Ein würdiger Abschluss trotz zu hohen Erwartungen
Auch den letzten Band der Leuchtturmtrilogie „Find me in the Storm“ von Kira Mohn habe ich an einem Tag gelesen und deshalb kommt hier meine Rezension:
In dem Buch geht es um Airin, die ein Bed & Breakfast ...
Auch den letzten Band der Leuchtturmtrilogie „Find me in the Storm“ von Kira Mohn habe ich an einem Tag gelesen und deshalb kommt hier meine Rezension:
In dem Buch geht es um Airin, die ein Bed & Breakfast Hotel in Castledunns führt. Sie arbeitet 24/7 und hat nebenbei mit Familienstreitigkeiten zu kämpfen. Als der TV-Star Joshua Hayes ein Zimmer bewohnt, ahnt sie nicht, wie sehr er ihr Leben auf den Kopf stellt...
Auch der letzte Teil findet wieder im idyllischen Ort in Irland statt, den man bereits in den vorherigen Bänden kennenlernen durfte.
Von der Protagonistin Airin hat man schon recht viel in den vorherigen Bänden kennengelernt und sie war genauso, wie man es aus den ersten Teilen erwartet hat. Airin erinnert mich etwas an Dawn aus der Again-Reihe von Mona Kasten. Sie ist die gute Seele im Ort und hält alle Charaktere irgendwie zusammen. Sie ist nett und fleißig und hat mit vielen Problemen zu kämpfen, die sie belasten. Das lässt sie jedoch nicht nach außen durchringen.
Joshua hingegen wird mir zu blass dargestellt. Er ist offen und freundlich, doch so viel mehr hinter der Fassade (außer sein Geheimnis) erfährt man nicht. Ich mochte es jedoch, dass der männliche Charakter diesmal auch seine Schwächen hatte und diese, wenn auch spät, gezeigt hat. Trotzdem hätte ich gerne noch etwas mehr über ihn erfahren.
Airin hat sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt, indem sich ihr Selbstbewusstsein gestärkt hat und sie wusste, was sie wollte.
Nach wichtigen Gesprächsthemen zwischen Airin und Joshua ging es sehr schnell ins Körperliche, weshalb mir die Konflikte zu zügig aus dem Weg geräumt wurden.
Auch der Familienstreit hat sich zum Ende hin ziemlich schnell in die andere Richtung entwickelt, das ging mir zu einfach und problemlos.
Mir hat es jedoch gefallen, dass die bisherigen Hauptcharaktere aus den vorherigen Bänden zwar erwähnt wurden, jedoch nicht zu sehr im Fokus standen.
Auch die Nebenstory über Airins Gäste war sehr schön.
Alles in allem ist „Find me in the Storm“ zwar nicht der stärkste Teil der Trilogie, doch es ist ein würdiges Ende für diese schöne Reihe. Daher gibt‘s von mir 4 / 5 Sterne ⭐️