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Veröffentlicht am 10.06.2020

Mehr Komödie als Liebesroman

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Klappentext:
Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...

Die ...

Klappentext:
Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...

Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!

Meine Meinung/Kritik:
The secret book club war tatsächlich nur ein fast perfekter Liebesroman. Ich weiß nicht, ob ich ihn wirklich in das New Adult Genre einsortieren würde aber es passt besser, als das Genre Romane&Erzählungen welches der Verlag angab.
Das Buch hat ein richtig schönes Cover und ich finde es gut, dass es Klimaneutral produziert wurde. Die eingerissene Seite sowie die Farben haben mich direkt angesprochen und der Klappentext lies einen über den Inhalt freudig nachdenken.

Ich dachte wirklich an alles, New Adult Romane der Klischee Sorte wie Save me oder ähnliche aber ich hätte nicht gedacht, dass es sich um einen Groschenroman handelt der dann auch noch zu großen Teilen einfach in das Buch rein kopiert wurde. Das ist auch mein erster Kritikpunkt, am Ende habe ich diese Kapitel einfach übersprungen da sie für mich wertlos für den Inhalt der Geschichte waren. Das Buch an sich hätte riesiges Potential gehabt, welches die Autorin nur leider nicht genutzt hat.

Um auf die Story einzugehen beginne ich am Anfang. Gavin Scott war mir richtig sympathisch wie er versuchte seine Ehe zu retten auch wenn ich nicht verstehe, wie man seine Ehe in so kurzer Zeit schon in den Abgrund stürzen konnte. Das ist aber jedem selbst überlassen. Seine Freunde und Mack wollen ihm helfen indem sie ihn in einen geheimen Buchclub einladen der meiner Meinung nach keiner ist.

Wir wissen alle, in einem Buchclub liest man ein Buch gemeinsam und tauscht sich darüber aus. Die Männer hier retten ihr Ehe allerdings mit einem Groschenroman was doch recht unwahrscheinlich ist. Sie lesen das Buch auch nicht gemeinsam. Eigentlich liest Gavin es alleine und die anderen scheinen es bereits gelesen zu haben was sie zu perfekten Ehemännern macht. Weiterhin traf sich dieser Buchclub nur einmal und sonst traf sich die kleine Gruppe immer alleine in irgendeinem Restaurant oder bei Gavin Zuhause was ebenfalls nicht zu einem geheimen Buchclub passt.

Das ist ein großer Kritikpunkt aber macht das Buch nicht grundlegend schlecht. Ich finde nämlich, dass dieses Buch trotz allem sehr humorvoll war und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht hat. Vor allem das Denken der Männer und die Darstellung von Thea als schwache Frau die ihrem Mann einfach so verfällt weil er ein bisschen mit den Augen zwinkert und ich abends eine Gutenachtgeschichte vorliest bevor er sich mit einem keuschen Gutenacht Kuss verabschiedet. Es war sehr überspitzt und erinnerte eher an eine Komödie als an einen Liebesroman was für mich aber ganz passend war. Nimmt man die Rolle der Frau außer Acht versteht sich.

Am Ende kam die geballte Kraft der Erotikszenen durch die in einem New Adult Roman ja nie fehlen dürfen. Leider kamen hier wirklich alle auf einmal weswegen ich auch gerne mal eine oder zwei Seiten übersprungen habe da außer Sex eh nichts passierte. Da das mich bei so einer Komödie nicht interessiert konnte ich getrost weitergehen. Die Info, dass die beiden es sechs Mal in einer Nacht schaffen hat mir gereicht mehr musste man auch nicht wissen.

Die Charaktere wurden wie bereits gesagt sehr überspitzt und ohne wirklichen Tiefgang dargestellt. Ab und zu gab es mal einen ernsten Moment bei den beiden Protagonisten welcher durch eine komische Szene wieder unterbrochen wurde. Das machte das Buch aber auch ein wenig aus. Mein Favorit bleibt Mack wobei Liv mein absoluter Hass Charakter wurde. Trifft sich gut weil es im nächsten Band um die beiden geht.

Abschließend kann ich sagen, dass man dieses Buch mit einem Augenzwinkern betrachten sowie lesen muss. Nimmt die Rolle der Frau, die Dummheit der Männer und alles drum herum nicht so ernst. Lest es einfach wie eine leichte Lektüre ohne Sinn und Zweck für das eigene Leben und schon habt ihr eine hervorragende Kommödie. Das Buch erhält von mir 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Haut mich leider gar nicht um

Underworld Chronicles - Verflucht
2

Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur ...

Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur in unseren Träumen vorstellen. Das Buch handelt von Nora, welche aufgrund eines dummen Vorkommnisses in die Unterwelt hineingezogen wird von welcher sie eigentlich Abstand halten wollte. So ist sie, mit ihrem Fluch belegt, von ein paar Hormongesteuerten Männern umzingelt welche sie allesamt begehren.
Hier fängt es bereits an. Der Einstieg beginnt schnell, bei gerade einmal 300 Seiten nicht verwunderlich. Wir werden so gesehen in die Story hineingeworfen obwohl wir noch gar nicht so genau wissen, worum es nun eigentlich geht und wer Nora ist. Dazu kommen die ambivalenten Handlungen die Nora ausführt. Sie möchte sich von der Unterwelt fernhalten geht aber bei der erstbesten Gelegenheit mit einem nervtötenden/gewalttätigen Nachbarn in einen Unterweltlerclub, in dem sie ja zwangsläufig auffallen wird. Das hat für mich den Einstieg in das Buch nicht wirklich gut gemacht. Es kam auch nicht sonderlich Spannung auf, als die Leser erfuhren, dass wirklich jeder auf Nora steht. Das war das, was ich am meisten an dem Buch bemängel. Wirklich jeder Typ steht auf sie und würde wahrscheinlich alles für sie aufgeben. Soviel aber zum Anfang. Der Mittelteil war dann schon etwas besser. Mir gefällt der einfach Schreibstil der Autorin und das zum Ende hin doch etwas Spannung aufgebaut wird. Das hat mir nämlich irgendwo gefehlt. Je weiter das Buch jedoch voranschritt desto spannender wurde es dann und ich konnte mich etwas fallen lassen. Der Handlungsverlauf war schnell und trotzdem noch nachvollziehbar weswegen ich hier nichts bemängeln kann und werde. Das Ende hat mich dann jedoch verblüfft. Kein Cliffhanger, keine offene Frage außer Nicks Spezies und es scheint ein komplett abgeschlossenes Buch zu sein. Ich bin jetzt etwas irritiert, wie es überhaupt weitergehen soll aber das Ende so spannend zu gestalten, dass ich Band zwei jetzt unbedingt lesen muss weil ich mehr erfahren möchte, ist der Autorin leider nicht gelungen.
Die Charaktere waren hingegen recht sympathisch. Hauptsächlich sind mir jedoch die männlichen Charaktere im Kopf geblieben wobei ich in Oliver und Nick meine Favoriten entdeckt habe. Nora hingegen mochte ich bisher gar nicht. Ihre Art war irgendwie nicht sympathisch oder auch nur annähernd interessant für mich. Ihr Fluch machte sie eher merkwürdig und Nerv tötend da ihr wirklich jeder hinterherlief. Das lässt sie nicht real wirken was ein hineinversetzten in ihr Denken und Handeln erschwert. Die Charaktere wurden insgesamt nur sehr oberflächlich dargestellt und ohne diese gewisse tiefe. Ab und zu erhält man einen tieferen Einblick der jedoch nicht ausreicht um sich wirklich in die Personen einzufühlen. Meine Vorliebe für Nick und Oliver bestehen hauptsächlich auch durch die Beschreibung ihres Aussehens.
Insgesamt hat mir das Buch nicht wirklich gefallen und mir ist auch nicht mehr allzu viel in Erinnerung geblieben. Das Buch erhält von mir 2,5 Sterne und ich hoffe wirklich, dass das zweite Buch mit mehr Spannung und Tiefgang verbunden ist.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Leider genauso wie all die anderen NA-Romane

Dare to Trust
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Dare to Trust war der erste Roman, den ich von April Dawson gelesen habe. Insgesamt geht es um Hayden und Tori, die sich nach ein paar Jahren wiedersehen Hayden erkennt Tori, die ihn gemobbt hat. Tori ...

Dare to Trust war der erste Roman, den ich von April Dawson gelesen habe. Insgesamt geht es um Hayden und Tori, die sich nach ein paar Jahren wiedersehen Hayden erkennt Tori, die ihn gemobbt hat. Tori erkennt ihr jedoch nicht. Um Rache zu üben, stellt er sie in seiner Firma ein. Er ist reich und sie arm.
Ich denke, die Autorin hätte viel mehr aus dieser Geschichte herausholen können. So haben mir bei diesem Buch viele Dinge nicht gefallen. Zum einen hatte ich kein Gefühl von Spannung oder Interesse bei diesem Buch. Es war viel mehr vorhersehbar, sodass ich schon zur Mitte hin wusste, wie genau dieses Buch enden wird. Das ist sehr schade, da man hier mehr Spannung hätte reinbringen können. Beispielsweise, indem die beiden Protagonisteninnen eben nicht direkt Hals über Kopf in den anderen verliebt sind. Schon nach dem ersten Treffen haben die beiden den jeweils anderen nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Tori verspürte wegen ihm sogar das erste Mal seit sehr langer Zeit wieder so etwas wie sexuelle Lust. Und das nur durch ein kurzes Aufeinandertreffen in einem Café. Das war für mich vollkommen unrealistisch. Es gibt Liebe auf den ersten Blick aber es wurde hier viel zu übertrieben dargestellt.
Gut fand ich jedoch, dass die Geschichte aus den Sichten von Tori und Hayden erzählt wurde. Der/Die Leser
in konnte sich sehr gut in die Gefühlswelt einfinden was das Buch positiv untermalte. Der Gedanke hinter diesem Buch war gut. Jeder Mensch kann sich zum Guten verbessern und bleibt nicht der alte. Es war eine eindeutige Entwicklung zu erkennen. Wenn die Protagonisten wirklich beide früher genauso waren, wie beschrieben. Hier wäre es schön gewesen, eine Stelle aus der Vergangenheit zu haben. Es wird eine Triggerwarnung bezüglich Mobbing ausgesprochen aber so stark wird dieses Thema ja gar nicht behandelt. Ja sie reden irgendwann darüber aber es geht leider nicht in die Tiefe.
Die Charaktere haben mir recht gut gefallen. Tori und Hayden sind recht sympathisch auch wenn sie nicht meine Lieblinge waren. Donna war mein absoluter Favorit in diesem Buch. Sie gab der Geschichte rund um die beiden das gewisse etwas. Donna brachte einen zum Lachen und zum Staunen. Sie überraschte einen auch einmal was man von Tori und Hayden nicht sagen konnte.
Hayden hat sich wie ein bockiges Kind verhalten und nicht wie ein erwachsener Mann. Die hat mich gemobbt also stelle ich sie ein um sie zu mobben. Was ist das bitte für eine Logik? Gar keine. Ein erwachsener Mensch der rational denkt und ein großes Herz hat, hätte gelernt zu verzeihen oder wenigstens von vorne herein Klartext zu reden. Hayden wird als Verantwortungsvoll und Großherzig beschrieben und dargestellt. Hier war er es aber ganz und gar nicht.
Tori hingegen war einem sympathisch. Sie hat sich verändert und man merkt ihre Notlage. Wenn man also alles was mit Hayden zu tun hat rausnimmt, ist sie eine tolle Protagonistin die für ihr Leben kämpft. Ihre Beziehung zu Hayden kam mir jedoch vollkommen falsch und unrealistisch vor. Sie kann wegen ihm wieder Lust empfinden. Weiterhin verliebt sie sich rasend schnell und das finde ich bei so gut wie jedem New Adult Roman schlecht. Es impliziert den jungen Lesern, dass diese perfekte Liebe rasend schnell kommt und wenn sie jemanden kennen lernen und ihn nicht direkt nach zwei Mal vollkommen Lieben ist er nicht der richtige. Das habe ich bei so vielen Jugendlichen miterlebt, dass es fast schon wieder traurig ist.
Insgesamt ist es ein New-Adult Roman wie jeder andere auch. Viel zu schnelle Liebe, wenig Spannung und ein Buch, welches man schnell durchlesen kann einem aber nicht im Kopf bleibt. Es wird bei mir in der Masse untergehen. Dabei gibt es einige gute New Adult Romane. Ob ich noch ein Buch der Autorin lese weiß ich nicht. Sie hat einen guten Schreibstil macht aber nicht viel daraus. New-Adult Romane werden immer mehr zur Massenproduktion wodurch sie immer weiter an Qualität verlieren. Das sieht man hier auch wieder. Deswegen bekommt es noch gute 2,5 von 5 Sternen. Positiv sind hier der Schreibstill, Donna und Tori als Charakter und das ich es locker leicht zwischendurch lesen konnte.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Leider sehr vorhersehbar und kein Highlight

Begin Again
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Auch wenn das Buch >> begin again

Auch wenn das Buch >> begin again<< von Mona Kasten nun schon gut vier Jahre in den Buchhandlungen zu kaufen ist, lasse ich hier trotzdem meine Meinung da. Zunächst einmal aber zum Inhalt.
Story:
Wie die meisten hier wahrscheinlich wissen, geht es um die junge und frische Studentin Allie Harper die immer aus ihrem Leben entfliehen wollte und deswegen nach Woodshill zieht um Lehrerin zu werden. Sie landet aufgrund mangelnder Alternativen in einer WG mit dem Bad Boy schlechthin. Kaden White ist unfassbar attraktiv, ist tätowiert und unglaublich unverschämt, was das genaue Gegenteil von Allie ist. Bei ihrem Einzug stellt er eine Liste mit drei Regeln auf, die wichtigste davon, dass sie niemals etwas miteinander anfangen werden. Allie merkte jedoch recht schnell, dass sich hinter Kadens Fassade viel mehr verbirgt als zunächst angenommen. Und je besser sie ihn kennenlernt, desto unmöglicher wird es ihr, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren.
Soviel zur Story, mich hatte der Klappentext angesprochen und auch, wenn ich eher weniger New Adult Romane lese, wollte ich wissen, wer Allie ist und was es mit Kadens Fassade auf sich hat.
Cover:
Das Cover ist relativ schlicht aber schön gehalten und mit der weißen Farbe leider anfällig für irgendwelche Schmutzrückstände wenn man nicht gut aufpasst. So ist bei mir ein Fingerabdruck aus schwarzer Zeitungstinte da ich nun mal in einem Buchhandel arbeite und auch die Zeitungen immer verräumt werden müssen. Ich finde das Pärchen auf dem Cover auch recht ansprechend und die Farben, nachdem ich das Buch gelesen habe, gut gewählt.
Inhalt:
Der Inhalt hat mir ganz gut gefallen, mich haben eher einzelne Charaktere gestört und weniger die Story an sich. Sie war relativ voraussehbar und doch schön zu lesen. Der Schreibstil war flüssig und ich konnte mich gut in die Personen rein empfinden da ich selbst Studentin bin. An sich war es spannend zu sehen, wie die Beziehung zwischen diesen vollkommen verschiedenen und doch wieder gleichen Personen entsteht und wie sich die einzelnen Charaktere und Beziehungsstränge sich nach und nach entwickelten. Ich finde es schade, dass bei New Adult Romanen allgemein eher wenig voneinander abweichen und das Ergebnis bei diesen Bad Boy meets Good Girl immer dasselbe ist und doch gebe ich ihm diesen Büchern immer wieder gerne eine Chance. Auch wenn ich mich mit dieser Meinung unbeliebt mache. Ich bin nun mal kein Mensch für Klischee Liebesromane. Dieses Buch hat mich allerdings in der Charaktertiefe positiv überrascht. Hier muss ich sagen, dass die Autorin sich wirklich Gedanken um die Charaktere gemacht und diese anständig durchdachte bevor sie schrieb. Meiner Meinung nach, ist begin again eine leichte Lektüre für zwischendurch und als diese gut geeignet jedoch für niemanden was, der nicht darauf steht, von vorne herein zu wissen was passiert. Dieses Buch ist nun mal sehr vorhersehbar.
Charaktere:
Ich rezensiere hier mal nur die zwei Protagonisten da viele andere Charaktere ja in den Folgebänden noch einmal im Mittelpunkt stehen.
Beginne wir doch mit Crystal Allie Harper die meiner Meinung nach immer vollkommen übertrieben hat. In ihrem Handeln wie auch ihren Emotionen. Ich meine Achtung Spoiler!!!!

wer heult bei dem Anblick einer Pizza.


Sie hat meiner Meinung nach nicht immer wie ein Teenager in dem Alter gehandelt und auch ihre Vergangenheit hat für mich irgendwie nicht zu der Person die sie nun mal während der Story gepasst. Ich kann nicht leugnen, dass die Autorin sich etwas bei den Charakteren gedacht hat aber sie hat wohl eine sehr komische Vorstellung von amerikanischen Studentinnen. Während der ganzen Story verstand ich oft ihr Tun und Handeln nicht und ich werde es wohl nie verstehen aber für mich waren alle immer etwas zu übertrieben. Vielleicht steht die Jugend ja auf sowas sonst würde die Reihe nicht so gehyped werden. Für Menschen wie mich, die gerne in Welten abtauchen und wenigstens etwas Realität in solchen Büchern mögen, ist es nichts.

Kaden White ist alles andere als ein Bad Boy. Ich weiß nicht wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Bad Boys immer tätowierte, unhöfliche Aufreißer mit einer schlimmen Vergangenheit sind aber das sind keine Bad Boys. Nicht einmal in einhundert Jahren beschreibt das einen typischen Bad Boy in unserem Leben. Dann müsste mein Uniprofessor ein Bad Boy sein weil er über und über voller Tattoos ist und häufig mehr als unhöflich ist. Das passt einfach nicht. Wenn ich mir Kaden in der Realität vorstelle sieht er fast so aus wie Harden aus After Passion oder wie der heißt, also seine Filmrolle. Der war auch alles andere als ein Bad Boy. Kaden White war ebenfalls immer viel zu übertrieben aber ich habe dazu ja bereits bei Allie meine Meinung gesagt. Ich finde seine Vergangenheit jetzt auch nicht so schrecklich und es rechtfertigt irgendwo auch nicht sein Verhalten aber jedem das seine.
Alles in allem, ist mit bewusst, dass die Autorin dieses Übertriebene wahrscheinlich extra gemacht hat aber für mich ist es nichts.

Fazit:
Für Teenies ist diese Reihe sicherlich eine schöne Buchreihe die man gerne liest aber für Erwachsene eher weniger was außer vielleicht für die, die sich an sowas nicht stören. Also die Vorhersehbarkeit und dieses übertriebene Verhalten der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 10.08.2021

Leider nicht mein Fall

Red Devils
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Der MC Roman Red Devils war das erste Buch welches ich von Liz Rosen gelesen habe und leider muss ich sagen, dass es mir persönlich nicht gefallen hat. Ich habe es schnell durchgelesen aber leider kann ...

Der MC Roman Red Devils war das erste Buch welches ich von Liz Rosen gelesen habe und leider muss ich sagen, dass es mir persönlich nicht gefallen hat. Ich habe es schnell durchgelesen aber leider kann ich nicht sagen, dass da ein Feeling vermittelt wurde. In dem MC Roman geht es um Alea welche einen Mord mitbekommt und deswegen von Skull mitgenommen wird wobei Geheimnisse gelüftet werden die ihr das Leben retten.
Leider geht es weniger um die Story in dem Buch als um erotische Szenen. Ich hatte das Gefühl in fast jedem Kapitel nur über das eine zu lesen und das prozentual die Story in den Hintergrund rückt. Das hat mich am meisten gestört denn man hätte hier so viel mehr herausholen können. Zudem kommt, dass die gesamte Geschichte sehr vorhersehbar wurde und wenige überraschende Twists hatte die die Spannung heben könnten. Im Bereich der Story kann ich also nicht viel Positives sagen. Ich hätte mir mehr Tiefgang in der Story gewünscht und eventuell auch etwas, was dieses Buch von anderen abhebt. Hier heben nur die ganzen erotischen Szenen das Buch von anderen ab. Der Schreibstil aus zwei Sichten hat mir hierbei jedoch gut gefallen. Die zwei Sichten ermöglichen die Einsicht in die Gedanken von gleich zwei Protagonisten was sich meist positiv auf das Leseverhalten auswirkt. Die Spannung nimmt zum Ende hin einmal kurz zu bevor sie für das Ende des Buches wieder nachlässt.
Die Charaktere hingegen haben mir gut gefallen. Ich würde Skull jetzt nicht als knallharten Badboy bezeichnen jedoch ist er mir trotzdem sympathisch. Alea war eine angenehme und einfache Protagonistin mit wenig Entwicklung dafür jedoch mit einer charakterlichen Stärke die einen positiv überrascht. Skull hingegen wird eigentlich als Badboy angepriesen ist jedoch mehr eine zahme Katze nachdem er Alea kennenlernt. Da kann ich einfach nicht ernst nehmen das er der VP der Red Devils ist. Genauso Judge der für mich als Nebencharakter am einprägsamsten war. Sie wirken nun einmal in dem Buch wenig hart und mehr weich wie Butter weswegen ich die Triggerwarnung auch nicht sonderlich ernst nehmen konnte.
Insgesamt hat mir dieses Buch leider nicht gefallen. Die Charaktere waren ganz nett jedoch hat mich die Story überhaupt nicht begeistert. Mir fehlte es einfach an Hintergrund und Tiefgang. Trotz einem durchlesen an einem Tag, weil es leichte Lektüre ist, kann ich jetzt keine Szene nennen, die mir besonders in Erinnerung bleibt. Außer ihr nehmt die ganzen erotischen Szenen. Ich werde wohl keinen Folgeband dieser Reihe lesen wünsche der Autorin allerdings viel Erfolg mit ihren Büchern. Niemand kann es jedem recht machen weswegen sich niemand an einer schlechten Rezension orientieren sollte.

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