Cover-Bild Finster ist die Nacht
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 11.08.2017
  • ISBN: 9783471351574
Karin Salvalaggio

Finster ist die Nacht

Kriminalroman
Sophie Zeitz (Übersetzer)

Detective Macy Greeley ist nachts unterwegs im einsamen Montana. Plötzlich läuft ihr ein Mann direkt ins Auto und sie verliert die Kontrolle darüber. Verletzt und im Wrack festgeklemmt kann sie nur hilflos mit ansehen, wie ein Motorradfahrer bremst und den Mann vor ihren Augen erschießt.
Das Opfer ist Philip Long, ein bekannter Radiomoderator. Trotz ihrer Blessuren arbeitet Macy verbissen daran, den kaltblütigen Mord zu klären. Wer kann ein Interesse daran haben, den beliebten Moderator zu töten? Bei den Ermittlungen trifft sie Emma, die Tochter des Opfers. Nach vielen Jahren ist sie zum ersten Mal in die ungeliebte Heimat zurückgekehrt. Emma kennt das größte Geheimnis ihres Vaters: Akribisch notierte er sich jeden Fehltritt, jede düstere Wahrheit der verschwiegenen Dorfgemeinschaft. In den falschen Händen würde das Buch viele Menschen ins Gefängnis bringen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2017

Ein kleiner Ort mit vielen Geheimnissen...

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Macy Greeley ist Detective und alleinerziehende Mutter des kleinen Jungen Luke. Als sie an einer Entführungsgeschichte arbeitet, hat sie sich nicht träumen lassen, wie ihr Entführungsopfer vor ihren Augen ...

Macy Greeley ist Detective und alleinerziehende Mutter des kleinen Jungen Luke. Als sie an einer Entführungsgeschichte arbeitet, hat sie sich nicht träumen lassen, wie ihr Entführungsopfer vor ihren Augen erschossen wird. Macy beschließt die Ermittlung weiter zu führen und will den Mörder des Radiomoderators Philip Long finden. In einem kleinen Ort in Montana stößt sie auf viele Ungereimtheiten und muss selber gegen ihre Ängste kämpfen.

Dies ist der dritte Teil um die sympathische Ermittlerin Macy Greenley und mein erster Roman dieser Autorin. Es werden hier doch schon einige Kommentare über die vorherige Geschichte um Macy gebracht, aber man kann meiner Meinung nach, auch ohne diese Teile vorher gelesen haben, diese Geschichte verschlingen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es drückt den Titel sehr gut aus und ist ein Hingucker. Es zeigt doch die Weiten des Landes und das es schön, aber auch gefährlich sein kann.

Das Thema Drogen- und Medikamentenmissbrauch an sich ist recht interessant. Das hatte ich so noch nicht wirklich gehört, und es regt doch zum Nachdenken an.

Die Geschichte beginnt bereits mitten im Geschehen und ist zunächst erstmal unübersichtlich. Aber so nach und nach kommt man hinein. Dennoch gibt es die eine oder andere Passage, wo man kurz stutzt.

Es wird nicht nur über den Fall berichtet, auch lernt man die Hauptprotagonistin Macy besser kennen und wie ihre Gefühlswelt aussieht. Sie ist einen sofort sympathisch, und man merkt dass sie Willensstark ist und versucht alles richtig zu machen.
Gina an sich gefällt mir auch ganz gut. Sie ist nicht auf dem Mund gefallen und sagt was sie denkt. Und das als Frau bei der Polizei.
Auch Emma, die Tochter des Opfers, ist sehr gut beschrieben. Man sieht ihre Entwicklung als kleines Mädchen bis hin zu einer anständigen Frau, die alles erreichen kann.

Am Ende wird eine Andeutung über Lukes Stiefschwester gemacht. Ich gehe davon aus, das dies ein Hinweis und somit gleich eine Fortsetzung für einen weiteren Roman sein soll.

Bis jetzt war dies mein erster Roman dieser Autorin und als Krimi für Zwischendurch gut zu empfehlen.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Band drei mit Macy Greeley

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Detective Greeley ist unterwegs zu dem vermeintlichen Versteck des gekidnappten Radiomoderators Long. Doch noch bevor sie am Tatort ankommt, läuft ihr genau dieser vors Auto. Während die verletzte Macy ...

Detective Greeley ist unterwegs zu dem vermeintlichen Versteck des gekidnappten Radiomoderators Long. Doch noch bevor sie am Tatort ankommt, läuft ihr genau dieser vors Auto. Während die verletzte Macy sich aus ihrem Auto zu befreien versucht, wird Long eiskalt von einem Motorradfahrer erschossen. Greeley ermittelt.

„Finster ist die Nacht“ ist schon der dritte Band mit Macy Greeley und wie die vorherigen kann er mit einer ordentlichen Story überzeugen. Man muss die Vorgänger nicht zwingend gelesen haben, aber gerade für Macys Lebensumstände ist das Vorwissen doch nützlich. Der Fokus liegt aber meist auf den Mordermittlungen, die sich recht spannend entwickeln. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Greeley und Emma, der Tochter des Ermordeten, sodass das Geschehen von verschiedenen Seiten beleuchtet wird. Emma als neue Figur hat mir ganz gut gefallen, auch wenn ihr Erzählstrang sich ab und an unnötig in Nebenschauplätzen verloren hat. Insgesamt ist der Spannungsbogen aber ganz ordentlich geraten, auch wenn man als Leser nicht ständig an den Seiten kleben muss. Der Erzählstil hat mir gut gefallen, manchmal hätte ich mir von der Autorin etwas mehr Emotionen und weniger nüchterne Beschreibung gewünscht.
Insgesamt ein recht gut gelungener Fall, der jedoch manchmal hinter familiären Verwicklungen zurückstecken muss. Kein Hardcorethriller, aber solide Unterhaltung.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Familiensaga oder Krimi?

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Detektive Macy Greeley ist morgens um drei Uhr mit ihrem Wagen unterwegs und fährt den Journalisten Phillip Long an. Noch geschockt von dem Unfall bemerkt sie ein Motorrad das sich nähert.Der Motorradfahrer ...

Detektive Macy Greeley ist morgens um drei Uhr mit ihrem Wagen unterwegs und fährt den Journalisten Phillip Long an. Noch geschockt von dem Unfall bemerkt sie ein Motorrad das sich nähert.Der Motorradfahrer schiesst auf den am Boden liegenden Long. Macy Greeley ist geschockt und beginnt zu ermitteln. Da das Opfer kurz zuvor entführt wurde ist der Fall undurchsichtig. Wer hat Long erschossen und weshalb?

Die Eingangsszene, in der der verhängnisvolle Unfall beschrieben wird, ist eher sachlich geschrieben und so hielten sich meine Emotionen in Grenzen und der Einstieg ins Buch war nicht unbedingt prickelnd. Leider geht der eher sachliche Stil weiter und konnte mich nicht unbedingt packen. Zudem habe ich plötzlich realisiert, dass dies schon der dritte Fall von Macy Greeley ist und ich habe mich ohne Vorwissen benachteiligt gefühlt. Immer wieder werden das Privatleben und Liebesleben von Greeley thematisiert, das ich auch nach der Beendigung des Buches nicht völlig durchschaut habe. Ich finde es immer wieder schade , wenn Bücher eigentlich als in sich abgeschlossen vermarktet werden, man jedoch beim Lesen bemerkt , dass doch sehr viele Details enthalten sind, die Leser ohne Vorwissen aussen vor lassen.

Die Handlung plätschert leider etwas,der Mordfall tritt über lange Passagen in den Hintergrund und ich hatte das Gefühl eine Familiensaga zu lesen. Sehr viel Beiwerk, sehr viel Vergangenheit der Familie des Ermordeten haben das bisschen Spannung völlig verdrängt. Ausgiebig wird zudem diese Familie beleuchtet und vor allem die Tochter des Opfers intensiv charakterisiert und begleitet. Die Geister der Vergangenheit drängen sich immer wieder in den Vordergrund und so durchschaut wohl schon bald der ungeübteste Krimileser, dass in der Story der Vergangenheit der Mörder zu suchen ist. Meine Ahnung, die ich schon ab Mitte Buch gehegt habe, hat sich jedenfalls bestätigt.

Der Schreibstil hat mir an und für sich gefallen,wie zu Beginn geschrieben war er mir gerade in den Schlüsselszenen zu sachlich und konnte meine Emotionen nicht unbedingt wecken.

Die Figuren sind sehr gut gezeichnet und gerade Macy Greeley habe ich ihre Zerrissenheit zwischen kleinem Sohn und Job abgenommen.

Für mich ein Krimi, der zu sehr abschweift und den Mordfall in den Hintergrund rückt. Meiner Meinung nach hätte gerade die Nebengeschichte um die Tochter des Opfers gestrafft werden dürfen.

Veröffentlicht am 22.05.2020

Die Spannung kam zu kurz!

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Der Kriminalroman "Finster ist die Nacht" wurde von der Autorin "Karin Salvalaggio" geschrieben und ist im "List Verlag" erschienen.

Die Detektivin Macy Greeley befindet sich nachts unterwegs im einsamen ...

Der Kriminalroman "Finster ist die Nacht" wurde von der Autorin "Karin Salvalaggio" geschrieben und ist im "List Verlag" erschienen.

Die Detektivin Macy Greeley befindet sich nachts unterwegs im einsamen Montana, bis ihr plötzlich ein Mann direkt vors Auto läuft. Macy Greeley muss hilflos mit ansehen, wie direkt vor ihren Augen das Opfer Philip Long, ein bekannter Radiomoderator, erschossen wird. Sie übernimmt die Ermittlungen, die sich in dem kleinen Örtchen in Montana als schwierig gestalten. Waffen, Drogen und Selbstgerechtigkeit begegnen ihr überall. Während der Ermittlungen trifft Macy auf Emma, die Tochter des Opfers. Sein Geheimnis ist ihr bekannt...

Die vorherigen Bücher der Autorin Karin Salvalaggio sind mir nicht bekannt. Mir war nicht bewusst, wie wichtig die Zusammenhänge der einzelnen Bücher sind, aber ich konnte mich in die Geschichte schnell zurechtfinden. Die Personenanzahl ist gering, sodass man einen guten Überblick besitzt.

Die Gestaltung des Buches und auch der Klappentext erzeugen große Spannung und Aufregung. Was hat es mit dem Toten auf sich? Wer hat ihm das angetan? Und warum hat man es ihm angetan? Der Start ist somit gelungen. Viele Fragen machen neugierig und man kann mit dem Lesen kaum warten. Leider ist bei mir die anfängliche Spannung nicht erhalten geblieben, obwohl das Thema interessant ausgewählt wurde.

Der Roman beschäftigt sich abgesehen vom Mord mit aktuellen Themen. Die Autorin hat sich bewusst für die Themen illegaler Medikamentenhandel und Missbrauch von Schmerzmitteln entschieden. Aber auch das Thema Drogen wird großflächig in den Vordergrund gestellt, wodurch die Geschichte etwas an Spannung verliert.

Emma, die Tochter des Opfers, spielt mit der Ermittlerin Macy eine große Rolle in der Handlung. Sie bringt Macy mithilfe eines Tagebuches auf die richtige Fährte. Ohne Emma wäre sie teilweise aufgeschmissen gewesen, sodass beide ein tolles Team ergeben. Aber auch hier konnte mich die Handlung und der ruhige Schreibstil nicht überzeugen. Einen Krimi stelle ich mir facettenreich, spannend und mitfiebernd vor. Leider konnten meine Wünsche hiermit nicht erfüllt werden.

Ein Krimi mit einem interessanten Schwerpunkt, der mit Sicherheit ausbaufähig gewesen wäre. Die Spannung kam für meinen Geschmack zu kurz!

Veröffentlicht am 04.05.2019

hatte mehr erwartet

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Der bekannte Radiomoderator Philip Long wurde entführt. Als es ihm gelingt, bei sich zu Hause anzurufen, wird das Telefonat zu Detective Macy, Sonderermittlerin der Landespolizei, durchgestellt. Sie macht ...

Der bekannte Radiomoderator Philip Long wurde entführt. Als es ihm gelingt, bei sich zu Hause anzurufen, wird das Telefonat zu Detective Macy, Sonderermittlerin der Landespolizei, durchgestellt. Sie macht sich auf den Weg zu dem Ort, die man anhand des Telefonats ermittelt hatte. Die Kollegen vor Ort haben Philip Long aber nicht gefunden. Es ist Nacht und schüttet wie aus Eimern. Plötzlich läuft, Macy ein Mann vor das Auto. Ihr Wagen überschlägt sich, sie ist im Wrack eingeklemmt. Der Mann war Philip Long! Ein Motorradfahrer nähert sich und erschießt Long. Macy kann sich aus dem Wrack retten und in einem Abwasserkanal Schutz finden. Verbissen nimmt sie die Ermittlungen auf.

Das Buch ist als eigenständiger Krimi zu lesen, obwohl es zwei Vorgängerbände gegeben hat. Hin und wieder hat man aber schon das Gefühl, dass einem etwas zum Verständnis fehlt, z.B. zu der Story um den Vater von Macys Sohn Luke. Aber das hat mit der Handlung in diesem Band auch nichts zu tun. Ich fand das Buch zunächst spannend, aber mein Interesse erlahmte leider nach einer Weile. Die AUtorin ging oft viel zu sehr ins Detail. Lokale Geschichten aus der Vergangenheit waren etwas ermüdend zu lesen. Der Spannungsbogen konnte leider nicht gehalten werden. Und das Warum von Philips Tod fand ich nicht besonders packend, da hätte ich eine bessere Story erhofft. Nein, die Reihe um Macy hat mich nicht als neuen Leser gewonnen.