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Veröffentlicht am 04.07.2020

Spannender Krimi

Der Tote auf Amrum
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TW: versuchte Vergewaltigung
Am Besten gefällt mir an dieser Krimireihe der Schreibstil und das Setting. Es lässt sich alles flüssig lesen und oft hatte ich dabei die Zeit vergessen. Das Ermittlerteam ...

TW: versuchte Vergewaltigung
Am Besten gefällt mir an dieser Krimireihe der Schreibstil und das Setting. Es lässt sich alles flüssig lesen und oft hatte ich dabei die Zeit vergessen. Das Ermittlerteam rund um Lena Lorenzen ist total sympathisch und ich finde es immer wieder schön zu sehen, wie sich die Handlungsstränge rund um diese entwickeln. Denn man erfährt einiges über sie, obwohl diese Informationen immer nur am Rande eingestreut werde und somit nicht den Fokus vom Fall wegnehmen. Zudem gibt es immer genug um Lokalkolorit, damit man auch ja nicht vergisst auf welcher nordfriesischen Insel man sich befindet.

Der Fall an sich ist total komplex und es gibt unheimlich viele, die ein wirklich gutes Mordmotiv hätten. Im Laufe der Handlung gibt es immer wieder neue Ermittlungsansätze und Hinweise und man muss wirklich genau aufpassen um nicht den Überblick zu verlieren. Aus dem Grund hatte ich den Krimi regelrecht verschlungen, weil ich einfach nicht wusste wer denn nun der Täter ist und ich endlich Klarheit haben wollte. Ungefähr nach der Hälfte der Handlung denkt man sich, dass endlich einmal der richtige Verdächtige in Haft sitzt und der Fall endlich gelöst ist nur um festzustellen, dass dem doch nicht so ist.

Dann gibt es im Laufe der Handlung einen Hinweis, der das Leben einiger Hauptprotagonisten ziemlich auf den Kopf stellt. Ich bin total darauf gespannt wie sich das alles noch entwickeln wird und was das letztendlich für Konsequenzen nach sich zieht.

Endlich geht es mal in dem Fall Groll weiter und es werden alle nötigen Informationen geliefert um diesen zu verstehen. Das zieht sich ja jetzt schon über einige Bände und ich wusste auch nur noch ganz grob um was es ging. Es bleibt auf alle Fälle spannend und ich hoffe, dass das alles ein gutes Ende für Lena nehmen wird. Was wahrscheinlich total an der Realität vorbei wäre, wenn man die ganzen Statistiken zu (versuchten) Vergewaltigungen in Betracht zieht. Was das betrifft ist es schön zu sehen, dass sie von anderen unterstützt wird. Leider ist das ja immer noch ein Tabuthema und oft ist es ja so, dass so ein Machtmissbrauch meist nicht geahndet wird und das alles meist nur intern geregelt wird.

Dieses Mal gibt es wieder einmal ein schönes Cover, bei dem mir besonders die Farbauswahl und natürlich das Motiv gefallen. Es zeigt einem einen langen Weg und zeigt einem, dass Lena vermutlich genau dieser bevorsteht. Und nach dem Lesen kann ich dem nur zustimmen. So wie es aussieht steht sie was das betrifft erst am Anfang und jetzt sind ein paar Steine ins Rollen gekommen, die wahrscheinlich noch großes auslösen werden.

Fazit:
Den Krimi kann man gut ohne Vorwissen lesen. Trotz der 330 Seiten hatte ich den Krimi wegen des guten Schreibstils rasch durch gelesen. Er kommt komplett ohne grausam zugerichtete Leichen aus und die Ermittlungen stehen zu jeder Zeit im Vordergrund.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Gutes Buch

Daisy Jones and The Six
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Direkt mal vorweg möchte ich eine Triggerwarnung setzen, denn im Buch geht es immer wieder um Drogen-, Tablette- und Alkoholmissbrauch.

Der ganze Roman ist wenn man es genau nimmt einfach nur ein Gespräch ...

Direkt mal vorweg möchte ich eine Triggerwarnung setzen, denn im Buch geht es immer wieder um Drogen-, Tablette- und Alkoholmissbrauch.

Der ganze Roman ist wenn man es genau nimmt einfach nur ein Gespräch zwischen den einzelnen Mitgliedern der Band und anderen Personen, die ihnen nahe standen. An einer Stelle taucht eine Interviewerin auf, die quasi dieses Gespräch leitet. Es brauchte eine Zeit lang bis ich mich an den recht ungewöhnlichen Schreibstil gewöhnt hatte und ich bin recht froh darüber, dass ich das Buch tatsächlich beendet habe. Ursprünglich hatte ich es schon einmal in 2019 in Englisch versucht zu lesen, aber ich hatte recht schnell aufgegeben.

Vor allem die authentische Handlung hat mir gefallen und wie natürlich all die Skandale und der Drogenmissbrauch beschrieben wurde. Zu der Zeit galt halt noch "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" und genau das liefert der Roman. Vieles was passiert kennt man halt aus Interviews von Künstlern dieser Zeit und deshalb wirkt das Geschriebene wahrscheinlich auch so real. Drogen wurden richtig glorifiziert und gehören einfach zum Künstler sein dazu. Und genau das steht im starken Kontrast zu der jetzigen Zeit, schließlich war es damals "normal" für manche Musiker Hotelzimmer zu zertrümmern und die Sucht bestimmten den Alltag. Und die Autorin schafft es einerseits genau das hervorzuheben, aber auch zu zeigen wie viel diese Sucht zerstört. Diesbezüglich hatte ich die ganze Zeit eine wirklich schlechte Vorahnung, weil ich solche Geschichten aus anderen Büchern kenne.
Hauptsächlich die beiden Hauptprotagonisten Billy und Daisy haben ein gewaltiges Suchtproblem und beide haben eine komplett andere Art damit umzugehen. Das sorgt für gewaltiges Konfliktpotential und das macht das alles so spannend. Zudem würde ich keinen von beiden jetzt unter sympathisch einstufen, was ich zur Abwechslung wirklich angenehm fand. So macht es einiges was passiert erträglicher und ich finde es gut, dass die Autorin diesen Weg gewählt hat. Zu oft geht es ja nur um das schöne, drogenabhängige Mädchen(oder den Jungen), was jeder liebt und mit dem man mitfühlt und dem einfach nur einen Weg aus der Sucht wünscht. Und da im Leben auch nicht immer alles dieses Klischee bedient finde ich es gut, dass auch einmal etwas anderes gezeigt wird.

Ein anderer wichtiger Punkt sind die starken weiblichen Rollen in diesem Buch. Selbst die Nebencharaktere sind mehrschichtig und zeigen immer wieder wie wichtig es ist für seine eigenen Rechte zu kämpfen.

Ganz am Ende befinden sich zudem einige wirklich tolle Liedtexte und ich finde es immer wieder schön, wenn Autoren sich die Mühe machen diese zu verfassen.

Was ich wirklich schade finde ist der Erzählstil, denn bei so einem Transpkript/Interview geht einfach unheimlich viel verloren. Ich hätte mir einfach mehr Beschreibungen der Orte/Figuren und alles gewünscht, weshalb ich normalerweise Bücher mit diesem Erzählstil meide. Was mir aber positiv an dem ganzen aufgefallen ist, dass jeder Charaktere eine andere Erzählweise hat und somit auch quasi eine eigene Stimme. Somit kann sie recht gut auseinander halten beim Lesen.

Fazit:
Zusammen fassend lässt sich auf alle Fälle schreiben, dass es ein wirklich gelungener historischer Roman ist. Mich hätte es absolut nicht verwundert, wenn am Ende "basiert auf wahren Erlebnissen" gestanden hätte. Einige der Ereignisse sollen tatsächlich auf den Gerüchten rund um die Band "Fleetwood Mac" basieren.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Tolles Buch

Vengeful - Die Rache ist mein
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[Rezensionsexemplar | Netgalley]

Wegen der fesselnden Handlung habe ich das Buch nahezu in einem durch gelesen, da ich einfach nur wissen wollte wie das alles ausgeht. Mir hat die bildhafte und packende ...

[Rezensionsexemplar | Netgalley]

Wegen der fesselnden Handlung habe ich das Buch nahezu in einem durch gelesen, da ich einfach nur wissen wollte wie das alles ausgeht. Mir hat die bildhafte und packende Erzählweise unglaublich gut gefallen. Dieses Mal sind einige wirklich brutale Szenen dabei, die Grundatmosphäre im Buch noch düsterer und bedrohlicher erscheinen lassen. Den ersten Teil der Reihe hatte ich nicht ganz so extrem empfunden und deshalb hatten mich das alles auch ziemlich überrascht. Wobei das alles irgendwie zu so einer Welt dazu gehört und man kennt es von vielen anderen Geschichten über Antihelden/Helden, in denen das alles eben nicht geschönt wird und den Bösen jedes Mittel recht ist um beispielsweise an Informationen zu kommen.

Der Handlungsaufbau trägt sein übriges zur Spannung bei, denn immer wieder wird in zwischen den Zeiten und Orten gesprungen. Dadurch bekommt man einen ziemlich guten Überblick über das Geschehen, auch wenn man oft nicht weiß warum jetzt bestimmte kleine und auf den ersten Blick unscheinbare Szenen eingeschoben wurden. Deswegen ist auch die Geschwindigkeit der Handlung unglaublich hoch. Man muss wirklich aufmerksam lesen, damit man allein wegen der Zeitsprünge nicht den Überblick verliert. Einen roten Faden sucht man hier vergeblich, was das alles nicht leichter macht.

Auch dieses Mal kann man nicht so wirklich erkennen wer nun gut oder böse ist und oft habe ich mich gefragt, ob die Personen moralisch richtig handeln und ihre Taten wirklich so verwerflich sind. Es ist auf jeden Fall faszinierend Geschichten über absolute Antihelden zu lesen, die alle ihre eigene Agenda verfolgen. Besonders spannend macht es dann die Ambivalenz der Charaktere, da man ihr Verhalten nur bedingt vorher sehen kann.

Das Cover passt ganz gut zur Reihe und zeigt scheinbar Marcella, die in diesem Teil eine wichtige Rolle einnimmt. Mir gefällt besonders der Kontrast zwischen schwarz und dem kräftigen Rotton sehr gut.

Was mich unheimlich störte beim Lesen war die hohe Anzahl der Charaktere. Gefühlt tauchen einfach zu viele auf, die auf irgendeine Weise eine wichtige Rolle spielen und mir fiel es an manchen Stellen schwer diese auseinander zu halten. Und das obwohl diese facettenreicher und einzigartiger nicht sein könnten. Mir hätte es gereicht wenn die Geschichte rund um Victor und Eli im Fokus geblieben wäre, auch wenn Marcella eine wirklich interessante Figur ist und mich die Hintergrundgeschichte dieser interessiert.

Das Problem wird dadurch verstärkt, dass der Hauptfokus auf der Handlung an sich liegt und keine so wirkliche Tiefe erzeugt wird. Die Charaktere entwickeln sich kaum weiter und auch sonst werden einige Themen/Charaktere nur oberflächlich angekratzt. Und dadurch bleiben manche von ihnen einfach zu blass und austauschbar.


Fazit:

Das Buch macht nur mit genügend Hintergrundwissen Sinn und deshalb kann ich es auch nur denen empfehlen, die schon den ersten Teil der Reihe gelesen haben. Wegen der Kritikpunkte ziehe ich einen halben Stern ab.

Jetzt freue ich mich unheimlich auf den dritten Teil der Reihe und bin gespannt darauf wie die losen Enden zusammen geführt werden und ob die offenen Fragen endlich beantwortet werden.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Spannender Krimi

Die Zeit der Spiele
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Wie in den vorigen Teilen der Reihe gibt es relativ viel Nebenhandlung und so erfährt man auch wie es Hannes während den olympischen Spielen erging. Ich fand es ganz schön und ich mag es, wenn Krimis etwas ...

Wie in den vorigen Teilen der Reihe gibt es relativ viel Nebenhandlung und so erfährt man auch wie es Hannes während den olympischen Spielen erging. Ich fand es ganz schön und ich mag es, wenn Krimis etwas länger sind und eine interessante Nebenhandlung stattfindet. Jedoch nimmt dieser Teil vergleichsweise viel Platz ein, weshalb ich das alles auch über viele Tage verteilt gelesen habe um nicht das Interesse zu verlieren. Denn so groß ist mein Interesse an Olympia dann doch nicht und passend zum Genre Krimi geht es halt um die Ermittlungen und da gibt es gefühlt viele Wiederholungen, was aber normal ist. Und da mir Hannes aufgrund seiner Art als Ermittler sehr ans Herz gewachsen ist, wollte ich einfach wissen wie es ihm während Olympia erging.

Was ich auch noch toll finde ist die Aktualität des Themas, schließlich sollten ja eigentlich dieses Jahr die olympischen Sommerspiele in Tokio stattfinden. Passend dazu hat man in diesem Krimi erfahren wie die Wettmafia agiert und auch wenn mir davon ein Bruchteil bekannt war, fand ich es erschreckend zu lesen was das für Ausmaße haben kann. Und passend zu einem Ostsee-Krimi finden hier die Spiele in Kopenhagen statt. Mir hat diesbezüglich das Lokalkolorit gut gefallen.

Ein anderer Pluspunkt sind die vielen Perspektivwechsel und so erfährt man aus allen möglichen Blickwinkeln wie die Ermittlung voran kommt. Oder welche Personen involviert sind und die Fäden im Hintergrund ziehen. Es ist spannend zu lesen wie die einzelnen Handlungsstränge nach und nach miteinander verwoben werden und sich gegenseitig beeinflussen.

Das Cover fügt sich prima in die Reihe ein und die Farbauswahl ist klasse. Man sieht die abgetrennten Bahnen für die Kanufahrer und ein Feuer, welches nichts gutes verheißen mag.

Das größte Manko an dem Abschluss dieser Reihe ist wahrlich die Auswahl vom Fall. Im vorigen Band trachtet ja jemand nach dem Leben von Hannes Freunden und Bekannten und auch nach seinem und das zu toppen ist sehr schwer. Ich kann auch den Autor verstehen, dass er ein großes Feuerwerk am Ende der Reihe haben wollte, aber mir war es einfach stellenweise zu konstruiert und eine Nummer zu groß.

Fazit:
Diesen relativ unblutigen Krimi kann man gut ohne Vorwissen lesen. Trotz des Kritikpunktes vergebe ich 4 von 5 Sternen, da mich der Krimi gut unterhalten hat und allein die 410 Seiten lassen ja erahnen, dass dieser relativ viel Nebenhandlung enthalten wird. Über den Umfang von dieser war ich dann doch sehr überrascht, doch lässt es sich bei so einem Fall wahrscheinlich nicht vermeiden wenn man dem Leser nachvollziehbar erklären will was alles passiert.

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Veröffentlicht am 14.02.2020

Tolles Buch

Nix passiert
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[Rezensionsexemplar|Netgalley]
Das Buch enthält erstaunlich wenig Handlung und es geht im Grunde nur um die Gedanken von Alex, der uns das alles erzählt. Man bekommt als Leser einen sehr guten Eindruck ...

[Rezensionsexemplar|Netgalley]
Das Buch enthält erstaunlich wenig Handlung und es geht im Grunde nur um die Gedanken von Alex, der uns das alles erzählt. Man bekommt als Leser einen sehr guten Eindruck davon wie sich das Leben mit Angst/Panikattacken anfühlt und was diese für Auswirkungen haben. Es ist halt nichts was man einfach so überwinden oder abstellen kann oder was einfach so verschwindet. Immer wieder beschwert sich Alex über sein eigenes Verhalten und seine Unfähigkeit dieses zu verändern. Und das geschieht oft auf sehr ironische Weise und spiegelt eigentlich ganz gut wieder wie es ist mit solchen Erkrankungen zu leben.
Vor allem die authentische Darstellung der Unterschiede zwischen Großstadtleben und Provinz haben mir gefallen, auch wenn natürlich alles etwas überspitzt dargestellt wurde. Und der Kontrast zwischen dem Leben in Berlin und dem in Braus könnte nicht größer sein. Als Landei kenne ich diese typischen Provinzgedanken bezüglich Panikattacken bzw. psychischen Erkrankungen und es ist in der Regel einfach etwas, was man nicht publik machen möchte aufgrund der vielen Vorurteile. Auch dieser Zwiespalt zwischen dem Wunsch auszubrechen und von dort weg zukommen oder doch da zubleiben. Und egal wie lange man weg war erschreckt es doch einen immer wieder wie normal dieses spießerische Lebensmodell auf dem Dorf ist(Haus, Auto, Kind und Hund), mit dem man als Jugendlicher oft einfach nichts zu tun haben will. Und erst später stellt man fest, dass das oft nur nach Außen den perfekten Anschein macht und es im Inneren ganz anders aussieht.
Zudem sind in unserer Generation Y alle auf der Suche nach irgendetwas und wollen sich verwirklichen ohne jemals anzukommen oder zu sich selbst zu finden. Und genau das passiert Alex, der auf der Suche nach dem perfekten Ich sich selbst verlor und nie wirklich heraus gefunden hat wer er wirklich ist. Es wird ständig über belangloses geredet und all das bedeutende wird nicht erwähnt und das finde ich passt wirklich zu der heutigen Zeit.
Es ist auch einmal schön einen Mann als Erzähler zu haben, der eben nicht dem typischen Rollenbild entspricht.
Der moderne Schreibstil sorgt für einen angenehmen Lesefluss. Auch wenn das Buch mir auf den ersten Blick viel zu dünn erschien, fand ich jetzt rückblickend die Länge total angemessen. Es ist dann doch ein Thema über das man jetzt keine 400 Seiten in dem Stil lesen möchte.
Das größte Manko an dem Roman ist wahrscheinlich, dass die Klischees eine wahnsinnig große Rolle spielen und man gefühlt nichts anderes präsentiert bekommt. Das ist einfach nur schade und ich hätte mir schon an manchen Stellen gewünscht, dass die Figuren etwas mehr als nur ihre Klischees darstellen.

Fazit:
Mir passiert es die letzte Zeit wirklich selten, dass mich ein Roman so mitreißt und ich mich ein Stück weit mit den Gedanken von Alex identifizieren kann. Das Buch spiegelt das Leben mit einer psychischen Erkrankung ganz gut wieder und vor allem die Scham und die Unfähigkeit darüber mit anderen zu reden. Aber auch das Thema Liebeskummer wird gut und nachvollziehbar präsentiert.

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