Cover-Bild Into the Fire
Band 1 der Reihe "Firefighters"
(57)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783736311008
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
J. R. Ward

Into the Fire

Marion Herbert (Übersetzer)

Das Feuer verzeiht keine Fehler ...

Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und kommt fast ums Leben. Nur eine extreme Rettungsaktion von Danny Maguire, dem Bad Boy des Fire Departments, bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Verletzt an Körper und Seele hat Anne danach nur noch ein Ziel: den Brandstifter zu finden, der für das Feuer verantwortlich ist, das ihr Leben so drastisch veränderte. Immer wieder trifft sie während ihrer Ermittlungen auf ihre alte Einheit - und Danny! Dabei lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf ...

"Eindrucksvoll!" NEW YORK TIMES BOOK REVIEW

Endlich! Der neue Roman von SPIEGEL -Bestseller-Autorin J. R. Ward



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.01.2021

Into the Fire

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Klappentext

Das Feuer verzeiht keine Fehler ...
Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr ...

Klappentext

Das Feuer verzeiht keine Fehler ...
Anne Ashburn ist Firefighterin mit Leib und Seele. Kein Feuer ist ihr zu gefährlich, kein Risiko zu hoch. Doch bei einem Einsatz unterschätzt sie die Gefahr und kommt fast ums Leben. Nur eine extreme Rettungsaktion von Danny Maguire, dem Bad Boy des Fire Departments, bewahrt sie vor dem sicheren Tod. Verletzt an Körper und Seele hat Anne danach nur noch ein Ziel: den Brandstifter zu finden, der für das Feuer verantwortlich ist, das ihr Leben so drastisch veränderte. Immer wieder trifft sie während ihrer Ermittlungen auf ihre alte Einheit - und Danny! Dabei lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf ...


Cover und Schreibstil

Das Cover finde ich sehr ansprechend gestaltet! In Verbindung mit dem Titel weisen die goldenen Elemente bereits auf die Geschichte hin und haben direkt mein Interesse geweckt.

Der Schreibstil hat mir zu Beginn einige Probleme bereit, viel mehr der Aufbau der Kapitel.
Das Buch ist aus der Sicht des Erzählers geschrieben. Dennoch gibt es immer wieder Situationswechsel, auch einfache Charakterwechsel in der selben Position. Diese sind allerdings nicht gekennzeichnet und nur mit einem Absatz voneinander getrennt. Auch die Kapitel geben kein Anhaltszeichen, in welcher Situation man sich gerade befindet.
Ich hätte mir eine übersichtlichere Strukturierung gewünscht, in dem die Sichtwechsel nur auf Kapitel beschränkt sind und diese auch benannt.
Zum Beispiel: Kapitel 12, Anne


Charaktere

Anne ist bereits aus dem Vorgänger "Into the Heat" bekannt und super sympathisch. Ich konnte ihre Gefühle immer nachvollziehen, ebenso ihre Handlungen. Mit ihren Charaktereigenschaften konnte ich mich selbst identifizieren und mitfühlen.
Sie ist eine starke und selbstbewusste junge Frau, die mehr erleben musste als man einem Menschen zumuten möchte. Dennoch beweist sie Durchhaltevermögen und vor allem auch Ehrgeiz!
Danny und die weiteren Charaktere waren mir ebenfalls sympathisch und haben die Geschichte abgerundet.


Eigene Meinung

Da mir der Schreibstil zu Beginn größere Probleme bereitet hat, konnte mich das Buch nicht direkt mitreißen. Als ich angefangen habe langsamer zu lesen, um auf die Sichtwechsel zu achten, habe ich mich richtig in die Geschichte eingefunden.
Meiner Meinung nach ist die Liebesgeschichte zwischen Anne und Danny eher eine Hintergrundhandlung, wie man es aus dem Genre New Adult eigentlich nicht kennt. Ich hätte mir mehr Romance und Emotionen gewünscht.
Dennoch ist dieses Buch sehr gelungen und auf jeden Fall lesenswert! Insbesondere für Leser/innen, die auf ein bisschen Action und Krimis stehen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Gute Idee, aber zu viele Details

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Anne Ashburn ist Feuerwehrfrau mit Leib und Seele und gibt alles für ihren Job. Bei einem Einsatz schätzt sie eine Situation jedoch falsch ein und wird schwer verletzt. Nur durch den Einsatz von Danny ...

Anne Ashburn ist Feuerwehrfrau mit Leib und Seele und gibt alles für ihren Job. Bei einem Einsatz schätzt sie eine Situation jedoch falsch ein und wird schwer verletzt. Nur durch den Einsatz von Danny Maguire entkommt sie dem Tod. Durch ihre Verletzung kann sie danach ihren Job nicht mehr machen, ein Ziel hat sie trotzdem. Sie beginnt eine Ausbildung als Brandermittlerin und macht sich auf die Suche nach dem Brandstifter.

J.R. Ward hat sich mit ihrer Black Dagger Reihe in mein Leserherz geschrieben und sie gehörte lange zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Mit ihren letzten Büchern konnte sie mich leider nicht mehr überzeugen. Into the fire beginnt gleich mit dem schicksalhaften Einsatz, der für mich an manchen Stellen zu detailliert war und ich auf Nummer Sicher ging und ein paar Seiten übersprungen haben. Es ging weiter mit Anne und dann wurde ein Zeitsprung von zehn Monaten gemacht, was ich schade fand. Die Idee über die Feuerwehr zu schreiben fand ich interessant, da ich noch nichts in der Richtung gelesen habe. Die Einsätze fand ich gelungen und waren auch gut zu lesen. Die Personen selber und den Schreibstil fand ich in Ordnung, aber vor allem letzteres sind mir eher negativ aufgefallen. Das Buch liess sich gut lesen, war aber einfach mit zu vielen Details gespickt, wie zb, „das Telefon klingelte einmal, zweimal, dreimal..nein, viermal“ oder Beschreibungen von dem Arbeitstisch mitsamt sämtlichen Farben und Kaufort. Auch die Beleidigungen haben sich stellenweise sehr gehäuft, zb. Fette Faulpelz, dass es mich etwas gestört hat.
Insgesamt fand ich das Thema toll und auch gut eingearbeitet. Anne als Protagonistin hatte ihre Ecken und Kannten und ist eine toughe junge Frau die gut mit ihrem Schicksal umging. Pluspunkte sind die Idee, das Cover und auch der niedliche Hund im Buch. Negativ sind die Details und der Schreibstil. Zum einmal Lesen war das Buch gut, aber dabei bleibt es dann auch.

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Veröffentlicht am 24.07.2020

Hatte mir mehr erhofft

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Anne liebt ihren Job als Firefighterin. Zusammen mit ihrem Team meistert sie auch die schwierigsten Einsätze. Bis zu dem Tag als eine falsche Entscheidung dazu führt, dass sich alles verändert und Anne ...

Anne liebt ihren Job als Firefighterin. Zusammen mit ihrem Team meistert sie auch die schwierigsten Einsätze. Bis zu dem Tag als eine falsche Entscheidung dazu führt, dass sich alles verändert und Anne ihre Berufung an den Nagel hängen muss.
Die Hauptrolle dabei spielt neben Anne auch Danny. Teamkollege und irgendwie auch mehr. Was Danny damit zu tun hat, dass Annes Leben nie mehr sein wird, wie es war und wie Anne damit umgeht, müsst ihr selbst herausfinden. Ebenso, ob die verursachten Brände tatsächlich nur zufällig entstanden oder ob mehr dahinter steckt.

Mir hat “Into the fire” soweit gefallen.
Der Schreibstil war extrem flüssig und man konnte die Seiten gefühlt sekündlich weiterblättern.

Allerdings blieb die Handlung meiner Meinung nach auf der Strecke. Die ersten 2 Drittel des Buches drehen sich um Anne und Danny und darum, wie beide mit der jeweils neuen Situation zurecht kommen. Die Herausforderungen, mit denen Anne zu kämpfen hat, fand ich dabei extrem interessant und die Thematik war mal etwas, dass ich noch nirgendwo sonst gelesen habe. Dafür einen großen Pluspunkt.
Allerdings passiert sonst erstmal nichts weiter. Erst ungefähr im letzten Drittel geht es langsam los, dass die Handlung Fahrt aufnimmt. Dabei ist aber die Seitenanzahl zu gering, um noch einen tollen Plot konstruieren zu können.
Der Plot war zwar da, aber es wirkte alles ziemlich lieblos und gezwungen auf mich.
Es wurde versucht, Spannung mit Psychospielchen bestimmter Personen zu erzeugen. Natürlich steckte auch ein bekanntes Gesicht hinter den ganzen ominösen Vorkommnissen.
An dem ganzen Plot waren neben Anne noch 4 weitere Personen beteiligt. Keine einzige hat aber genügend Hintergrund bekommen, um Handlungen nachvollziehen oder gar glaubhaft wirken zu lassen. Die Charaktere blieben einfach flach. Demzufolge gab es auch keinen wirklichen Spannungsbogen und die Geschichte plätscherte eher nur vor sich hin.
Ich hatte das Gefühl, die Autorin hatte im gesamten Buch den eigentlichen Plot vergessen. Dieser ist ihr dann erst auf den letzten Seiten wieder eingefallen und dann musste natürlich alles rein gepackt werden, was noch geht. Egal wie.

So oberflächlich wie die Charaktere, war auch die Liebesgeschichte zwischen Anne und Danny. Beide wissen, dass sie aufeinander stehen, finden aber dennoch nicht zusammen. Für mich als Leser hat sich das nicht erschlossen. Denn ein großes Drama, eine harte Vergangenheit oder Sonstiges gab es nicht.

Fazit:
“Into the fire” war nett für Zwischendurch. Es hat sich schön und schnell lesen lassen, hatte aber nicht wirklich viel Handlung. Wer eine tolle Liebesgeschichte oder eine spannende Feuerwehrtragödie erwartet, sollte lieber die Finger von dem Buch lassen.
Ich habe 3 Sterne vergeben, kann es aber nur bedingt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Into the Fire

2

Seit Jahren bin ich der „Bruderschaft Black Dagger“ verfallen und freue mich über jedes Buch, dass ich von J. R. Ward in die Finger kriege. So stand es völlig außer Frage, dass auch das neuste Werk „Into ...

Seit Jahren bin ich der „Bruderschaft Black Dagger“ verfallen und freue mich über jedes Buch, dass ich von J. R. Ward in die Finger kriege. So stand es völlig außer Frage, dass auch das neuste Werk „Into the Fire“ bei mir einziehen musste.

Anne Ashburn brennt für ihre Arbeit bei der Feuerwehr und kann sich keine andere Tätigkeit vorstellen. Bei einem Einsatz unterschätzt sie allerdings die Gefahr und nur der gewagten Rettungsaktion ihres Kollegen Danny Maguire verdankt sie ihr Leben. Doch der Vorfall verändert alles – für Anne und für Danny.

Anne muss sich ein neues Leben aufbauen und im Rahmen ihres neuen Jobs trifft sie immer wieder auf Danny, was bei Beiden schmerzliche Erinnerungen weckt. Aber auch längst vergessene Gefühle flackern wieder auf und als sich dann noch die Anzeichen verdichten, dass Anne einem Brandstifter auf der Fährte, wird es in mehr als in einer Hinsicht brenzlig.

In Bezug auf eine Rezension lässt mich „Into the Fire“ etwas unschlüssig zurück. Es gibt Aspekte, die mir richtig gut gefallen haben, aber auch Einiges, was mich nicht begeistern hat.

Gut gefallen hat mir die Atmosphäre der Geschichte und das Setting bei den Firefighters – auf deutsch bei der Feuerwehr. Mein Mann schaut sich gerne die Serie „Chicago Fire“ – über eine Feuerwehrwache in Chicago - an und beim Lesen hatte ich ständig die Bilder davon im Kopf. Die Arbeit der Feuerwehr, die damit verbundenen Gefahren, das Risiko und das Drumherum hat die Autorin für mein Empfinden wirklich gut recherchiert und authentisch beschrieben.

Anne ist ein toller Charakter und hat mich mit ihrer optimistischen Art und Kämpfernatur von Beginn an für sich eingenommen. Was sie erleben muss ist heftig und mit welcher Selbstverständlichkeit sie später ihre Leben in die Hand nimmt, hat mich wirklich beeindruckt.

Mit Danny hatte ich so meine Schwierigkeiten und leider ist er mir bis zum Ende der Geschichte nicht so wirklich ans Herz gewachsen. Ich habe mich mehr als ein Mal gefragt, was Anne eigentlich an ihm findet.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten hat mich leider gar nicht angesprochen und ich hatte beim Lesen auch immer das Gefühl, als ob mir gerade bei diesem Teil der Geschichte ein Stück fehlt. Inzwischen weiß ich, dass es eine Vorgeschichte (Into the Heat) als Ebook gibt, aber ob man diese jetzt unbedingt braucht, kann ich nicht beurteilen, da ich diese Geschichte nicht gelesen habe.

Die Spannungselemente sind gut in die Handlung eingebaut und ich bin lange ahnungslos durch die Gegend getappt und hatte keine Vermutung, wer der Brandstifter sein könnte.

Von mir gibt es für das etwas durchwachsene Lesevergnügen 3 Bewertungssterne!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Ich habe das Buch mit sehr gemischten Gefühlen beendet

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MEINE MEINUNG
Das dunkle Cover hat inmitten der rosa, blauen und türkisen Neuerscheinungen sofort meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen können. Da es so heraus sticht, war ich gleich neugierig auf den Inhalt, ...

MEINE MEINUNG
Das dunkle Cover hat inmitten der rosa, blauen und türkisen Neuerscheinungen sofort meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen können. Da es so heraus sticht, war ich gleich neugierig auf den Inhalt, der sehr viel versprechend klang. Ich kannte die Autorin vorher nicht, obwohl ihre Black Dagger-Reihe und auch Bourbon Kings nicht vollkommen unbekannt waren. Besonders spannend fand ich das Feuerwehr-Thema, welches in meinen zuvor gelesenen Büchern nie eine große Rolle gespielt hat.

Anne und Danny arbeiten gemeinsam in einer Feuerwache und setzen sich so stets der Gefahr des Feuers aus. Seit einem gemeinsamen Abend funkt es zwischen ihnen gewaltig, doch keiner scheint es dem anderen gegenüber ehrlich zugeben zu wollen. Bei ihrem letzten gemeinsamen Einsatz ist die Gefahr höher, als es zunächst scheint und Anne verlässt das Feuer schwer verletzt. Ihre Karriere als Feuerwehrfrau ist vorbei, doch das Feuer lässt sie nicht los. Sie beginnt einen neuen Job als Brandermittlerin und stößt dabei auf eine Reihe von Bränden, die ihren verhängnisvollem Feuer ähneln.

Anne ist eine sehr durchsetzungsstarke und eigenwillige junge Frau, die sich von niemandem etwas vorschreiben lässt, sehr eigenständig ist und immer wieder aufsteht, wenn sie fällt. Sie ist mutig und nimmt gerne auch den schwierigen Weg, wenn sie sonst nicht weiter weiß. Sie ist ehrgeizig und tapfer und allem voran sehr lebensfroh.

Danny ist ebenso eigenwillig und waghalsig. Ihm ist nichts zu riskant und so wie Anne bringt er sich damit häufiger in Gefahr. Obwohl er sich immer knallhart zeigt, lodert ein Feuer in ihm, das er selbst nicht löschen kann. Er ist zwar so eigenständig und mutig wie Anne, doch lange nicht so lebensfroh wie die junge Frau.

Beiden Charakteren bin ich ehrlich gesagt auf Distanz begegnet. Anne fand ich toll, besonders ihre positive Einstellung dem Leben gegenüber, egal wie schwer es sein kann, fand ich schön. Auch ihre Darstellung in der durch Männer dominierte Szene fand ich sehr schön, das macht mir auch immer ein wenig Mut. Allerdings ist Anne manchmal auch zu besessen davon, etwas alleine zu schaffen, wodurch es nicht nur für sie gefährlich wird. Diese Art kann man vielleicht mutig nennen, häufig hätte ich mir aber gewünscht, sie könnte sich auch eingestehen, Hilfe zu benötigen. Insgesamt hatte ich sie aber echt gern.

Mit Danny bin ich weniger warm geworden. Auch er verarbeitet den großen Schicksalsschlag, nur eben auf eine andere Art und Weise - und die fand ich sehr schwierig, wobei mir vor allem seine Entwicklung zum Ende hin sehr gut gefallen hat. Diese hat man super wahr genommen und es war wirklich wie ein kleine Lichtfunke, der seine Seele am Ende erhellt hat. Leider hat er es mir in der Zeit zuvor etwas schwer gemacht, was bei so einem Schicksalsschlag allerdings natürlich verständlich ist. Dennoch ist er nicht mein Lieblingscharakter.

Aber auch die Verbindung zwischen beiden fand ich eher schwierig. Angeblich "lodern auch längst vergessene Gefühle wieder auf", doch die sind bei mir nicht angekommen, kein Funke ist übergesprungen. Die "Leidenschaft" kam mir jedes Mal zu Plötzlich, zu sehr aus dem Nichts und genau so plötzlich war sie wieder vorbei. Es war kein aufloderndes Feuer zwischen den Beiden, das man spüren konnte und dem sich die zwei einfach hingeben musste. Das hat mich ziemlich enttäuscht, da ich nach den ersten Kapiteln von einer heißen Liebe zwischen Anne und Danny ausgegangen war.

Aber kommen wir noch einmal kurz zu den anderen Charakteren zurück und schlagen einen kleinen Schwenker zum Schreibstil.

Geschrieben ist der Roman nämlich in der Er- und Sie-Form, aus den wechselnden Perspektiven von Anne, Danny und ... Annes Bruder, Tom. Abgesehen davon dass der Schreibstil zunächst ungewohnt war, mich dann aber sehr flott durch das Buch leiten konnte, blieben die Perspektiv-Wechsel zu Tom ungeklärt.

Aus meinen Augen hat er keine so bedeutende Rolle gespielt, dass ich das Geschehene aus seiner Perspektive gebraucht hätte. Auch er trägt ordentliche Päckchen mit sich herum, die ihn zu einem absolut unausstehlichem Kerl gemacht haben. Er ist zwar der Chef, doch verhält er sich viel zu bossy, unsensibel und ignorant. Er lässt nichts und niemanden an seiner Ansicht rütteln, streift jegliche Diskussionen von sich ab und geht auf keinen seiner Mitmenschen ein (außer auf seine Schwester). Er war mir unglaublich unsympathisch und auch wenn seine Vergangenheit seine etwas bissige Art erklärt, ist sie längst kein Grund für ein so anstrengendes Verhalten. Die Kapitel aus seiner Sicht haben meiner Meinung nach nicht viel für die Handlung getan und ich verstehe einfach nicht, warum sie nötig waren.

Auch die restlichen Nebencharaktere waren allesamt interessant und es gab eine ganze Menge von ihnen. Ich habe es bis zum Ende hin nicht geschafft, sämtliche Namen und Spitznamen (den hatte nämlich natürlich jeder) einander zuzuordnen, das hat regelmäßig für große Verwirrungen gesorgt.
Dennoch hatten viele von ihnen eine eigene Geschichte, die für Nebencharaktere teilweise auch sehr detailreich wurden, was mir ganz gut gefallen hat.

Ach und ganz ganz lobend erwähnen möchte ich Annes Hund, den sie bei sich aufgenommen hat. Er war super süß und hat dafür gesorgt, dass ich mich stets wohler gefühlt habe. Er war genau das richtige, was dieses Buch und seine Protagonistin brauchte.

Aber kommen wir mal auf die Handlung zu sprechen, die irgendwie ganz anders verlaufen ist, als ich es mir vorgestellt hatte.

Zunächst wurde ich wahrlich in die Handlung geworfen, die schon in den ersten Kapitel für zahlreiche Gänsehaut und Schauder-Momente sorgte. Die Autorin schreckt nicht vor grafischen Beschreibungen und fast horrartigen Szenerien zurück, mit denen sich absolut überrumpelt hat. Wie gesagt kannte ich ihre Geschichten zuvor nicht und wurde in dem Sinne etwas unvorbereitet getroffen. Ich persönlich habe keine Probleme damit, aber ich kann mir vorstellen, dass es für einige Leser*innen doch etwas schwieriger zu lesen ist.

Insgesamt fand ich die Handlung allerdings sehr spannend, vor allem weil sie für ich etwas Neues war. Ich habe an keiner Stelle geahnt, wie es enden würde, was ich immer sehr schön finde.
Ich kann hier nicht für die Authentizität und den Realismus eines Feuerwehr-Lebens und der Folgen des Unfalls sprechen, aber für mich wirkte es ziemlich schlüssig. Ein, zwei Details hatten mir besonders für Annes Verletzungen gefehlt. Da wir allerdings den Zeitsprung von 10 Monaten hatten kann ich verstehen, dass diese fehlten.

Insgesamt war ich allgemein sehr gefesselt von der Handlung, auch wenn die meisten Charaktere mir einfach nicht ans Herz wachsen konnten. Gleichermaßen enttäuscht und fasziniert war ich allerdings vom Ende.
Fasziniert weil ich es nicht habe kommen sehen, enttäuscht, weil es kaum aufgebaut und plötzlich vorbei war.

FAZIT
Ich stehe dem Buch mit gemischten Gefühlen entgegen, einerseits fand ich super, andererseits hat mich sehr viel daran gestört. Die Idee ist klasse und spannend und der Schreibstil relativ angenehm, die Handlung und die Charaktere haben meine Gefühle aber immer wieder neu durchrüttelt. Insgesamt war es nicht schlecht, eine Fortsetzung würde ich aber nicht mehr lesen.

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