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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Geschichte über Akzeptanz und Toleranz

Someone New
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Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah ...

Achtung, Spoilerwarnung!



Inhalt:

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...



Meinung:

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es war schlicht, aber sagt trotzdem etwas aus. Jetzt im Nachhinein verstehe ich auch was. Die Farben Blau und Rosa werden heutzutage stark gegendert. Damit erfährt man auch schon, um was es in diesem Buch geht.

Micah war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie kam aus einem wohlhabenden Elternhaus und auch ihre Familie hatte einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Ich finde toll, dass Micah trotzdem bodenständig geblieben ist. Man erfährt gleich zu Beginn, wer Julian ist und geht dann eigentlich davon aus, dass die Handlung so weiter geht. Allerdings muss ich zugeben, dass leider in der ersten Hälfte des Buches nichts Spannendes passiert. Es lässt sich allerdings sehr leicht lesen und der Schreibstil ist auch sehr flüssig. Ganz zu Beginn erfährt man, dass Micahs Zwillingsbruder Adrian von den Eltern rausgeschmissen wurde, da er nicht die Sexualität lebt, die sie gerne wollen. Man würde dann gerne erfahren, was es damit auf sich hat und wieso er sich trotz tausender Nachrichten von Micah nicht bei ihr meldet (was mich übrigens echt zur Weißglut gebracht hat). Das erfährt man allerdings erst einiges später. Micah zieht dann zufällig in die benachbarte Wohnung von Julian und die zwei kommen sich nach einiger Zeit immer näher und verstehen sich sehr gut. Als Leser erfährt man dann, dass etwas mit Julians Vergangenheit nicht stimmt bzw. dass er einige ungelöste Konflikte mit seiner Familie hat. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann spannender, weil man unbedingt wissen möchte, was passiert ist. Ich muss zugeben, dass ich schon eine Vorahnung hatte und damit auch richtig lag.

Auch die Nebencharaktere fand ich sehr positiv. Aurie und Cassie sind zwei super sympathische Freunde für Micah und auch Julian. Auch Lillys Charakter fand ich super. Sie hat im Buch eine tolle Entwicklung bis zum Schluss gemacht, die man als Leser sehr gut mitverfolgen kann.

Als der Moment kam, als Julian sein Geheimnis gelüftet hat, war es für mich keine so große Überraschung, aber ich war trotzdem ein wenig sprachlos. Die Reaktionen von Julians Eltern und auch von Adrians Eltern sind Reaktionen, die leider heutzutage in unserer Gesellschaft "normal", aber überhaupt nicht tolerant sind. Ich finde es schade, dass es für beide Parteien kein Happy End mit der Familie gibt, aber das ist leider oft auch die Realität.

Ich finde es sehr positiv, dass das Thema Diversity und Vielfalt angesprochen wird. Ich habe dadurch eine ganz andere Perspektive kennengelernt und konnte mich in die Lage von Julian oder Adrian hineinversetzen, die einfach nur akzeptiert werden möchten. Auch Julian hat eine Entwicklung bis zum Ende des Buches durchgemacht. Durch Micah hat er jemanden gefunden, die ihn so akzeptiert wie er ist.



Fazit:

Der einzige Grund, wieso ich 4 Sterne gebe ist der, dass mir der Anfang zu träge war und am Schluss dann alles auf einmal passiert ist. Die Handlung und die Message, die das Buch vermittelt finde ich absolut super.

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, da es einen Perspektivenwechsel vornimmt und einige so wichtige Tabu-Themen angesprochen werden.

Ich habe dadurch gelernt, dass ein Mensch so viele Facetten hat und man nie alle kennt und somit auch keinen verurteilen sollte. Denn jeder von uns möchte akzeptiert werden, so wie er ist.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2023

Nette Geschichte

Mika im echten Leben
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Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Mika Suzukis Leben ist eine ziemliche Katastrophe: Ihre letzte Beziehung ist implodiert, für ihre Eltern ist sie eine konstante Enttäuschung und ...

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Mika Suzukis Leben ist eine ziemliche Katastrophe: Ihre letzte Beziehung ist implodiert, für ihre Eltern ist sie eine konstante Enttäuschung und vor Kurzem wurde sie auch noch gefeuert. Doch ein Anruf ändert plötzlich alles: Ihre 16-jährige Tochter Penny, die sie als junges Mädchen zur Adoption freigeben musste, meldet sich überraschend und möchte ihre leibliche Mutter kennenlernen. Doch Mikas Leben ist alles andere als präsentabel und so erfindet sie spontan einige neue Aspekte hinzu, malt ihren Alltag in den schillerndsten Farben, erfindet einen gutaussehenden Freund, eine stylische Wohnung. Doch als Penny ihren Besuch ankündigt, gerät Mika in Panik. Wo soll sie das wundervolle Leben, von dem sie erzählt hat, nur herbekommen …



Meinung:
Nur anhand des Covers hätte ich wahrscheinlich nicht nach dem Buch gegriffen, da es mich persönlich nicht so anspricht. Den Klappentext fand ich aber dafür viel interessanter und hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Man ist zu Beginn direkt mitten in der Geschichte und zwar in der Vergangenheit. Das fand ich sehr gut und auch interessant. Der Schreibstil ist auch relativ einfach geschrieben und ich konnte die Geschichte flüssig lesen.
Danach kommt die Geschichte eigentlich relativ schnell ins Rollen, was am Anfang noch sehr interessant ist und dann plätschert sie meiner Meinung nach etwas dahin. Es werden sehr viele verschiedene Themen angesprochen. Gleich zu Beginn die Adoption. Die Adoption hat auch einen großen Stellenwert in der Geschichte und wird immer wieder aufgegriffen. Ich finde es auch sehr schön, dass die Seite der Mutter (in dem Fall Mika) gezeigt wird und auch ihre Emotionen und Gedanken dabei. Oft denkt man, dass es der Mutter leicht fällt ihr Kind wegzugeben und hier erfährt man als Leser, das es eben nicht so ist. Später erfährt man auch genaueres, wieso Mika das Kind nicht behalten wollte. Das Thema, finde ich, wurde nicht so gut aufgegriffen und hätte intensiver in die Geschichte mit eingebaut werden sollen. Man erfährt vieles aus Mikas Vergangenheit, z.B. das ihre Mutter sehr oft Kritik äußerte und sie als Kind bzw. Jugendliche oft dadurch verletzt wurde. Im ersten Moment, fand ich Mikas Mutter deswegen sehr unsympathisch. Aber gegen Ende erfährt man mehr über das Leben der Eltern und wieso die Mutter so ist wie sie ist. Das gibt einem nochmal einen anderen Blickwinkel auf alles. Durch die vielen Themen, die angesprochen werden, sind auch viele verschiedene Emotionen mit im Spiel. Die Geschichte ist auch sehr humorvoll.
Es gibt viele verschiedene und vielschichtige Charaktere.
Da ist zum einen Mika, die ein gewöhnliches Leben führt. Mika hat einiges erlebt, was sie zu dem Menschen gemacht hat, der sie ist. Einige Dinge, die Mika gemacht hat, verstehe ich nicht ganz (bspw. die Lügen am Anfang. Es war ja klar, dass es irgendwann auffallen wird?).
Penny ist sehr selbstsicher und selbstbewusst und eine typische Jugendliche. Ich finde, man erfährt nicht so wirklich tiefergehendes über sie.
Thomas ist ein toller Adoptivvater für Penny und nimmt seine Rolle sehr ernst. Penny ist für ihn sein Ein und Alles und er würde alles für seine Liebsten tun.
Das Ende war vorhersehbar, daher hat es mich nicht überrascht.



Fazit:
Eine nette Geschichte, die viele wichtige Themen anspricht und den Blickwinkel auf einzelne Themen verändern kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2023

Zu oberflächlich

The Players' Table – Wer nicht mitspielt, hat verloren
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Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Graham hat Shaila nicht getötet. Diese SMS stürzt Jills Welt ins Chaos. Dabei will sie doch nur ihr Abschlussjahr genießen, an der Spitze der Players ...

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Graham hat Shaila nicht getötet. Diese SMS stürzt Jills Welt ins Chaos. Dabei will sie doch nur ihr Abschlussjahr genießen, an der Spitze der Players – der It-Clique ihrer Eliteschule. Die Players feiern nicht nur die besten Partys, sie haben auch beste Beziehungen und viel Macht. Aber Macht schützt nicht vor Unglück, sonst wäre Jills Freundin Shaila drei Jahre zuvor nicht von ihrem Freund erschlagen worden. Schwer genug, mit dieser Erinnerung zu leben. Doch falls Graham wirklich unschuldig ist, gibt es ein Problem: Shaila starb auf einer Players-Party. Und Jills Freunde waren alle mit dabei.



Meinung:
Ich fand das Cover und den Klappentext total schön und zweiteres sehr spannend.Das Cover wirkt auch mit der Aufmachung sehr hochwertig.
Man ist als Leser direkt im Geschehen und das hat kurz einige Seiten gedauert bis ich mich zurecht finden konnte. Es kommen nämlich ziemlich schnell sehr viele Charaktere auf einmal.
Die Idee hinter der Geschichte hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung nicht so. Es war Spannung da, aber ich konnte diese nicht wirklich richtig greifen. Ich hatte das Gefühl, dass der Hauptteil der Geschichte nicht unbedingt darum ging, wer Shaila denn nun wirklich getötet hat. Für mich war das eher so eine Nebenhandlung. Es ging hauptsächlich um die Player - über die erfährt man relativ vieles - eine Gruppe aus vielen Jugendlichen und auch Ehemaligen Erwachsenen, die Macht und Einfluss auf gefühlt alles haben.
Die Charaktere waren für mich eher oberflächlich, außer Jill. Über sie konnte man mehr erfahren. Ich finde es sehr positiv, dass sie eine Entwicklung innerhalb der Geschichte durchmacht. Und man erfährt als Leser auch, was für ein Druck auf ihr lastet. Sie steht mehr für sich selbst ein und findet auch mehr zu sich selbst. Ihre Beziehung zu Adam fand ich eher suspekt. Also die konnte ich überhaupt nicht greifen. Ich habe nicht verstanden, woraus diese Gefühle entstanden, weil die zwei gefühlt keine Eigenschaften gemeinsam haben.
Das Ende war, für mich, nicht ganz so überraschend. Ich konnte es mir fast schon denken.
Ich finde, das Buch spricht sehr wichtige Themen an wie beispielsweise Gruppenzwang (gerade von den Playern ausgeübt), Machtmissbrauch, falsche Freundschaften etc. Das sind Themen, die vor allem bei jüngeren sehr präsent sind, daher würde ich das Buch auch eher einem jüngeren Klientel empfehlen. Allerdings muss ich dazu sagen, das Buch hätte auf jeden Fall eine Triggerwarnung nötig!! Es werden einige Themen angesprochen, die potenziell triggern können.



Fazit:
Eine ganz nette Geschichte mit wichtigen Themen wie Gruppenzwang, Machtmissbrauch, falschen Freundschaften und für sich selbst einstehen.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Wichtiges Thema

Geliebte Kinder
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Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Sie haben einen Idioten geboren!" Mit diesen niederschmetternden Worten wird die frisch gebackene Mutter nach dem Erwachen aus der Narkose vom Arzt ...

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoiler!

Inhalt:
Sie haben einen Idioten geboren!" Mit diesen niederschmetternden Worten wird die frisch gebackene Mutter nach dem Erwachen aus der Narkose vom Arzt begrüßt. Ihr Sohn Olaf wird mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom geboren. Zutiefst verunsichert weiß die junge Frau zunächst nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll. Doch beim Anblick ihres hilfsbedürftigen, niedlichen Säuglings erwacht ihr Kampfgeist - der sie ihr Leben lang nicht mehr verlassen wird. Als Mutter stößt Maren Müller-Erichsen überall auf Barrieren. Egal ob Kindergarten, Schule, Wohnung und Job - nie gibt es gute Strukturen, in denen Olaf ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben führen kann. Kämpferisch und tief betroffen von der Gleichgültigkeit und der Bürokratie geht sie ein Hindernis nach dem anderen an, kann als Vorsitzende des Vereins Lebenshilfe die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen aktiv mitgestalten und leiht als Hessische Landesbeauftragte denjenigen ihre Stimme, die nicht für sich selbst eintreten können. Der beeindruckende Lebensweg einer Vorkämpferin. Und ein packendes Plädoyer, das veranschaulicht, wie durch kleine Schritte Großes verändert werden kann.



Meinung:
Ich fand das Buch anhand des Covers und des Klappentextes super interessant und wollte es unbedingt lesen.
Der Einstieg fiel mir relativ einfach. Der Schreibstil ist, wenn es um das persönliche geht, sehr einfach zu lesen. Allerdings gibts auch sehr viele faktenbasierte Stellen, diese haben sich für mich eher stockender und trockener lesen lassen. Da kam mir die Abwechslung zu kurz.
Im Buch sind immer mal wieder Zeitsprünge, die mich teilweise verwirrt haben und ich den roten Faden nicht erkennen konnte.
Ich muss vorab sagen, es ist sehr beeindruckend, was die Autorin alles geleistet und auf die Beine gestellt hat. Man hat gemerkt, dass sie mit Leidenschaft dabei ist und wirklich etwas verändern möchte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Die Erzählungen mit Olaf fand ich sehr emotional und ergreifend, aber die kamen mir auch etwas zu kurz im gesamten Buch. Ich habe davon mehr erwartet.
Ich finde, der Großteil des Buches geht um das, was die Autorin alles in dem Bereich erreicht hat (und keine Frage, das ist auch wichtig). Aber es war dann auch echt trocken. Und für mich kam es teilweise auch etwas wie ein bisschen Werbung rüber und so hatte ich das Ganze nicht eingeschätzt.
Ungefähr in der Mitte des Buches gibt es Fotos von Olaf und seiner Familie/Freunden. Die fand ich echt toll, weil man sich so auch ein Bild von Olaf machen konnte.
Einige Aspekte, welche die Autorin angesprochen hat, fand ich sehr interessant und haben mich auch zum Nachdenken angeregt. Und das Buch macht sehr deutlich, dass es immer noch viele Grenzen in unserem System und unserer Gesellschaft gibt für Menschen mit Beeinträchtigungen. Dinge, die für uns total selbstverständlich sind, sind für andere eine Herausforderung. Es hat sich schon einiges in der Richtung getan, aber wir sind noch lange nicht am Ziel angekommen.



Fazit:
Ein wichtiges Thema, welches für uns alle von Bedeutung ist. Allerdings hat mir die persönliche Note noch mehr gefehlt.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Schöne Geschichte für zwischendurch

A Place to Love
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Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, ...

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne!

Achtung Spoilerwarnung!

Inhalt:
Seit dem überraschenden Tod ihres Vaters vor drei Jahren leitet Juniper (June) McCarthy mit ihrer Mutter und ihren Schwestern Cherry Hill, die Obstfarm der Familie. Die 25-Jährige liebt die Farm im ländlichen Colorado, und sie fühlt sich verantwortlich für das Familienunternehmen, das ihrem Vater so viel bedeutet hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Deshalb hat sie damals auch ihrer großen Liebe Henry unter einem Vorwand den Laufpass gegeben, um seinen Zukunftsplänen in Wales nicht im Weg zu stehen. Als er jedoch eines Tages auf Cherry Hill auftaucht, stürzt er June in ein absolutes Gefühlschaos …



Meinung:
Das Cover finde ich sehr schön und schlicht gestaltet und passt anhand der Farben auch zum Inhalt der Geschichte. Was ich total süß fand ist im Einband die Bedeutung des Namens "Juniper".
Ich kam sehr gut in die Geschichte hinein und der Schreibstil war (wie nicht anders zu erwarten) ebenfalls sehr flüssig und leicht zu lesen.
Es wurde direkt zu Beginn etwas Spannung aufgebaut, weshalb ich auch neugieriger wurde. Allerdings konnte mich das nicht so richtig packen.
Die Idee dahinter fand ich trotzdem sehr schön. Juniper, welche die Obstfarm ihrer Familie in die Hände nimmt, nachdem Tod ihres Vaters. Und plötzlich taucht Henry auf.
Ich fand die Dynamik und die Beziehung der beiden ganz süß zueinander. Ich habe allerdings auch schon von Anfang an gewusst, in welche Richtung die Geschichte geht.
Ich konnte mich in gewisser Weise in Junes Gefühlslage hineinversetzen, allerdings war das auch nicht durchgehend greifbar für mich. Das Setting mit der Obstfarm und die familiäre Atmosphäre fand ich sehr harmonisch und schön zu lesen.
June ist jemand, die versucht es allen Recht zu machen und sich selbst oft vergisst. Sie mag es nicht, die Hilfe von anderen anzunehmen und regelt Dinge gerne mit sich selbst.
Henry ist da genau das Gegenteil, weshalb die Beiden wohl zueinander gefunden haben, denn er holt sie aus dieser Reserve heraus.
Das Ende war vorhersehbar, aber dennoch schön.



Fazit:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch

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