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Veröffentlicht am 18.09.2020

hin und hergerissen!

ELFENKRONE
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der schreibstil der autorin ist gut lesbar und trotz des genres einfach zu verfolgen.
die welt wird bunt ausgeschmückt und erscheint in den meisten punkten nachvollziehbar. auch, wenn man noch nicht so ...

der schreibstil der autorin ist gut lesbar und trotz des genres einfach zu verfolgen.
die welt wird bunt ausgeschmückt und erscheint in den meisten punkten nachvollziehbar. auch, wenn man noch nicht so im fantasy genre bewandert ist, kann man die magie spüren und bekommt einige charakterzüge von typischen fantasyfiguren erklärt. also quasi ein perfekter einstieg in das genre, obwohl auch ganz selten eigenschaften nicht erklärt wurden, die man dann so hinnimmt.
die story verläuft zu beginn sehr schnell, man lernt die charaktere in der menschenwelt kennen. zunächst dachte ich, dass vivi die hauptprotagonistin ist, weil sie so strahlend hervorgehoben wird. dass aber genau das zu jude passt, die dann unser hauptcharakter ist, wird einem erst später bewusst und dann passt dieser verwirrende anfang auch wieder. ab und zu jedoch zieht sich die handlung ein wenig, weil nebenheschichten laufe, die man nicht eindeutig in verbindung mit den elfen und dem ziel des buches bringen kann. eigentlich weiß man erst in den letzten 2 kapiteln, worauf das buch hinausläuft.
mir gefielen die interaktionen zwischen den charakteren besonders gut, denn die kommunikation wirkte schon fast poetisch und nie gänzlich klar. was mich störte war, dass besonders tyran und cardan nie transparent erscheinen und in ihren stimmungen überdurchschnittlich stark schwanken.
spannend wurde es zum ende, als jude ihr geheimnis nicht einmal dem leser übermittelt und einfach die tat vollführt. den zweiten teil werde ich aufjedenfall lesen, weil ich so zwiegespalten nicht verbleiben kann.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

mal was anderes

Für immer vielleicht
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dieses buch ist basis für den film „love, rosie“, aber ist etwas anders als der film. hier kommen auch andere personen und teilweise auch eine andere Handlung vor, die im prinzip auf das selbe hinaus führt: ...

dieses buch ist basis für den film „love, rosie“, aber ist etwas anders als der film. hier kommen auch andere personen und teilweise auch eine andere Handlung vor, die im prinzip auf das selbe hinaus führt: alex und rosie laufen die ganze zeit aneinander vorbei.
das ganze buch beinhaltet nur mails, nachrichten, sms und briefe. keine einzige wörtliche rede. tatsächlich tut das dem buch an sich keinen abbruch, weil ich den film schon 1000 mal gesehen habe und ihn sehr gerne mag, aber für jemanden der den film noch nicht gesehen hat, wird es wahrscheinlich schwer nachzuvollziehen sein. die nachrichten sind so verfasst, dass man die einzelnen personen und die jahre, die vergehen, gut voneinander trennen kann. es war schön zu sehen, wie einzelne personen innerhalb einer kommunikation mit mehreren unterschiedlichen personen mehrere verschiedene aspekte beleuchtet haben und dabei immer etwas neues raus kam.
eine entwicklung der hauptcharaktere ist nur schwer zu erkennen, oft dachte ich, rosie sei verbittert und alex würde sich für nichts interessieren. auch die gründe, die zum „schweigen“ angeführt werden, sind irgendwann nicht mehr aussagend genug.
objektiv betrachtet hat man zu wenig gefühl, zu wenig bilder im kopf, weswegen die handlung und besonders rosie einfach unfassbar düster und trocken wirken. als gäbe es nichts gutes in ihrem leben. es sieht eher so aus, als wäre es eine traurige freundschaft, die im sande verläuft. man erkennt also nicht den riesigen plot dahinter.
ab einem bestimmten punkt war ich wirklich frustriert, denn nie haben die protagonisten glück. das ende verläuft dann ähnlich zum buch, ich musste ein tränchen verdrücken, aber genervt war ich trotzdem. ein wenig verwirrend war es am ende, denn die erklärung der jahreszahlen erscheint mir nicht stimmig. als wären auf einen schlag 10 jahre vergangen..
also alles in allem ein interessantes buch, aber die aufmachung hat mir nicht so richtig zugesagt , wodurch mir die stimmung abhanden kam.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

wo ist oben, wo ist unten

Das Geschenk
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dieses buch war wie ein guter film, für den du dir schnell popcorn und dip holst und dann hoffst, dass dich UM HIMMELS WILLEN niemand stört.
die personen wurden nicht aus der ich-perspektive geschrieben, ...

dieses buch war wie ein guter film, für den du dir schnell popcorn und dip holst und dann hoffst, dass dich UM HIMMELS WILLEN niemand stört.
die personen wurden nicht aus der ich-perspektive geschrieben, was es manchmal etwas unübersichtlich macht, da die inneren gedanken jeder sichtweise trotzdem eröffnet werden.
ich kann echt einiges vertragen, aber wie der autor verletzungen beschreibt - hallelujah. da musste ich auch kurz die augen zusammenkneifen und die luft anhalten. allgemein ist der schreibstil sehr realistisch und derb. nicht zu viele details, aber gerade genug, dass man sich alles exakt vorstellen kann und (leider) viel interpretiert und somit dazu dichtet.
der autor deutet teilweise nebensächliche handlungen kurz an, sodass der leser denkt „okay das war bestimmt ein hinweis“. war es am ende dann meistens nicht.
es gab eine plötzliche änderung von milan, als er dann doch „alleine“ ist war es wie eine 180 graddrehung - durch den schreibstil des autoren aber glaubwürdig. ein bisschen mehr druck hätte dem leser da ruhig gemacht werden können.
der plott bahnt sich relativ lange an, was dazu führt, dass der leser jegliche details sammelt und sich seine eigenen gedanken macht. irgendwie war es dann ein wenig verwirrend, die ganzen puzzlestücke zusammengefügt zu sehen. ein teil der auflösung findet schon auf der hälfte statt - denke ich zumindest, jedoch trägt es nicht gerade zum verständnis und „aha“-moment bei. ich war eher noch mehr verwirrt.
dieses werk hat mich sprachlos zurückgelassen. außerdem hatte ich das bedürfnis, gaaaanz viele hunde zu streicheln und katzenvideos zu gucken, nachdem dieser verrückte, verdrehte plott aufgedeckt wurde. man oh man. ein werk, das den leser schwindelig zurück lässt.

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Veröffentlicht am 24.01.2020

besser als der vorgänger

Paper Prince
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im letzten teil passierte viel in kurzer zeit, hier passiert wenig in langer zeit. puh.
die charaktere erscheinen weiterhin oberflächlich („wenn er doch nur über nacht hässlich werden würde, das würde ...

im letzten teil passierte viel in kurzer zeit, hier passiert wenig in langer zeit. puh.
die charaktere erscheinen weiterhin oberflächlich („wenn er doch nur über nacht hässlich werden würde, das würde mir das leben maßgeblich erleichtern“, S. 213).
die dialoge waren wieder gut, allerdings wird zu wenig gesagt. also im sinne von, es wird zu wenig vermittelt, was die charaktere eigentlich denken und was dem lesen dann unklar erscheint. in diesem teil findet mehr nebenhandlung statt, was ihn schon besser als band 1 macht.
es ist interessant zu sehen, wie ein verhalten wellen zieht, wie nicht einfach wieder alles gut wird, wie man wirklich etwas dafür tun muss, damit es besser wird. halt wie in realen leben, das hat mir gut gefallen. es war nicht einfach friede-freude-eierkuchen.
für meinen geschmack war (in der ganzen reihe) zu viel geld im spiel, ich kenne mich mit regularitäten in amerika nicht aus, aber sinnig erscheint es nicht, dass alles so geregelt werden kann.
das ende ist krass - heftiger cliffhanger, aber wieder die frage: ist das realistisch? alles passiert auf einmal, schon wieder ist es reed und so weiter.. schade

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Veröffentlicht am 12.01.2020

schwierige beziehung

Paper Princess
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ich muss sagen, dass mir von anfang an die schriftart nicht gefiel. hat sich dann ende des zweiten teils gelegt, aber irgendwie war es für meine augen seltsam, dauerhaft dick gedruckt zu lesen. die geschichte ...

ich muss sagen, dass mir von anfang an die schriftart nicht gefiel. hat sich dann ende des zweiten teils gelegt, aber irgendwie war es für meine augen seltsam, dauerhaft dick gedruckt zu lesen. die geschichte an sich beinhaltet für mich zu wenig details, wirkt zu grob und teilweise nicht nachvollziehbar. auch fand ich im ersten teil relativ viele rechtschreibfehler.
zu den figuren: die waren kaum ausgearbeitet und relativ flach und undurchsichtig. callum erschien unsympathisch, schmierig, hinterlistig, weich und berechnend. nicht väterlich und ehrlich, wie es erscheinen soll.
auch die schule wird mit den fächern und dem ablauf kaum erwähnt, nur die allezeit garstigen schüler werden beschrieben.
ella gefällt mir. gott sei dank hat sie nicht so selbstzweifel, wie es für die klischeehaften schwachen weiblichen protagonisten in solchen büchern typisch ist, sondern sie ist selbstbewusst und sieht die dinge wie sie sind.
die royals sind mir alle nicht sympathisch, wirken schwierig und brooke wirkt falsch. warum haben die royals eigentlich diesen nachnamen?
valerie scheint mir cool, aber auch undurchsichtig und ohne klare absichten.
man hat in der ersten geschichte kaum kontakt zu anderen menschen, kaum nebensächliche handlungen.
trotzdem hat mir das ende vertrauen bereitet, es kam unerwartet und auch kamen auf einmal so viele details. das versprach einen spannenden zweiten teil.

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