Cover-Bild Das kleine Hotel auf Island
Band 4 der Reihe "Romantic Escapes"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783499003134
Julie Caplin

Das kleine Hotel auf Island

Christiane Steen (Übersetzer)

Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2020

Außen hui- innen na ja - Schönes Cover, belanglose, wenig originelle Geschichte

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Seit Wochen ist Hotelmanagerin Lucy auf der Suche nach einem neuen Job. Ihre letztes Arbeitsverhältnis endete sehr unschön. Als einziger Ausweg bietet sich schließlich die Möglichkeit, eine Lodge in Island ...

Seit Wochen ist Hotelmanagerin Lucy auf der Suche nach einem neuen Job. Ihre letztes Arbeitsverhältnis endete sehr unschön. Als einziger Ausweg bietet sich schließlich die Möglichkeit, eine Lodge in Island auf Vordermann zu bringen. Im idyllischen Hygge-Hotel hat sie zunächst mit ungewöhnlichen Herausforderungen zu kämpfen: die Technik versagt, mystische Gestalten, Geister und Angestellte müssen besänftigt und Schafe aus dem Whirlpool geborgen werden. Bei all dem steht Barman Alex Lucy stets unterstützend zur Seite. Doch er hat wie Lucy selbst ein Geheimnis...

Besonders gut gefällt mir das Cover von Julie Caplin Romans „Das kleine Hotel auf Island“. In dezenten Farben sind darauf eine Teekanne im Meer, ein Papageientaucher und ein schwimmender Wal zu sehen. Die Motive sind beim Darüberstreichen erhaben, fühlen sich fast samtig an. Wirklich sehr hübsch aufgemacht das Ganze!
Doch leider hält der Inhalt nicht, was das Cover verspricht: Caplin schreibt einfach und klar, gut verständlich, für mich aber fast etwas eintönig und wenig abwechslungsreich. Es brauchte einige Zeit, bis sich bei mir „Lesefluss“ einstellen wollte.

Die Hauptfiguren Lucy und Alex sind nett und sympathisch, mehr nicht. Beide haben Geheimnisse. Lucy musste in der Vergangenheit beschämende Erfahrungen machen, die sie geprägt haben und die sie lieber vergessen möchte. Alex ist nicht der, der er zu sein scheint. Lucy wirkt etwas verloren und traurig, hat Schwierigkeiten, anderen zu vertrauen. Richtige Ecken und Kanten findet man bei ihr kaum, Alex kommt sogar noch glatter und perfekter rüber. Aus diesem Grund habe ich mit den Figuren nicht richtig mitfiebern können. Sie bleiben für mich zu blass.

Die Handlung empfand ich schlicht als „nett“, unterhaltsam, aber ziemlich vorhersehbar, das Ende gar als etwas plump. Alles in allem halte ich den Stoff für wenig innovativ und originell. „Packend“ ist anders.

Ich hatte von diesem Roman nach der Leseprobe mehr erwartet. Sogenannte Eskapismus-Lektüren sorgen bei mir normalerweise dafür, dass ich in eine Geschichte voll eintauchen kann und den Alltag und alles um mich herum während des Lesens vergesse. Dieser Zustand wollte sich bei mir durch Caplins aktuellen Roman leider nicht einstellen. Das Buch hat mich sehr neugierig auf Island, den eigentlichen Star der Geschichte, gemacht. Die Hauptfiguren, vor allem Alex, werden vom traumhaften, interessanten Schauplatz regelrecht in den Schatten gestellt. „Das kleine Hotel auf Island“ kann man lesen, muss man aber nicht. Für mich gibt es Wohlfühlbücher mit mehr Hygge, die ihren Zweck deutlich besser erfüllen.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Ich habe mich in Island verliebt, aber nicht in den männlichen Protagonisten

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Achtung: Band 4 einer Reihe!

Lucy ist am Ende. Nach einer unglaublich miesen Aktion ihres mittlerweile Ex-Freundes und noch mieserer Reaktion ihrer Chefs ist sie nun schon eine ganze Weile arbeitslos, ...

Achtung: Band 4 einer Reihe!

Lucy ist am Ende. Nach einer unglaublich miesen Aktion ihres mittlerweile Ex-Freundes und noch mieserer Reaktion ihrer Chefs ist sie nun schon eine ganze Weile arbeitslos, ohne eine Chance darauf, dass sich das demnächst ändert. Sie ist absolut verzweifelt und bereit jeden Job anzunehmen. So landet sie schließlich als neue Hotelmanagerin in einem kleinen Hotel auf Island. Doch kaum ist sie auf der Insel gelandet, scheint ihre Pechsträhne anzudauern. Es geschehen die merkwürdigsten Dinge und bald muss sich Lucy fragen, ob nicht doch etwas an dem ganzen Gerede über Elfen dran ist.

Alex findet seinen neuen Job furchtbar. Er muss das Management eines kleinen Hotels auf Island ausspähen, weil sein Chef wissen will, ob es sich zum Kauf eignet. Dummerweise muss er irgendwann feststellen, dass er die neue Managerin ziemlich gern mag. Aber wie soll das gut gehen?


Ich mochte Lucy von Anfang an. Es wird lange ein Geheimnis darum gemacht, was bei ihrem letzten Job passiert ist und als man es erfährt, ist das echt unfassbar. Lucy tat mir so schrecklich leid! Schon vorher, als sie verzweifelt nach einem Job suchte und sich schließlich entschied, nach Island zu ziehen. Sie gibt sich so große Mühe, aber ihr werden andauernd Stöcke zwischen die Beine geworfen und eine Katastrophe jagt die nächste!

Die Mitarbeiter des Hotels sind echte Originale. Man findet sie direkt sympathisch und lässt sich irgendwie gleich von diesem Lebensgefühl anstecken. Es ist genau das richtige Umfeld für Lucy.

Wer die Reihe kennt, kann sich vielleicht noch an Alex aus Band 3 erinnern, der den Kürzeren in der Liebesgeschichte von Nina und Sebastian zog. Nun ist er undercover unterwegs und soll das Hotel ausspionieren.
Ich mochte Alex in Band 3 sehr, aber hier leider nicht. Ja, es ist eine blöde Situation, aber ich finde ihn anfangs wirklich schrecklich gemein. Wie er über Lucy urteilt und immer nur das Negative sehen will. Mich hat das total aufgeregt. Ja, es wurde besser, aber ich konnte ihm nicht verzeihen, auch nicht, wie das am Ende lief. Ich finde er hat sich ihr gegenüber mehr als einmal falsch verhalten.

Was mich an diesem Buch ganz extrem aufgeregt hat, war die Message. Lucy ist die, der ein Unrecht nach dem anderen passiert, die machtlos das alles über sich hat ergehen lassen müssen und erst langsam wieder ins Leben zurückfindet. Aber die „Bösen“ kommen davon. Dann die Sache mit Alex und eine andere Sache, die ich nicht benennen kann, ohne zu sehr zu spoilern. Ich bin echt stinkwütend! Das ist so ungerecht und gemein, aber von Lucy wird erwartet, dass sie die „Erwachsene“ ist immer alles versteht und verzeiht und, und, und. Ich kann das nicht leiden. Ich hasse es wirklich in Büchern, wenn ER im Unrecht ist, aber SIE immer alles sofort verzeihen und verstehen soll, weil ER es ja nicht SO gemeint hat. Geht’s noch?! Ich kann leider nicht genau sagen, was ich meine, ohne zu spoilern, aber ich bin echt wütend über diese Message. Das ist in meinen Augen so typisch für die Gesellschaft, das kommt ja auch sehr häufig in Liebeskomödien oder Liebesfilmen vor. Immer muss die Frau alles vergeben und vergessen, egal, wie schlimm die Aktion oder Aktionen waren, weil ER sie doch liebt und es doch nicht so gemeint hat. Ich höre jetzt auf, sonst tippe ich mich noch mehr in Rage.


Fazit: Das Buch ist wunderschön und interessant und zeigt Island wirklich als ein faszinierendes Land, das viel zu bieten hat. Aber leider hat mich der Protagonist und die Message des Buches so extrem aufgeregt, dass ich platzen könnte.
Ich denke mein Problem ist, dass ich so nah bei Lucy war. Sie ist zwar die Protagonistin, aber ich war direkt auf ihrer Seite und wollte einfach nur, dass für sie alles gut wird. Alex hat es sich bei mir durch seine Aktionen versaut und hat es nicht mehr geschafft das auszubügeln.
Die Message regt mich tierisch auf. Ich hasse es wirklich, wenn ER Mist baut und SIE immer alles sofort vergeben und verzeihen muss. Ich könnte das nicht. Das kommt mehrmals vor und es regt mich jedes Mal auf. Es wird immer so hingedreht, als sei letztlich Lucy schuld an Konflikten, weil sie nicht schnell genug kombiniert, dass sie doch eigentlich im Unrecht ist, obwohl der andere Unrecht hat und sowas hasse ich.
Ich finde eine Frau ist nicht stark, wenn sie immer alles einsteckt und vergibt und verzeiht. Ich verurteile niemanden, der das kann, im Gegenteil, ich bewundere sie dafür. Ich könnte das nicht. Ich finde eine Frau ist stark, wenn sie für sich eintritt und kämpft, wenn sie keine Angst hat auch mal anzuecken und sich nicht immer nur herumschubsen lässt.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

Ziel verfehlt

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Schade, schade, ich bin ein sehr großer Fan der Reihe, aber der Teil konnte mich so gar nicht erreichen. Obwohl die Szenerie gestimmt hat kam bei mir kein Feeling auf…. Hab mich bis zum Ende durchgekämpft… ...

Schade, schade, ich bin ein sehr großer Fan der Reihe, aber der Teil konnte mich so gar nicht erreichen. Obwohl die Szenerie gestimmt hat kam bei mir kein Feeling auf…. Hab mich bis zum Ende durchgekämpft…

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Eine niedliche Geschichte für zwischendurch

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Vorab muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht auf meiner Leseliste hatte. Jedoch habe ich mir die chest of Heart Box bestellt, in der dieses Buch dann zu finden war.

Das Cover hat mir persönlich sehr ...

Vorab muss ich sagen, dass ich dieses Buch nicht auf meiner Leseliste hatte. Jedoch habe ich mir die chest of Heart Box bestellt, in der dieses Buch dann zu finden war.

Das Cover hat mir persönlich sehr gut gefallen. Das Blau ist mal etwas anderes und der Einband ist aus einem rauen Karton, den ich persönlich viel angenehmer finde.

Der Schreibstil war total flüssig und ich musste ab und um zu auch etwas lachen. Man konnte das Buch wirklich ohne große Konzentration lesen, da es sehr einfach geschrieben ist.

Nun kommt allerdings mein großes aber. Die Handlung war sowas von Flach. Es war eine typische Kitsch-Geschichte ohne jegliches Drama. Falls es einen Spannungsbogen gab, habe ich ihn nicht bemerkt.

Im ganzen hat mich das Buch aufgrund der fehlenden Handlung nur mittelmäßig überzeugt, weswegen ich es nicht weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 07.07.2020

Lucy und Alex- Wohlfühlatmosphäre ist nicht alles- ein leider ziemlich enttäuschender 4. Teil der „Romantic Escapes“ Reihe.

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Lucy hatte einst einen tollen Job in einem luxuriösen 5-Sterne Hotel inne. Doch dann verliebte sie sich in den falschen Mann, der ihr übel mitspielte und sie verlor alles. Aufgrund der Geschehnisse, die ...

Lucy hatte einst einen tollen Job in einem luxuriösen 5-Sterne Hotel inne. Doch dann verliebte sie sich in den falschen Mann, der ihr übel mitspielte und sie verlor alles. Aufgrund der Geschehnisse, die zum Verlust ihres Jobs führten, ist es Lucy kaum mehr möglich, einen Job im Hotelgewerbe zu finden. Ihr Ruf eilt ist stets voraus. Doch als sie kurz davor ist aufzugeben und zurückzukehren ins Elternhaus, erreicht sie ein spannend klingendes Jobangebot. Der Haken daran, das Hotel, das sie managen soll, liegt auf Island! Dazu ist der Job auf zwei Monate befristet.

Lucy nimmt die Herausforderung dennoch an und vertraut darauf, dass sie alle Mitarbeiter und ihren zukünftigen Chef mit ihrer Tatkraft überzeugen kann.
Doch kaum angekommen geht alles schief. Erst macht ihr keiner die Tür auf, so dass Lucy in der bitteren Kälte stehen muss und dann endet ihr Rundgang um das Hotel auch noch in einem unfreiwilligen Bad. Immerhin ist das Wasser beheizt und die beiden Mitarbeiter des Hotels, die ihr zur Hilfe eilen, haben trockene Handtücher dabei.

In den nächsten Tagen hat Lucy alle Hände voll damit zu tun, die Eigenarten ihrer Mitarbeiter kennenzulernen und das vernachlässigte Hotel wieder auf Vordermann zu bringen. Doch es scheint ihr beinahe, als gehe jemand um, dem sehr viel daran gelegen ist, ihre Arbeit zu sabotieren. Während ihre Mitarbeiter an listige Trolle oder freches Feenvolk glauben, setzt die frischgebackene Hotelmanagerin alles daran, den wahren Täter zu überführen.
Seltsam findet Lucy es beispielsweise, dass sich der hochgewachsene Barmann Alex überall herumdrückt, wo er eigentlich nicht gebraucht würde. Aber dennoch kann sie sich seiner Attraktivität nicht entziehen und lässt sich sogar zu einem gemeinsamen Ausflug mit ihm zu isländischen Wasserfällen entführen.
Als dann auch noch eine britische Filmcrew anreist, die eine Reality-Doku im Hotel drehen will, sind Lucys Nerven zum Zerbersten angespannt…

Als ich erfuhr, dass Julie Caplin tatsächlich einen vierten Teil zu ihrer „Romantic Escapes“ Reihe geschrieben hat und sie dieses Mal Alex und Lucy in den Fokus stellen würde, freute ich mich sehr, denn beide Akteure, die bereits in den Vorgängerbänden in Erscheinung traten, fand ich sehr sympathisch und charismatisch zugleich beschrieben.
Und auch die Covergestaltung passt wieder perfekt, so dass sich die komplette Reihe sehr gut im Regal macht. Auch das Setting, dass die Autorin für ihren aktuellen Roman auswählte, fand ich spannend, denn Island hat ja einiges zu bieten, was die Sehenswürdigkeiten- überhaupt Land und Leute, angeht.
Doch meine Ernüchterung folgte auf dem Fuße, nachdem ich die ersten hundert Seiten ausgelesen hatte und leider wurde es auch im Verlauf der Story nicht besser. Sicherlich, zu den großen Pluspunkten der „Romantic Escapes“ Reihe gehörte der gewisse Wohlfühlaspekt, doch dieses Mal hat es Julie Caplin, meiner Meinung nach, leider zu sehr übertrieben damit. Sie zieht alle Register, wenn es darum geht, dem Leser schöne Orte, leckere, landestypische Speisen etc. zu beschreiben und sämtliche isländische Akteure, die sich in diesem Roman tummeln sind natürlich sympathisch und freundlich gestrickt. (na ja, bis auf eine Ausnahme ) Dazu werden Schwierigkeiten dermaßen zügig und unproblematisch aus dem Wege geräumt, damit möglichst nichts der wohligen „Hygge-Lebensart“ im Weg stehen kann. Und das ist die Krux, die ich mit diesem Roman hatte. Einerseits liebe ich selbstverständlich happyendlastige Liebesromane, die viel Wohlfühlatmosphäre verströmen, doch andererseits hasse ich es, wenn man alles dermaßen ausreizt, so dass die übrige Geschichte, plötzlich dann nur noch so belanglos dahinplätschert.

Obwohl Julie Caplins Schreibstil zu der locker, flockig, leichten, eingängigen Sorte gehört, musste ich mich ob der Langeweile die sich bei mir beim Lesen einstellte, regelrecht durchs Buch quälen. Und das, obwohl ich mich doch so sehr im Vorfeld auf die Liebesgeschichte über Lucy und Alex gefreut hatte. Aber auch gewisse Aspekte der erzählten Love Story fand ich ziemlich befremdlich dargeboten. Beispiel: Obwohl es bereits zweimal zu einem Kuss zwischen den beiden gekommen ist, siezen sie sich anschließend weiter und auch die Liebesszenen in diesem Buch wirken leider nur sehr lieblos, hölzern und unerotisch „dahingeklatscht“, so leid es mir für die Autorin auch tun mag. Man hat fast das Gefühl, als wäre ihr diesbezüglich von Seiten ihres Verlags die sprichwörtliche Pistole auf die Brust gesetzt worden- so als ob es ihr in Wirklichkeit widerstrebt hätte, überhaupt Liebesszenen einzubauen und sie es nur dem Verlag zuliebe getan hätte.

Dass die Autorin es dazu auch noch nicht einmal für nötig gehalten hat, die Bösewichter, die Lucy so böse mitgespielt hatten, zu bestrafen und lieber auf ein recht unglaubwürdiges, holpriges und abrupt herbeigeführtes „Friede, Freude, Eierkuchen“ Ende umzuschwenken, hat mir dann endgültig den Spaß an diesem vierten Teil der Reihe verleidet. Sicher, Lucys Werdegang und wie sie lernt, sich auf Island zu behaupten, fand ich im Großen und Ganzen, ganz gut erzählt, doch das widersprüchliche Verhalten von Alex war für mich nicht nachvollziehbar und Romantik kam leider zu keinem Zeitpunkt auf. Vielleicht lag es daran, dass die Autorin zu bemüht dabei wirkte, dem Leser alles zu verschaffen, was zum Hygge- Erlebnis gehört. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, Julie Caplin hätte die Buchreihe auf drei Bände beschränkt.

Kurz gefasst: Lucy und Alex- Wohlfühlatmosphäre ist nicht alles- ein leider ziemlich enttäuschender 4. Teil der „Romantic Escapes“ Reihe.

Romantic Escapes Reihe:

1. Teil: Das kleine Cafe in Kopenhagen
2. Teil: Die kleine Bäckerei in Brooklyn
3. Teil: Die kleine Patisserie in Paris
4. Teil: Das kleine Hotel in Island

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