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Veröffentlicht am 09.07.2020

Atemberaubend und herzzerreißend - Eines meiner Jahreshighlights

Bring Down the Stars
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Emma Scott hat mich emotional wirklich total fertig gemacht! Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich wurde von dem Schreibstil und der Erzählweise im Allgemeinen direkt mitgerissen. ...

Emma Scott hat mich emotional wirklich total fertig gemacht! Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich wurde von dem Schreibstil und der Erzählweise im Allgemeinen direkt mitgerissen. Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, dass „Bring down the stars“ eine klare Empfehlung ist und was soll ich sagen… Ich schließe mich diesen Stimmen uneingeschränkt an.
Wie bereits gesagt, war ich sehr vom wirklich flüssigen Schreibstil begeistert und die Verbindung zu Gedichten bzw zur Poesie, die immer wieder aufkommt, war für mich ein völlig neues Leitmotiv(ja, mir ist bewusst, dass das auch on sehr, sehr vielen anderen Büchern vorkommt, aber ich habe noch keins davon gelesen )
Ich bin auch eigentlich kein Fan von Dreiecksbeziehungen und dem damit verbundenen ewigen hin und her, aber auch hier ist das Buch etwas anders, als die anderen Bücher, die ich schon so gelesen habe.
Durch die aufgeteilte Erzählperspektive in Autumn und Weston kann man sich sehr gut in die Geschichte einfinden und ich habe immer mit beiden mitgefiebert.
Einiges an der Handlung war vorhersehbar und einige Wendungen wurden schon etliche Seiten vorher angeteasert, aber es gab auch ein paar Plot twists, die ich so nicht erwartet hätte. Dazu gehört natürlich der Cliffhanger am Ende, der meinem Leserherz ganz schon zugesetzt hat… (Alle, die das Buch schon gelesen haben, werden vermutlich wissen, was ich meine.)
Noch zum Cover ein kurzes Wort: Ich liebe es einfach! Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen <3
„Bring down the stars“ ist für mich auf jeden Fall eine Empfehlung wert und wird auch zu meinen Jahreshighlights gehören! Ich möchte unbedingt noch mehr Bücher von Emma Scott lesen, da mich dieses hier wirklich begeistert hat!!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Ein Großartiger New-Adult-Roman

Truly
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Inhalt:

Kein Job, kein Geld, keine Wohnung-so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich mit ihrer besten Freundin June an der Harbor Hill University studieren. Während ...

Inhalt:

Kein Job, kein Geld, keine Wohnung-so kommt Andie nach Seattle. Hier will sie sich ihren Traum erfüllen und endlich mit ihrer besten Freundin June an der Harbor Hill University studieren. Während Andie darum kämpft, das Chaos in ihrem Leben in den Griff zu bekommen, trifft sie auf Cooper, der sie mit seiner schweigsamen Art gleichermaßen anzieht und verwirrt. Und obwohl Andie genug Sorgen hat, lässt er sie einfach nicht los. Sie will wissen, wer Cooper wirklich ist. Aber sie merkt schnell, dass manche Geheimnisse tiefere Wunden hinterlassen, als andere…

Meine Meinung:

Ich habe „Truly“ heute früh begonnen zu lesen und in nicht ganz vier Stunden beendet. Und ich bin einfach begeistert! (Auch wenn ich keine Ahnung habe, was ich jetzt machen soll, „Madly“ erschient schließlich erst im September…)

Erstmal ein Wort zum Cover: Typisch LYX-verlag, also wunderschön, auch wenn man den Titel zumindest auf der Vorderseite nur mit etwas Anstrengung lesen kann, auf dem Buchrücken geht es ja..

Die Charaktere finde ich eigentlich ausnahmslos großartig. Andie ist so wunderbar warmherzig und organisiert (manchmal etwas zwanghaft) und mit ihr würde ich mich so gerne mal auf eine Tasse Tee treffen.
Und Cooper seufz
Ich freue mich schon sehr in „Madly“ mehr über June und Mason, da ich besonders gespannt darauf bin, neue Fassetten an ihm kennenzulernen und ich June und ihre sehr extrovertierte Art hier schon geliebt habe.

Selbst wenn Bücher mit einer guten Portion Humor
geschrieben sind, lache ich so gut wie nie beim Lesen, wenn überhaupt, dann bringe ich ein innerliches Lächeln zustande, aber Ava Reeds Schreibstil und ihr wunderbarer Humor haben mir regelmäßig ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. (meistens dann, wenn June damit droht, irgendwem irgendwelche Körperteile abzuschneiden (oder so) und alle Anwesenden keinen Zweifel daran haben, dass sie es ernst meint (kann aber auch an meinem komischen Humor liegen))

Ich finde „Truly“ ist einfach ein wunderbares Buch und Ava Reed ist da ein Meisterwerk von New-Adult-Roman gelungen und ich habe keine Ahnung, wie ich bis Ende September durchkommen soll…

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Fantasy vom Feisten

Vier Farben der Magie
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Inhalt:
Die Stadt London gibt es vier Mal…
Das graue London riecht nach Rauch- und nach einem Hauch von Wahnsinn.
Das weiße stinkt nach Blut, nach bitterem magischem Kampf.
Das rote duftet nach Rosen, ...

Inhalt:
Die Stadt London gibt es vier Mal…
Das graue London riecht nach Rauch- und nach einem Hauch von Wahnsinn.
Das weiße stinkt nach Blut, nach bitterem magischem Kampf.
Das rote duftet nach Rosen, nach Magie und Lebenslust.
Und über das schwarze schweigt man besser.
Der Magier Kell ist einer der letzten Antari, die zwischen den Welten wandern können. Doch als er unwissentlich ein mächtiges Artefakt in seine Heimat schmuggelt, bricht er damit nicht nur ein ungeschriebenes Gesetz seiner Zunft, sondern gefährdet auch das Gleichgewicht der Welten.

Meine Meinung:

Mein absolutes Lieblingsgenre ist und bleibt Fantasy, also war ich bereits vom Klappentext sehr begeistert. Und was soll ich sagen ich wurde nicht enttäuscht. Bei „Vier Farben der Magie“ bekommt man von Victoria Schwab eine ganz ausgezeichnete Fantasygeschichte vorgesetzt, die man, sobald man in die Handlung hereingefunden nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Zugegebenermaßen hatte ich einige Probleme in den Schreibstil reinzukommen, da ich leider schon länger nichts mehr in der Art gelesen habe. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven (meist die beiden Protagonisten Kell und Lila) in der dritten Person erzählt, wodurch mein einen guten Einblick in die unterschiedlichen Leben und Ansichten der Figuren erhält. Je länger ich mich mit dem Buch beschäftigt habe, desto flüssiger ließ sich die Geschichte lesen und ich finde, dass der Erzählstil der Geschichte perfekt gewählt wurde.

Die Personen finde ich sehr interessant. Da wäre zum einen der Antari Kell, der bei der königlichen Familie im roten London aufgewachsen ist, sich aber dennoch nie wirklich als ein Mitglied dieser gefühlt hat. Dennoch würde er alles für seinen „Bruder“ Rhy, den Prinzen des roten London tun.
Im Laufe der Handlung begegnet er im grauen London Lila, die wohl fast ihr ganzes Leben mehr oder weniger auf der Straße lebt, sich meist als Mann verkleidet unter die Leute mischt und sich durch Diebstähle über Wasser hält. Wie sie am Anfang beschrieben wird, könnte man meinen, dass sie kaum Skrupel hat, nichts an sich ranlässt und ihr nichts wirklich etwas ausmacht, doch immer wieder wird auch beschrieben, wie man auf ihrem Gesicht Reue ablesen kann etc., was ihrer Figur eine Tiefe verleiht, über die ich gerne im nächsten Teil mehr lesen würde.

Das Buch ist keinesfalls in das Genre „Romantasy“ einzuordnen. Es ist eine reine Fantasy Geschichte, was mich überhaupt nicht stört, im Gegenteil (obwohl Kell und Lila wahrscheinlich ein süßes Pärchen abgeben wurden ) Ich denke man sollte sich aber bevor man das Buch liest darauf einstellen, dass die Handlung ausschließlich auf die Magie der Welten bezieht und man vergeblich nach einer Liebesgeschichte suchen wird.

Die Welt, oder besser Welten, die die Autorin erschaffen hat gefällt mir sehr, sehr gut. Mir fiel es am Anfang zwar etwas schwer den Überblick zu behalten, aber man gewöhnt sich irgendwie daran, dass die Schauplätze ständig wechseln, und das trägt schließlich auch zum Erzählfluss der Geschichte bei und ist meiner Meinung nach auch typisch für gute Fantasy Bücher.

Die Geschichte hat so gut wie keine längen und es kommt selten Langeweile auf, wodurch es mir wirklich großen Spaß bereitet hat, dieses Buch zu lesen. Ich freue mich schon darauf, zu erfahren, wie die Geschichte um die Magie, Kell, Lila und die vier London weitergeht. Eine klare Empfehlung meinerseits an alle Fantasy Fans da draußen.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Scheint ein durchschnittlicher Liebesroman zu sein, entwickelt sich dann aber zu etwas viel besserem

Falling Fast
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Inhalt:

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher ...


Inhalt:

Hailee DeLuca hat einen Plan: Die Zeit, in der sie sich zu Hause verkrochen und vor der Welt versteckt hat, ist vorbei. Sie will mutig sein und sich all die Dinge trauen, vor denen sie sich früher immer zu sehr gefürchtet hat. Doch dann lernt sie Chase Whittaker kennen - und weiß augenblicklich, dass sie ein Problem hat. Denn mit seiner charmanten Art weckt Chase Gefühle in ihr, die sie eigentlich niemals zulassen dürfte. Und nicht nur das. Er kommt damit ihrem dunkelsten Geheimnis viel zu nahe ...


Cover:

Das Cover finde ich sehr gelungen! Die Farbwahl weicht etwas von den üblichen pastell Tönen des New Adult Genres ab, was ich mal für eine angenehme Abwechslung halte.

Meine Meinung:

Aufgrund des Klappentextes und den ersten Paar Seiten habe ich mich vor dem Lesen des Buches auf eine durchschnittlich gute Liebesgeschichte eingestellt, aber ich wurde definitiv überrascht.

Zugegebenermaßen fühlt es sich bis zur Hälfte der Geschichte tatsächlich so an, aber dann kommt doch alles anders, die Handlung legt eine ziemlich krasse Wendung hin und es kommt zu einem unfassbar emotionalen Showdown (ohne jetzt mal zu viel zu spoilern).

Ich habe bisher noch kein Buch von Bianca Iosivoni gelesen, muss aber sagen, dass er Schreibstil sehr flüssig ist und lässt sich ziemlich schnell runterlesen.

Ich kann nur jedem empfehlen, nicht in den zweiten Teil rein zu lesen, bevor man den ersten Teil beendet hat, das habe ich nämlich ausversehen gemacht und könnte mich jetzt grün und blau ärgern.
(War ne blöde Aktion, ich wollte nachsehen, ob auch der zweite Teil aus zwei Perspektiven geschrieben ist und habe dabei aus Versehen ein paar Sätze gelesen die ziemlich gespoilert haben, also macht das au keinen Fall)

Wenn man sich nach dem Finale, das auf einen Schlag unfassbar viel Hintergrund offenlegt, noch einmal einige Szenen durch den Kopf gehen lässt, denkt man sich: Okay das ist schon ziemlich extrem, wenn man das Ende kennt.

Ich habe mich auf Anhieb in Fairwood und Chase verliebt, und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Wie man dem Vorangegangenem vielleicht entnehmen kann, hat mich das Buch wirklich begeistert und ich kann es nur weiterempfehlen. Es hat mich sehr begeistert und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Ganz viel Spannung garantiert

Thalamus
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Inhalt:

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll ...

Inhalt:

Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.

Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …

Cover:

Das Cover ist meine Meinung nach ziemlich spektakulär und macht sich sehr gut im Bücherregal. Auch der Titel passt und wird im Lauf der Geschichte erklärt. Ein sehr Stimmiges und zur Handlung passendes Gesamtbild

Meine Meinung:

Ich bin prinzipiell ein großer an von Ursula Poznanskis Büchern und auch bei diesem wurde ich nicht enttäuscht.

Die Handlung spielt in einer entlegenen Reha-Klinik, was ein sehr interessanter Schaulatz ist, der anschaulich beschrieben wird.

Der Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen, wodurch es einfach war eine Bindung zu Timo und den anderen Patienten im Markwaldhof aufzubauen. Die Einzelschicksale dieser sind zwar tragisch, aber sehr gut durchdacht, was mich sehr freut, es gibt schließlich nichts schlimmeres, als Figuren in Büchern, die einfach so vorkommen, ohne dass man großartig etwas über sie erfährt.

Die Thematik (die ich jetzt hier nicht erläutern werde, Spoiler und so ) habe ich persönlich in einem Buch noch nicht gesehen, finde sie aber sehr spannend und ich habe, nachdem ich mit dem Buch fertig war direkt das Internet bemüht und mir mehr Hintergrundinformationen verschafft.

Ich habe zwar etwas gebraucht, bis ich komplett in der Geschichte drin war, wobei ich im Nachhinein gar nicht sagen kann, woran das lag, da mir das Buch wirklich sehr gefallen hat. Aber Spätestens nach 100 Seiten war ich komplett drin im Thema und konnte das Buch nicht mehr beiseitelegen. Eine klare Empfehlung meinerseits.

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