Cover-Bild Die Wahrheit
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783404179824
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sam Bourne

Die Wahrheit

Thriller
Axel Merz (Übersetzer)

Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der grausamsten Menschheitsverbrechen der Geschichte. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden spurlos. Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin des Weißen Hauses, hatte sich eigentlich eine Auszeit verordnet. Doch dann stolpert sie über Hinweise auf die Hintermänner. Sie gräbt tiefer und begibt sich damit direkt ins Visier der Verschwörer.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2020

Fesselnde Geschichte

2

Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin aus dem Weißen Haus, nimmt sich eine Auszeit. Jedoch nach einigen Morden wird sie von der Gouverneurin aus Virginia um Unterstützung an diesen Fällen gebeten.
Obwohl Maggi ...

Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin aus dem Weißen Haus, nimmt sich eine Auszeit. Jedoch nach einigen Morden wird sie von der Gouverneurin aus Virginia um Unterstützung an diesen Fällen gebeten.
Obwohl Maggi Bedenken hat, lässt sie sich darauf ein und will den Fall aufklären.
Als sie dachte, alles aufgeklärt zu haben, gerätst sie in Gefahr.
Zum Schluss wird es noch mal spannend und die Ereignisse überschlagen sich.

Der Autor schreibt wirklich eine packende Geschichte. Ich habe beim lesen wirklich mitgefiebert.
Die Beschreibung der Charakteren und Orte sowie deren Handlungen sind wirklich detailliert. Das Cover passt zum Titel und zur Geschichte.
Sam Bourne hat sich ein aktuelles Thema ausgesucht. Es regt zum Nachdenken an.

Er hat zuvor schon Bücher mit Maggie Costello geschrieben, aber man kann dieses Buch lesen ohne die anderen gelesen zu haben. Finde ich super.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Wenn Wissen zur Gefahr wird...

1

»Die Wahrheit« von Sam Bourne ist der vierte Band mit Maggie Costello, ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses. Zwar enthält der Thriller ein paar Anspielungen rund um Maggies Vergangenheit, er kann ...

»Die Wahrheit« von Sam Bourne ist der vierte Band mit Maggie Costello, ehemalige Mitarbeiterin des Weißen Hauses. Zwar enthält der Thriller ein paar Anspielungen rund um Maggies Vergangenheit, er kann jedoch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.

Ist es möglich, die Vergangenheit der Menschheit auszulöschen? Ihr jegliches Wissen zu nehmen, um einer neuen Wahrheit ins Auge blicken zu können?
Was mit der Ermordung eines Historikers begann, gipfelt nur allzu bald in Vernichtung und Tod. Bibliotheken auf der ganzen Welt gehen in Flammen auf, moderne Kommunikationswege werden abgeschnitten und Zeitzeugen ermordet. Maggie Costello sieht sich mit einer Verschwörung konfrontiert, die sie an ihre Grenzen bringt. Ob sie es schaffen wird, die Drahtzieher zu entlarven und das Wissen der Menschheit zu schützen?

Mit erschreckender Aktualität beleuchtet Bourne, wie einfach die Wahrheit infrage gestellt werden kann. Für diesen Zweck hat Bourne vor allem mit William Keane und Crawford McNamara zwei Charaktere geschaffen, die mit rhetorischer Brillanz die Wahrheit zu ihren Gunsten auslegen können. In Folge ihrer Ermittlungen trifft Maggie auf beide Männer und kommt der Verschwörung rund um die Anschläge immer näher. Dabei gerät sie in den Fokus der Gruppierung und droht, für immer aus dem Spiel genommen zu werden – doch Maggie gibt nicht auf.
Hier sind wir auch schon bei der starken Hauptprotagonistin angelangt, die mit ihren Ecken und Kanten sehr authentisch wirkt. Dennoch bleibt sie im Verlauf des Thrillers für meinen Geschmack ein wenig blass. Maggie hat als Protagonistin viel Potenzial und viel Persönliches aufzuarbeiten, doch diese privaten Konflikte werden nur angerissen, wenn es eben gerade passt. Im Vordergrund stehen natürlich die Ermittlungen.
Abgesehen von Keane und McNamara, die zwar innerhalb des Thrillers nicht viele Seiten einnehmen, aber dennoch immer präsent sind, bleiben auch die anderen Charaktere leider unnahbar. Für Maggie taucht eine ehemalige Liebe auf, ihre Schwester Liz bleibt eine Stimme am Telefon und weitere Agenten und Politiker erhalten wenig Raum.

Trotz dieser kleinen Kritikpunkte kann »Die Wahrheit« mit einer spannenden Atmosphäre aufwarten. Zu anfangs dauert es, bis der Leser sich ganz auf das Geschehen einlassen kann, doch dann entfaltet sich durch Bournes flüssigen Schreibstil eine wahre Prosa. Da klingt dann auch das Abbrennen einer Bibliothek wie Poesie, auch wenn gleichzeitig das Leserherz weint. Sehr interessant ist zudem, dass in einigen Zwischenkapiteln immer neue Aspekte über die geheimnisvolle Organisation ans Tageslicht kommen – und dieses Wissen wird Maggie vorenthalten!

»Die Wahrheit« war für mich eine tolle Unterhaltung mit aktuellem Thema, dessen Realitätsbezug mir manches Mal den Atem geraubt hat. Das Ende konnte mit einer überraschenden Enthüllung aufwarten und hat einen die Handlung noch einmal rekapitulieren lassen. Für mich hat teilweise der richtige Nervenkitzel eines Thrillers gefehlt, dennoch kann ich für Sam Bournes eine Empfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

komplexe Handlung und unvorhersehbare Wendungen und ein spannendes zum Denken anregendes Thema machen es zu einem guten Thriller.

2

Undurchsichtiger komplexer Thriller bei dem ich der Meinung bin das Vorkenntnis von Vorteil wäre da die Protagonistin Maggie Costello einige verschiedene Situationen und Personen trifft die man sonst nicht ...

Undurchsichtiger komplexer Thriller bei dem ich der Meinung bin das Vorkenntnis von Vorteil wäre da die Protagonistin Maggie Costello einige verschiedene Situationen und Personen trifft die man sonst nicht kennt.
Bei mir ist es etwas länger her das ich den Vorgänger "Der Präsident"gelesen habe und daher lernte ich Maggie wieder neu kennen.
Der Schreibstil ist gut verständlich wenn auch nicht leicht zu lesen denn der Erzählstil ist dicht und komplex.
Die Handlung wird spannend aufgebaut und das Thema ist brisant und regt zum Nachdenken an.
Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Szenenwechsel sind deutlich in der Überschrift ersichtlich.
Die Geschichte spricht vielfältige aktuelle Geschehnisse an und lässt verschiedene Denkansätze zu.
Der Buchtitel ist ein bisschen irreführend und manchmal verliert sich der Text in Belanglosigkeiten und da muss man dann fokussiert bleiben um das Erzählte zu verstehen.
Das Ende schafft es mit unvorhersehbaren Wendungen das Gelesene nochmal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.

Daher vergebe ich für diesen intelligenten, furchteinflössenden gelungenen Thriller 4 Sterne

Ausserdem möchte eine Empfehlung für den Vorgängerband der Präsident abgeben der mir noch viel besser gefallen und brandaktuell ist.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Verschwörungroman wieder nah an der Realität

2

Die Wahrheit soll ausgelöscht werden. Alle grausamen Menschheitsverbrechen der Geschichte. Sklavereien, Holocaust usw. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen ...

Die Wahrheit soll ausgelöscht werden. Alle grausamen Menschheitsverbrechen der Geschichte. Sklavereien, Holocaust usw. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden. Maggie Costello wollte sich eigentlich eine Auszeit nehmen doch die Gouverneurin bittet sie einen Mord zu untersuchen, dabei stellt sich heraus das es erst der Anfang ist. Irgendwann wird sogar sie selbst in Visier der Verschwörer genommen.

Wieder einmal hat Sam Bourne einen Roman erschaffen der so realitätsnah ist, dass ich als Leser viel nachdenken musste. Vieles kommt der heutigen Realität sehr nahe. Überzeugt hat mich die spannende Story. Zuerst habe ich es nicht gescheckt, weshalb die damalige Ereignisse "gelöscht" werden sollten. Ständig war ich im Zwiespalt ob ich nun auf der guten oder doch eher auf der Seite der Verschwörer bin. Letztendlich hat mich Maggie gänzlich überzeugt. Die Ereignisse gehören zu unserem Dasein dazu, diese haben uns geprägt und haben aus uns das gemacht was wir nun sind. Sie einfach verschwinden zu lassen ergibt keinen Sinn.
Zum Leseerlebniss, der Einstieg in die Story ist mit hoher Konzentration verbunden. Das Lesen ist etwas anstrengend aber sobald man sich in die Story hineinversetzen kann lohnt es sich. Auch wenn der Beginn etwas schleppend verläuft und der Schreibstil etwas schwierig ist es auf anhieb zu verstehen, sind die letzten Abschnitte umso spannender und diese lassen sich gut und flüssig lesen. Maggie Costello ist auch hier wieder sehr sympathisch und ihre Parts haben mir besonders gut gefallen. Besonders nervenaufreibend sind die Fragen, wie schaffen es die Täter die Bibliotheken in Brand zu setzen, ohne das jemand von denen drin ist? Wer genau versucht Wissen, historische Dokumente und Zeitzeugenberichte auslöschen? Wer profitiert davon? Und was genau hat das ganze mit der Gerichtsverhandlung von William Keane zutun?
Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung und keine Vermutungen. Dies hat der Autor bis zum Schluss spannend beschrieben. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, welche Rolle Uri und Jason spielen aber durch die hat die Story sehr gut gewirkt.
Fazit: Trotz langer und schleppender Einstieg, lohnt es sich durchzuhalten. Die richtige Spannung kommt erst in den letzten Abschnitten. Überzeugen kann das Buch durch die Story und der sympathischen Hauptprotagonistin Maggie Costello.
Vielen Dank das ich bei der Leserunde dabei sein durfte und einen tollen, nervenaufreibende, fiktive Verschwörungsgeschichte lesen durfte :)

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Veröffentlicht am 03.06.2020

"Die Wahrheit" von Sam Bourne

3

Viel Erholungszeit hatte Maggie Castello nach den dramatischen Ereignissen um den aktuellen Präsidenten nicht: Obwohl sie mittlerweile keine Mitarbeiterin mehr im Weißen Haus ist, wird sie trotzdem kontaktiert ...

Viel Erholungszeit hatte Maggie Castello nach den dramatischen Ereignissen um den aktuellen Präsidenten nicht: Obwohl sie mittlerweile keine Mitarbeiterin mehr im Weißen Haus ist, wird sie trotzdem kontaktiert und um Mithilfe gebeten, als weltweit Bibliotheken niedergebrannt werden und mit ihnen wichtige historische Dokumente und Bücher. Unglückliche Zufälle werden ausgeschlossen, nachdem auch zusätzlich noch die Sicherheitskopien verschwinden und sowohl Historiker als auch Zeitzeugen ermordet werden. Es scheint, als könne niemand sonst als Maggie die Terroristen aufhalten. Die Rettung der Geschichte stellt sie vor Herausforderungen, die sie sowohl psychisch als auch physisch fast in die Knie zwingen.

Anfänglich hatte ich ziemlich Probleme, in die Geschichte zu kommen: zu viele Namen mit verschiedenen Handlungssträngen, welche alle in der dritten Person geschrieben wurden. Mir viel es schwer den Überblick zu behalten, welche Person gerade im Fokus steht. Das ganze Buch über musste ich somit sehr konzentriert lesen, um den Faden nicht zu verlieren – was an sich nicht schlecht ist und bei der Thematik eigentlich auch gar nicht so unpraktisch war. Leider fehlte mir aber auch lange die thrillertypische Spannung, wodurch der Lesefluss nur durch das fesselnde Thema gerettet wurde. Erst gegen Ende kam etwas mehr Tempo auf. Versteht mich nicht falsch, es war zu keinem Punkt langweilig – ich bin nur einfach mehr „Action“ gewöhnt. Ein weiterer Punkt, der mich etwas gestört hat, war die fehlende Logik in manchen Situationen; zum Beispiel: Brandstiftung in solchen Ausmaßen und nirgendwo taucht ein Brandermittler auf? Zumindest in beratender Funktion als Maggies Unterstützung hätte ich mir das hier gewünscht. Zum Glück ist Maggie mit einem exzellenten Instinkt ausgestattet. Ich fand es auch toll, mit welcher Leidenschaft sie an die Aufklärung gegangen ist, obwohl ihr wirklich extrem fiese Steine in den Weg gelegt wurden. Sie ist eine vielschichtige Protagonistin, die mir gut gefallen hat und ich fand es beeindruckend, wie sie mit den schwierigsten Situationen umgegangen ist.

Fazit: „Die Wahrheit“ ist weniger wegen der Spannung, sondern mehr wegen der hochinteressanten Thematik ein Pageturner, der mich menschlich oft schockiert hat. Die Geschichte auszulöschen würde bedeuten, all denjenigen, die in der Vergangenheit gelitten haben, ins Gesicht zu schlagen. Hoffentlich passiert sowas niemals, Geschichte ist meiner Meinung nach so unendlich wichtig für die Menschheit, die Gesellschaft und zukünftige Handlungen. Sie lehrt uns mitunter, was wir besser machen müssen. Und wir lernen nie aus. Wir müssen uns tagtäglich damit auseinandersetzen, um die bestmögliche Version von uns selbst zu werden. Trotz einiger Kritikpunkte kann ich hier definitiv eine Leseempfehlung aussprechen, allein schon wegen der brisanten Thematik.

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