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Veröffentlicht am 22.04.2022

Voller Fernwehmomente

The Sea in your Heart
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Klappentext:
Ein Herz wie das Meer: stürmisch, wild und frei.

Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen ...

Klappentext:
Ein Herz wie das Meer: stürmisch, wild und frei.

Lilja lebt für das Meer. Sie verbringt den Großteil ihres Arbeitstages auf dem Atlantik, um bei Whalewatching-Touren nach den sanften Riesen Ausschau zu halten. Privat engagiert sie sich in einer Umweltorganisation für den Schutz der Ozeane und nimmt an Protestaktionen gegen den Walfang teil. Dementsprechend wenig Zeit hat sie für Männer. Eine Beziehung steht definitiv nicht auf Liljas Prioritätenliste – bis sie im Licht von Islands Mitternachtssonne einen Mann kennenlernt, dessen Lächeln einfach unwiderstehlich ist. Sie verbringt eine magische Nacht mit ihm. Doch was Lilja nicht weiß: Jules ist jemand, auf den sie sich nie hätte einlassen dürfen …

Meine Meinung:
Liljas Liebe zu Walen und ihre Leidenschaft für das Meer war von der ersten Seite an spürbar.
Man merkt wie sehr für 'Wild & Free' brennt und wie ihr Herz mit jedem Schlag hinter dem steht, was sie tut.
Jules hat sich zurest ein bisschen versteckt und ich konnte nicht direkt hinter seine Fassade schauen, aber im Verlauf des Buches konnte man ihn ein bisschen besser kennenlernen.
Man muss hier aber sagen, dass man Lilja besser kennenlernt, als Jules, da das Buch aus ihrer Perspektive die Geschichte miterleben und somit auch in ihre Gedanken eingeweiht werden.
Die beiden zusammen haben mit jeder Seite die vergeht, schönere und bedeutsamere Momente, in denen man auch klar und deutlich das Knistern spüren kann.
Das Setting war wirklich wunderschön - wenn es auch an sich ein paar düstere Settings gab - und ich hatte defintiv ein paar mal Fernwehmomente.
Es scheint Kira Mohns Spezialität zu sein, die Umgebung in einem Buch so gut zu beschreiben, dass man es schon fast vor Augen hat und am liebsten gleich - in diesem Fall - nach Island reisen möchte.
Die Momente auf dem Meer und mit den Walen waren magisch - wenn auch ein oder zwei dunkle Momente dabei waren.
Einen kleinen Plottwist am Anfang fand ich ein bisschen vorhersehbar, sonst war die Handlung spannend und fesselnd.
Das Buch lässt sich sehr gut in einem Rutsch lesen.
Das Thema Walfang wurde passend und verständlich thematisiert und man bekommt gute Einblicke, auch wenn diese nicht immer leicht sind.
Die Nebencharaktere sind wirklich sehr sympathisch und man fiebert auch mit ihren Nebengeschichten mit.
Von mir aus hätte das Buch noch ein bisschen länger gehen können, damit sowohl die Protagonisten als auch die Geschichte mehr Tiefe bekommen.

Fazit:
Dieses Buch ist voller Fernwehmomente und magisch-traurigen Augenblicken.
Lilja schließt man sehr schnell ins Herz, von Jules habe ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht.
Die Thematik war wichtig und berührend dargestellt und hat die Liebesgeschichte nicht verdrängt.
Über ein paar Seiten mehr hätte ich mich jedoch nicht beschwert, denn es gibt für mich noch etwas Luft nach oben.

3,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2021

Ein schönes Buch, aber es kommt leider nicht an den ersten Teil ran

Someone Else
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Klappentext:
Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr ...

Klappentext:
Ist ein Moment des Glücks wirklich den Preis unserer Freundschaft wert?

Eigentlich könnten Cassie und Auri das perfekte Paar sein: Sie sind beste Freunde, wohnen zusammen und teilen ihr größtes Hobby - die Fantasyliteratur. Und obwohl Cassie das Gefühl hat, dass niemand auf der Welt sie besser kennt als Auri, scheinen die beiden manchmal Welten zu trennen. Während Auri Football spielt, viele Bekanntschaften hat und gern unter Menschen geht, zieht Cassie sich lieber von der Außenwelt zurück und pflegt einen kleinen, aber engen Freundeskreis. Doch je mehr Zeit vergeht und je stärker ihre Gefühle für Auri werden, desto größer ist ihre Angst, dass das, was sie und Auri verbindet, vielleicht nicht so stark ist wie das, was sie trennt ...

Cassie war mir von der ersten Sekunde (auch durch "Someone New" schon) sympathisch und ich war neugierig auf ihre Geschichte.
Ihren Gedankengängen konnte ich immer total nachvollziehen und ich konnte mich auch gut in sie hinein versetzen.
Cassie ist einfach ein Engel und ich hätte auch super gerne mal einen Tag mit ihr verbracht.
Bei Aurie war ich mir manchmal etwas unsicher, was ich von ihm halten soll.
Natürlich war er super lieb und ich mochte ihn auch, aber manchmal war ich irgendwie einfach skeptisch.
Die Geschichte der beiden hat mir gut gefallen, auch wenn sie sich an manchen Stellen etwas im Kreis gedreht hat.
Das Buch hat, wie auch schon im ersten Teil der Reihe, wichtige Themen angerissen, wie beispielsweise Rassismus.
Es hat mir manchmal tatsächlich etwas in der Seele weh getan, als man leichte Einblicke in das Leben von Aurie bekommen hat, für den Rassismus nicht ungewöhnlich ist.
Ich habe mich außerdem gefreut, dass Micah und Julian, aus dem ersten Teil, Aliza und Lucien, aus dem dritten Teil, ein wichtiger Teil der Geschichte war, aber nicht zu sehr in den Vordergrund gerückt sind, und sogar mit Luca aus "Berühre mich. Nicht" und dessen Schwester April gab es ein Wiedersehen.
Der Schreibstil von Laura Kneidl hat mir super gut gefallen und ich freue mich schon auf den dritten und letzten Teil der Reihe.
Den ersten Teil konnte das Buch leider nicht toppen und es war etwas schwächer.

Fazit:
Das Buch hat mir super gut gefallen.
Es wurden wichtige Themen angesprochen und die Charaktere konnte ich eigentlich relativ schnell in mein Herz schließen, trotz meiner Skepsis.
An manchen Stellen hat sich das Buch etwas im Kreis gedreht, aber es hat mir trotzdem gefallen.
Das Buch "Someone Else" von Laura Kneidl bekommt von mir 3,5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2020

Der Anfang war super vielversprechend, aber gegen Ende wurde es leider etwas schwächer

Sweet Little Lies
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Rezension Sweet little lies
Klappentext:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt ...

Rezension Sweet little lies
Klappentext:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel

Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten …

Meine Meinung:
Der Anfang des Buchs hat mich ziemlich begeistert.
Man kam ohne Schwierigkeiten rein und Betty war mir sofort sympathisch.
Ihre Entwicklung hat mir gut gefallen und ihre Handlung war immer schlüssig.
Mit Thom hatte ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten, aber ich konnte mich am Ende auch mit ihm anfreunden.
Er gibt sich wirklich Mühe, sieht seine Fehler ein und kann sich dafür entschuldigen.
Auch seine Kollegen, den „Zoo“, konnte ich relativ schnell in mein Herz schließen.
Die Geschichte hat mir am Anfang ziemlich gut gefallen und die Idee hinter dem ganzen Buch gefällt mir auch wirklich gut, aber gegen Ende kamen einfach so viele Zeitsprünge, dass man kaum noch hinterher kommt und die Emotionen sind da für mich etwas auf der Strecke geblieben.
Außerdem fand ich ein paar Sachen vorhersehbar.
Es war zwar spannend und es gab auch viele unvorhersehbare Plottwists, aber das Ende dagegen war vorhersehbar.
Der Schreibstil war aber super locker, humorvoll und leicht.
Im Buch waren mir persönlich zu viele erotische Szenen, die manchmal nicht so ganz zur Situation gepasst haben und mir einmal sogar etwas gezwungen vorkam.
Das Cover finde ich recht schön, weil es eher schlicht ist.

Fazit:
Hinter dem Buch steht eine gute Idee, an der es an manchen Stellen etwas hapert.
Am Ende gibt es einfach zu viele Zeitsprünge und das Ende ist irgendwie vorhersehbar.
Die Charaktere waren mir jedoch sympathisch und der Hauptteil war spannend und unvorhersehbar.
Ich gebe dem Buch „Sweet little lies“ von Kylie Scott 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.08.2020

Zuerst war mir Hartley unsympathisch

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Klappentext:
Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen ...

Klappentext:
Die Liebe kann dich heilen ... aber auch zerstören.

Wegen eines schweren Sportunfalls muss Corey Callahan das College im Rollstuhl beginnen. In ihrem Wohnheim trifft sie Adam Hartley, einen charismatischen Eishockeyspieler, der sich das Bein gebrochen hat und wegen seiner Krücken im benachbarten barrierefreien Zimmer untergebracht wurde. Ein Glücksfall, denn Adam behandelt sie als Einziger ganz normal. Corey entwickelt schnell Gefühle für Adam, die über enge Freundschaft weit hinausgehen - aber Adam hat eine wunderhübsche Freundin und gegen die hat Corey in ihrem Rollstuhl doch sowieso keine Chance …

Meine Meinung:
Bevor ich zum Inhalt komme möchte ich über das Cover reden.
Für mich ist es ein totaler Hingucker!
Es ist total schön mit den Blumen, die durch das dunkle Cover hervorstechen.
Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen.
Man konnte das Buch leicht und schnell lesen und ich bin nur so über die Seiten geflogen.
Dazu fand ich es auch spannend.
Corey mochte ich sehr, sehr gerne.
Sie macht einfach ziemlich viel durch und sie konnte mich berühren, denn sie verdeutlicht nochmal wie sehr wir das Leben und auch die kleinen Momente schätzen sollten.
Durch sie erkennt man beim Lesen, dass man eben nicht allen Leuten, die einen Unfall hatten, einen mitleidigen Blick zuwerfen sollten und sie auch nicht mit Samthandschuhen behandeln sollen, weil sie sich dadurch in keiner Weise besser fühlen.
Zu Adam muss ich sagen, dass ich ganz am Anfang des Buches dachte, dass er Hartley heißt.
Die beiden nennen sich nämlich meistens beim Nachnamen, weshalb ich immer etwas verwirrt war, als er dann ein paar mal Adam genannt wird.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang auch nicht so richtig wusste, was ich von ihm halten soll.
Seine Freundin fand ich einfach so unsympathisch und ich konnte einfach nicht nachvollziehen wieso er mit ihr zusammen ist.
Einmal sagte er, dass er sich dadurch gut fühlt, weil sie ziemlich wählerisch und auch reich ist und nicht jeden akzeptieren würde.
Sie spielt manchmal auch ziemlich mit ihm, aber auch das lässt er über sich ergehen.
Was mich dann aber wirklich aufgeregt hat war, als er Corey dann einmal quasi gegen seine Freundin getauscht hat.
Die Gespräche der beiden haben mir aber sehr gut gefallen und auch die gemeinsamen virtuellen Hockey Spiele fand ich amüsant.
Der Umgang der beiden fand ich einfach toll, weil sie sich gegenseitig verstehen.
Manchmal hätte ich mir aber von beiden gewünscht, dass sie es offen sagen, wenn jemand mit ihnen wegen ihrer Situation, sprich ihren Verletzungen, blöd umgeht.
Am Ende ist mir Hartley bzw. Adam sehr sympathisch.
Das Thema des Buches finde ich jedenfalls sehr gut und authentisch umgesetzt.

Fazit:
Die Geschichte rund um Hartley (Adam) und Corey hat mir gut gefallen.
Die Verletzungen sind gut eingebaut, der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte spannend.
Hartley konnte ich aber nicht direkt einschätzen und trotz seiner Freundlichkeit wusste ich nicht was ich von ihm halten sollte.
Vor allem durch seine Freundin war er mir unsympathisch, weil er die Beziehung nur toll fand, weil er sich dadurch größer und wichtiger gefühlt hat.
Seine Freundin ist nämlich sehr wählerisch.
Auch als er dann einmal seine Freundin für einen kurze Moment durch Corey ersetzt war ich entsetzt.
Am Ende konnte ich mich dann aber glücklicherweise mit ihm anfreunden.
Corey hingegen mochte ich von Anfang an.
Sie ist eine Kämpferin und ich bewundere ihre Stärke.
Auch die Message hinter diesem Buch fand ich toll!
„The Ivy Years – Bevor wir fallen“ von Sarina Bowen bekommt von mir 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Schöne Geschichte, aber vorhersehbar

Wild Kingdom 1: Thron der Leoparden
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Klappentext:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ist Kender, das wilde Land der Gestaltwandler, in zwei Königreiche gespalten, die sich im ständigen Krieg miteinander ...

Klappentext:
*Liebe ist wie Krieg. Leicht zu beginnen, schwer zu beenden*
Seit Generationen ist Kender, das wilde Land der Gestaltwandler, in zwei Königreiche gespalten, die sich im ständigen Krieg miteinander befinden. In diesen schweren Zeiten bekommt Verion, König von Unterkender, ein Friedensangebot. Er soll eine Leoparden-Wandlerin adliger Abstammung aus Oberkender zur Frau nehmen und damit die Königreiche wieder vereinen. Auf einem eigens dafür veranstalteten Maskenball muss er seine Wahl treffen. Die junge Gestaltwandlerin Viktoria ist eine der Kandidatinnen, doch sie versucht alles, um dem König auf dem Maskenball nicht aufzufallen. Denn es gibt einen anderen Wandler, der sie in seinen Bann zieht …

Meine Meinung:
Ich fand die Welt und die Story einfach nur mega cool!
Man kann sich sofort in die Charaktere versetzen und in die Geschichte eintauchen.
Es waren mir zwar nicht alle von Anfang an sympathisch, aber auch das hat sich geändert.
Ich liebe Cassandras Fürsorglichkeit und Victorias rebellische Art.
Außerdem sind mir Jared und König Verion auch sehr ans Herz gewachsen, weil die beiden auch einen tollen Charakter haben und alles mögliche tun, um Victoria und Cassandra zu beschützen.
Während der Geschichte gibt es viele Perspektivwechsel und das erlaubt einem mehr Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten.
Ich muss zugeben, dass es mich am Anfang gestört hat, da ich dort noch keinen Nutzen sehen konnte, aber hinterher lässt es einen das Handel besser verstehen.
Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Geschichte vielleicht etwas mehr ausgeführt wird und auch noch mehr passiert, damit wir die Protagonisten besser kennenlernen, weil es mir hinterher doch sehr kurz vorkam.

Das Cover passt ziemlich gut zur Geschichte, aber es könnte auch schöner sein ;)

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich musste mich kein einziges Mal zwingen weiterzulesen. Die Geschichte fand ich auch nicht langweilig, aber manches war leider etwas hervorsehbar.
Sonst ist es eine sehr gelungene Geschichte.

Das Buch „Thron der Leoparden“ von M.J. Martens bekommt von mir 3,75 Sterne.
(hier muss ich jetzt abrunden. da es für mich nicht für 4 Sterne reicht.)

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