Cover-Bild Anonym
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 27.03.2018
  • ISBN: 9783499270925
Ursula Poznanski, Arno Strobel

Anonym

Du verabscheust deinen Nachbarn? Du hast eine offene Rechnung mit deiner Ex-Frau? Du wünschst deinem Chef den Tod? Dann setze ihn auf unsere Liste und warte, ob die anderen User für ihn voten. Aber überlege es dir gut, denn manchmal werden Wünsche wahr...
Es ist der erste gemeinsame Fall von Kommissar Daniel Buchholz und seiner Kollegin Nina Salomon, und er führt sie auf die Spur des geheimnisvollen Internetforums «Morituri». Dort können die Mitglieder Kandidaten aufstellen und dann für sie abstimmen. Dem Gewinner winkt der Tod. Aber das Internet ist unendlich, die Nutzer schwer zu fassen. Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2020

Sehr spannende Geschichte

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Im Darknet taucht ein Forum auf, bei dem in Hamburg missbillige Zeitgenossen per anonymer Abstimmung zum Tode verurteilt und sodann ermordet werden. Alle Versuche,die Seite vom Netz zu nehmen scheitern...soweit ...

Im Darknet taucht ein Forum auf, bei dem in Hamburg missbillige Zeitgenossen per anonymer Abstimmung zum Tode verurteilt und sodann ermordet werden. Alle Versuche,die Seite vom Netz zu nehmen scheitern...soweit mal der Klappentext zum ersten Fall der Kommissare Daniel Buchholz und Nina Salomon.

Die Geschichte beginnt sofort mit dem ersten Mord und man ist augenblicklich im Geschehen. Die Protagonisten werden überzeugend dargestellt und man ist unheimlich gefesselt von der Handlung. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und freu mich schon auf die nächsten Fälle. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Kriminalromane sind nicht so mein Ding, ABER...

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... dieser hier hat es geschafft mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Per Mausklick eine gehasste Person aus deinem Leben entfernen; in "anonym" ist das möglich. In einem Internetforum können User anonym ...

... dieser hier hat es geschafft mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Per Mausklick eine gehasste Person aus deinem Leben entfernen; in "anonym" ist das möglich. In einem Internetforum können User anonym auf eingereichte Vorschläge voten. Die Vorschläge umfassen Personen, die sich im Leben auf die ein oder andere Art und Weise Feinde gemacht haben. Der "Gewinner" des Votings wird kaltblütig ermordet und die Community darf daran teilhaben. Schnell wird da die Hamburger Mordkommission eingeschaltet, die den Betreiber der Seite ausfindig machen will, denn das nächste Voting ist bereits angekündigt...

Ich habe den Thriller von meiner Mutter geschenkt bekommen, da ich ein großer Fan der Jugend- und Erwachsenenliteratur von Ursula Poznanski bin. Bei diesem Projekt arbeiten sie und Arno Strobel zusammen und haben die Handlung so strukturiert, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht des männlichen Kommissars Daniel Buchholz und seiner neuen Kollegin Nina Salomon beschrieben werden.
Zu Beginn mag dies verwirrend wirken, da beide Figuren in der ich-Perspektive berichten, sobald man sich aber eingelesen hat, ist dieser Schreibstil sehr interessant und ermöglicht es direkt zwei Personen näher kennenzulernen und die jeweiligen Gedankengänge zu verstehen.
Während ich es von anderen Büchern bisher gewöhnt war, dass es neben einer sympathischen Hauptfigur, in die man sich gut hineinversetzen und mit der man sich leicht identifizieren kann, eine zweite Person gibt, die es dem Leser durch ihre Eigenheiten schwieriger macht sie ins Herz zu schließen, schenken sich die beiden Hauptfiguren in "anonym" gegenseitig nichts. Da wäre zum einen die aufbrausende Kommissarin Nina, die sich schwer kontrollieren kann und oft ihre Mitmenschen durch Sticheleien verletzt oder vor den Kopf stößt und der penible Kommissar Daniel, der Ordnung etwas zu sehr liebt und dem sein Auftreten im perfekt sitzenden Anzug sehr wichtig ist. Beide Figuren sind nicht glattgebügelt und zu Beginn schwer einzuschätzen, was sie aber in einer Art und Weise auch authentisch und den Thriller interessant macht.

Der Thriller startet direkt mit Ninas erstem Arbeitstag und dem neuen Fall des ungleichen Ermittlerduos. Durch den schnellen Einstieg in den Fall wird die Spannung bereits zu Beginn des Thrillers auf ein hohes Niveau gesetzt, und bleibt dort meiner Meinung nach bis zum Ende des Buches (abgesehen vom Finale, da steigt es zusätzlich noch an). Ich habe den Thriller innerhalb von drei Tagen verschlungen, weil ich wissen wollte, wie der Fall ausgeht.

Das Thema des Thrillers ist sehr interessant und meiner Meinung nach gut umgesetzt. In Zeiten von Social Media und anonymer Internetpräsenz trifft die Handlung den Nerv der Zeit und geht einen Schritt über das gängige Moralverständnis hinaus. Auch die Umsetzung ist gut gelungen. Durch den Perspektivwechsel zwischen den Kapiteln und dem Einschub von Forenbeiträgen oder Messengernachrichten, ist der Thriller sehr aufgelockert und gut lesbar.

Obwohl ich bisher kein Fan von Thrillern war, die aus der Sicht von den ermittelnden Kommissaren oder Polizisten erzählt werden, hat mich der Thriller "anonym" vom Gegenteil überzeugt, was ich hauptsächlich durch die wechselnden Perspektiven der Erzählung begründen würde, die das ganze auflockern. Zudem wird viel Wert auf die Beschreibung des Miteinanders der Kommissare gelegt, wodurch der Ermittlungsalltag (zum Glück) etwas in den Hintergrund rückt. Mir hat der Thriller so gut gefallen, dass ich mich schon darauf freue einen weiteren Fall des Ermittlerduos in "invisible" kennzulernen.

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Veröffentlicht am 09.10.2018

Nur der Tod ist ausgesprochen real, und er ist näher, als Buchholz und Salomon glauben...

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Ich habe zuvor nur ein einziges Buch von Ursula Poznanski zuvor gelesen und Arno Strobel kannte ich nur vom Hören sagen, dementsprechend war ich sehr neugierig auf diesen Thriller.
Die Ermittler - aus ...

Ich habe zuvor nur ein einziges Buch von Ursula Poznanski zuvor gelesen und Arno Strobel kannte ich nur vom Hören sagen, dementsprechend war ich sehr neugierig auf diesen Thriller.
Die Ermittler - aus deren Ich-Perspektive erzählt wird, durchbrochen von der Sicht des "Psychopathen" - haben mir insgesamt gut gefallen. Mit Daniel Buchholz konnte ich mich schon seit der 1. Seite identifizieren. Er ist ein wenig verschroben, aber auf eine besondere Art, geprägt durch seine unerbitterliche und verrückte Mutter. Diese Aspekte neben dem Fall fand ich ebenfalls sehr interessant.
Mit Nina Salomon bin ich nur schwer warm geworden. Sie war mir sehr unsympathisch, ich mochte ihre allgemeine Art nicht und ihre Gedanken, die sie in ihrer Perspektive hatte, waren auch nicht viel besser. Ich wollte teils wirklich den Kopf schütteln. Zum Ende hin wurde es auf jeden Fall besser und ich kann sie nun eigentlich gut leiden.
Die Handlung war durchweg spannend und ich kam kaum zum Atmen. Schon die Thematik hatte durchaus gesellschaftskritische Elemente wie die Anonymität im Dark Net, die Schaulustigen, die Morden, etc. zuschauen und der Polizei bei den Ermittlungen im Weg stehen, etc.
Ganz besonders das Ende fand ich sehr gut und spannend gelungen. Ich war überrascht wie das Finale anmutete, leider habe ich schon ca. 50-100 Seiten zuvor vermutet, wer hinter Trajan steckte.
Insgesamt hat mir das Buch mit seinem Setting, seiner Atmosphäre, seiner Handlung und der Charakterzeichnung gut gefallen und ich bin schong gespannt auf den 2. Band.

Veröffentlicht am 06.03.2024

Okay, aber hätte noch etwas ausgearbeitet werden können

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Während hinter "Anonym" eine solide Idee steckt, hätte das Buch noch etwas mehr Potenzial gehabt.

Die beiden Hauptprotagonisten sind an sich ganz sympathisch, gehen einem aber zwischendurch auch etwas ...

Während hinter "Anonym" eine solide Idee steckt, hätte das Buch noch etwas mehr Potenzial gehabt.

Die beiden Hauptprotagonisten sind an sich ganz sympathisch, gehen einem aber zwischendurch auch etwas auf die Nerven. Es kommt öfter zu ziemlich kindischen Verhalten. Auch hat die pseudo-dramatische Vergangenheit von Nina nicht sonderlich zu der Story beigetragen.

Die Handlung an sich hatte Höhen und Tiefen. Besonders der Mittelteil hat sich doch etwas gezogen. Das Ende hingegen war wirklich spannend geschrieben, auch wenn ich bereits bei knapp 65-70 % wusste, wer hinter den Morden steckt.

Alles in allem war es solide, aber dennoch ausbaufähig.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Mega Thriller mit mittelmäßigen Ermittlern

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Die Thematik Des Buches ist wirklich grandios und mega spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Man bekommt sehr viel zum Nachdenken ob und in wie weit man selbst in so einem Onlineforum mitmachen ...

Die Thematik Des Buches ist wirklich grandios und mega spannend von der ersten bis zur letzten Seite! Man bekommt sehr viel zum Nachdenken ob und in wie weit man selbst in so einem Onlineforum mitmachen würde. Der Schreibstil ist sehr gut, da man zwischen den Ermittlern him und herspringt und trotzdem immer aus der Ich-Perspektive liest. Das gibt dem Buch nochmal eine besondere Note.

Nichts desto trotz gefallen mir die zwei Hauptermittler nicht besonders. Vielleicht ähneln sie auch nur Zu gut meinen Vorurteilen von deutschen Polizisten, aber das gesamte Verhalten der beiden ist ein bisschen sehr unausstehlich und teilweise nicht nachvollziehbar.

Ansonsten lohnt sich das Buch aber auf jeden Fall und ich werde auch das zweite Buch welches die beiden Autoren zusammen geschrieben haben, Lesen.

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