Cover-Bild Das Gegenteil von Hasen
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.05.2020
  • ISBN: 9783453272804
Anne Freytag

Das Gegenteil von Hasen

Roman
Sie sind in derselben Jahrgangsstufe und trotzdem in verschiedenen Welten. Julia, Marlene und Leonard im Zentrum der Aufmerksamkeit, der Rest irgendwo in ihrer Umlaufbahn. Dann geschieht etwas, das alles verändert: Eines Morgens macht plötzlich eine Internetseite die Runde, die bis dato auf privat gestellt war. Darauf zu finden sind Julias ungefilterte Gedanken, Bomben in Wortform, die sich in kürzester Zeit viral verbreiten. Es sind Einträge, die ein ganz anderes Bild des beliebten Mädchens zeigen, das alle zu kennen glauben.

Wer hinter der Aktion steckt, ist zunächst unklar, doch nach und nach kommt heraus: Gründe dafür hätten einige.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2020

Großartig! Dieses Buch ist so unglaublich gut!

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Jeder hat wohl so seine Autoren und Autorinnen, bei denen man sich jedes neue Werk blind zulegt. Für mich ist definitiv Anne Freytag so eine Autorin! Ihre neuen Bücher wandern stets sofort auf meine Wunschliste, ...

Jeder hat wohl so seine Autoren und Autorinnen, bei denen man sich jedes neue Werk blind zulegt. Für mich ist definitiv Anne Freytag so eine Autorin! Ihre neuen Bücher wandern stets sofort auf meine Wunschliste, ehe ich mir überhaupt die Klappentexte durchgelesen habe. Bei den Romanen von Anne Freytag weiß ich einfach, dass sie unbeschreiblich gut sind. Ich habe bisher alle ihre Werke, die ich schon gelesen habe, so richtig gefeiert. Dem Erscheinen ihres neuen Titels „Das Gegenteil von Hasen“ habe ich daher ganz ungeduldig entgegen gefiebert.

Julia Nolde zählt an ihrer Schule zu den beliebtesten Schülerinnen. Ihre Mitschüler sollen nur ein komplett anderes Bild von ihr erhalten, als eine bestimmte Internetseite, die bisher immer auf privat gestellt war, plötzlich für alle sichtbar wird. Um mit ihrem Leben und sich selbst klarzukommen, hat Julia ihre intimsten Gedanken in Blogbeiträgen niedergeschrieben. Allerdings nur für sich. Niemand sollte diese Texte jemals zu lesen bekommen! Keiner sollte wissen, wie es in ihrem Inneren ausschaut, mit wem sie Sex hat, was sie über ihre Mitschüler denkt und wie es bei ihr Zuhause abläuft. Wer hat sich nur Zugriff zu ihrem Blog verschafft? Warum veröffentlicht er oder sie ihre Beiträge? Das Verbreiten der Posts wird selbstverständlich Folgen haben – sowohl für Julia als auch für alle, die in ihren Einträgen erwähnt werden. Als man versucht herauszufinden, wer der Übeltäter ist, wird schnell deutlich: Viele hätten so ihre Gründe.

Anne Freytag gehört schon längst zu meinen liebsten deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen und wie das so ist bei Lieblingsautoren/Lieblingsautorinnen, geht man in der Regel mit immens hohen Erwartungen an jedes neue Werk von ihnen heran. So habe ich mir natürlich auch von den Hasen äußerst viel erhofft. Um es kurz zu machen: Meine Erwartungen wurden komplett erfüllt! Vielleicht sogar mehr als das. Irgendwie war das Buch für mich anders als erwartet – gut anders! Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich die Geschichte so irre spannend wie ein Krimi liest. Einmal begonnen mit dem Lesen, konnte ich gar nicht mehr damit aufhören. Ich klebte förmlich an den Seiten und habe deren Inhalt richtiggehend inhaliert.

Was ich mal wieder gar nicht oft genug loben kann, ist der unverwechselbare Schreibstil von Anne Freytag. Ihre Wortgewalt und ihr Talent, Dinge auf den Punkt zu bringen, beeindruckt und begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Ich kenne keine andere deutschsprachige Autorin, die so ehrlich, klug und lebensnah schreibt wie sie. Ihr Erzählstil ist einfach nur außergewöhnlich. Er ist jugendlich und anspruchsvoll zugleich und so wunderbar feinfühlig und emotional. Für mich hat er sich erneut fantastisch lesen lassen.

Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den Perspektiven verschiedener Personen. Obwohl wir es insgesamt mit recht vielen Charakteren zu tun bekommen, ist es mir mühelos geglückt, stets den Überblick über die Figuren zu behalten. Da die Charaktere, typisch Anne Freytag, unsagbar authentisch und anschaulich beschrieben werden, werden sie für uns Lesern zu richtig realen Personen, in die man sich spielend leicht hineinversetzen kann. Man schlüpft in die Rollen der Gemobbten und die der Beobachter. Sogar aus dem Blickwinkel des Täters bekommen wir Passagen zu lesen. Ich finde es einfach nur brillant, wie dieses Buch aufgebaut ist: Die verschiedenen Figuren, die zu Wort kommen, die Protokolle, Julias Blogbeiträge, die Textnachrichten, die herrlich kurzen Kapitel, die Unterteilung in Tage – all dies zusammen übt eine unheimlich faszinierende Sogwirkung auf einen aus, welcher man sich kaum mehr entziehen kann.

Wie oben bereits erwähnt, habe ich „Das Gegenteil von Hasen“ so richtig weggesuchtet. Glaubt mir, bei diesem Buch kann man gar nicht anders. Man mag es wirklich nicht mehr aus der Hand legen, da man unbedingt wissen möchte, wer nur Julias Blogbeiträge veröffentlicht hat. Dieses Herumrätseln und bis zum Schluss im Dunklen ist einfach nur geil, sag ich euch. Sehr interessant und aufregend fand ich auch die Posts von Julia. Da muss ich zugeben, dass es mir wie der Schuldirektorin ergangen ist: Ich wollte die Beiträge einfach alle unbedingt lesen! Das klingt jetzt vielleicht etwas komisch, aber ich war irgendwie richtig begierig darauf zu erfahren, was für ungefilterte und geheimste Gedanken Julia in ihren Texten niedergeschrieben hat. Dass dies Dinge sind, die eigentlich niemand zu lesen bekommen sollte, da sie super privat sind, könnt ihr euch sicherlich denken.

Wer die Bücher von Anne Freytag kennt, der weiß, dass ihre Bücher stets ungemein wichtige Themen behandeln und dies auf eine schonungslose Weise. So selbstverständlich auch „Das Gegenteil von Hasen“.
Es geht um Mobbing, Vertrauen und Verrat. Um Freundschaft, Liebe, Eifersucht, Homosexualität, Selbstfindung und noch so manchem mehr. Das Buch zeigt auf, dass es oft gar nicht so leicht zu erfassen, was nun richtig und was falsch ist. Es verdeutlicht, dass man über manche Dinge lieber sprechen sollte, anstatt über sie zu schweigen. Zudem führt die Geschichte einen vor Augen, dass man immer zu sich selbst stehen und der sein sollte, der man nun mal ist, mit allen Ecken und Kanten. Es ist wirklich unglaublich, wie viel in diesem Buch steckt und was für großartige Botschaften es vermittelt. Was mir dabei ganz besonders gut gefallen hat: Es stimmt einfach alles! Trotz der Menge an Themen wirkt die Story in keinster Weise zu überladen. Zumindest tut sie das meinem Empfinden nach nicht. Die Geschichte ist rundum perfekt. Sie regt extrem zum Nachdenken an, sie rüttelt wach, zaubert einem des öfteren auch mal ein Schmunzeln auf die Lippen, sie lädt von Anfang bis Ende zum Mitfiebern und Mitraten ein, sie berührt einen und klingt noch sehr lange in einem nach.

Das Ende hat mir mega gut gefallen. Ich muss zwar gestehen, dass ich kurz vor der Enthüllung auf einmal irgendwie doch so meine Vermutung hatte, wer der Übeltäter ist und diese hat sich dann auch bestätigt, aber umgehauen hat mich der Schluss dennoch. Das gesamte Buch ist einfach nur der Hammer. Mich hat es zutiefst beeindruckt zurückgelassen.

Ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf das Cover eingehen. Mich konnten bisher alle Cover von Anne Freytags Romanen komplett verzaubern und auch die Aufmachung von „Das Gegenteil von Hasen“ ist in meinen Augen grandios gelungen. Ich liebe diese hübschen Farben und die Zeichnung des kleinen Hasen finde ich ebenfalls wundervoll. Ist euch eigentlich schon dessen Schatten aufgefallen? Was es mit dem Hasen und seinem besonderen Schatten auf sich hat, werdet ihr verstehen, wenn ihr das Buch gelesen habt.

Fazit: Anne Freytag hat es mal wieder geschafft und mir ein absolutes Lesehighlight beschert! Dieses Buch ist so unfassbar gut! Die wahnsinnig spannende Geschichte macht richtig süchtig, sie stimmt nachdenklich, sie berührt einen und lässt einen einfach nicht mehr los. Die Handlung ist so genial durchdacht, die Charaktere wurden erstklassig und sehr tiefgründig ausgearbeitet, die Aufmachung des Buches ist famos und vom dem einmaligen Schreibstil von Anne Freytag könnte ich euch mal wieder endlos etwas vorschwärmen. Ich kann nur sagen: Holt euch dieses Buch und lest es! Und falls ihr noch keine Bücher von Anne Freytag gelesen haben solltet (entsetztes Aufkeuchen) – ändert das! Dringend! Ich kann „Das Gegenteil von Hasen“ jedem nur ans Herz legen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Ein absolutes Must-Read! Es werden unglaublich wichtige Themen angesprochen

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Julia Nolde schreibt ihre Gedanken über andere Leute auf ihrem Internet Blog auf und lässt ihren Gedanken wirklich komplett freien Lauf. Natürlich ist dieser auf privat gestellt. Doch dann verschwindet ...

Julia Nolde schreibt ihre Gedanken über andere Leute auf ihrem Internet Blog auf und lässt ihren Gedanken wirklich komplett freien Lauf. Natürlich ist dieser auf privat gestellt. Doch dann verschwindet plötzlich ihr Laptop und ihr Blog wird öffentlich. All ihre Gedanken, die teilweise sehr verletzend sind, können jetzt alle lesen. Doch wer hat dies getan?

Für mich ich das Gegenteil von Hasen ein absolutes Must-Read. In diesem Buch geht es vor allem um Mobbing bzw. Cybermobbing, aber es werden auch noch andere sehr wichtige Themen angesprochen. Doch trotz der vielen Themen wirkt es nicht unglaubwürdig oder übertrieben. Das Buch ist ehrlich und unbeschönigt. Es ist einfach nur echt! Wie Anne Freytag mit den Wörtern umgehen kann ist einfach unglaublich. Mich konnte jede Seite so sehr berühren und zum Nachdenken bringen. Mir ging die Geschichte von Julia sehr sehr nahe. Es ist definitiv keine leichte Lektüre. Der Schreibstil ist so super und das Buch ist bis zur letzten Seite total spannend. In meinem Kopf haben sich die ganze Zeit Theorien entwickelt, wer denn hinter der Veröffentlichung stecken konnte. Und immer wieder wurden sie dann doch nicht bestätigt. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen. Meine Erwartungen an das Buch wurden deutlich übertroffen. Jede Figur in dieser Geschichte ist besonders und hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Es geht um viele verschiedene Personen, aber auch hier war es nicht zu viel. Durch die Einblicke in das Gefühlsleben von sehr vielen verschiedenen Charakteren wird das Buch noch tiefgründiger. Die einzelnen Einträge von Julia, die veröffentlicht wurden, konnte man auch ungeschönt nachlesen. Es sind einfach ihre Gedanken, wie sie ihr in den Kopf gekommen sind. Einfach echt! Es muss wirklich Horror gewesen sein, als diese veröffentlicht wurden. Julia tat mir in diesem Moment so leid und ich habe so sehr mit ihr mitgelitten.

Ein Buch, das am besten jeder gelesen haben sollte. Jahreshighlight! 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Zum Nachdenken anregend

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Bei dem Buch "Das Gegenteil von Hasen" von Anne Freytag handelt es sich um einen Jugendroman ab 14 Jahren.

Der Roman thematisiert u.a. die unbekannten Bedrohungen die Seitens des Internets ausgehen ...

Bei dem Buch "Das Gegenteil von Hasen" von Anne Freytag handelt es sich um einen Jugendroman ab 14 Jahren.

Der Roman thematisiert u.a. die unbekannten Bedrohungen die Seitens des Internets ausgehen und das immer wieder auftretende große Thema Mobbing. Julias bis dato privaten und sentiven Blogeinträge werden für jeden sichtbar und dadurch verbreitet sich ein rasendes virales Lauffeuer. Wer hinter dieser Aktion steht und welche Motive dahinterstecken, lest ihr am Besten selbst.

Das Cover hat mir auf Anhieb gefallen, ein absoluter Eyecatcher für alle Fans von Hasen und Kaninchen. Warum grade das Motiv verwendet wurde und was es mit dem Titel aufsich hat, wird immer Verlauf der Geschichte immer deutlicher.

Der Roman ist zu einem absoluten Pageturner für mich geworden, damit hatte ich am Anfang absolut nicht gerechnet. Ich bin zwar keine 14 Jahre mehr aber ich habe mich trotzdem bestens unterhalten gefühlt. Der Schreibstil hat mir auf Anhieb gefallen, er war so angenehm und bildlich, dass ich das Buch leider schon in kürzester Zeit beendet hatte. Auch der Aufbau hebt sich deutlich von anderen Büchern ab. Neben der Einteilung in Tage und Uhrzeiten, finden wir hier auch immer wechselnde Gedankengänge der Protagonisten. Unterstützt wird dieses durch Textnachrichten, Gesprächsprotokolle oder auch Gesprächen untereinander. Dieser Aufbau sorgt für eine gelungene Abwechslung. Das Ende hatte es noch mal echt in sich, denn damit hätte ich nicht gerechnet.

Die Charaktere waren zahlreich, so war für jeden was dabei. Besonders ans Herz gewachsen sind mir Linda und Julia. Sie haben eine tolle Entwicklung genommen und sorgen auch noch mal für die ein oder andere unerwartete Überrraschung.

Fazit: Ein Buch, welches nicht durch jungen Lesern gefallen dürfte. Ich nehme auf jeden Fall einige Aspekte mit, die man noch mal überdenken sollte wie z.B. den Passwort- bzw. Schutz der eigenen Daten vorallem im Internet. Die Geschichte hat gezeigt, dass es wichtig ist nicht immer mit dem Strom zu schwimmen. Macht euch euer eigenes Bild und lasst euch nicht von den Vorurteilen anderer leiten.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Unglaublich ehrlich und nachhallend

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Es geht um Julia, die seit einer Therapie ihre rohen Gedanken in Blogeinträge schreibt, diese aber niemals veröffentlicht. Und es geht um Marlene, Julias beste Freundin, die gern im Mittelpunkt steht. ...

Es geht um Julia, die seit einer Therapie ihre rohen Gedanken in Blogeinträge schreibt, diese aber niemals veröffentlicht. Und es geht um Marlene, Julias beste Freundin, die gern im Mittelpunkt steht. Es geht um Lenoard, Marlenes Zwillingsbruder, der mit Julia zusammen ist und sie liebt. Es geht um Edgar, der Julia zwar auch irgendwie liebt, allerdings nur heimlich. Und es geht um Linda, Edgars beste Freundin - und Ex-Freundin -, die früher einmal von Marlene und Julia gemobbt wurde. - Es geht um eine ganze Generation, für die ein Post und ein Klick die Welt verändern können. 

Eigentlich sollten Julias Gedanken, die sie in Blogeinträgen auf einer unveröffentlichen Wordpress-Seite sammelt, niemals jemand zu Gesicht bekommen. Viel zu privat sind die Einträge darin, lässt sie doch ihren Gedanken freien Lauf, wenn es um Freunde, Familie, Feinde und auch Sorgen geht. Viele ihrer Schulkameraden finden Erwähnung in ihren Gedanken - und damit in ihren Einträgen. Womit Julia nur nicht gerechnet hat: wie leicht es ist, eine unveröffentlichte Seite zu veröffentlichen. Genau das geschieht als Julia eines Tages ihren Laptop verliert. Häppchenweise veröffentlicht eine unbekannte Person ihre privatesten Einträge - sehr zum Ärgernis aller, die darin erwähnt werden. Aber wer war es? Und wieso?

Dieses Buch hat mich bereits mit den ersten Seiten gefesselt und in die Geschichte eingesogen, als wäre ich auf einmal wieder genau so jung wie die Figuren darin und würde wieder zur Schule gehen. Mit diesem Buch präschte die harte Realität des Erwachsenwerdens auf mich ein - all die Sorgen und (Selbstfindungs-)Probleme. Ja, sie sind zum Teil auch pubertär, aber nun mal einfach die ungeschönte Realität junger Erwachsener. Anne Freytag schildert in ihrem Roman vollkommen ehrlich und emotional, was mit den Menschen passiert, wenn man sie mit der ungeschönten Realtität konfrontiert - und was es mit einem selbst macht, wenn man andere mit seinen Gedanken konfrontiert. 

Anne Freytags Schreibstil ist dabei unglaublich klar, ehrlich und nah an den Figuren - nein, sogar tief in ihnen verankert. Wir fühlen mit mit einer Gruppe von etwa sieben Schülern in einem Zeitraum von sechs Tagen, allen voran Julia, die man in gewisser Weise zwar als Protagonistin bezeichnen könnte, dennoch gäbe es ihre Geschichte nicht ohne die der anderen Figuren. Es gibt zwar keine Kapitel, dafür werden einzelne Abschnitte durch Tageszeiten von einander getrennt; und mit den Abschnitten wechseln auch die Figuren, die die Autorin jeweils fokussiert - in die sie die volle Einsicht hat und gibt. Dabei schreibt sie in der 3. Person, lediglich eine Person spricht aus der Ich-Perspektive zum Leser. Wer das ist, sei hier nicht verraten. 

Dieses Buch kann ich uneingeschränkt jedem ans Herz legen, da es unzählige Themen aufgreift, die zwar in erster Linie junge Menschen ansprechen, deren Relevanz aber lange nicht mit dem Abschließen der Schule endet. 

Für mich steht dieses Buch klar auf einer Stufe mit "Crazy" und den anderen Jugendbüchern der Zeit, die für eine ganze Generation standen. Und nun steht wohl möglich "Das Gegenteil von Hasen" für eine ganze Generation.

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Empfehlung!

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Ich fand die queere Repräsentation sehr gut und auch an sich war es sehr spannend. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch die äußere Gestaltung ist sehr ansprechend.

Ich fand die queere Repräsentation sehr gut und auch an sich war es sehr spannend. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und auch die äußere Gestaltung ist sehr ansprechend.

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