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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2020

Ich hätte mehr erwartet...

Wie uns die Pille verändert
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Klappentext
Fast alle Frauen verhüten irgendwann in ihrem Leben mit der Pille. Doch die Hormone haben ungeahnte Auswirkungen: Die Pille erschafft eine andere Version von uns selbst, verändert unser Gehirn, ...

Klappentext
Fast alle Frauen verhüten irgendwann in ihrem Leben mit der Pille. Doch die Hormone haben ungeahnte Auswirkungen: Die Pille erschafft eine andere Version von uns selbst, verändert unser Gehirn, lässt uns anders auf Stress reagieren und kann sogar unsere Partnerwahl grundlegend beeinflussen.
In ihrem bahnbrechenden Sachbuch erklärt die erfahrene Psychologin Dr. Sarah E. Hill die Auswirkungen der Antibabypille verständlich und auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wer es gelesen hat, kann die Vorteile und Risiken verstehen und abwägen, um eine bessere Entscheidung zu treffen – für oder gegen die hormonelle Verhütung.

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es ist angemessen für ein Sachbuch und passt sehr gut zur Thematik.

Die Einteilung des Buches in drei Abschnitte fand ich sehr angemessen und passend. In allen Abschnitten finde sich auch immer wieder Diagramme, Schaubilder und Tabellen zur Unterstützung. Diese fand ich aber teilweise trotz Erläuterung unverständlich bzw. unübersichtlich. Zudem tauchen immer wieder Erfahrungen einiger Frauen und eigene Erfahrungen der Autorin auf. Das hat mir sehr gut gefallen. Positiv fand ich auch, dass sehr viel Studien angeführt und erläutert wurden. Ein großer Kritikpunkt ist für mich jedoch, dass viele Inhalte in diesem Buch nur Vermutungen und Spekulation sind. Diese regen zwar zum Nachdenken an, geben mir aber auch keine sichere Grundlage für eine Entscheidung.

Der Schreibstil der Autorin war mir teilweise viel zu unsachlich. In einem Buch das sachlich informieren soll gehören Formulierungen wie „t-error-estosteronbedingt Nebenwirkungen“ meiner Meinung nach nicht rein. Zudem werden unglaublich viele Anmerkungen in Klammern gemacht, was ich als sehr störend empfunden habe. Die Intuition und Idee der Autorin finde ich wirklich großartig. Frauen sollten viel besser über die Auswirkungen der hormonellen Verhütung aufgeklärt sein. Aber die Umsetzung in diesem Buch hat mich teilweise nicht überzeugt. Ich hätte mir von diesem Buch ehrlich gesagt mehr erhofft. Dennoch war das Buch wirklich interessant und hat Aspekte angesprochen, die mich zum Nachdenken angeregt haben.

Fazit
„Wie die Pille uns verändert“ ist ein Sachbuch, welches zum Nachdenken anregt. Die Umsetzungen der tollen Idee konnte mich aber leider nicht komplett überzeugen. Schade!

Veröffentlicht am 12.05.2020

Nett für zwischendurch...

Flirting with Fire (Saving Chicago 1)
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Klappentext
Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …

Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, ...

Klappentext
Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …

Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich „Fatty Maddie“ genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht.

Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt …

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es passt zum Roman und stimmt auf eine enthaltene Thematik an.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Madison Kelly und Mauro Bianco. Madison ist eine gutherzige und starke Frau, die seit ihrer Kindheit von Selbstzweifel begleitet wird. Mauro ist ein attraktiver Feuerwehrmann, den man sich durch das Cover gut vorstellen kann. Doch man merkt auch, dass er sehr einfühlsam sein kann und verantwortungsbewusst ist. Beide Hauptcharaktere fand ich recht sympathisch, aber sie waren dennoch irgendwie nicht richtig greifbar für mich, was wohl auch daran lag, dass ich die Geschichte der beiden ziemlich unrealistisch finde. Die Nebencharaktere fand ich teilweise etwas nervig…besonders Cailin und Madisons beste Freundin Lauren.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Leider hatte ich anfangs einige Startschwierigkeiten. Anschließend ließ sich das Buch jedoch gut und flüssig lesen. Durch die Sichtwechsel ermöglicht uns die Autorin einen tiefen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider Hauptcharaktere. Dadurch konnte man beide gut verstehen und deren Handeln meistens auch nachvollziehen. Dennoch haben sich meines Erachtens ein paar Lücken im Buch aufgetan. Zum Beispiel erwähnt Madison, dass sie Mauro auf etwas bezüglich seiner Arbeit ansprechen will. Zu diesem Gespräch kommt es immer Verlauf des Buches aber leider gar nicht mehr. Weiterhin wurden einige Aspekte angesprochen, die Dramatik und Spannung versprochen haben und dann aber nicht wirklich weitergeführt wurden. Das fand ich sehr Schade. Auch wenn ich die Geschichte als unrealistisch empfunden haben so fand ich Madison und Mauros Geschichte dennoch ziemlich süß, leidenschaftlich und romantisch. Ich hatte definitiv ein paar entspannte Lesestunden, auch wenn das Buch mich nicht komplett überzeugen konnte.

Fazit
„Flirting with Fire“ ist eine süße und romantische Geschichte für Zwischendurch, die mich jedoch nicht komplett überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen...

Du bringst mein Leben so schön durcheinander
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Klappentext
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer ...

Klappentext
Als Ava und Gideon sich beim Nebenjob im Schnellrestaurant kennenlernen, vermutet keiner von beiden, dass diese Begegnung alles verändert. Das beliebte Mädchen und der schüchterne Poetry-Slammer könnten nicht unterschiedlicher sein. Gemeinsam haben sie nur, dass Schicksalsschläge etwas in ihnen haben zerbrechen lassen. Schnell entsteht zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft, in der sie sich gegenseitig Halt geben. Immer intensiver werden die Gefühle, aus der Freundschaft wird mehr. Doch so viel Nähe sind beide nicht gewöhnt, ob ihre Liebe das aushalten wird?

Meine Meinung
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Ich finde es originell und bin ein Fan von der Farbauswahl und Prägung.

Die Hauptcharaktere des Buches sind Ava und Gideon. Mit Ava hatte ich den Großteil des Buches ein bisschen meine Probleme, irgendwie war sie mir nicht so richtig sympathisch. In Gideon hingegen konnte ich mich von Beginn an sehr gut hineinversetzen. Er ist mir in einigen Verhaltensweisen sehr ähnlich und ich kenne den Kampf gegen die Ängste, den er durchmacht. Zudem find ich einfach unglaublich cool, dass er Poetry-Slammer ist. Ich bin ein großer Fan von Poetry-Slam und mochte seine Auftritte im Buch sehr gerne. Sehr Originell finde ich, dass Ava und Gideon nicht per Smartphone kommunizieren, sondern sich Briefe schreiben. Dies ist in der heutigen Jugend fast unvorstellbar und deshalb habe ich diesen Weg der Kommunikation als unglaublich erfrischen empfunden.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, auch wenn sie es leider nicht so richtig geschafft hat die Emotionen zu transportieren. Das Buch ist nämlich eigentlich sehr emotional und befasst sich mit sehr ernsten Themen. Jedoch habe ich beim Lesen teilweise verhältnismäßig wenig mitgefühlt. Deshalb konnte mich das Buch ach nicht komplett überzeugen. Die Kapitellänge habe ich außerdem oft als anstrengend empfunden. Aufgrund der ernsten Themen hätte ich mir kürzere Kapitel gewünscht. Sehr gelungen finde ich jedoch die Entwicklung der Charakter im Verlauf des Buches.

Fazit
„Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ ist ein gutes Jugendbuch, dass mich jedoch nicht vollständig überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2020

Leider keine durchgehende Spannung...

Influence – Fehler im System
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Klappentext
Stell dir vor, die digitale Welt ist von heute an offline ...
Eigentlich sollte heute Amirs großer Tag sein. Mit der Übergabe von geheimem Material an den Netzaktivisten Habakuk war ihm der ...

Klappentext
Stell dir vor, die digitale Welt ist von heute an offline ...
Eigentlich sollte heute Amirs großer Tag sein. Mit der Übergabe von geheimem Material an den Netzaktivisten Habakuk war ihm der größte Skandal in der Geschichte des Internets sicher. Doch kurz vor dem Treffen bricht weltweit das Netz zusammen. Wer dahinter steckt, ist unbekannt.
Was wusste Whistleblower Manfred, der Amir das Material für den Leak mit der Bemerkung gab, dass ein Ereignis größten Ausmaßes bevorstehe?
Inmitten des ausbrechenden Chaos sucht Amir nach dem mysteriösen Habakuk. Als er diesen findet, rast aus dem Nichts ein Auto auf die beiden zu und verfehlt sie nur knapp. Auf wen hatte es der Täter abgesehen? Auf Amir oder Habakuk? Und gibt es eine Verbindung zum digitalen Blackout?

Meine Meinung
Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Ich finde es sehr raffiniert und äußerst passend zur Geschichte gestaltet. Auch der Farbverlauf ist ein echter Hingucker.

Der Protagonist des Buches ist Amir Karim. Amir fand ich recht sympathisch und habe ihn gerne durch die Geschichte begleitet. Seine Handlungen fand ich immer nachvollziehbar.

Das Buch zeigt wie abhängig wir heutzutage vom Internet sind. Keiner ist wirklich auf ein Tag eingestellt, an dem das Internet nicht mehr da ist. Es beherrscht sowohl das öffentliche Leben, als auch unser Privatleben und ist daraus nicht mehr hinwegzudenke. Zudem zeigt dieses Buch wie wichtig Datenschutz und der die Vorbereitung von Cyberattacken ist. Damit ist das Buch wirklich hochaktuell und gibt Aussicht auf eine mögliche Zukunft, wenn wir uns nicht schützen.

Der Einstieg in das Buch ist mir leider sehr schwergefallen. Irgendwie war ich nicht direkt gepackt und habe das Ganze als langweilig empfunden, obwohl Panik ausbricht. Zudem hatte zu Beginn Schwierigkeiten mit dem Schreibstil des Autors. Dies hat sich jedoch im Laufe des Buches gelegt. Es gab dann auch Stellen, die wirklich spannend waren, sodass ich richtig gezittert habe. Dennoch hätte ich mir für einen Thriller eine stetigere Spannung gewünscht. Zudem denke ich, dass die Idee nicht ideal ausgeschöpft wurde.

Fazit
„Influence – Fehler im System“ ist ein guter Near-Futur-Thriller, der mich aber leider nicht vollständig überzeugen konnte und von dem ich eine stetigere Spannung erwartet hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2019

Schade!

OMG, diese Aisling!
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Inhalt
Die 28-jährige Aisling wohnt noch immer bei ihren Eltern in ihrer Heimat Ballygobbard. Ihr größter Traum ist es endlich zu heiraten. Doch als John ihr nach 7 Jahren Beziehung immer noch keinen Antrag ...

Inhalt
Die 28-jährige Aisling wohnt noch immer bei ihren Eltern in ihrer Heimat Ballygobbard. Ihr größter Traum ist es endlich zu heiraten. Doch als John ihr nach 7 Jahren Beziehung immer noch keinen Antrag macht, beschließt sie die Sache zu beenden. Als sie dann auch noch in eine wilde WG nach Dublin zieht, verändert sich ihr Leben komplett…

Meine Meinung
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist total originell, sticht ins Auge und passt hervorragend zur Geschichte.

Die Protagonistin Aisling mochte ich recht gerne, besonders weil sie kein typischer Buchcharakter ist. Zudem steckt in jedem von uns ein bisschen Aisling. Dennoch hat mich Aisling manchmal wirklich genervt. Sie hat teilweise so naiv und widersprüchlich gehandelt.

Das Buch selbst war ein einziges Auf und Ab. Viele Passagen haben sich nur mit Belanglosigkeiten bzw. Klatsch und Tratsch beschäftigt. Zudem haben Feiern gehen und Alkohol für meinen Geschmack eine viel zu große Rolle gespielt. Es gab gefühlt kaum ein Kapitel, dass ohne diese Dinge ausgekommen ist. Es gab aber zum Glück auch ein paar unterhaltsame und emotionale Abschnitte. Vor allem der letzte Abschnitt des Buches konnte nochmal etwas retten. Die Szenen waren emotional und ich konnte gut mitfühlen. Schade, dass das Buch insgesamt so durchwachsen war.

Der Schreibstil der Autorinnen hat mir gut gefallen. Man hat auch nicht gemerkt, dass zwei Menschen dieses Buch geschrieben haben. Der Schreibstil war einfach stimmig. Positiv fand ich auch, dass die beiden auf erfrischende Art und Weise mit Klischees gespielt haben. Leider war die Übersetzung an einigen Stellen holprig und nicht sonderlich gelungen.

Fazit
„OMG, diese Aisling“ ist ein Buch, dass mich leider nur teilweise überzeugen konnte. Man hat sich zu oft an Belanglosigkeiten aufgehalten. Das Ende jedoch ist wirklich gut gelungen.