist, da man auch so sehr gut zurecht kommt. Ab und an gab es ein paar Längen, ich denke, die hätten nicht sein müssen. Die Geschichte an sich war aber super durchdacht und sehr gut geschrieben. Das Ende hat mir einerseits gut gefallen, ist aber so offen geschrieben, dass es nach einer Fortsetzung schreit, was mich wiederum überrascht und auch ein bisschen gestört hat. Trotzdem empfehle ich das Buch sehr gerne an Leser weiter, die gerne Thriller lesen, bei denen es auch mal richtig blutig zugeht.

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Fitzeks eigene "Purge"

AchtNacht
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Cover



Ein Cover, das sicherlich perfekt zum Buch passt, optisch jetzt aber keins der Bücher für mich ist, das man unbedingt dekorativ im Regal aufstellen muss



Inhalt



Ben Rührmanns Tochter Jule ...

Cover



Ein Cover, das sicherlich perfekt zum Buch passt, optisch jetzt aber keins der Bücher für mich ist, das man unbedingt dekorativ im Regal aufstellen muss



Inhalt



Ben Rührmanns Tochter Jule hat angeblich versucht, sich das Leben zu nehmen und liegt seit einer Woche im Koma. Kurz vor ihrem angeblichen Selbstmord hat Jule ihrem Vater eine Nachricht hinterlassen, sie glaubte, er sei in Gefahr.

Und Ben spürt schnell, dass seine Tochter recht hatte. Im Internet gibt es eine dubiose Seite, diese hat die AchtNacht ins Leben gerufen. Dabei wird Bens Namen zusammen mit dem einer Frau ins Rennen gebracht, somit ist Ben für 12 Stunden Freiwild für all die Menschen, die jemanden töten und jagen möchten, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Aber ist die AchtNacht wirklich echt? Für Ben spielt das keine Rolle, denn von dem Moment an, in dem sein Name im Internet veröffentlicht wird, rennt er um sein Leben.



Meine Meinung




Viele Bücher von Sebastian Fitzek beginnen in einem Krankenhaus oder einer Psychiatrie, was hier nicht anders ist. Und wie so oft fällt es erst mal schwer, einen Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte herzustellen, aber das ist eben Fitzeks unverkennbarer Schreibstil. Vor allem die erste Hälfte liest sich dann aber gar nicht wie ein typisches Buch von Fitzek, ich finde, es gibt viel zu wenige, für ihn sonst so typische, Wendungen.



Die Kapitel sind wie immer recht kurz, enden oft mit Cliffhangern und sind leicht lesbar geschrieben, wodurch man das Buch innerhalb weniger Tage durchlesen kann.



Die Message in dem Buch finde ich sehr gut. Es geht im Großen und Ganzen darum, was Nachrichten anrichten können, wenn sie von genug Menschen geteilt werden. Man sollte einfach nicht alles bedingungslos glauben, was im Internet kursiert.



Fazit



Für mich war "AchtNacht" nicht ganz so wie erwartet. Das Buch hat mich zwar gefesselt, weil Bücher von Fitzek das generell machen, aber zwischendurch fand ich es leider auch hin und wieder ein bisschen langweilig. Allerdings fand ich die Geschichte an sich schon gut und auch die Message dahinter toll. Es ist ein interessantes Buch, aber leider hat mir die Abwechslung während des Lesens gefehlt. Für ein Buch von Sebastian Fitzek finde ich es viel zu gewöhnlich, aber trotzdem empfehle ich es gerne weiter.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Schräger Krimi mit viel schwarzem Humor

Ruhet in Friedberg
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Cover



Optisch gefällt mir das Cover nicht so gut, aber mit den Särgen auf denen der Buchtitel steht passt es sehr schön zum Buch.



Inhalt



Friedberg ist ein friedliches Nest in Österreich. Hier ...

Cover



Optisch gefällt mir das Cover nicht so gut, aber mit den Särgen auf denen der Buchtitel steht passt es sehr schön zum Buch.



Inhalt



Friedberg ist ein friedliches Nest in Österreich. Hier leben und arbeiten Andi und sein bester Freund Fipsi. Beide kümmern sich beim örtlichen Bestatter um die Handlangertätigkeiten.


Eines schönen Tages kommen sie leicht benebelt vom Schnaps des Vorabends auf eine Beerdigung und das Chaos nimmt seinen Lauf. Fipsi geht auf dem Weg zum Friedhof vor der Trauergemeinde vorne weg und findet nicht direkt die Grabstätte, Andi gehört zu den Sargträgern und stellt fest, dass der Inhalt des Sarges viel zu schwer ist, worüber er sich beschwert. Andi ahnt nicht, was er mit seiner Beschwerde angerichtet hat, denn wäre er still gewesen, wäre vielleicht alles nicht so schlimm geworden und manch einer nicht gestorben.



Meine Meinung



Das Buch ist in fünf sehr lange Kapitel eingeteilt die jeweils aus vielen kurzen Leseabschnitten bestehen, diese haben immer eine passende Überschrift. Dabei ist der Schreibstil sehr lebhaft, lustig und passend zur Geschichte. Alles ist sehr unkompliziert aufgebaut, so dass man ganz leicht rein findet und durch das Buch durchfliegen kann.


Die Charaktere sind alle super auf den Punkt gebracht und auch wenn man vieles mit einem Augenzwinkern betrachten sollte sind sie sehr authentisch. Es gibt viele verschiedene und interessante Protagonisten, wobei der Hauptfokus auf Andi und Fipsi liegt, aber vom Muttersöhnchen bis hin zum sehr lockeren Pfarrer ist alles dabei.



Fazit



Das Buch ist wirklich sehr witzig und beinhaltet sehr viel schwarzen Humor, aber gefesselt hat es mich nicht immer. Es gab oft Abschweifungen vom eigentlichen Thema und auch wenn die recht unterhaltsam waren, hatte ich mir doch ein bisschen was anderes darunter vorgestellt. Trotzdem ein sehr lustige Geschichte, die ich Krimi Fans, die auch gerne mal schmunzeln beim Lesen, gern weiterempfehle.

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