Herzzerreisend und aufwühlend!
!Die Rezension kann Spoiler zu dem Vorband enthalten!
‚Falling fast‘ hat mit einem miesen Cliffhanger geendet – und ‚Flying high‘ setzt genau an diesem Punkt ein. Man wird unmittelbar in das Geschehen ...
!Die Rezension kann Spoiler zu dem Vorband enthalten!
‚Falling fast‘ hat mit einem miesen Cliffhanger geendet – und ‚Flying high‘ setzt genau an diesem Punkt ein. Man wird unmittelbar in das Geschehen hineingeworfen. Die Geschichte wird nahtlos weitererzählt und Bianca Iosivoni macht es einem leicht, schnell wieder in das Geschehen hineinzufinden.
Die Panik und die Angst, die Chase empfindet, nachdem er von Hailees Plan erfahren hat, überträgt sich bereits in den ersten Sätzen auf den Leser.
Mit Hailee lernte man bereits in Band 1 eine starke, junge Frau kennen, die ihr Leben lang ängstlich war und sich selten etwas getraut hat. In diesem Sommer ist es aber anders – denn sie möchte nun endlich mutig sein.
Während man im ersten Buch Hailees mutige, starke Seite kennenlernt, zeigt sich in diesem Buch ihre verletzliche Seite.
Chase hat selbst mit eigenen Problemen zu kämpfen, fügt sich immer den Wünschen anderer und lässt dabei seine Wünsche etwas außer Acht. Nebenbei ist er immer für die Menschen, die er liebt, da und hilft ihnen, wo er nur kann.
Natürlich zählt da auch Hailee darunter, für die er sogar eine mehrtägige Fahrt auf sich nehmen würde, um ihr beizustehen.
Die Autorin behandelt in dem Buch ziemlich ernste Themen, stellt diese aber keinesfalls langweilig dar. Der Humor wurde dadurch etwas beiseitegelassen, was aber völlig in Ordnung war, da es die Stimmung im Buch sonst zerstört hätte.
Das Buch spielt zur Hälfte in Boston – Hailees Geburtsort. In diesen Passagen fehlte mir etwas das heimelige Gefühl, das ich immer in der Atmosphäre in Fairwood hatte, was den ersten Band für mich ausgemacht hat.
Allgemein wirkte die Atmosphäre in diesem Buch viel anders als die im Vorband.
Die Spannung im Buch wurde durchgehend aufrechterhalten. Dennoch hat sich der Roman in der Mitte etwas gezogen und wurde langatmig.
Zu Ende hin wurde der Schreibstil aber wieder flüssiger und die Seiten sind wieder nur so dahingeflogen.