Romantik und Mühlenflair
Frühlingsglück im kleinen Café an der MühleDer Frühling hat Einzug im kleinen Café an der Mühle gehalten und damit auch die Romantik. Sophie und Peter stehen kurz vor der standesamtlichen Hochzeit und die Planungen laufen auf Hochtouren. Aber dann ...
Der Frühling hat Einzug im kleinen Café an der Mühle gehalten und damit auch die Romantik. Sophie und Peter stehen kurz vor der standesamtlichen Hochzeit und die Planungen laufen auf Hochtouren. Aber dann geht ein Raunen durch den Ort, denn es sickert das Gerücht durch, dass ein TV-Sender sich angekündigt hat und Wümmerscheid-Sollensbach soll Drehort werden…doch für was? Eine Krimiserie? Eine Romanze? Die Dorfbewohner reden sich die Köpfe heiß und stellen ihre Mutmaßungen an. Doch erst muss noch ein dunkler Schatten aus der Vergangenheit beseitigt werden, denn das kleine Café steckt in Schwierigkeiten…
Auch der dritte Band der Mühlencafé -Reihe bietet wieder alles, was das kleine Romantikherzchen der Leserschaft begehrt – Blütenzauber, Frühlingsküsse, Schmetterlinge im Bauch und Herzklopfen. Das Autorenduo hat in „Frühlingsglück im kleinen Café an der Mühle“ wieder einmal gezeigt, was es heißt herzlich willkommen zu sein. Denn genau so fühlt es sich an, wenn man den Buchdeckel aufklappt und zu lesen beginnt. Man fühlt sich wieder liebevoll aufgenommen im Kreis der Wümmerscheid-Sollensbacher und gehört schon irgendwie dazu. Es ist, als würde man gute Freunde nach langer Zeit wiedertreffen und sich mit ihnen über die neuesten Neuigkeiten austauschen und am regen Dorfleben teilhaben.
Die Hochzeitsvorbereitungen wirken ansteckend und ich spüre das Kribbeln im Bauch, wenn Sophie immer wieder ihre Liebesgeschichte mit Peter Revue passieren lässt und sich ihrer Liebe zu ihm sicher ist.
Die Schmetterlinge flattern aufgeregt mit ihren Flügeln, wenn sich zwischen Leonie und Jan zarte Bande spinnen und beide noch einige Hürden nehmen müssen, bis das Happy -End geschrieben ist.
Die Aufregung rund um die Dreharbeiten entlocken mir das ein oder anderen Grinsebäckchen, denn die Mutmaßungen und Stilblüten, die hier ihren Weg finden, sind schon echt typisch für die Dorfbewohner. Das rege Treiben bekommt aber ein jähes Ende, weil ein Gauner sein Unwesen treibt und Sophie das Café abluchsen will. Diese Szenen sind mir leider ein bisschen zu weichgespült, denn kaum taucht der Bösewicht auf, ist er auch schon enttarnt. Ich hätte mir hier ein bisschen mehr Spannung und Nervenkitzel gewünscht.
Ansonsten wieder ein wunderschöner Roman mit viel Gefühl, Romantik und Mühlenflair.