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Veröffentlicht am 06.06.2020

Actionfilm im Buchformat

Secret Protector, Band 1: Tödliches Spiel
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Inhalt: Bei einer Gamingveranstaltung trifft Lukas auf Una und ihren Bruder. Doch plötzlich wird Una’s Bruder entführt und es beginnt eine rasante Jagd nach den Kidnappern. Diese wollen das Una einen ...

Inhalt: Bei einer Gamingveranstaltung trifft Lukas auf Una und ihren Bruder. Doch plötzlich wird Una’s Bruder entführt und es beginnt eine rasante Jagd nach den Kidnappern. Diese wollen das Una einen Gamingwettbewerb beeinflusst, aber Lukas hat andere Pläne und will Una helfen, ihren Bruder zu befreien.

Meine Meinung: Ich finde den Schreibstil des Autors sehr angenehm und die Szenen sind sehr actionreich und anschaulich beschrieben. Dadurch gibt es immer viele spannende Momente, allerdings finde ich die Passagen dazwischen etwas zäh, sodass für mich nur ein unterbrochener Spannungsbogen aufgekommen ist.

Die Hauptfiguren Lukas und Una sind mir sehr sympathisch. Lukas wirkt für mich sehr jugendlich, scheint aber auch ein echtes Allroundtalent zu sein. Für mich war das an vielen Stellen einfach zu viel, fast schon ein Superheld ohne Anzug. Viele Schritte seiner Gegner hat er vorhergesehen, daher haben mir hier ein wenig die Wendungen gefehlt.

Una ist ein eher emotionaler Charakter und bildet daher einen guten Kontrast zu Lukas, sie wirkte auf mich realistischer als Lukas.
Die Action-Szenen haben mir sehr gut gefallen, allerdings hat für mich zum Ende hin der Realitätsbezug gefehlt, was mich beim Lesen, dann doch irgendwann gestört hat.

Fazit: Viel Action und ein toller Schreibstil, leider verliert die Geschichte etwas die Realität aus den Augen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2020

Crazy Déjà-vu Erlebnis

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Crazy in Love, der erste Teil von drei Bänden, spielt in Boston an einer High-School.

Inhalt: Sasha zieht nach Bosten um ihren Traum vom Studium an der Yale zu verfolgen. Dabei ist der Neuanfang ohne ...

Crazy in Love, der erste Teil von drei Bänden, spielt in Boston an einer High-School.

Inhalt: Sasha zieht nach Bosten um ihren Traum vom Studium an der Yale zu verfolgen. Dabei ist der Neuanfang ohne ihre Mutter und beste Freundin nicht das schwierigste. Sie will es hier schaffen, auch wenn die Mitschüler eher arrogant und elitär sind.

Meine Meinung: Crazy in Love, der erste Teil von drei Bänden, spielt in Boston an der Weston High.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin schafft es sehr schön ein positives Bild zu zeichnen. Es gibt viele schöne Formulierungen, die insbesondere auch den positiven Charakter von Sasha ausmachen. Es sind immer kurze Kapitel was das zügige lesen einfach macht, dabei wird immer zwischen der Perspektive von Sasha und Ben gewechselt, so dass man hier Einblicke in beide Charaktere bekommt.

Sasha ist eine sehr positive junge Frau auf dem Weg sich ihren Traum zu erfüllen. Sie war mir direkt sympathisch, da sie neben ihrem Ehrgeiz auch noch einen Fable fürs Backen und Listen schreiben hat. Durch ihre direkte, aber liebenswerte Art macht es Spaß ihre Dialoge zu verfolgen. Allerdings viel mir zunehmend auf, dass sie auch eine sehr naive Seite hat, was ich persönlich etwas anstrengend fand, bin gespannt wie sich das noch in der weiteren Geschichte entwickelt.

Ben hat ein typisches Macho Image vom unnahbaren, reichen und abgehobenen Schulidol, diesem wird er aber bei näherer Betrachtung nicht gerecht. Hinter dieser Fassade verbirgt sich viel mehr und ein sehr liebenswerter Charakter.

Beim Lesen der Geschichte hatte ich häufig ein Déjà-vu-Gefühl, es erinnerte mich sehr an verschiedene Geschichten aus diesem Genre. Auch fand ich das die Zuneigung zwischen Ben und Sasha, hätte mehr Zeit vertragen, mir ging das etwas zu schnell. Dadurch gab es dann viel hin und her zwischen Vertrauen und Enttäuschung, was ich persönlich sehr anstrengend fand.

Am Ende bleibt ein typischer Cliffhänger und macht neugierig darauf wie es im nächsten Band weitergeht.

Fazit: Eine nicht neue Geschichte rund um On-Off-Beziehung mit angenehmen Charakteren und dem nötigen High-School-Drama.

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Veröffentlicht am 05.05.2019

Dämonisches Gefährtendrama

Das gefälschte Siegel
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Cover: Für mich immer der erste Einstieg in ein Buch, finde ich hier gut gelungen. Es ist direkt klar umwelches Genre es gehen wird und man bekommt schonmal einen Eindruck was einen erwartet.

Inhalt: ...

Cover: Für mich immer der erste Einstieg in ein Buch, finde ich hier gut gelungen. Es ist direkt klar umwelches Genre es gehen wird und man bekommt schonmal einen Eindruck was einen erwartet.

Inhalt: Seit ewigen Zeiten beschützt die Königsfamilie die Schrifterolle und das Siegel, mit dem ein mächtiger Dämon gefangen wurde. Allerdings bestehen Zweifel ob das Siegel nicht längst gebrochen wurde. Dem Tymur der jüngste Prinz des Königs wird mit der Aufgabe beauftragt, dieses Geheimnis zu lüften und den drohenden Schaden vom Land abzuwenden. Dafür sucht er sich Mitstreiter, einen exzellenten Fälscher, der leider durch seine Trinkerrei und seine Faulheit mehr bekannt ist, als für seine Arbeit. Dazu kommt noch ein in Ungnade gefallener steinerner Ritter und eine aufmüpfige aber talentierte Magierein.
Gemeinsam machen sie sich auf ins Nebelland um dort die Lösung und die Rettung des Landes zu finden.

Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen und lies sich gut lesen. Die Aufteilung der Kapitel fand ich gut, auch da hier immer ein anderer Charakter erzählt hat. So konnte man sich als Leser ein gutes Bild der einzelnen Charaktere machen.
Ich persönlich empfinde die Charaktere aber als eine Herausforderung für den Leser, so vereinen diese viele negative Eigenschaften. Mir viel es daher eher schwer eine Sympathie für die Charaktere zu entwickeln, zumal mir auch im Verlauf der Geschichte eine wirkliche Entwicklung der Charaktere gefehlt hat.
Zudem habe ich die Gruppe auch nie als Team empfunden, leider war es mehr so dass sie immer wieder gegeneinander gearbeitet haben. Gewisse Spannungen in der Gruppendynamik bringen zwar gute Dialoge zustanden, aber im Kern sollte die Gruppe doch zumindestens durch ein Bindeglied zusammengehalten werden.
Daher hoffe ich hier auf den zweiten Teil, vielleicht wachsen hier die Charaktere enger zusammen und beeinflussen sich positiv.

Trotzdem finde ich das Buch gut geschrieben. Zum Teil finde ich die Beschreibungen zwar etwas langatmig, aber sehr anschaulich geschlidert. Ich bin gespannt wie es im nächsten Band mit der Geschichte weiter geht.
Gut finde ich hier die Einbindung der Dämonenwelt, bisher kommen diese Wesen nur in wenigen Fantasygeschichten vor, dabei bringen sie doch die besten Eigenschaften für einen Schurken mit.

Fazit: Schöner Schreibstil und gute Erzählweise, Charaktere mit interessanten Ansatz und Raum für weitere Entwicklungen.

Veröffentlicht am 21.07.2019

Schuldig oder nicht?

Anatomie eines Skandals
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Cover: Finde ich ansprechend gestaltet, aber war für mich nur zum Teil passend zur Geschichte.

Inhalt: James ist ein angesehener Politiker, der allerdings mehr auf das Ansehen, als auf politische Ziele ...

Cover: Finde ich ansprechend gestaltet, aber war für mich nur zum Teil passend zur Geschichte.

Inhalt: James ist ein angesehener Politiker, der allerdings mehr auf das Ansehen, als auf politische Ziele aus ist. Mit einer guten Vita von tollen Privatschulen, gute Verbindungen zur Regierung und einem charmanten Auftreten, lebt einer ein angenehmes Leben in der englischen High Society.
Passend in seiner Welt ist seine hübsche Ehefrau und seine Kinder.
Ein angenehmes Leben, bis zu dem Tag an dem seine Affaire auf fliegt und alles in Wanken gerät.

Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir gut gefallen und durch die Perspektiv- und Zeitwechsel kommt eine gewisse Spannung auf.
Allerdings finde ich, dass der Spannungsbogen durchaus früher hätte Anfangen können.
Trotzdem gibt es viele Wendungen, die zumindestens kein offensichtliches Ende vermuten lassen.

Die Charaktere haben eine gewisse Tiefe, die mit der Zeit aufgedeckt wird.
Durch die verschiedenen Erzählungen aus der Vergangenheit versteht man zum Ende besser.

Die Geschichte verknüpft den Prozess sehr schön mit der Vergangenheit und deckt nach und nach die Beweggründe der Charakter auf.

In Sophie hat James einen Ehefrau die ihren Mann bedingungslos liebt und an seine Ehre glaubt, jedoch bekommt nicht nur die Fassade risse, sondern auch das Vertrauen seiner Frau.


Fazit: Viele Wendungen, aber ein erst spät einsetzender Spannungsbogen. Trotzdem eine gut Geschichte über Schuld, Unschuld und wie die Vergangenheit uns prägt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2018

Leicht und locker, aber wenig überraschend

Es muss ja nicht gleich Liebe sein
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Cover: Finde ich sehr schön und ansprechend. Gut gefällt mir, dass es doch sehr dezent ist.

Inhalt: Alle im kleinen Städtchen Lone Star Canyon können es sehen nur die freche ausserordentlich attraktive ...

Cover: Finde ich sehr schön und ansprechend. Gut gefällt mir, dass es doch sehr dezent ist.

Inhalt: Alle im kleinen Städtchen Lone Star Canyon können es sehen nur die freche ausserordentlich attraktive Nora und der Landarzt Stephen Remington, wollen es nicht wahrhaben. Zwischen den beiden hat es klar gefunkt, aber Liebe kann es einfach nicht sein. Oder doch?

Meine Meinung: Eine leichte und lockere Lektüre für zwischendurch. Allerdings bleiben die Überraschungen aus. Die Charaktere fand ich interessant und zu Beginn gerade Nora sehr erfrischend. Allerdings wird es zunehmend anstrengender.

Stephen ist irgendwie ein sehr ruhiger und in sich ruhender Pol, was gerade spannend ist, wenn Nora eine "Schimpftirade" zum besten gibt.

Leider war die Geschichte oft sehr vorhersehbar. Ich fand es auch an einigen Stellen wenig romantisch, sondern mehr pragmatisch.

Fazit: Ein nette kurze Unterhaltung, leider nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft. Hab schon besseres von der Autorin gelesen.