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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2020

Prickelnde Kurzgeschichten

SommerSex - heiß und wild | Erotische Geschichten
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Meine Meinung:

Es ist Sommer, die Sonne scheint und es ist heiß. Warum also nicht mal mit einer entsprechend "heißen" Lektüre die Lesestunden aufpeppen?
Diese Wahl habe ich getroffen, als ich dieses Buch ...

Meine Meinung:

Es ist Sommer, die Sonne scheint und es ist heiß. Warum also nicht mal mit einer entsprechend "heißen" Lektüre die Lesestunden aufpeppen?
Diese Wahl habe ich getroffen, als ich dieses Buch auf meinen E-Reader geladen habe und ich war schon gespannt, welch knisternde Erotik die Autorin hier verpackt haben würde.
Bei dem Buch selbst handelt es sich um eine Sammlung erotischer Geschichten, also keinen einzelnen Roman. Das fand ich persönlich auch mal sehr schön, denn so eine kurze Geschichte eignet sich doch bestens für zwischendurch. Die perfekte Sommerlektüre sozusagen.

Die Storys selbst sind vielseitig und man taucht in viele verschiedene "Abenteuer" ein. Hier spielen die interessantesten Dinge eine Rolle, wobei ich hier nur mal das Wort "Kühlschrank" in den Raum werfe. Hier werden Fantasien lebendig, die einem interessante Bilder in den Kopf setzen und man kann nichts dagegen tun, dass das Kopfkino hier eine eigene Rolle spielt. Von Indoor bis Outdoor ist alles dabei und jeder Geschmack sollte hier etwas für sich finden. Die Geschichten sind prickelnd und reizvoll und passen perfekt in das Genre hinein. Natürlich muss man bei solchen leichten Schmankerln für zwischendurch auch davon ausgehen, dass die Sprache entsprechend luftig gestaltet ist und man hier nicht hochprosaische Texte vor die Nase bekommt. Hier werden dann die Begriffe schon mal etwas derber und umgangssprachlich, was aber in dieser Art und Weise hier auch so passt. Es ist vielleicht nicht alles 100% perfekt, aber es unterhält. Der erotische Aspekt, der hier mit Titel und Klappentext in Aussicht gestellt wird, wird definitiv erfüllt und wer ein bisschen heiße Lektüre an heißen Sommertagen verkraften kann und diesen prickelnden Reiz sucht, der wird beim Lesen definitiv auf seine Kosten kommen.

Fazit:
★★★★☆
Eine wirklich prickelnde und nette Unterhaltung für zwischendurch, die einen mitunter ganz schön ins Schwitzen bringt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2020

Das Drama eines Königstitels

Royal Games
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Meine Meinung:

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damals die "Royals"-Saga gelesen habe. Jede Geschichte und jedes Pairing haben mich für sich eingenommen und von Beginn an verzaubert. ...

Meine Meinung:

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich damals die "Royals"-Saga gelesen habe. Jede Geschichte und jedes Pairing haben mich für sich eingenommen und von Beginn an verzaubert. Als es damals noch einen 7.Band der Reihe gab, war ich begeistert und auch, wenn man dachte, das sei nun tatsächlich das Ende, so überrascht die Autorin hier mit einer weitern Fortsetzung, die uns 3 neue Teile beschert.
Noch dazu kommen nun alle Bücher der Reihe in neuem Kleidchen daher und ganz ehrlich, die Gestaltung ist hier absolut gut gelungen. Sowohl von außen, als auch von innen. Im Gegensatz zu den schlichten Covern vom Beginn, können diese mit Farbintensität und ansprechendem Flair punkten.

Doch worum geht es nun in dem neuen Buch der Reihe? Ich kann eigentlich gar nicht zu viel verraten, da hier ja einiges an Vorgeschichte dranhängt. Im Fokus stehen wieder Clara und Alexander, aus deren Perspektiven wir in diesem Buch lesen dürfen. Die royalen Aufgaben haben sie voll und ganz im Griff und vor allem Alexander hat alle Hände voll damit zu tun. Und Clara, die eigentlich mehr machen möchte, als nur das Anhängsel zu sein, muss sich ebenfalls einem Problem nach dem anderen Stellen. Dass es über kurz oder lang kriselt, ist hier definitiv klar. Aber wenn dann auch noch Geheimnisse aus der Vergangenheit das Glück des jungen Paares belasten, ist der Stress vorprogrammiert...

Was ich sagen muss, ist, egal wann man in der Reihe weiterliest, man hat sofort wieder dieses spezielle "Clara und Alexander"-Flair, was mich von Beginn an verzaubert hat. Ich brauchte erstmal einen Moment, um mich wieder in die ganzen Hintergründe und die vergangenen Geschehnisse einzufuchsen, aber wenn man dann einmal alles wieder am Haken hat, läuft das Lesen ganz von alleine. Aber ich muss auch sagen, dass die Stimmung wirklich nicht die Beste ist. Ich hatte während des Lesens mehr als einmal das Bedürfnis, Alexander zu verfluchen, denn seine Art ging mir hier manchmal mächtig gewaltig gegen den Strich. Seine Überfürsorglichkeit und seine extreme beschützende Art sind zwar anfangs noch ganz nett, aber auf Dauer einfach nur anstrengend. Ich an Claras Stelle wäre wahrscheinlich verrückt geworden. Noch dazu ist ja das Problem, dass er sich nicht hundertprozentig öffnet und nicht alles offenbart, was ihm durch den Kopf geht.
Clara indessen versucht irgendwie, sich damit zu arrangieren und ich bewundere, wie sie das trotz der negativen Umstände alles so meistert. Aber ich finde es auch gut, dass sie versucht, sich mal durchzusetzen, ob erfolgreich oder nicht sei erstmal dahingestellt. Und als wäre das alles nicht schon genug der Probleme, kommt dann immer noch ein i-Tüpfelchen obendrauf, was man so gar nicht gebrauchen kann.

Die Art und Weise, wie insbesondere Alexander die Probleme zu lösen versucht - nämlich zwischenmenschlich - ist auf Dauer bei Weitem auch keine Lösung. Dennoch sind die entsprechenden erotischen Szenen genau so, wie ich es von den Büchern der Autorin kenne und man konnte, ebenso wie die Protagonisten selbst, für einen kurzen Moment die Probleme auf den vorhergehenden Seiten vergessen.
Auch das Wiedersehen mit vielen bekannten Charakteren, insbesondere Belle und Smith, lockert das ganze auf und zieht die Kurven zu den mittleren Bänden der Reihe.
Als Leser ist man tatsächlich überrascht, welche Geheimnisse in diesem Buch alle versteckt sind. Was mich jedoch am meisten verwirrt hat, war das Ende, denn hier bin ich noch nicht so ganz sicher, was hier bitte vertuscht wurde. Allerdings habe ich so eine grobe Ahnung. Nun bin ich natürlich umso neugieriger, wie das im nächsten Teil weitergeht. Im Großen und Ganzen stehen hier diesmal eben wirklich die politischen Probleme und Sorgen im Fokus, die alle durch den Königstitel auftauchen. Da ist dann nicht so viel mit Romantik und den großen Liebesszenen, die vor rosa Herzchen nur so leuchten.

Wer die Reihe bisher gelesen hat, der wird um diesen neuen Teil und die Fortsetzung definitiv nicht drumherumkommen. Ich bin schon sehr gespannt auf den weiteren Verlauf und zum Glück dauert es bis zum nächsten ja gar nicht mehr so lange.

Fazit:
★★★★☆
Es ist schön, neue Geschichten aus dem Universum der Royals zu lesen, auch, wenn durch all die Sorgen und Probleme die Romantik und die Liebe ein klein wenig untergehen. Hier gibt es von mir 4 von 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Etwas zu viel Tempo aber dennoch gut

Never Let Me Down
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Meine Meinung:

Was ich direkt zu Beginn sagen muss, ist, dass die Autorin eine derjenigen ist, die mich mit ihren Büchern immer wieder in ihren Bann zieht. Ich habe schon einige davon gelesen und war ...

Meine Meinung:

Was ich direkt zu Beginn sagen muss, ist, dass die Autorin eine derjenigen ist, die mich mit ihren Büchern immer wieder in ihren Bann zieht. Ich habe schon einige davon gelesen und war jedes Mal aufs Neue geflasht, fasziniert und emotional berührt.
Auch bei "Never let me down" war ich direkt neugierig, was mich hier erwarten würde, denn der Klappentext klang direkt ansprechend und machte Lust auf die ganze Geschichte.

Protagonistin des Buches ist Rachel, die viel zu früh ihre Mutter verloren hat. Ihren Vater, den berühmten Rockstar Freddy Ricks, kennt sie nur von seiner Musik oder aus Magazinen, hat ihn jedoch nie persönlich getroffen. Das ändert sich schlagartig, als er beschließt, sie nun zu sich zu nehmen. Sie tritt in eine völlig neue Welt ein und lernt neue Menschen kennen und schnell ist nichts mehr so, wie es immer war und sie muss sich mit den Problemen des Erwachsenwerdens auseinandersetzen.

Die Grundlage der Geschichte fand ich sehr interessant. Die Thematik eines Elternteils, das erst eine Rolle spielt, wenn das andere nicht mehr da ist, ist ja nichts Neues. Spannend fand ich in diesem Fall, dass Rachel die ganze Zeit weiß, wer er ist und er auch von seiner Tochter weiß, aber ihre "Beziehung" besteht eher darin, dass sie in den Medien verfolgt, was er so macht.
Doch nachdem sie nun aufeinandertreffen entwickelt sich nach und nach tatsächlich eine Bindung zwischen ihnen und es war wirklich toll, das zu verfolgen. Er hat sich sehr bemüht und das wurde sehr gut rübergebracht. Und auch die kleinen Reibungspunkte, die natürlich trotz allem vorhanden sind, wurden sehr gut herausgestellt. Hier kommen insbesondere von Rachels Seite viele Emotionen ins Spiel, da sie sich oft Fragen stellt und die Hintergründe näher beleuchten will.
Sie ist oftmals von Ängsten und Zweifeln geplagt, was auch sehr stark darin verwurzelt ist, dass ihre Mutter ihr eingetrichtert hat, bloß nicht genauso wie sie direkt schwanger zu werden. Ich finde, damit wurde Rachel in eine gewisse Form gepresst und hat trotz all der Möglichkeiten, so etwas zu verhindern, einen gewissen Druck auf ihren Schultern lasten und das spürt man oftmals sehr deutlich, das wurde sehr gut dargestellt. Man merkt das vor allem in Hinblick auf ihren besten Freund Haze (der sich definitiv mehr mit ihr vorstellen könnte und im Gegensatz zu ihr keine Hemmungen hat), aber auch wenn es um Jake geht, den sie an ihrer neuen Schule kennenlernt.

Und ganz ehrlich: ich mochte Jake sehr gerne. Er ist so ein bisschen ein kleiner Nerd, aber einfach nur liebenswert. Er tat mir beinahe Leid, dass er bei Rachel oftmals ungewollt gegen eine Wand rannte, einfach nur, weil er die Hintergründe nicht verstand und keine Ahnung von ihren Beweggründen hatte.
Ich fand die Geschichte bzw das Buch selbst sehr schön und die Themen, die hier wichtig waren, wurden sehr gut herausgestellt. Sei es die Selbstfindung eines jungen Menschen, Probleme im Hinblick auf Beziehungen, familiäre Verhältnisse und der Umgang mit einer völlig neuen Welt. Am Anfang rechnete ich mit einem mächtigen Kollisionskurs, wenn Rachel plötzlich in diese bunte und von Geld geprägte Welt eintaucht, doch das war gar nicht so, was ich sehr gut fand. Die Emotionen standen im Vordergrund, was ich positiv hervorheben kann. Auch die Charaktere waren für mich an sich stimmig und sympathisch. Allerdings muss ich sagen, dass das Buch ein gewaltiges Tempo vorgelegt hat. Es gab ziemlich viele "Zeitsprünge" - teilweise nur im Hinblick auf wenige Tage oder Wochen, aber dadurch wirkte es dann doch etwas abgehackt. Dadurch ging ein wenig von der Tiefe des Buches verloren, die eigentlich immer präsent war. Auch bei den Charakteren wurde so einiges an Tiefgründigkeit eingebüßt, hier denke ich, hätte man ein bisschen mehr rausholen können.

Am Ende waren für mich dann noch nicht alle Fragen richtig geklärt, zb auch was das Konzert angeht, das Rachel besucht hat, ohne dass ihr Vater davon weiß. Hier hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren, aber das blieb leider irgendwie offen. Vielleicht sollte das auch so sein, das weiß ich nicht. Alles in allem hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht und ich konnte sehr gut in der Geschichte versinken. Abgesehen von dem Tempo war es für mich ein sehr schönes Buch, auch wenn es nicht auf der selben Rangstufe steht, wie zb "The Ivy Years". Aber für sich alleine ist es definitiv in Ordnung.

Fazit:
★★★★☆
Das Tempo des Buches war zum Teil relativ rasant und gewisse Dinge kamen mir zu kurz, aber trotzdem fand ich es einfach schön und es hat mich gefesselt. Daher gibt es hier trotz allem 4 von 5 Sternchen!

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Besser als Band 1 und absolut lesenswert

Troublemaker
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Meine Meinung:

Nachdem mich damals der erste Band der "Harbor City" aufgrund des etwas rasanten Tempos nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich mit dem zweiten ...

Meine Meinung:

Nachdem mich damals der erste Band der "Harbor City" aufgrund des etwas rasanten Tempos nicht zu 100 Prozent überzeugen konnte, war ich zunächst etwas skeptisch, ob ich mit dem zweiten Band weitermachen sollte. Ja, das Cover sprach mich erneut wahnsinnig an und es war ja auch grundlegend nicht schlecht. Kleine Zweifel blieben allerdings. Doch schlussendlich siegte die Neugier und der Klappentext versprach grundlegend eine schöne und unterhaltsame Geschichte.

Und es kann doch eigentlich nur verrückt und faszinierend werden, wenn ein reicher und attraktiver Hudson, dem die Frauen sonst zu Füßen liegen, ausgerechnet bei einer Felicia Hartigan nicht landen kann. Was nun? Hudson hat die ultimative Idee: er bietet sich als Kuppler an und will Felicia helfen, bei dem Mann ihrer Träume endlich zu landen, wenn auch nicht ganz ohne Hintergedanken. Doch da fällt einem eigentlich nur eines dazu ein: wenn das mal gutgeht...

Was ich gleich zu Beginn sagen muss, ist, dass Felicia mir unglaublich sympathisch war, direkt von Beginn an. Sie ist keine dieser Schicki-Micki-Mäuschen, sondern eine Frau, die einfach andere Prioritäten hat: sie ist Ameisenforscherin und das mit Leib und Seele. Das fand ich wahnsinnig interessant und ganz ehrlich? Es dauerte nicht lange, bis ich selbst mein Handy schnappte und nach "Honigtopfameisen" gesucht habe. Sehr spannend wenn ihr mich fragt. Doch zurück zu Felicia. Sie hält nichts von Prunk und Protz und davon, sich sonstwie aufzuhübschen. Sie ist wie sie ist und hofft, dass ihr Traummann Tyler ihre Qualitäten einfach irgendwann erkennt. Sie ist einfach eine äußerst sympathische Protagonistin, gerade weil sie so anders ist. Und vor allem lässt sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen, wie man so schön sagt. Und wartet ab, bis ihr ihre Katze kennenlernt, ihr werdet sie lieben. Natürlich ist Felicia auch die Protagonistin, die einige Veränderungen und neue Erlebnisse durchmachen wird, welche alles von Grund auf verändern. Aber sie bleibt dennoch einzigartig und das gefiel mir sehr gut.

Hudson konnte mich allerdings auch ziemlich überraschen. Er ist keinesfalls ein reicher und eingebildeter Schnösel, sondern hinter seiner Fassade steckt viel mehr als man ahnt. Insbesondere seine Familie und seine Vergangenheit spielen hier eine große Rolle, aber das dürft ihr natürlich selbst entdecken. Als er versucht, sich als Kuppler aufzuspielen, um Felicia aus ihrem Schneckenhaus zu locken, ahnt er natürlich nicht, dass da bald tiefere Gefühle im Spiel sind, als nur ein Gag ala "My fair Lady". Und ja, auch ein Hudson hat Gefühle, die ihn am Ende überrollen (und ich denke jetzt noch an die wahnsinnig tollen inneren Monologe, die er zB den letzten Kapiteln geführt hat, herrlich!)

Die meisten der Charaktere waren einem schon grundlegend bekannt, wenn man den ersten Band gelesen hatte. Ich persönlich finde das ja immer nicht schlecht, wenn man schon einen Bezug zu dem ein oder anderen hat, weil das mitunter den Blickwinkel ein wenig verbessert.
Das Tempo, was mir im ersten Band so sauer aufgestoßen war, war diesmal um einiges besser. Aber auch hier muss ich sagen, ist Felicia im Bezug auf die zwischenmenschlichen Dinge ziemlich schnell weich geworden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass Hudson da doch ein klein wenig mehr zappeln muss und sie nicht gleich auf den Zug aufspringt.
Ansonsten hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere empfand ich positiv. Die erotischen Szenen sind gut eingebaut und sehr ansprechend, sie wirken keinesfalls plump oder unpassend. In dem Buch kommt sehr viel Gefühl und Emotion rüber, auch als sowohl Hudson als auch Felicia mal genauer über ihr Gefühlsleben nachdenken. Was das angeht bin ich wirklich zufrieden und konnte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Das lag aber auch an den witzigen und humorvollen Elementen, die eingebaut wurden. Sei es durch innere Monologe oder die verrückte Katze von Felicia.

Am Ende erhält man einen Ausblick auf Buch 3 und ich kann sagen, dass ich mich auf die nächste Geschichte doch schon freue. Denn nach allem was man bisher weiß, könnte das dann ziemlich interessant werden. Im Gegensatz zu Band 1 gehe ich diesmal mit einem weitaus besseren Gefühl aus dieser Lesereise hinaus und bin ganz froh, dass ich schlussendlich einfach drangeblieben bin.

Fazit:
★★★★☆
In meinen Augen definitiv besser als der erste Teil der Reihe und hat mich nun auch auf den dritten Band neugierig gemacht. Ein fast perfektes Lesevergnügen, für das es von mir 4 von 5 Sternchen gibt.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Das große Finale

Venturia (Band 2): Glanz und Bürde
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Meine Meinung:

Endlich ging es weiter mit "Venturia". Ich erinnere mich noch ganz genau, wie mich die Geschichte in dem ersten Band absolut fesseln konnte und wie sprachlos mich das Ende zurückgelassen ...

Meine Meinung:

Endlich ging es weiter mit "Venturia". Ich erinnere mich noch ganz genau, wie mich die Geschichte in dem ersten Band absolut fesseln konnte und wie sprachlos mich das Ende zurückgelassen hat. Nun erfahren wir im Abschluss der Dilogie endlich, wie es mit Tia und dem magischen Reich weitergeht.

Das Cover passt wunderbar zum ersten Teil und wartet diesmal mit anderen Farben auf, die mir sehr gut gefallen haben. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich war gespannt, wie es sich nun nach allem was vorgefallen ist, weiter entwickeln würde.
Natürlich muss ich jetzt aufpassen, dass ich nicht zu viel verrate, um euch nicht zu spoilern.
Wer sich zurückerinnert, weiß noch, dass Venturia am Ende von Buch 1 verloren war. Nichts war mehr übrig und Tia am Boden zerstört. Nun ist sie seit 4 Monaten wieder zurück in ihrem Leben als Prinzessin und das ist bei weitem nicht glücklich. Inzwischen ist sie mit einem Mann verheiratet, den sie gar nicht liebt und trauert einem anderen und dem Land Venturia nach. Irgendetwas tief in ihr lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Und als sie schon gar nicht mehr damit rechnet, ändert eine unerwartete Begegnung alles und lässt neue Hoffnung in ihr aufkeimen...

Ich fand schnell wieder in die Geschichte, war sofort wieder in dem Rätsel um Venturia gefangen. Was ich sehr interessant fand, war, wie die Autorin die Entwicklung nach dem dramatischen Vorfall am Ende des ersten Bandes weitergedichtet hat. Die Idee gefiel mir gut und es ermöglichte jede Menge Spannung und Rätsel, sowie Geheimnisse, die es zu ergründen galt. Hier war ich mit jeder neuen Entwicklung gespannt, wie es sich auswirken würde und war überrascht über den Fortgang der Ereignisse. Es passt gut in den Verlauf und es ist eine runde Sache, wie das Ganze gelöst wurde.
Tia war weiterhin die toughe und starke Protagonistin, die entgegen ihres strengen Vaters und ihrer neuen Situation an die Hoffnung glaubt und an ihr Herz hört und sie ist einfach für mich eine starke Persönlichkeit, die alles auf sich nimmt, was nötig ist.
Samel, den wir bereits aus dem ersten Band kennen und der hier nun eine ziemlich große Rolle einnimmt, war für mich die Überraschung des Buches schlechthin. Ich hatte nie so viel von ihm gehalten, doch diesmal war er einer meiner Lieblingscharaktere. Hier dürft ihr euch auf einiges gefasst machen, auch wenn ich eher überrascht war, wie groß sein Wirken dann plötzlich wurde. Aber irgendwie hat er sich in mein Herz geschlichen, was ich nicht erwartet hätte. Da hatte ich sogar dann den ein oder anderen Gedanken, der sich im Sinne von Wunschdenken in mein Hirn geschlichen hat.

Was mich dann allerdings ein bisschen aus dem Takt brachte war das Ende. Ja, ich habe es irgendwie erwartet. Aber die Art und Weise hat mich dann ziemlich überrascht und hat mich zugegebenermaßen auch ein wenig verwirrt. Da verlor ich dann so ein bisschen meinen roten Faden, muss ich ehrlich zugeben. Ich hätte mir hier mitunter sogar die ein oder andere Entwicklung vorstellen können, die dann nun eben nicht eingetreten ist und ja ein kleines bisschen war ich sogar enttäuscht. Und wenn ihr es selbst lest werdet ihr wahrscheinlich denken, ich spinne. Aber der Verlauf des Buches hat mich ein bisschen in eine andere Richtung getrieben als die, die ich ursprünglich im Fokus hatte.

Nichtsdestotrotz hat die Dilogie hier ein ansprechendes Finale gefunden, was für mich zwar am Ende nicht 100% perfekt war, aber dennoch bereue ich die Lesestunden nicht. Und ich bin sicher, viele von euch wird es dennoch auch voll und ganz glücklich machen und nicht jeder wird so verrücktes Wunschdenken entwickeln, wie ich ;)


Fazit:
★★★★☆
Ein schönes Finale, wenn auch in minimalen Punkten für mich nicht ganz perfekt. Trotzdem habe ich es sehr gerne gelesen und freue mich, dass die Geschichte rund um Venturia und dessen Bewohner ein weiteres Buch füllen durfte. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternchen!

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