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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

Ein Muss für Fans wilder Gärten und Naturliebhaber

Die Natur ist der bessere Gärtner
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Heutzutage wird jedem ungeliebten Kraut schnell mit Chemikalien oder der Harke zu Leibe gerückt, ohne darüber nachzudenken, dass alles seinen Nutzen hat. „Die Natur ist der bessere Gärtner“ von Franziska ...

Heutzutage wird jedem ungeliebten Kraut schnell mit Chemikalien oder der Harke zu Leibe gerückt, ohne darüber nachzudenken, dass alles seinen Nutzen hat. „Die Natur ist der bessere Gärtner“ von Franziska Becker liefert allerhand wissenswertes über Wildpflanzen und deren Nutzen für das heimische Ökosystem. Neben einer informativen Einleitung über die Entwicklung und Verbreitung von Wildpflanzen, werden 80 wilde Pflanzen einzeln porträtiert. Ich fand die Portraits besonders spannend, da ich viele Pflanzen vom Namen her nicht kannte. Durch die schönen Bilder habe ich aber viele Gewächse auf meinen Spaziergängen wiedererkannt. Was mir besonders gefallen hat, war das Kapitel über Naturschutz im Garten und Balkon. Ich möchte gerne Bienen und Hummeln etwas Gutes tun und habe durch das Buch einen super Einblick bekommen, wie ich das auf meinen kleinen Balkon bewerkstelligen kann. Neben dem Naturschutz-Kapitel gibt es auch noch die Top 5 für Insekten und Vögel, die ich mir nach meiner Bienenfreundlichen Balkon-Bepflanzung vornehmen werde. Abgerundet wird das Buch durch eine große Tabelle mit Wildpflanzen im Überblick. So sieht man gleich die Wichtigsten Hinweise zu Wasser, Licht, Nährstoffbedarf und passender Topfgröße.
Egal ob Balkon oder Garten: Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Cool, cooler, Ivy! Das Buch hat mir ein Lächeln auf’s Gesicht gezaubert

Hex Files - Hexen gibt es doch
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"Hex Files - Hexen gibt es doch" ist der erste Band der Hex-Files-Serie von Helen Harper. In der Buchreihe geht es um Ivy. Ivy ist so ziemlich die faulste Hexe, die man sich vorstellen kann. Statt sich ...

"Hex Files - Hexen gibt es doch" ist der erste Band der Hex-Files-Serie von Helen Harper. In der Buchreihe geht es um Ivy. Ivy ist so ziemlich die faulste Hexe, die man sich vorstellen kann. Statt sich im Arkanen Magier Orden zu engagieren, fristet sie lieber ihr Dasein mit Junkfood auf dem Sofa, zusammen mit ihrem störrischen Kater Brutus. Durch eine unglückliche Verwechslung wird Ivy an den Magier Raphael Winter gebunden und ist gezwungen mit ihm gemeinsam einen Kriminalfall aufzuklären. Während der Detektivarbeit lernt Ivy nicht nur einige positive Seiten des verhassten Ordens kennen, sondern auch von Raphael Winter…

An pinken Covern kann ich generell schlecht vorbeigehen, weshalb mich das Cover von Hex Files sehr angesprochen hat. Da meine Lieblingsgenres Romance und Fantasy sind, ist Romantasy für mich der Inbegriff einer guten Geschichte. Die Story hat sich zwar ganz anders entwickelt als ich dachte und die Romanze von Ivy und Raphael läuft sehr dezent nebenbei, trotzdem wurde ich als Leserin nicht enttäuscht.
Bei Protagonisten sind super sympathisch und echt gut beschrieben. Ivy ist so ziemlich die coolste Protagonistin, über die ich seit langem gelesen habe. Schlagfertig, faul, direkt und herrlich pragmatisch. Ivy muss man einfach ins Herz schließen. Raphael hingegen wirkt anfangs etwas steif und taut dann nach und nach auf. Auch er hat den ein oder anderen coolen Spruch gebracht, der mich zum Lachen gebracht hat.
Helen Harpers Schreibstil passt hervorragend zu ihrer lockeren Geschichte. Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen und einen Suchtcharakter erzeugt. Insbesondere die Dialoge (in Brutus Fall Monologe) haben mir sehr gut gefallen.
Auch super fand ich, dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund stand, sondern man aus den Dialogen der beiden herausgelesen hat, dass sie sich füreinander interessieren. Das hat super gepasst und die Detektivgeschichte abgerundet.

Alles in allem hat das Buch alles was für mich ein gutes Buch ausmacht: Witz, starke Protagonisten, etwas Romantik und einen guten Spannungsbogen. Das Buch hat mir ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert und ich kann es bedenkenlos weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Dieses Buch hat mich bewegt

Wer, wenn nicht wir
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„Wer, wenn nicht wir“ von Barbara Leciejewski handelt von Viola und Florian, die sich nach 25 Jahren Ehe und zwei Kindern voneinander entfernt haben. Nach außen hin werden sie als das perfekte Vorzeige-Ehepaar ...

„Wer, wenn nicht wir“ von Barbara Leciejewski handelt von Viola und Florian, die sich nach 25 Jahren Ehe und zwei Kindern voneinander entfernt haben. Nach außen hin werden sie als das perfekte Vorzeige-Ehepaar wahrgenommen, aber innerlich leben beide aneinander vorbei. Kurzerhand entscheiden sie einvernehmlich sich zu trennen und Florian zieht aus. Aber was passiert nun mit dem gemeinsam gebuchten Luxus-Urlaub auf Rhodos?

Wie das wunderschöne Cover schon vermuten lässt, handelt es sich hier um einen Liebesroman. Im Gegensatz zu einer klassischen Liebesgeschichte, wo sich zwei Menschen langsam kennenlernen und näherkommen, sind sich die beiden Protagonisten bereits sehr nah – immerhin haben sie zwei Kinder. Im ersten Teil des Buches wird die Trennung der beiden beschrieben. Die Autorin schafft es hervorragend, dass der Leser einen Einblick in die Gedankenwelt der beiden erhält. Schnell merkt man, dass nicht alles schwarz oder weiß ist, sondern auch in einer Beziehung Grautöne existieren. Der Umgang zwischen den beiden Protagonisten ist bemerkenswert und man merkt schnell, dass sie eine tiefe Verbindung haben, die sie aber zu schätzen verlernt haben.
Im zweiten Teil des Buches befinden sich beide (unabhängig voneinander) auf Rhodes und der Zufall nimmt seinen Lauf. Ich hatte zwischenzeitlich den Eindruck, als wolle das Schicksaal die beiden wieder zusammenführen. Mit Witz und Charme erzählt die Autorin von den Ereignissen und Flirtversuchen auf Rhodos. Besonders interessant fand ich es, wenn die Protagonisten selbst zu der Erkenntnis kommen, Fehler gemacht zu haben und sie merken, was sie eigentlich an dem anderen hatten. An der ein oder anderen Stelle war ich zu Tränen gerührt.

Am schönsten fand ich, dass man viele Themen die den beiden im Kopf rumgeistern bei sich selbst findet. Auch ich sollte vielleicht ab und an mal hinterfragen warum sich mein Partner verhält, wie er es eben tut. Ein bisschen mehr Verständnis schadet nie. Und zu schätzen was man an dem anderen hat, schaden sowieso nicht.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich klasse. Der Schreibstil liest sich super kurzweilig und egal ob Witz, Drama oder Emotion – das Buch liefert genau die richtige Mischung. Ich kann es absolut weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Berührend, urkomisch und irgendwie besonders

Pandatage
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„Pandatage“ von James Gould-Bourn behandelt die Geschichte von Danny, einem jungen Vater, der vor einem Jahr seine Frau verloren hat und es auch sonst nicht gerade einfach im Leben hat. Sein Sohn Danny ...

„Pandatage“ von James Gould-Bourn behandelt die Geschichte von Danny, einem jungen Vater, der vor einem Jahr seine Frau verloren hat und es auch sonst nicht gerade einfach im Leben hat. Sein Sohn Danny redet seit dem Autounfall seiner Frau nicht mehr mit ihm, er hat Schulden, verliert seinen Job und auch sonst läuft nichts wirklich gut. Als nun auch noch der Vermieter mit einen Schläger bei ihm auftaucht, um die Miete einzutreiben, sieht Danny in einem Panda-Kostüm seinen einzigen Ausweg aus der Misere…

Ich habe bisher kein Buch des Autos gelesen, habe mich aber von dem Cover und dem ungewöhnlichen Titel dazu verleiten lassen den Klappentext zu lesen. Und was soll ich sagen? Das Buch hält was es verspricht!
Allein auf der ersten Seite musste ich schon herzlich lachen und bin als Leserin sehr schnell im Leben von Danny Maloony gelandet. Der Schreibstil ist weder flach noch zu hochgestochen und das Buch liest sich sehr flüssig. Für mich genau die richtige Mischung.
Besonders gefallen haben mir die trockenen und schlagfertigen Dialoge. Die Handlung ist ja eigentlich nicht lustig, sondern eher tragisch, aber die Unterhaltungen waren stellenweise zum Brüllen. Insbesondere zwischen Danny und seinem Kumpel Ivan. Generell muss ich sagen, dass ich Akteure in dem Buch sehr gut beschreiben wurden, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Egal ob die Straßenkünstler im Park, der Vermieter Reg oder die Poledancerin Krystal: Ich habe sehr schnell ein Bild vor Augen gehabt und konnte mir daher die Personen gut vorstellen.
Mal abgesehen von dem echt angenehmen Schreibstil und der super interessanten Charaktere, ist die Idee des Buches einfach toll. Zum einen waren manche Szenen so absurd und lustig, dass ich lauthals gelacht habe. Zum anderen hat mich das Buch sehr berührt. Die Szenen, die sich um seine verstorbene Frau Liz drehen gehen wirklich unter die Haut. Auch als sein Sohn Will, zwar nicht mit seinem Vater Danny reden will, sich aber dem Panda anvertraut, kamen mir die Tränen. Beide wurden dadurch so nahbar und man konnte mit beiden Leiden. Mit Danny, weil er nicht wusste, wie sein Sohn wirklich denkt, und Will, weil man dann endlich weiß, warum er nicht mehr spricht.

Alles in allem kann ich das Buch wirklich weiterempfehlen. Das Buch ist eine tolle Mischung aus humorvollen Dialogen und berührender Geschichte. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Zuckersüße Liebesgeschichte

Kiss me once
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In Kiss me Once“ von Stella Tack, geht es um die junge Milliardärs-Tochter Ivy, die ihrem goldenen Käfig entflieht und sich inkognito an der University of Central Florida einschreibt. Aber natürlich nicht ...

In Kiss me Once“ von Stella Tack, geht es um die junge Milliardärs-Tochter Ivy, die ihrem goldenen Käfig entflieht und sich inkognito an der University of Central Florida einschreibt. Aber natürlich nicht allein! Begleitet wird sie von dem heißen secret Bodyguard Ryan, der das Zimmer neben ihr bezieht. Es kommt wie es kommen muss…

Zuerst muss ich ja sagen: Ich liebe die (Hör)Bücher von Stella Tack! Zwar ist es ungewöhnlich, eine Geschichte von ihr zu hören, die keine Fantasy Elemente beinhaltet, aber ich bin wie immer begeistert!
Zuerst sticht das tolle Cover ins Auge. Egal ob Hörbuch oder Print, ich finde diese pink/lila Galaxy Hintergrund echt super schön.
Das Hörbuch erzählt die Geschichte im Wechsel aus Ryans und aus Ivys Sicht. Super finde ich, dass es auch einen entsprechenden männlichen und weiblichen Sprecher gibt. Die Sprecherstimmen sind gut gewählt und passen zu den Charakteren. Man kommt schnell in die Geschichte rein und lernt die Eigenschaften der Protagonisten kennen (und lieben). Ivy und Ryan sind total unterschiedlich, passen aber dennoch super zueinander. Aus meiner Sicht hat die Geschichte die nötige tiefe, ohne zu überfrachtet zu sein. Dadurch wird die Story sehr ausgewogen und kurzweilig, obwohl es das Hörbuch auf über 13 Stunden bringt.
Neben den Protagonisten Ryan und Ivy lernt man auch einige andere Charaktere kennen. Besonders Jeff und Alex fand ich interessant und mich hat es gefreut auch mal von ungewöhnliche Liebesbeziehungen zu hören.
Neben dem Unterhaltungswert vermittelt das Hörbuch auch weitere Werte, z.B. seinen eigenen Weg zu gehen. Dies wird insbesondere bei Ivy und Ryan deutlich, deren Eltern unterschiedlicher nicht sein könnten und beide daher unterschiedliche Freiheiten genießen.

In Summe bin ich sehr überzeugt von dem Hörbuch. Ich bin sowieso ein große Stella Tack Fan und war auch hier wieder sehr zufrieden. Die Sprecherstimmen fand ich außergewöhnlich passend und es hat einfach sehr viel Spaß gemacht zuzuhören.

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