Cover-Bild Scherben spiegeln das Licht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 348
  • Ersterscheinung: 30.05.2020
  • ISBN: 9783751922777
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Nina Hirschlehner

Scherben spiegeln das Licht

Auch wenn die ganze Welt zerbricht, Scherben spiegeln das Licht.
An ihrem sechzehnten Geburtstag erfährt April von ihrer Adoption -und ist überglücklich. Denn zu ihrer Familie hat sie sich nie wirklich zugehörig gefühlt. Die Suche nach der Wahrheit führt April nach New York, wo sie schnell Eli kennenlernt, der ihr helfen will, ihre Eltern aufzuspüren. Doch schon bald wird aus einem Funken Hoffnung ein wahrer Albtraum. Ist der Preis für seine Hilfe zu hoch?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

packend und stimmig

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Mit „Scherben spiegeln das Licht“ habe ich ein weiteres Buch von Nina Hirschlehner gelesen und mir gefiel der Schreibstil auf Anhieb. Sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Auch der Einstieg fiel mir sehr ...

Mit „Scherben spiegeln das Licht“ habe ich ein weiteres Buch von Nina Hirschlehner gelesen und mir gefiel der Schreibstil auf Anhieb. Sehr angenehm und flüssig zu lesen.

Auch der Einstieg fiel mir sehr leicht und April und ihre Welt konnten mich schnell begeistern. Die Geschichte baut sich gut auf und ist durchaus spannend auch wenn so misstrauische Menschen wie ich doch bereits früh eine Ahnung hatten. Mich konnte die Geschichte aber gut unterhalten und auch die Geschehnisse sind sehr stimmig und nachvollziehbar.

Die Protagonisten, im Vordergrund natürlich April, die ich sehr taff finde die aber auch sehr spontan handelt. Im Verlauf der Geschichte wird sie aber auch erwachsener und zeigt auch ihre etwas sanftere Seite. Ich finde es sehr gelungen wie sie sich für ihre Freunde und liebgewonnenen Menschen einsetzt.

Das Cover ist passend und interessant. Das doch etwas dunklere Cover passt aber ebenfalls zur Geschichte die ja auch nicht unbedingt „Friede, Freude, Eierkuchen“ ist. Der Klappentext ist ansprechend und macht sehr neugierig auf die Geschichte.


Fazit:
Eine sehr spannende Geschichte wobei man sich einen Teil der Geschehnisse durchaus denken kann. Mich konnte die Geschichte schnell packen und gut unterhalten. Der angenehme Schreibstil macht die Geschichte nochmal so gelungen. Ich kann „Scherben spiegeln das Licht“ absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 06.06.2020

Wird April´s Suche enden?

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April fühlt sich in ihrer eigenen Familie fremd, doch an ihrem 16. Geburtstag erfährt sie, dass sie adoptiert wurde. Doch nun scheint ihre Welt noch mehr auf dem Kopf zu stehen, wie vorher. Also packt ...

April fühlt sich in ihrer eigenen Familie fremd, doch an ihrem 16. Geburtstag erfährt sie, dass sie adoptiert wurde. Doch nun scheint ihre Welt noch mehr auf dem Kopf zu stehen, wie vorher. Also packt sie ihre Sachen und sucht nach der Wahrheit. Dies führt sie nach New York zu ihrer Tante. Doch um bei ihrer Tante bleiben zu dürfen, muss sie weiter zur Schule gehen. Sie lernt dort auch Eli kennen, doch kann er ihr wirklich helfen? Oder ist er ihr Alptraum? Und was hat Sam, der Bruder von Chase damit zu tun?

Fazit
April ist gerade 16 Jahre und erfährt, dass sie adoptiert wurde. Das sie erst nicht weiß wie sie reagieren soll, kann ich so gut verstehen. Doch nun macht sie sich auf die Suche und steigt von jetzt auf gleich in den nächsten Bus nach New York. Doch die Suche verläuft überhaupt nicht so wie geplant, da sie zu einer Zerreißprobe für April wird. Ich habe innerlich mit ihr mitgelitten und konnte mich einfach so gut in sie hineinversetzen. Dann denkt man, man kann sich das Ende so ziemlich denken und dann kommt es doch anders.
Das ich den Schreibstil von Nina ist kein Geheimnis! Und auch bei diesem Buch konnte ich mich sofort in die Geschichte und in April hineinversetzen!

Sterne
5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Anders als erwartet und dabei umso berührender.

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„Wenn alles um dich herum zerbricht, denk daran: Scherben spiegeln das Licht.“

April lebt in Boston. Ihre beste Freundin Bean bedeutet ihr alles, denn ohne sie gäbe es da wohl niemanden, der sich wirklich ...

„Wenn alles um dich herum zerbricht, denk daran: Scherben spiegeln das Licht.“

April lebt in Boston. Ihre beste Freundin Bean bedeutet ihr alles, denn ohne sie gäbe es da wohl niemanden, der sich wirklich für sie zu interessieren scheint.
So ist es nicht verwunderlich, dass das Geburtagsgeschenk ihrer Eltern die Information über ihre Adoption ist.
Plötzlich stehen April alle Türen offen, vielleicht gibt es da draußen ihre Familie, die sie liebt, wie sie ist und nicht als Plage betrachtet.
In New York erhofft sie sich Neuigkeiten zu erfahren und begegnet dabei neuen Personen und eventuell auch ein bisschen mehr sich selbst.

Von Anfang an wird deutlich, dass Aprils Leben alles andere als einfach ist, umso mehr versteht man, dass sie sich danach sehnt, entfliehen zu können. New York, die Stadt der Träume, erscheint dabei wie geschaffen. So mancher Traum geht dabei in Erfüllung, aber auch so einiges anderes.
Es läuft eigentlich nichts nach Plan.
Vielmehr muss sie darum bangen, von Tag zu Tag leben zu können. Hilfe gibt es zwar, doch wird irgendwie alles eher komplizierter als leichter.

April ist ein sechzehnjähriges Mädchen, das des Öfteren etwas unbedacht agiert und sich von ihren Gefühlen leiten lässt. Aber wer kann ihr das verübeln? Neben der Suche hat April auch einige andere Dinge, wie auch Selbstzweifel, im Gepäck. Dabei erkennt man nicht immer, was wichtig und unwichtig erscheint. Jeder macht Fehler und so macht auch April welche. Sie ist ehrlich und direkt, was mir sehr gefallen hat. Der Leser erfährt so immer sofort, was in ihr vorgeht und kann mit ihr Mitfühlen.
Man hat das Gefühl, mit April ein bisschen erwachsener zu werden, auch wenn sie schon einiges durchmachen muss, dass man ihr gerne ersparen würde.

Neben April runden die energetische Bean, ihre sich, soweit es ihr eben möglich ist, um sie kümmernde Tante Ferra und der hilfsbereite Eli die Geschichte ab. Als dann auch durch Zufall Chase, dem sie immer wieder ungeplant begegnet, und sein jüngerer Bruder Sam dazustoßen, entpuppt sich manches als bloßer Schein.

Die Geschichte lebt von Wendungen, manches kann man eventuell erahnen, aber in diesem Alter agiert man mitunter doch etwas naiver, besonders in den Situationen, in denen sich April manchmal befindet, was sie jedoch oft auch selbst feststellt und wieder hervorhebt, dass sie kein naives Dummchen ist. Vielleicht manchmal eher etwas verzweifelt.
Aufgrund der Wendungen findet sich der Leser zusammen mit April immer wieder in neuen Konstellationen wieder und so ist die Geschichte auch nicht wirklich vorhersehbar, was sie umso spannender macht.

In der Stadt, die niemals schläft und demnach immer hell erstrahlt, kann der Himmel, die Zukunft auch düster sein. Vielleicht ist dieses Leuchten aber auch nur eine Reflektion, was dieses wahnsinnig schöne Cover in der Geschichte verankert.
Wie die Stadt pulsiert, pulsiert auch die Geschichte. Manche Fragen bleiben so auf der Strecke, aber das bringt Schnelllebigkeit eben mit sich. Ein paar mehr Antworten hätte ich mir manchmal jedoch schon noch gewünscht.

Eines ist in dieser Geschichte deutlich geworden. Am Ende des Tunnels kann Licht sein. Vielleicht anders als erwartet, aber deshalb nicht unbedingt schlechter.
Über einen langen Weg mit zahlreichen Facetten an Emotionen, Zwiespälten, Freundschaft, Liebe und der Suche nach dem eigenen Glück, versucht April dieses zu finden, vielleicht sogar in sich selbst?
Bis zum Schluss wirst du dich fragen, ob es düster bleibt, oder wieder heller werden kann.

So lande ich bei 4/5 Sternen für diese mit Höhen und Tiefen versetzte Suche nach der Wahrheit, die zum Nachdenken anregt. Bist du bereit, diesen Weg mit April zu gehen, auch wenn er nicht immer einfach wird?

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Scherben spiegeln das Licht

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April erfährt an ihrem 16. Geburtstag, dass sie adoptiert ist. Wo andere schockiert wären, ist April erleichtert und versteht endlich, warum sie sich nie 'zu Hause' gefühlt hat und sich von ihren Eltern, ...

April erfährt an ihrem 16. Geburtstag, dass sie adoptiert ist. Wo andere schockiert wären, ist April erleichtert und versteht endlich, warum sie sich nie 'zu Hause' gefühlt hat und sich von ihren Eltern, ihrer Schwester gegenüber, benachteiligt... Kein Grund für sie, länger dort zu bleiben, also versucht sie, etwas über ihre leiblichen Eltern herauszufinden.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ist, wie immer bei Nina, sehr flüssig. Auch der Story Aufbau gefällt mir sehr gut und es ist interessant, das ganze einmal in umgekehrtem Sinne zu lesen, denn normalerweise reagieren die adoptierten nicht so freudig. Die Charaktere sind interessant und authentisch. Es hat mir sehr gut gefallen, April auf ihre Suche zu begleiten und ihre Gefühle und ihr Inneres kennenzulernen und zu verstehen. In der Story gibt es Spannung, Gefühle und echt gute Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte... außerdem geht es auch um das Streben nach Aufmerksamkeit, und was Jugendliche bereit sind, dafür zu tun.
Im Allgemeinen hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, da sie auch wichtige Themen beinhaltet aber für meinen Geschmack hätte es auch noch etwas tiefgründiger sein dürfen :)

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Scherben spiegeln das Licht

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Die Welt mag in viele Scherben zerbrechen, doch man kann sie immer noch zusammenfügen!

April hat es wirklich nicht leicht. Zuerst die Sache mit der Adoption und dann ihr Neuanfang in New York. Es hätte ...

Die Welt mag in viele Scherben zerbrechen, doch man kann sie immer noch zusammenfügen!

April hat es wirklich nicht leicht. Zuerst die Sache mit der Adoption und dann ihr Neuanfang in New York. Es hätte so einfach werden können, aber wann ist das Leben schon einfach? Im Laufe der Geschichte trifft sie einige "falsche" bzw. übereilte Entscheidungen - doch was tun wir nicht alles um die Wahrheit herauszufinden.

Ich gestehe, dass ich April / ihre Beweggründe nicht immer verstehen konnte, für mich waren sie teilweise einfach nicht richtig nachvollziehbar. Aber zu genau möchte ich darauf gar nicht eingehen, sonst verrate ich Euch noch zu viel von der Geschichte ...

Das Buch ist auf jedenfalls sehr Nervenaufreibend und ich denke wir alle sind schon mal an falsche Freunde geraten. Aus diesem Grund kann man sich in einigen Situationen sehr gut in April hineinversetzen. Wir alle waren schon einmal leichtgläubig oder naiv und haben uns benutzen lassen. Die Kunst besteht darin, es selbst zu merken. Denn wenn jemand anderer uns darauf aufmerksam macht, verschließen wir uns noch mehr vor der Wahrheit.

Ich mag Bücher die reale Themen behandeln sehr gerne, denn ich finde mich stellenweise immer in der Geschichte wieder. Auf jeden Fall ein sehr interessantes Buch!