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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2021

Tiefe Wunden

The Sky in your Eyes
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Die Geschichte handelt von der jungen Anwaltssekretärin Elín, welche sich vor kurzem aus ihrer toxischen Beziehung zu ihrem Ex-Freund Daniel befreit hat und nun wieder bei ihren Eltern lebt. Als sie bei ...

Die Geschichte handelt von der jungen Anwaltssekretärin Elín, welche sich vor kurzem aus ihrer toxischen Beziehung zu ihrem Ex-Freund Daniel befreit hat und nun wieder bei ihren Eltern lebt. Als sie bei einem Kochkurs Jón, einen attraktiven und charmanten jungen Mann, kennenlernt schlägt ihr verwundetet Herz das erste Mal wieder schneller. Doch sie ist noch nicht bereit sich wieder zu öffnen, denn dass würde bedeuten, dass sie sich wieder verwundbar und angreifbar macht ...

Zunächst muss ich unbedingt das Cover ansprechen. Es ist wirklich wunderschön und hat mich sofort angesprochen. Die Wirbel der Polarlichter und die eisige Landschaft sind einfach unglaublich hübsch und passen perfekt zur Geschichte. Und auch der Schreibstil von Kira Mohn hat mir in diesem Buch wieder richtig gut gefallen.
Allerdings hatte ich so meine Probleme mit der eigentlichen Geschichte. Meiner Meinung nach wäre hier eine Trigger-Warnung unbedingt notwendig gewesen, da zumindest mich dieses Buch ganz schön hart getroffen hat und ich mehrfach überlegt hab das Buch abzubrechen, da es mir in den vier Tagen in denen ich das Buch gelesen hab, wirklich nicht gut ging und es bei mir einige tiefe Wunden erneut aufgerissen hat. Elín hat in ihrer Vergangenheit unter massiver psychischer Gewalt gelitten und hat ein extrem verschobenes Körperbild, welches durch diesen psychischen Missbrauch nur noch mehr verstärkt wurde.
Trotzdem fand ich sie als Protagonistin wirklich toll, da sie über eine innere Stärke verfügt, durch welche sie es immer wieder schafft sich aus dem tiefen Loch zu retten, in dass sie hineingezogen wird.

Letztlich kann ich dieses Buch allerdings ohne einen entsprechenden Hinweis (Triggerwarnung) auf die in der Geschichte behandelten Themen nicht guten Gewissens weiterempfehlen. Auf der Rückseite werden lediglich kurz die Themen Bodyshaming und Selbstfindung genannt. Dies ist meiner Meinung nach nicht ausreichend.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Zu voraussehbar

Dare to Trust
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Zusammenfassung:
Hayden Millard hat es geschafft. Als Geschäftsführer seines Plattenlabels Ever Records hat er seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Doch als er eines Tages über seine Jugendliebe Tori ...

Zusammenfassung:
Hayden Millard hat es geschafft. Als Geschäftsführer seines Plattenlabels Ever Records hat er seine Vergangenheit hinter sich gelassen. Doch als er eines Tages über seine Jugendliebe Tori stolpert, welche ihm das Leben in der Schule zur Hölle gemacht hat und ihn nicht einmal wiedererkennt, gerät sein Leben aus der Bahn. Er schwört sich Rache zu nehmen an dem Mädchen, welches ihn jahrelang nur schikaniert hat, doch da hat er seine Pläne ohne sein Herz gemacht …
Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
„Dare to Trust“ ist ein typischer New Adult Roman, welcher es geschafft hat immer wieder tiefgreifende Gefühl bei mir hervorzurufen.
Die Geschichte wird aus der Perspektive der beiden Protagonisten Tori und Hayden erzählt. Vor allem letzterer konnte mich durch seine mitfühlende und aufmerksame Art immer wieder begeistern.
Der Schreibstil von April Dawson ist für mich zunächst immer wieder etwas ungewohnt, aber lässt sich nach wenigen Seiten des Warmwerdens wunderbar lesen.
Leider konnte mich das Buch trotz der tollen Figuren nicht richtig abholen, da mir die Spannung gefehlt hat. Bereits anhand des Klappentextes konnte ich mir den Verlauf der Geschichte ausmalen. Das hat bei mir leider zu einer totalen Leseflaute geführt und ich habe tatsächlich fast zwei Monate für dieses Buch gebraucht (normalerweise würde ich es wohl in drei bis vier Tagen lesen).
Fazit und Empfehlung:
Daher muss ich leider sagen, dass dieses Buch für mich das Schwächste ist, welches ich bisher von April Dawson gelesen habe. Da ich aber total neugierig auf die Geschichte von Haydens Schwester Quinn und dessen Bruder Dorian bin, werde ich die beiden Folgebände wohl doch noch lesen, auch wenn ich hierbei ebenfalls schon eine relativ gewisse Vorahnung hab, wie sich die Geschichten entwickeln.
Alles in allem ist die Geschichte ganz nett für zwischendurch. Mich konnte sie allerdings nicht nachdrücklich bewegen und begeistern.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Eine zähe Story

Liebe brennt ewig
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Zusammenfassung:
Dornröschen mal anders – Prinzessin Aurora wird nach über hundert Jahren Schlaf durch Prinz Rodric wachgeküsst und damit scheint ihr Schicksal besiegelt. Als wahre Liebe scheint es klar ...

Zusammenfassung:
Dornröschen mal anders – Prinzessin Aurora wird nach über hundert Jahren Schlaf durch Prinz Rodric wachgeküsst und damit scheint ihr Schicksal besiegelt. Als wahre Liebe scheint es klar zu sein, dass Aurora und Rodric heiraten und diese bis in alle Ewigkeit glücklich zusammenleben.
Doch Aurora empfindet nichts für Rodric und fragt sich, ob das wirklich ihr Schicksal sein soll. Als sie bemerkt, dass sie plötzlich über Kräfte verfügt, welche sie vorher nicht hatte, und mitbekommt, wie die Menschen unter dem jetzigen Herrscher leiden, wird ihr klar, dass das nicht alles sein kann.

Eigene Meinung zu Geschichte, Aufbau, Schreibstil & Figuren:
Die Geschichte hat mich zunächst wirklich neugierig gemacht, doch leider war sie sehr langatmig und zäh. Erst zum Ende hin und ihn Teil zwei kam wirklich Fahrt auf, aber dass konnte meiner Meinung nach die Geschichte leider nicht mehr retten.
Auch die Figuren konnten mich leider nicht wirklich überzeugen, da sie meiner Meinung nach etwa platt waren.
Der Schreibstil war gut zu lesen, sodass man trotz der Langatmigkeit gut vorankam.

Fazit und Empfehlung:
Leider war das nichts. Ich habe eher etwas in Richtung „Die Siebenkönigreiche (Die Beschenkte; Die Flammende; Die Königliche)“ erwartet und war daher enttäuscht.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Leider enttäuschend

V is for Virgin
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Nachdem ich vor kurzem erst "Cinder & Ella" von Kelly Oram gelesen hatte, welches mir wirklich gut gefiel, und mir auch die Leseprobe zu diesem Buch wirklich gut gefallen hat, wobei mich vor allem die ...

Nachdem ich vor kurzem erst "Cinder & Ella" von Kelly Oram gelesen hatte, welches mir wirklich gut gefiel, und mir auch die Leseprobe zu diesem Buch wirklich gut gefallen hat, wobei mich vor allem die Protagonistin Val, sowie das Thema des Buches gereizt hat, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch, welche leider enttäuscht wurden.

Cover: Das schöne rosafarbene Cover von "V is for Virgin" von Kelly Oram ist ein totaler Blickfang. Vor allem das große weiße V, welches von einem seidenen mehrfarbigen Tuch umspielt wird, sticht hervor und passt sehr gut zum Inhalt des Buches.

Zum Buch: Val möchte ihre Jungfräulichkeit bis zur Ehe bewaren, weshalb sie von ihrem Freund verlassen wird. Als diese Tatsache auf einmal, dank eines in der Schule per Handy festgehalten Gefühlsausbruchs, viral bekannt wird, wird Rockstar Kyle Hamilton Auf Val aufmerksam, welcher sich zum Ziel gesetzt hat, sie vom Pfad der Tugend abzubringen.

Meine Meinung: Leider konnte ich vor allem die Gefühlswelt der Protagonistin nicht nachvollziehen. Kyle benimmt sich von vorne bis hinten wie das größte A******* und trotzdem entwickelt Val Gefühle für ihn. Aber auch Val, welche gerne die Moralapostel spielt, hat keine weiße Weste und könnte meine anfänglich Begeisterung für sie leider nicht aufrecht erhalten und auch der ganze mediale Aufzug war mir einfach zu viel des Guten.
Gegen Ende entwickeln sich dann plötzlich doch fast alle Charakter des Buches weiter, was in einem sehr überzogen Epilog endet, welcher die Spannung auf Teil zwei schüren soll.
Der Epilog konnte mich trotzdem neugierig auf "A is for Abstinence" machen, welcher aus der Sicht von Kyle geschrieben ist und sich wohl seine Weiterentwicklung befasst.

Fazit:* ⭐⭐1/2 von 5
Diese Buch könnte meiner Meinung nach einfach nicht mit "Cinder & Ella" mithalten. Meine hohen Erwartungen wurden durch das oft kindische Verhalten von V leider enttäuscht und auch die mangelnde bzw. Nur schwer nachvollziehbare Gefühlswelt hat mich an diesem Young Adult Roman irgendwie gestört.
Schade, dass dieses Thema so "ironisch" umgesetzt wurde.

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