Profilbild von I-absolutely-heart-books

I-absolutely-heart-books

Lesejury Star
offline

I-absolutely-heart-books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit I-absolutely-heart-books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2020

Will oder Bill?

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
0

Wieso heisst Will plötzlich Bill? Diese Frage scheint merkwürdig, aber ... Von vorne.

Ivy verschlägt es vor Weihnachten nach Cornwall. Ok, da haben wir Cornwall (ckeck), Weihnachten (check), ein Schloss ...

Wieso heisst Will plötzlich Bill? Diese Frage scheint merkwürdig, aber ... Von vorne.

Ivy verschlägt es vor Weihnachten nach Cornwall. Ok, da haben wir Cornwall (ckeck), Weihnachten (check), ein Schloss am Meer (check) und einen heissen Typen namens Bill der im Pool sitzt (check). Was könnte da schon nicht passen?

Na ja, zum Beispiel dass der Kerl eigentlich doch Will ist, der Typ mit dem Ivy vor Jahren im Skiurlaub geflirtet hat und von dem sie immer noch tagträumt. Chaos vorprogrammiert (check).

Die Story ist so rasant wie der Schreibstil. Angenehm und mit einem gewissen Tempo fliegen die zwei Wochen vor Weihnachten nur so über die Seiten. Jane Linfoot hat einen sympathischen Schreibstil, Humor und somit eine schöne Weihnachtsgeschichte gesponnen. Eine richtige Weihnachts Romcom auf Papier.

Ivy fand ich eine spannende Prota die einiges durchgemacht hat, aber im Lauf der Story über sich hinaus wachsen kann und eine interessante Entwicklung hinlegt. Da sie ja als Schaufensterdekorateurin geübt darin ist, ein Bild nach aussen hin zu vermitteln, das dem entspricht was andere sehen wollen, hat sie dies scheinbar auch bei sich selbst so angeeignet. Dass die Selbstvorwürfe aber irgendwann mal raus müssen, das braucht dann doch unfreiwillige Hilfe der anderen um sie herum. Sie will es nämlich gar nicht zu Beginn. Aber wie gesagt, sie macht da eine tolle Entwicklung.

Bill/Will wäre mir wahscheinlich schon eher sympathisch geworden, wenn sein „Geheimnis“ nicht so spät ans Tageslicht gekommen wäre. Will, der Typ der er im Skiurlaub war, war ein anderer er. Er lockt Ivy aus ihrem Schneckenhaus heraus, ist aber selbst sehr verschlossen und distanziert. Manchmal hätte ich ihn am liebsten durch gerüttelt, damit er mal einen Schritt nach vorne macht.

Zusammen haben mir die zwei wirklich gut gefallen. Hätten sie sich nicht schon von früher gekannt, ich weiss nicht, ob es dann so realistisch gewirkt hätte mit dem Schluss.



Bei den anderen Figuren, da fand ich es dann plötzlich zu viel. Das war ein richtiges Gewusel - bei einem Film kann ich mir das vorstellen, aber in einem Buch finde ich es schwierig damit es nicht überladen wirkt. Libbys Kids wird so viel Platz eingeräumt, dabei geht es ja um Ivy. Und ganz ehrlich - so sympathisch sind mir die auch nicht gewesen. Ja, ok, am Ende haben sie endlich mal gecheckt, dass sich nicht alles nur um Soziale Medien, Likes, Vlogs und das ganze Brimboriuum dreht. Böse gesagt hab ich am Anfang gedacht, was das doch für verzogene, oberflächliche Gören sind.

Fliss geht im Ganzen komplett unter, obwohl sie mir eigentlich so sympathisch gewesen wäre als BFF von Ivy. Schade, dass selbst ihre Mutter mehr Aufmerksamkeit bekam...



Trotzdem - es ist so eine schöne Weihnachtsgeschichte, die man sich perfekt als Herzkino-Film vorstellen kann. Mit komischen Szenen, mit traurigen Szenen, mit romantischen Szenen... Das komplette Weihnachtsprogramm.



So lässt es sich auf Weihnachten einstimmen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Rome, mein Favourite

Twist of a Love Affair (Baileys-Serie 3)
0

Ok, ich muss grad von Anfang an gestehen - Rome ist mein absoluter Liebling des ganzen Bailey-Clans 😍

Wenn ich so an die ersten beiden Bände denke, dann wurde einem ganz klar das Bild eines kompletten ...

Ok, ich muss grad von Anfang an gestehen - Rome ist mein absoluter Liebling des ganzen Bailey-Clans 😍

Wenn ich so an die ersten beiden Bände denke, dann wurde einem ganz klar das Bild eines kompletten Draufgängers vermittelt, der echt seine Freiheit geniesst und braucht. Gut, er ist nach Lake Starlight zurück gekehrt und hat sein eigenes Restaurant eröffnet und somit schon Verantwortung übernommen. Dennoch - dass er sich so um seine Tochter und Harley kümmert, das hätte man wohl nie gedacht beim Lesen von Band 1.
Rome hat eine tolle Entwicklung gemacht und dadurch ist er mir so ans Herz gewachsen. Trotz der überraschenden Vaterschaft hat er kein bisschen gezögert, sonder ist voll und ganz bei der Sache gewesen und hätte nie gezweifelt. Ein toller Kerl mit grossem Herz.
Dieser Band hat auch ziemlich viel Speed, aber es passt zu den beiden Charakteren. Manchmal passt es halt einfach und dann kann es auch rasant gehen. Das war einigen Lesern vielleicht zu schnell, aber ich fand es perfekt für diese zwei.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und das Buch hat sich ratzfatz gelesen.

Die nächsten Bände sollen im Frühling 2021 kommen - freue mich schon sehr darauf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2020

Nerd triff Strickqueen

The Logic of Kissing (Knitting in the City 4)
0

Ich glaub ich muss auch wieder anfangen zu stricken. In so einer Strickgruppe kann ja einiges los sein. Holla die Waldfee.

Ganz ehrlich, ich hatte gehofff, dass zuerst mal die Story um Wachmann Dan und ...

Ich glaub ich muss auch wieder anfangen zu stricken. In so einer Strickgruppe kann ja einiges los sein. Holla die Waldfee.

Ganz ehrlich, ich hatte gehofff, dass zuerst mal die Story um Wachmann Dan und Kat kommmt, da es da viele Andeutungen gab, aber wurde dennoch nicht enttäuscht. Sandra und Alex waren super.
Der geheimnissvolle Kellner, eine Typ der sich für sein Alters so untypisch verhält und die rationale Sandra, was für eine Kombi. Und ihre Bedenken bezüglich des Altersunterschieds wurden ja zum Glück nichtig.
Ich fand den Anfang toll und dass Sandras Dates immer so furchtbar enden war zwar für die Typen nicht lustig, aber für die Leser sehr unterhaltsam.
Alex fand ich zuerst schon ein bisschen „weird“, aber irgendwie ist er ein cooler Nerd. Und auch wenn sie auf dem Papier eigentlich nicht so den richtigen „Match“ abgeben, so passen sie doch wieder gut zueinander.
Das Geheimnis um Alex fand ich spannend und ehrlich gesagt hatte ich von der Thematik nicht wirklich Ahnung, fand es aber interessant zu entdecken.
In der Reihe gibt es ja schon ein klares (Strick-) Muster was den Aufbau und Inhalt betrifft, aber das macht das Ganze so sympathisch. Nur einige Szenen, die waren mir dann doch ein bisschen zu abenteuerlich, wurden aber gut erklärt. (Spoiler, Vegas....)

Mir hat dieser Teil wieder sehr gut gefallen und ich freu mich jetzt schon auf die weiteren die noch vor uns liegen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Musik kann heilen

Fallen Dreams - Endlose Sehnsucht
0

Musik kann heilen, ein Seelenverwandter auch. Eine Geschichte die unter die Haut geht und nachdenklich stimmt, ganz im Samantha Young Stil.

Ich bin sowieso seit Jahren ein riesiger Fan von Samantha Young‘s ...

Musik kann heilen, ein Seelenverwandter auch. Eine Geschichte die unter die Haut geht und nachdenklich stimmt, ganz im Samantha Young Stil.

Ich bin sowieso seit Jahren ein riesiger Fan von Samantha Young‘s Büchern und wurde auch hier nicht enttäuscht!

Der Schreibstil ist wie gewohnt in Young Manier - sprachlich top, intelligent, strukturiert, mit Witz und Charme und ja, auch ein bisschen Würze 😉 Im Vergleich zu anderen Büchern in dem Genre wirkt es bei ihr aber nie platt, sondern ist realistisch. Wer flucht schon nicht, ich bitte euch... 😉
Die Story hat eine klare Linie und ist logisch aufgebaut und Bonus - spielt in Schottland.

Die Charakteren gefallen mir sehr gut. Die gebrochene Skylar, die sich verloren und mittels der Musik wieder gefunden hat. In der Vergangenheit ein Trauma erlebt hat, welches sie wohl nie ganz verarbeiten kann, aber sich wieder für Glück und Liebe öffnet. Musik kann heilen, das zeigt Skylar ganz klar. Die Zeit auf der Strasse hat sie geprägt, das sicher auch, aber die Menschen die sie als Person und nicht als ehemaliges Pop-Rock-Girlie sehen, haben auch ihren Teil dazu beigetragen sie wieder zu heilen. Zum Beispiel Kilian und Autumn.

Kilian will es zu Beginn ausnützen, dass sie auf sein Angebot eingehen muss, wenn sie sich auf der Strasse durschlagen will. Aber spätestens nach der Szene auf dem Friedhof hat er das, denke ich, vergessen. Auch wenn er sich was anderes einreden will. Es dauert halt ein bisschen bis er kapiert, was er eigentlich schon längst weiss.

Kilians Schwester ist super, da bin ich schon auf ihre eigene Story gespannt.

Mir hat es super gefallen - i heart Samantha‘s books ❤️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.05.2020

Welcome to Lake Starlight

Lessons from a One-Night-Stand
0

Ich hab schon einige Bücher des Autoren-Duos Piper Rayne gelesen, aber das hat mir bisher am besten gefallen, ganz ehrlich.

Wieso, was macht es so anders? Hmm...

Vermutlich spielt schon nur die Umgebung ...

Ich hab schon einige Bücher des Autoren-Duos Piper Rayne gelesen, aber das hat mir bisher am besten gefallen, ganz ehrlich.

Wieso, was macht es so anders? Hmm...

Vermutlich spielt schon nur die Umgebung eine Rolle. Lake Starlight ist so ein sympathisches Städtchen im doch eher selten in Büchern vorkommenden Alaska. Eine ganz andere Umgebung als die übrigen, südlicheren Cities der anderen Buchreihen. Es hat Charme und ist irgendwie enstpannter, entschleunigter. Ich glaube, das machte es mir von Beginn an einfach noch leichter, das ganze Konstrukt zu mögen.

Die Storyline ist flüssig, der Schreibstil fluffig und leicht. Es liest sich ziemlich schnell. Im Vergleich zu anderen Rayne Büchern hat mir auch die Sprache besser gefallen. Irgendwie bodenständiger, weicher.
Logisch, auch hier gibt es pikante Szenen, sonst wäre es ja kein Rayne Buch 😉, aber ich fand die jetzt nicht so heftig vertreten wie in anderen Büchern. Es ist halt das Genre, da kommt es logischerweise auch vor. Da gibt es manch andere Titel wo es dann wirklich überhand nimmt und kein Platz für eine wirkliche Geschichte gibt. Und dass Austin und Holly halt mal körperlich denken - so what!

Die Protas Austin und Holly sind eigentlich typische Figuren, wie man sie aus amerikanischen Romcoms kennt, aber das war schon ok, denn sie waren mir beide sehr sympathisch.
Holly die Tochter die endlich geliebt werden will, enttäuscht wird vom eigenen Vater und stattdessen einen ganzen Klan Baileys bekommt. Die Rektorin mit dem Herz am rechten Fleck die endlich zuhause angekommen ist.
Austin der sein Leben für das seiner Geschwister hinten angestellt hat und plötzlich vom grossen Bruder zum Elternersatz wurde. Ein krasses Schicksal, das ihn aber zu einem tollen Mann gemacht hat und der zum Glück am Ende doch noch die Kurve gekriegt hat. Da wäre ich echt sauer gewesen, wenn man mir als Leserin das Happy End verwehrt hätte... 😉

Ich bin schon sehr gespannt auf die Stories der anderen Baileys. Ein toller Auftakt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere