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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Nicht das, was ich mir erhofft hatte

Als du mich sahst
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Zuerst einmal möchte ich mich bei der Lesejury und dem Bastei-Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und die Teilnahme an der Leserunde bedanken.

In „Als du mich sahst“ geht es um ...

Zuerst einmal möchte ich mich bei der Lesejury und dem Bastei-Lübbe Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und die Teilnahme an der Leserunde bedanken.

In „Als du mich sahst“ geht es um die frisch geschiedene, fast 40-jährige Solène und den 20-jährigen Hayes, der ein berühmter Popsänger einer britischen Boygroup ist. Sie lernen sich auf einem Konzert kennen, das Solène gemeinsam mit ihrer Tochter besucht. Anfangs ist es nur ein harmloser Flirt zwischen den beiden, doch nach einiger Zeit können sie ihre Gefühle füreinander – trotz des Altersunterschieds – nicht mehr leugnen. In aller Vorsicht versuchen sie ihre Beziehung geheim zu halten, doch das wahre Leben holt sie ein und es bricht die Hölle aus. Aber Hayes gibt nicht auf und kämpft um sie.

Zum Cover:
Als ich das Cover das erste Mal sah, habe ich mich direkt verliebt. Es passt zu der Geschichte, sieht unheimlich romantisch aus und die Farben harmonieren ebenfalls sehr.

Zum Schreibstil und der Erzählweise:
Robinne Lees Schreibstil war sehr außergewöhnlich für die meist sehr lockeren Schreibstile in Liebesromanen. Der Schreibstil war ebenfalls sehr locker und leicht zu lesen, doch trotzdem wirkte er etwas anspruchsvoller und erwachsener als viele andere Stile.
Die Geschichte ist in Kapitel unterteilt, die nach den Orten in denen das Kapitel spielt benannt sind. Meist waren die Kapitel mehr als 30 Seiten lang, was ich persönlich gar nicht mag und wodurch ich manchmal die Lust am Weiterlesen verloren habe, da man nicht einfach mal so „nur noch ein Kapitel“ lesen konnte. Trotzdem hat mir die Aufteilung der Kapitel sehr gut gefallen, da man durch
die Stadtnamen in eine bestimmte Atmosphäre versetzt wurde.
Die Geschichte ist aus der Sicht der Protagonistin Solène erzählt, wodurch ich mich besser in sie hineinversetzen konnte. Ich hätte mir jedoch ab und zu auch einen Einblick in Hayes Gedanken gewünscht, da er für mich nicht sehr greifbar war.

Zu den Charakteren:
Mit der Protagonistin Solène konnte ich mich leider wenig identifizieren und auch sympathisch wurde sie mir im Laufe der Geschichte immer weniger. Ihre Gedankengänge waren manchmal extrem wirr und ihre Handlungen entsprachen oft nicht dem was sie eigentlich wollte.
Hayes war für mich ebenfalls ein sehr unrealistischer Charakter und ich konnte eigentlich keine Verbindung zu ihm aufbauen. Er war einfach zu perfekt und damit für mich nicht greifbar.
Es gab sehr viele Nebencharaktere, die mir zum Teil deutlich sympathischer waren als die beiden Protagonisten. Trotzdem waren es in meinen Augen zu viele Nebencharaktere, weshalb bei mir die Namen leider auch nicht hängengeblieben sind. Ein paar weniger hätten dem Verständnis der Geschichte definitiv gutgetan.

Zur Handlung und dem Lesevergnügen:
Die Geschichte konnte mich in den ersten Kapiteln total fesseln und begeistern. Doch das nahm dann, je weiter ich gelesen habe, deutlich ab. Was so gut begonnen hat, wurde für mich nach einiger Zeit zur Qual und stellenweise hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen.
Die Handlung wiederholte sich an manchen Stellen und die Beziehung zwischen Solène und Hayes drehte sich auch nur im Kreis. Insgesamt wirkte die Beziehung der beiden auf mich durchgehend sehr oberflächlich und erst auf den letzten zehn Seiten kamen bei mir leichte Emotionen auf, aber das war deutlich weniger als ich es eigentlich erwartet hätte. Trotzdem konnte mich das Buch unterhalten, wenn auch nicht so wie ich es mir gewünscht habe.

FAZIT:
Die Idee der Geschichte ist total außergewöhnlich, doch leider wurde mögliches Potenzial in meinen Augen nicht ausgenutzt. Der Schreibstil war top, aber leider konnten mich keine Emotionen erreichen. Für mich war das Buch leider nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich kann es daher nicht weiterempfehlen.

3 von 5 Sternen

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  • Handlung
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  • Gefühl
  • Figuren
Veröffentlicht am 24.05.2020

Ferien Flair

Was in unseren Sternen steht
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Das Cover gefällt mir super gut, es versprüht sommerliche Gefühle und Romantik.

Der Schreibstil ließ sich an angenehm lesen und war sehr detailliert. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich gut fand, da ...

Das Cover gefällt mir super gut, es versprüht sommerliche Gefühle und Romantik.

Der Schreibstil ließ sich an angenehm lesen und war sehr detailliert. Die Kapitel sind sehr kurz, was ich gut fand, da ich keine langen Kapitel mag.

Die Geschichte wurde aus der Sicht von der Protagonistin Jess erzählt, was mir eigentlich ganz gut gefallen. Aber oft wurden komplette Gedanken und Zeitsprünge gemacht, die mich anfangs verwirrt haben.

Jess selber war mir absolut nicht sympathisch. Sie war zynisch, zickig und hat sich manchmal selber widersprochen. Ich konnte sie als Aussenstehende gar nicht nachvollziehen, wäre ich in ihrer Situation, wäre das aber sicher anders gewesen.

Das Buch hat eine tolle Atmosphäre, in der ich mich sehr wohlgefühlt habe.

Zu dieser Atmosphäre haben die ganzen Nebencharaktere und Nebengeschichte geführt, was mich ebenfalls sehr verwirrt hat, da ich mir gar nicht alle Namen merken konnte. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen.

»Was in unseren Sternen steht« spricht auch einige wichtige Themen an, doch darüber kann ich leider nicht so viel sagen, ohne zu Spoilern.

Fazit: »Was in unseren Sternen steht« ist eine leichte sommerliche Lektüre, die ich für das Lesen am Strand empfehlen würde.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.02.2020

Für ein Debüt ganz gut

Falling Skye (Bd. 1)
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Kurz der Inhalt: In den Gläsernen Nationen, die früher einmal die USA waren, entscheidet deine Einteilung in sogenannte Traits über dein Leben. Bist du rational oder emotional? Als die 16-jährige Skye ...

Kurz der Inhalt: In den Gläsernen Nationen, die früher einmal die USA waren, entscheidet deine Einteilung in sogenannte Traits über dein Leben. Bist du rational oder emotional? Als die 16-jährige Skye zur Testung einberufen wird, ist sie sich zu 100% sicher eine Rationale zu sein, doch die Tests sind verstörend und Skye weiß nicht mehr wem sie vertrauen soll...

Zum Cover: Das Cover sieht sehr toll aus und hat auch etwas mit der Handlung zu tun, da dort der Kristall abgebildet ist. Das Cover verspricht eine actionreiche, spannende Dystopie.

Der Erzählstil: Der Schreibstil hat mir total gut gefallen und er war sehr flüssig und angenehm lesbar. Die Geschichte wird aus zwei Sichten erzählt: Skye und ein Erzähler dessen Identität ich jetzt nicht erwähnen werde, da es ein Spoiler wäre. ;) Durch die beiden Perspektiven wurde einem als Leser viel vorweg genommen, was ich schade fand, da ich persönlich immer gerne miträtsle, wieso etwas so ist, wie es ist.

Die Charaktere: Mit der Protagonistin Skye kam ich wirklich gar nicht zurecht. Sie war anfangs viel zu überzeugt von dem ganzen System, das überhaupt erst seit 5 Jahren existiert, und hatte einen total eingeschränkten Sichtwinkel, jedoch hat ihre Meinung sich dann auch ruckartig verändert, was mir auch ziemlich unrealistisch vorkommt. Auch einige Nebencharaktere haben eine total unrealistische Charakterveränderung durchgemacht, denn kein Mensch ändert sich von eine Sekunde auf die andere.

Handlung: Die Idee des Buches finde ich ziemlich spannend, jedoch wirkte die Handlung auf mich nicht sehr ausgearbeitet. Zu Anfang und zu Ende wurden Romanzen, Actionszenen und Themen die zuvor nie eine Rolle spielten in die Geschichte hineingestopft, was mich sehr verwirrt hat und wodurch ich die Handlung auch teils nicht verstanden habe. Jedoch war der Mittelteil schön ausgearbeitet und sehr spannend.

Spannung & Lesevergnügen: Das Buch ist wie eine typische Dystopie aufgebaut und hat mich oft an »Die Bestimmung« erinnert. Die Spannung wurde stätig gesteigert und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Mir hat es Spaß gemacht, zusammen mit Skye die Test zu durchleben, denn diese waren oft voller Nervenkitzel.

Fazit: Ich vergebe 3 Sterne, da der Mittelteil und der Schreibstil wirklich sehr toll waren. Und für ein Debüt war das Buch wirklich gut! Ob ich Teil 2 lesen möchte, weiß ich noch nicht, denn am Ende wurde es mir zu wirr.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Happy End mit Katastrophen

Happy End für zwei
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Das Cover sieht fantastisch aus. Es verspricht eine romantische Weihnachtsgeschichte und angenehme Lesestunden.

Der Schreibstil lässt sich schnell lesen und ist locker und einfach. Die Protagonistin ...

Das Cover sieht fantastisch aus. Es verspricht eine romantische Weihnachtsgeschichte und angenehme Lesestunden.

Der Schreibstil lässt sich schnell lesen und ist locker und einfach. Die Protagonistin Evie war mir schnell sympathisch und auch die Nebenfiguren waren ganz angenehm. Leider waren sie teils total überzogen und unglaubwürdig, wie auch die Handlung der Geschichte.

Die Story ist an sich sehr fesselnd und unterhaltsam. Jedoch ist sie oft sehr unrealistisch, denn es kann doch nicht immer alles schief gehen! Das hat mich etwas gestört und auch die Handlungen der Figuren konnte ich oft nicht wirklich nachvollziehen.
Trotzdem hatte ich einige schöne Lesestunden mit dem Buch, da es wirklich sehr humorvoll war, mit vielen Film Anspielungen und unerwarteten Wendungen. Das Buch hat auch gezeigt wie wichtig wahre Freundschaft ist und was es heißt sich gegenseitig zu unterstützen um an sein Ziel zu kommen.

Fazit: Es war kein wirklich anspruchsvoller oder spannender Roman, aber für die Adventszeit oder den Urlaub sehr schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.11.2019

Zu viel Drama für mich

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Das Cover gefällt mir gut, da es edel und erwachsen wirkt. Auch der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, sodass man das Buch - mit der Dicke von rund 250 Seiten - schnell durch hat.

Anfangs war ...

Das Cover gefällt mir gut, da es edel und erwachsen wirkt. Auch der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, sodass man das Buch - mit der Dicke von rund 250 Seiten - schnell durch hat.

Anfangs war ich sehr begeistert, es war humorvoll, etwas traurig und sehr romantisch. Die Protagonisten wirkten sympathisch und authentisch. Doch dann aber ungefähr der Hälfte wurde es mir zu dramatisch und auch die Protagonistin hat mich nur noch genervt. Sie hat aus kleineren Dingen ein Drama gemacht und nur egoistisch für sich selbst gesorgt. Zum Teil konnte ich sie nachvollziehen, doch wirklich überzeugen konnte mich die Story dann zum Ende leider nicht mehr, da sie auch etwas vorhersehbar wurde.

Fazit: Der Anfang war super, dann hat es leider stark mit der Sympathie nachgelassen.