Cover-Bild Zähl nicht meine Tage
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 504
  • Ersterscheinung: 07.05.2020
  • ISBN: 9783750452244
Saskia Louis

Zähl nicht meine Tage

Wie viele Leben musst du berühren, um dein eigenes guten Gewissens beenden zu können?

Das Jahr hat 365 Tage.
Niemand weiß das so gut wie Zoe, denn an Silvester möchte sie sich das Leben nehmen.

Sie hat 365 Tage, in denen sie drei Menschen glücklich machen und ihre Schuld abarbeiten will, um ohne Reue zu sterben.
Doch die exzentrische alte Dame, das krebskranke Mädchen und der arrogante Banker nehmen ihre Hilfe nicht so dankend an wie geplant.
Sophia behandelt sie wie eine Verbrecherin, die ihr Gebiss auf eBay verhökern will. Mia hält ihren Stoffdelfin für kompetenter als alle Pfleger und dann ist da noch Alex Ferra.
Alex, der das eine sagt, aber das andere tut und sie Dinge fühlen lässt, an die sie nie wieder erinnert werden wollte.

Und während sie ihre Zeit stur weiter damit verbringt, sich auf den Tod vorzubereiten, bemerkt sie gar nicht, wie sie das Leben wieder einholt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2020

Sehr berührend, tiefgründig und dennoch mit Humor

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In "Zähl nicht meine Tage" geht es um die Protagonistin Zoe, die sich dazu entschlossen hat, am nächsten Silvester das Leben zu nehmen. Vorher möchte sie noch so gut wie möglich ihre Schuld loswerden und ...

In "Zähl nicht meine Tage" geht es um die Protagonistin Zoe, die sich dazu entschlossen hat, am nächsten Silvester das Leben zu nehmen. Vorher möchte sie noch so gut wie möglich ihre Schuld loswerden und anderen Menschen - u.a. krebskranken Kindern, Rentnern im Altersheim und garstigen Bankern - helfen und sie glücklich machen. Im Verlauf des Jahres kommt ihr dann aber nicht nur der ein oder andere Mensch zu nahe, sondern das Leben holt sie wieder ein...

"Zähl nicht meine Tage" sieht schon mal echt schön aus und der Klappentext hat mich auch echt überzeugt. Toll finde ich auch den Titel, der mit dem Hauptthema des Buches bereits spielt. Aber insbesondere auch der flüssige und humorvolle Schreibstil und der tolle und dennoch lockere Umgang mit ernsten Themen wie Krankheiten, Einsamkeit, Suizid, uvm. hat mich absolut überzeugen können.

"Zähl nicht meine Tage" hat mich immer wieder tief berühren können. Einige Male musste ich glatt weinen und an anderen Stellen einfach laut loslachen. Insgesamt eine wirklich gut gelungene Kombi.

Die Protagonistin Zoe war mir trotz - oder vlt auch gerade deswegen - ihrer Suizidgedanken und -pläne sehr schnell sympathisch. Ich fand ihre Gedanken super interessant mitzuverfolgen und auch ihre teilweise recht forsche Art kombiniert mit etwas Naivität in Bezug auf Gefühle u.ä. fand ich ziemlich erfrischend und es war toll, ihre Geschichte miterleben zu dürfen.

Die anderen Figuren wirkten zwar auf den ersten Blick fast ein bisschen flach, nach einiger Zeit hatte aber jede ihre (guten) Gründe für ihr Handeln und auch sie waren mir trotz ihrer Marotten einfach ziemlich sympatisch - allen voran war es aber wohl Alex, der sich mir ins Herz geschlichen hat.

Die Handlung war auf einen gewissen Rahmen beschränkt, was aber nicht weiter tragisch war, da dennoch alles an Spannung und Gefühlen rausgeholt wurde.

Insgesamt ein tolles Buch, das alle Möglichkeiten ausschöpft und alle Erwartungen ziemlich übertroffen hat. Tiefe Gefühle reichen sich die Hand mit Spannung und absolut witzigen Szenen, die Figuren waren klasse und auch sonst stimmt einfach alles.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

„Weil eine Geschichte wie das Leben ist. Wenn man wüsste, wie es endet, würden die Menschen vergessen, die Mitte zu genießen.“

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Das Buch ist sehr bewegend. Auch wenn der Titel „Zähl nicht meine Tage“ lautet, ist es die Protagonistin, die genau das selber tut. Der Leser begleitet Zoe ein Jahr lang von ihrem Vorhaben an, in 365 Tagen ...

Das Buch ist sehr bewegend. Auch wenn der Titel „Zähl nicht meine Tage“ lautet, ist es die Protagonistin, die genau das selber tut. Der Leser begleitet Zoe ein Jahr lang von ihrem Vorhaben an, in 365 Tagen Selbstmord zu begehen. Diese Tage sind voller emotionaler Begegnungen, gefühlvoller Ereignisse, aber auch humorvoller Dialoge. Im Verlauf des Romans erfährt man immer mehr über den Hintergrund Zoes Entscheidung und ihre Vergangenheit, sie entwickelt sich aber auch mit den neuen Beziehungen in der Gegenwart weiter. Es ist ein modernes Märchen mit allem was dazugehört. Mir hat es sehr gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Wow, diese Geschichte ist ein absolutes Highlight, das zu Tränen rührt, zum Lachen bringt & eine tolle Botschaft für den Leser bereithält <3

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Es hat mich sehr gefreut, Teil der Leserunde zu "Zähl nicht meine Tage" von Saskia Louis zu sein, vielen herzlichen Dank an die liebe Autorin für das Rezensionsexemplar! Es versteht sich von selbst, dass ...

Es hat mich sehr gefreut, Teil der Leserunde zu "Zähl nicht meine Tage" von Saskia Louis zu sein, vielen herzlichen Dank an die liebe Autorin für das Rezensionsexemplar! Es versteht sich von selbst, dass meine Meinung dadurch in keiner Weise beeinflusst wird. Die Autorin Saskia Louis war mir schon länger bekannt, ich habe bereits viele ihrer Romane gelesen, wobei mir insbesondere die "Mordsmäßig-Reihe" gefallen hat. So freute ich mich auf einen weiteren Roman von ihr, der vom Klappentext sehr vielversprechend und emotional klang. Gespannt startete ich mit den Leseabschnitten und beendete das Werk in Kürze.

Die Geschichte handelt von der Hauptprotagonistin Zoe, die fest davon überzeugt ist, ihres Lebens nicht mehr froh zu werden und diesem ein jähes Ende zu setzen. Zu viel Schreckliches hat sich in ihrer Vergangenheit zugetragen. Bis dahin möchte sie aber noch etwas in ihrem kurzem Leben bewirken und hat eine Liste erstellt, auf denen sie Dinge abarbeiten möchte. Dinge, die sie unbedingt noch erleben möchte, allen voran aber Dinge, die anderen gut tun. Dazu gehört beispielsweise ehrenamtlich auf einer Kinderkrankenstation zu arbeiten sowie im Altersheim. Würde sie nicht noch etwas in ihrem Leben bewirken, würde sich Zoe das nie verzeihen. Zu viel Schuld lastet in ihren Augen bereits auf ihr, die sie nicht ansatzweise aufwiegen kann. Während ihrer letzten geplanten Monate begegnet sie vielen liebevollen Menschen, die ihr auf ihrem Weg auf die verschiedenste Art und Weise beistehen. Unter anderem der arrogante scheinende Alex, dem Zoe mächtig die Leviten liest, der in ihr aber allmählich etwas zum Klingen bringt.. wie auch ein tapferes kleines Mädchen, was man einfach nur lieben kann und eine eigenwillige alte Dame! Doch das Schicksal hält für die Protagonistin nicht noch so vieles bereit, gutes, wie schlechtes.. wie wird all dies bloß ausgehen? Wird Zoe von ihrem Vorhaben wieder abrücken?! Seid gespannt!

Wow, vorab möchte ich sagen, dass mich dieses Buch tief berührt und wahnsinnig zum Nachdenken angeregt hat. Ich kann es nur jeder Seele ans Herz legen, mit diesem Buch macht man meiner Meinung nach definitiv nichts falsch <3

Hier wird aus der Sichtweise von Zoe berichtet, was in der Ich-Form im Präteritum geschieht. Das verschafft mir den größtmöglichen Zugang zu ihrer Persönlichkeit und ich kann mich in so vielen Hinsichten in sie einfühlen. Meistens befinde ich mich mit Zoe in der Gegenwart, manchmal tauche ich aber auch in ihre Vergangenheit ab, die vieles erklärt. Ich werde, trotz ihres vorzeitigen Aufgebens, so warm mit ihr, weil sie dennoch ihr Herz am rechten Fleck hat und ihre Stimme erhebt. Unrecht oder Unfreundlichkeit lässt sie anderen nicht durchgehen und trotz allem ist sie so unglaublich charmant und schlagfertig. Einzig sie ist von ihren positiven Eigenschaften nicht überzeugt, doch ich merke immer mehr, was Zoe wirklich auszeichnet und besonders macht. Glücklicherweise bin ich da nicht die Einzige, denn viele Menschen gewinnen Zoe lieb, was ihr ihr Vorhaben natürlich erschwert. Denn mit ihrem Ableben würde sie diesen Menschen nämlich auch etwas antun... Sie beginnt die Dinge zu überdenken und zu hinterfragen, scheitert aber immer wieder daran, vollkommen nach vorne zu blicken. Dieser Prozess ist hart und doch wunderschön mitzuverfolgen. Vor allem, schließe ich in der Geschichte Mia ans Herz, die diese und Zoe Leben einfach nur bereichert. Von ihr können Zoe und ich noch einiges lernen und dabei handelt es sich "lediglich" um ein 6-jähriges, krankes Mädchen.
Auch Alex hat etwas an sich, was mir absolut zusagt. Zwar wirkt er auf den ersten Blick wie ein absoluter Macho, doch seine Fassade muss lediglich durchbrochen werden, damit ein wahrer Gentleman zum Vorschein kommt. Er ist absolut aufrichtig, loyal und so so aufopferungsvoll Zoe gegenüber. Mit ihm kann man wahrlich Pferde stehlen. Auch so manche Person im Altenheim bereichert die Geschichte und macht Zoe zu einer anderen Person, ihrem wahren Ich. Das mitzuerleben ist Gold wert und bringt den Leser auch persönlich weiter, ganz gleich wo er in seinem Leben steht.

Die Geschichte drückt absolut auf die Tränendrüse, ist traurig und unvorhersehbar und gleichzeitig so glückselig und humorvoll, dass ich ein großes Lob ans Saskia Louis ansprechen muss, dass ihr solche eine Kombination gelungen ist. Keine Seite liest sich hier schleppend und ich fliege nur so durch die rund 500 Seiten. Das Lesen ist ein wahres Genuss und gleichzeitig ein Appell an die innere Einstellung. Außerdem gibt es immer wieder Passagen, die mich zum Lachen bringen! Saskia bietet einen herrlichen Schlagabtausch unter den Figuren.

Die Liebesgeschichte entwickelt sich hier sehr zart und der Funke springt bei mir über <3 Sie kommt ohne erotische Passagen aus, da der Fokus hier einfach auf etwas anderem liegt.

Das Ende des Buches berührt mich sehr! Da will ich nichts vorweg nehmen.

"Zähl nicht meine Tage" bietet emotionales Lesevergnügen und klingt noch lange in mir nach. Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Wunderbar gefühlvoll, witzig und spannend.

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"Zähl nicht meine Tage" war mein erster Roman der Autorin Saskia Louis und hat mir sehr gut gefallen.
Bereits das Cover fand ich sehr schön und auch der Titel klang vielversprechend...und ich kann nun ...

"Zähl nicht meine Tage" war mein erster Roman der Autorin Saskia Louis und hat mir sehr gut gefallen.
Bereits das Cover fand ich sehr schön und auch der Titel klang vielversprechend...und ich kann nun definitiv sagen: Er hält was er verspricht!
Die Geschichte ist sehr emotional und mitreißend; sie steckt voller Menschen, die man einfach lieben muss, mit all ihren Stärken und Schwächen.


Klappentext:
Wie viele Leben musst du berühren, um dein eigenes guten Gewissens beenden zu können?

Das Jahr hat 365 Tage.
Niemand weiß das so gut wie Zoe, denn an Silvester möchte sie sich das Leben nehmen.
Sie hat 365 Tage, in denen sie drei Menschen glücklich machen und ihre Schuld abarbeiten will, um ohne Reue zu sterben.
Doch die exzentrische alte Dame, das krebskranke Mädchen und der arrogante Banker nehmen ihre Hilfe nicht so dankend an wie geplant.
Sophia behandelt sie wie eine Verbrecherin, die ihr Gebiss auf eBay verhökern will. Mia hält ihren Stoffdelfin für kompetenter als alle Pfleger und dann ist da noch Alex Ferra.
Alex, der das eine sagt, aber das andere tut und sie Dinge fühlen lässt, an die sie nie wieder erinnert werden wollte.
Und während sie ihre Zeit stur weiter damit verbringt, sich auf den Tod vorzubereiten, bemerkt sie gar nicht, wie sie das Leben wieder einholt.

Die Autorin versteht es unglaublich gut, Charaktere zu erschaffen, die absolut real wirken und dabei einfach unwiederstehlich sind. Unwiederstehlich lustig, einfühlsam, direkt, unverschämt, liebevoll, frech, traurig, fröhlich, verrückt ......ich vermisse sie bereits
Die Geschichte geht ans Herz <3 und bringt einen zum Nachdenken, es wird gelacht und geweint.
Flüssig zu lesen, gut zu verstehen - einfach ein rundum tolles Buch!!

Und ich habe gerade gesehen, es gibt noch gaaaaanz viele Romane von Saskia Louis, dann kann es ja weitergehen!

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Zähl nicht meine Tage

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Zoe wagt einen Neuanfang, um ihr Ende zu besiegeln. In Köln will sie alles wieder gut machen, was sie in ihrem Leben falsch gemacht hat und so ihre Schuld abbauen. Mit ihrer Arbeit auf der Kinderdtation ...

Zoe wagt einen Neuanfang, um ihr Ende zu besiegeln. In Köln will sie alles wieder gut machen, was sie in ihrem Leben falsch gemacht hat und so ihre Schuld abbauen. Mit ihrer Arbeit auf der Kinderdtation eines Krankenhauses und dem Altenheim will sie genau das machen. Und dann, nach einen Jahr, will sie sich umbringen. Bei ihrem dritten Job trifft sie auf den Banker Alex Ferra und irgendwie ist das Leben dann doch ganz schön...

Der Schreibstil war toll und ich musste so oft über Dialoge mit Alex oder Zoes zynischen Humor schmunzeln. Zoe fand ich echt sympathisch und sie kam nicht so krass negativ rüber, dass es einem beim Lesen runterzieht. Ich mochte auch die Briefe total gerne, die Zoe an Claire geschrieben hat. Man wollte von Anfang an wissen wer Claire ist und was passiert war. Immer wieder gab es Anspielungen, aber man musste echt lange auf die Infos warten.
Alex fand ich auch cool, aber ich hätte mir gewünscht, dass es hin und wieder ein Kapitel aus seiner Sicht geben würde. Er hat sich irgendwie einfach in Zoes Leben gestellt und ist nicht gegangen, obwohl sie nicht unbedingt nett zu ihm war. Was ich auch verstehen konnte, ich meine, sie will sich umbringen und natürlich niemand mit ihrem Tod verletzen. Es wäre schon hart mies, kurz vor dem eigenen Tod noch Menschen an sich zu binden.
Aber Leute, Mia war mit Abstand mein Lieblingscharakter. Wegen ihr musste ich zugegebenermaßen heulen. Okayy, eventuell auch bei anderen Szenen...
Dieser "noch XXX Tage" lief immer schneller ab und als da irgendwann "noch 1 Tag" stand, war ich echt gestresst. Ivh hab am Ende zwar was ganz anderes vermutet, aber so wie es war, ist wirklich gut gelungen.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, es ist so schön und definitiv eines meiner Jahreshighlights.

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