Cover-Bild Wassertöchter
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783641201159
Ule Hansen

Wassertöchter

Thriller
Band 3 der Reihe "Die Carow-Reihe"
Es sind gute Zeiten für die hochbegabte Fallanalystin Emma Carow. Sie ist glücklich. Frisch verliebt. Die Dämonen der Vergangenheit ruhen. Emma kann einschlafen, ohne an ihre brutale Vergewaltigung vor vielen Jahren zu denken. Auch mit den Kollegen kommt sie besser klar. Dann findet eine Vergewaltigung statt. Das Opfer hat Schnittwunden, die an ein Ritual erinnern, eingeritzt mit einem sehr scharfen Messer. Genau wie bei Emma damals. Kann es sein, dass ihr Vergewaltiger wieder aktiv ist? Die Indizien sprechen dagegen. Doch als kurz darauf eine grauenhaft zugerichtete Wasserleiche auftaucht, ist Emma sicher: Auch dieses Opfer trägt seine Handschrift. Niemand glaubt ihr. Die Dämonen kehren zurück. Und Emma beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Wenn dein Albtraum dir gegenüber steht:

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Ich habe das Buch morgens beendet und musste es erstmal den ganzen Tag sacken lassen. Die Geschichte hat mich schockiert aber gleichzeitig super gut unterhalten und in ihren Bann gezogen. Dieses Buch ist ...

Ich habe das Buch morgens beendet und musste es erstmal den ganzen Tag sacken lassen. Die Geschichte hat mich schockiert aber gleichzeitig super gut unterhalten und in ihren Bann gezogen. Dieses Buch ist der dritte Teil einer Reihe, was ich leider vorher nicht wusste, aber es war trotzdem alles gut verständlich und man kann diesen Teil unabhängig von den anderen lesen.

Es geht um Emma, Fallanalytikerin bei der Polizei, eine starke junge Frau, aber gebrandmarkt durch ihre Vergangenheit. Vor 10 Jahren wurde sie vergewaltigt und 3 Tage lang festgehalten. Mittlerweile ist ihr Peiniger wieder auf freiem Fuß und eine Berühmtheit, denn er hat ein Buch über die Vergewaltigung verfasst. Doch Emma glaubt nicht, dass er sich geändert hat. Als plötzlich ähnliche Vergewaltigungen untersucht werden spielt er sich als Helfer auf, beteuert seine Unschuld und Emma ist gezwungen ihn zu sehen und Kontakt zu ihm zu haben. Sie stellt Nachforschungen auf eigene Faust an, sie weiß es einfach, dass er wieder der Täter sein muss. Wird sie einfach nur von ihrem Hass geleitet oder sieht sie, was anderen nicht sehen?

Ich hab mich Emma ganz nahe gefühlt, jeden Schritt von ihr nachvollziehen können und ich habe mit ihr gelitten. Ihr ist so schreckliches widerfahren, aber sie geht so stark damit um, dass ich sie definitiv als Vorbild sehe.
Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, es wurde immer genau die richtige Menge an Informationen übermittelt, man konnte sich alles genau vorstellen, aber es wurde nicht zu ausschweifend. Es war flüssig zu lesen und immer spannend.

Zusammengefasst ein super Thriller, ich wünschte ich könnte ihn nochmal lesen ohne zu wissen was passiert oder ihn als Film sehen!

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Tolles Buch

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Wassertöchter von @ule_hansen ist der 3. Teil einer Reihe, aber auch wenn dieser Thriller für mich der erste der Reihe ist, konnte ich dem Geschehen sofort folgen!
Die Handlung ist spannend und diese Spannung ...

Wassertöchter von @ule_hansen ist der 3. Teil einer Reihe, aber auch wenn dieser Thriller für mich der erste der Reihe ist, konnte ich dem Geschehen sofort folgen!
Die Handlung ist spannend und diese Spannung steigert sich stetig. Dabei sind die Verbrechen wirklich fies und brutal und lassen einen das Buch nicht als der Hand legen! Allerdings ist es eine ordentlich dicke Schwarte 🥴
Tolles Buch!

Veröffentlicht am 25.05.2020

Gewinnt gegen Ende an Thrill-Faktor

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Die Protoagonistin ähnlich charakterisiert wie Andreas Pflügers Jenny Aaron, die Rolle ihres Widersachers ähnlich angelegt wie Francis Ackerman Jr. von Ethan Cross - und doch nicht ganz.

Mit der Fallanalystin ...

Die Protoagonistin ähnlich charakterisiert wie Andreas Pflügers Jenny Aaron, die Rolle ihres Widersachers ähnlich angelegt wie Francis Ackerman Jr. von Ethan Cross - und doch nicht ganz.

Mit der Fallanalystin Emma warm zu werden tut man sich zunächst schwer. Es scheint bindungsunfähigen Charakteren anzuhaften, dass man ebenfalls schwer eine Bindung zu ihnen aufbaut. Sicherlich, da ist auf der einen Seite ihre Vergangenheit als Vergewaltigungsopfer und die schwelende Wut, mit dem Peiniger abzurechnen. Zumal dieser sich in den Medien und gegenüber der Polizei als geläutert gibt und damit zur Aufklärung einer Reihe von Nachahmungstaten hinzugezogen wird. Klar dreht Emma durch, als sie plötzlich mit Uwe Marquardt so etwas wie zusammenarbeiten soll. Klar geht ihre gerade zart keimende Beziehung drauf, klar nervt sie die Kollegen, die ihr Glauben schenken immer weiter und mehr, doch warum warnt sie ihre Schwester Sarah nicht, um auch ihre vierjährige Nichte Emily zu schützen? Nur, um sie nicht zu beunruhigen, um nicht als asoziales Wesen darzustehen? Der Fall an sich hat etwas, gewinnt tatsächlich zum Ende hin aufgrund der tatsächlichen Anzahl der Fälle, der an den Morden beteiligten Personen, der Lüftung des grausamen Geheimnisses um die titelgebenden Wassertöchter. Auch so mancher Nebencharakter, z.B. der Pathologe der Emma auf die Spur bringt und ihre in Elternzeit befindliche Ex-Chefin, bringen Schwung in die Story, die in der Erzählung ausschließlich bei Emma bleibt, keine anderen Charaktere verfolgt. Deshalb noch ein vierter Stern, auch wenn man einige lose Enden gerne noch verknüpft gesehen hätte. Das Cover begeistert mich nun da ich die Geschichte kenne noch mehr: Gut gewählt und gut gemacht.

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Eckig, holprig, kantig

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Die Geschichte:
Emma Carow ist frisch verliebt und glücklich. Bis ihr ihr Vergewaltiger ausgerechnet auf ihrer Dienststelle begegnet. Er ist als verurteilter Vergewaltiger, der seine Strafe abgesessen ...

Die Geschichte:
Emma Carow ist frisch verliebt und glücklich. Bis ihr ihr Vergewaltiger ausgerechnet auf ihrer Dienststelle begegnet. Er ist als verurteilter Vergewaltiger, der seine Strafe abgesessen hat, als Berater bei der Polizei engagiert. Die als Analystin arbeitende Polizistin ist davon überzeugt, dass er noch immer vergewaltigt und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
Meine Meinung:
Ich habe mich mit dem Buch ein bisschen schwer getan, habe lange gebraucht, es zu lesen. Immer wieder war ich kurz davor, abzubrechen und es zur Seite zu legen. Die Hinführung und das erfolglose Umherirren in der Ermittlung dauern für meinen Geschmack zu lange. Bis mal richtig Schwung in die Geschichte kommt, hat man gut ein Drittel des mehr als 500 Seiten zählenden Buchs gelesen. Dafür kommt der Showdown meiner Meinung nach etwas zu kurz.
Darüber hinaus gibt es ein paar Punkte, die mir unwahrscheinlich erscheinen, wie beispielsweise
1: Das Einbinden eines verurteilten Vergewaltigers als Berater in die Polizeiarbeit, was ja vielleicht noch sein kann. Aber sicherlich nicht in einer Dienststelle, in der das einstige Opfer als Polizistin arbeitet.
2: Der Protagonistin wurden während ihrer Vergewaltigung drei Schnitte zugefügt, die während der damaligen Aufklärung des Falls schon untersucht und aufgenommen wurden. Warum also lässt sie sich mitten in der Nacht vom Pathologen auf einem der Seziertische untersuchen?
So eckig, kantig und eigenwillig wie die Kommissarin Emma Carow dargestellt wird, so holprig ist der Schreibstil der Autoren. Das Lesen der Geschichte fand ich anstrengend. Nicht nur, weil ich die Vorgeschichte nicht kenne (es handelt sich hier um den dritten Teil der Carow-Bände). Auch die ewig langen und verschachtelten Sätze fordern den Leser ganz schön. Nach wörtlichen Reden wird oft nur der Name des Sprechenden genannt. Mit Punkt dahinter. Kein „sagte, fand, rief“ oder ähnliches, das die Stimmung beschreibt. Das erinnert mehr an ein Drehbuch als an einen spannenden Thriller. Auch das Stottern des Abteilungsleiters war mir zu viel. Der Schluss erinnert mehr an einen Schüleraufsatz. Am Ende des Thrillers treffen sich die Kollegen zum Bier in einer Bar. Soweit ist das ja okay. Aber es endet mit einer unendlichen Aufzählung, die mit lauter und(s) verbunden ist. Fast wie beim Ende eines Films, der mit fröhlichem Hahaha endet. Als Journalistin wurde mir eingebläut, nie mehr als 30 Wörter in einen Satz zu packen. Alles was darüber liegt, ist für Leser zu anstrengend. Und selbst 30 Wörter sind schon recht viel. Hier sind es viel mehr.
Mein Fazit:
Vielleicht muss man erst die ersten beiden Bände lesen, um richtig in die Geschichte einsteigen zu können. Zwar wird in der Erzählung immer wieder auf frühere Geschehnisse Bezug genommen, aber das macht es nicht unbedingt einfacher. Den Schreibstil muss man mögen. Ich bevorzuge die flüssige, leicht lesbare Ausdrucksform.

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