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Veröffentlicht am 16.05.2020

Und wieder ein guter Roman von Cora Stephan

Margos Töchter
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Nach "Ab heute heiße ich Margo", das mich seiner Zeit sehr begeistert hat, ist dieses das zweite Buch, das ich von Cora Stephan lese. Hier geht es um Jana, sie ist die Atoptivtochter von Leonore und Alexander. ...

Nach "Ab heute heiße ich Margo", das mich seiner Zeit sehr begeistert hat, ist dieses das zweite Buch, das ich von Cora Stephan lese. Hier geht es um Jana, sie ist die Atoptivtochter von Leonore und Alexander. Leonore ist bei einem Autounfall viel zu früh ums Leben gekommen, war es ein Selbstmord? Als Jana erwachsen ist und selber mitten im Leben steht, möchte sie herausfinden, was damals tatsächlich geschehen ist.

Das Buch ist in mehrere Erzählstränge gegliedert. Wir lesen, was sich zu der jeweiligen Zeit ereignet hat beginnend in den 1960-iger Jahren bis in die Gegenwart. Nach und nach ergibt sich für den Leser ein schlüssiges Gesamtbild. Sehr gut finde ich, dass das tatsächlich Geschehene in diesen Roman mit einbezogen wurde, z.B. Aktionen der RAF, die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl und die Zeit der Wende.

Insgesamt ist es ein guter Roman, der mir schöne Lesestunden bereitet hat, allerdings kommt er meiner Meinung nicht an "Ab heute heiße ich Margo" heran.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Ein schöner Roman, mit dem man wunderbar vom Alltag abschalten kann

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Buchbeschreibung und Cover versprechen einen wunderschönen, unterhaltsamen und leichten Wohlfühlroman. Und genau das ist dieser Roman auch. Teilweise schon sehr leicht, etwas sehr konstruiert aber alles ...

Buchbeschreibung und Cover versprechen einen wunderschönen, unterhaltsamen und leichten Wohlfühlroman. Und genau das ist dieser Roman auch. Teilweise schon sehr leicht, etwas sehr konstruiert aber alles in allem ein toller Roman, mit dem man wunderbar vom Alltag abschalten kann und einfach in eine andere Welt eintauchen kann - hat mir sehr gut gefallen.

Wir lesen von Nina, die ihren Job als Bibliothekarin verliert. Sie wohnt in einer WG, wo ihre Mitbewohnerin ihr Zimmer jedoch auch lieber anderweitig vermieten würde. Sie steht quasi vor dem Nichts. Sehr mutig wagt sie sich an das Projekt, mit einem Bus über Land zu ziehen und Bücher zu verkaufen, denn Bücher sind Ninas Leidenschaft. Es macht sehr viel Spaß zu lesen, wie sich die Persönlichkeit von Nina im Laufe des Romans deutlich zum Positiven verändert.

Ein tolles Buch für unbeschwerte Lesestunden!

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Dieses Buch hat mich sehr berührt, das hätte ich im Vorfeld so nicht erwartet

Die Tanzenden
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Es geht um das Leben der Kranken im Hôpital de la Salpêtèrie in Paris. Einer psychiatrischen Klinik im Jahr 1885. Die Patientinnen werden in der Rolle von Hysterikerinnen öffentlich zur Schau gestellt. ...

Es geht um das Leben der Kranken im Hôpital de la Salpêtèrie in Paris. Einer psychiatrischen Klinik im Jahr 1885. Die Patientinnen werden in der Rolle von Hysterikerinnen öffentlich zur Schau gestellt. Wer dort einmal als Patient aufgenommen wurde, hat es selten wieder hinaus geschafft. Es ist ein sehr bedrückender Eindruck, den uns die Autorin hier gibt. Es ist natürlich ein Roman, aber zu wissen, dass sich Solches tatsächlich ereignet hat, hat mich sehr berührt.

Wir lesen in diesem Roman von Louise, Eugénie, Thérèse und Geneviéve. Anhand dieser fiktiven Personen macht die Autorin sehr deutlich, was damals dort geschehen ist.

Der Schreibstil ist so berührend und mitfühlend, dass ich das Buch mit den insgesamt rd. 230 Seiten relativ zügig gelesen hatte.

Eine sehr besondere Empfehlung zum Lesen!

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Ein schöner Familienroman, der uns in das Berlin der 1930-iger Jahre eintauchen lässt

Die Galerie am Potsdamer Platz
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Mir hat dieser Roman, der in den 1930-er Jahren in Berlin spielt, sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und die Autorin lässt uns in die Geschichte der Familie Waldmann eintauchen. ...

Mir hat dieser Roman, der in den 1930-er Jahren in Berlin spielt, sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und die Autorin lässt uns in die Geschichte der Familie Waldmann eintauchen.

Alice' Mutter Anna ist gestorben. Alice macht sich auf die Reise nach Berlin, sie möchte wissen, warum Alice' Großmutter Helena ihre Tochter Anna verstoßen hat. Als Alice nach der langen Reise endlich bei ihrer Großmutter ankommt, muss sie hautnah erleben, wie kühl und distanziert Helena auch Alice abweist. Glücklicherweise findet sie in den Brüdern ihrer Mutter Verbündete und kann sich in Berlin einleben. Sehr passend fand ich eine Passage im Buch, in der es hieß, dass die Familie Waldmann, so zusammengewürfelt wie sie ist, eine Ansammlung stark ausgeprägter Persönlichkeiten ist. Dem kann ich voll und ganz zustimmen, das macht diesen Roman auch so lesenswert. Das Geheimnis, weshalb Helena sich so verhält wie sie sich verhält, wird erst gegen Ende des Buches verraten. Es bleibt so fast über das gesamte Buch schön spannend.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Auch der zweite Teil der Doggerland Trilogie ist sehr unterhaltsam

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Dieses ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Ich finde es sehr gut, bekannte Ermittler über mehrere Bände zu begleiten. Eine Kenntnis des ersten Teils ist m. E. nicht unbedingt erforderlich. Zudem ...

Dieses ist der zweite Teil der Doggerland-Trilogie. Ich finde es sehr gut, bekannte Ermittler über mehrere Bände zu begleiten. Eine Kenntnis des ersten Teils ist m. E. nicht unbedingt erforderlich. Zudem finde ich die Idee, diese Krimi-Reihe auf den Doggerlands erzählen zu lassen sehr gelungen! Die Doggerlands sind so authentisch beschrieben, da könnte man glauben, dass es sie heute noch gibt. Sehr hilfreich dazu finde ich auch die Karte der Doggerlands in der Buchrückenseite.
Für den dritten Teil fände ich ein Personenverzeichnis noch sehr hilfreich. Es gibt inzwischen nun schon einige Personen, wenn man da nochmal nachlesen könnte, fände ich das sehr nett.

Karen Eiken Hornby wird zu einem Todesfall auf die nördlichste Insel gebeten. Auf den ersten Blick sieht es wie ein Unfall aus, doch bei näherer Betrachtung ist zu erkennen, dass der pensionierte Hochschullehrer Fredrik Stuub ermordet wurde. Karen Eiken ist dankbar, dass sie ermitteln darf, so hat sie einen Grund, den Weihnachtsfeierlichkeiten zu entkommen.

Diesen Kriminalroman habe ich als sehr angenehm empfunden, weil es neben dem Kriminalfall auch genügend Roman gab, das hat mir hier sehr gut gefallen. Insgesamt finde ich diesen zweiten Teil auch besser als den ersten.

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