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Veröffentlicht am 11.05.2020

Leider nicht so stark wie der Rest der Reihe...

Wie die Luft zum Atmen
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Manchmal schraubt man seine Erwartungen zu sehr nach oben und muss dann während dem Verlauf der Geschichte feststellen, dass man sich doch eigentlich mehr von der Handlung erwünscht hätte. Nachdem ich ...

Manchmal schraubt man seine Erwartungen zu sehr nach oben und muss dann während dem Verlauf der Geschichte feststellen, dass man sich doch eigentlich mehr von der Handlung erwünscht hätte. Nachdem ich in der letzten Zeit sowohl „Wie das Feuer zwischen uns“ (hier: Rezension) als auch „Wie die Stille unter Wasser“ von Brittainy C. Cherry gelesen haben und mich dermaßen in den Charme ihrer Bücher verliebt habe, musste ich natürlich auch zum ersten Band der Romance Elements Reihe greifen, bevor Ende Juli der letzte Roman erscheint.

Da die Geschichten alle in sich abgeschlossen sind, stellte dies auch kein weiteres Problem für mich dar und im Nachhinein bin ich auch ziemlich froh, dass ich „Wie die Luft zum Atmen“ nach seinen großartigen Nachfolgern gelesen habe, denn ich wüsste ehrlich gesagt nicht ob ich die Reihe danach noch vervollständigt hätte, da ich eine Menge Probleme mit Elizabeth & Tristan hatte.

Schon zu Beginn wurde mir klar, dass ich mich nicht hundertprozentig wohl mit dem Setting fühle und mich komplett von der Geschichte einlullen lassen kann. Der Schreibstil ist natürlich genau wie in Brittainy C. Cherry’s anderen Werken der totale Wahnsinn und das war auch der Hauptfaktor warum ich das Buch nach zwei Tagen ausgelesen hatte. Wir folgen in dem Buch sowohl Elizabeth als auch Tristan, die mit schweren Schicksalsschlägen zu kämpfen haben und sich wieder zurück ins Leben kämpfen. Dabei gibt es immer wieder Rückblenden in ihre Vergangenheit, in der diese Narben entstanden sind. Diese Erzählungen aus der Vergangenheit haben mich wirklich berührt, denn allein sich vorzustellen mit solchen Dämonen zu kämpfen erschaudert einen wirklich am ganzen Körper. Allerdings konnte mich im Gegensatz die Gegenwart überhaupt nicht berühren. Das Kennenlernen von Elizabeth und Tristan und auch ihre Annäherungen gingen mir viel zu schnell und während ich mich mit den anderen Pärchen Alyssa & Logan und Maggie & Brooks super identifizieren konnte und sie alle einen besonderen Platz in meinem Herzen ergattert haben, blieben Elizabeth & Tristan einfach nur zwei stinknormale Buchfiguren.

Während Brittainy C. Cherry es in ihren anderen Romanen schafft, Liebesromane fernab von Klischees zu konzipieren und ich das bei ihr auch lieben gelernt habe, dass die Verbindung zwischen den Charakteren tiefergehend ist als bloß Sex auf gefühlt jeder zweiten Seite, so warf sie dies bei „Wie die Luft zum Atmen“ wieder komplett über Bord. Elizabeth beste Freundin ist einfach furchtbar überdreht und wie so ziemlich jede andere sexsüchtige Nebenfigur aus New Adult Romanen. Besonders dadurch viel es mir schwer die doch eigentlich so ernste und schwer zu verdauende Geschichte wahr zu nehmen.

Gegen Ende des Buches wurde mir diese sehr klischeebeladene Geschichte dann aber tatsächlich zu viel und das Ganze hat sich in eine Richtung entwickelt die mir überhaupt nicht gefallen hat. Ich war plötzlich ganz aus der Story raus und konnte gar nicht mehr verstehen was dort vor sich ging. Anscheinend wollte die Autorin noch etwas Spannung in das Buch bringen, was meiner Meinung nach aber unnötig war und für mich persönlich eher nach hinten los gegangen ist. Dadurch hat sich das Gefühl einer unrealistischen und einfach sehr konstruierten Geschichte nur noch verstärkt, was mich persönlich sehr traurig gemacht und die Story nur noch weiter von seinen Folgebänden distanziert hat.

Fazit: Im Gegensatz zu den zwei anderen Büchern der Romance Elements Reihe ist für mich persönlich „Wie die Luft zum Atmen“ den Hype nicht wert. Während der Hintergrund der Geschichte absolut berührend und herzzerreißend ist, driftet die Story besonders zum Ende in eine Richtung ab, die ich für absolut einfallslos und dem Buch gegenüber auch als komplett ungerecht empfinde. Leider konnten mich Elizabeth & Tristan nicht so sehr abholen, dafür hat das ganze klischeelastige Drumherum mir den Spaß beim Lesen einfach kaputt gemacht. Da viele dieses Buch aber lieben, stehe ich wahrscheinlich mit meiner Meinung alleine da.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Nicht ganz mein Buch...

All Saints High - Die Prinzessin
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Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen ...

Ein wichtiges Detail vorweg: “All Saints High: Die Prinzessin” ist kein klassischer Liebesroman. Im Gegenteil. Er ist gefüllt voller Hass und Intrigen, voller Eifersucht und Missgunst. Und genau deswegen wollte ich den Auftakt zu L.J. Shen’s neuer Buchreihe auch lesen. Wer ihre vorherige Buchreihe gelesen hat, die mit “Vicious Love” damals ihren Auftakt gefunden hatte, der wird feststellen, dass es in der “All Saints Reihe” nun um die Kinder der früheren Protagonisten geht. Und das hat gleich noch mehr Lust gemacht in diese neue Geschichte einzutauchen.

Allerdings muss ich sofort gestehen, dass ich mit L.J. Shens Schreibstil in diesem Roman nicht wirklich gut klargekommen bin. Auf der einen Seite wurde ich in einen Sog gezogen und dieser war gut bildlich, allerdings war ich oft sehr verwirrt und hatte das Gefühl es sind zu viele Charaktere auf einem Fleck und ich musste öfters nachlesen, wer jetzt eigentlich spricht. Deswegen dauerte es einige Kapitel für mich, bis ich Daria und Penn auch wirklich greifen konnte. Durch ihre besondere Geschichte wird es dem Leser natürlich auch schwer gemacht, sich mit diesen als Personen wirklich anzufreunden, gerade weil unsere Protagonistin Daria nun mal ein schwieriger Fall war.

Umso besser hat es mir dann aber gefallen, was für eine unglaubliche Entwicklung sie in dem Roman durchmacht. Und hier muss ich L.J. Shen wirklich loben: Bei manch anderen Autoren hätte es wahrscheinlich an den Haaren herbeigezogen gewirkt, aber durch ihre Umsetzung hat es tatsächlich funktioniert. Themen wie Gewalt und sexueller Missbrauch spielten in der Handlung ebenfalls eine Rolle, hier fande es jedoch sehr schade, dass diese Themen in gerade solch einem Buch letzendlich zu kurz kamen.

Alles in Allem muss ich jedoch leider gestehen, dass ich mir von diesem Roman echt mehr erhofft habe. Ich werde in den zweiten auf jeden Fall reinlesen, da Knight direkt mein Herz gestohlen hat, jedoch blieben mir Daria und Penn dagegen eher blass. Die beiden harmonierten meiner Meinung nicht wirklich miteinander, was es mir leider nur noch umso schwerer machte über die anderen Kritikpunkte in dem Roman hinweg zu sehen. Ich habe während des Lesens einfach gemerkt, dass diese Geschichte einfach nicht meins ist. Ich liebe kaputte Charaktere, die echte Probleme haben und Fehler begehen, die nicht nach wenigen Seiten wieder nichtig gemacht werden, sondern für diese einstehen müssen, allerdings klappt das für mich auch nur, wenn die Handlungsstränge nicht komplett an den Haaren herbeigezogen und damit nun mal unrealistisch wirken.


Fazit: Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch oder es lag daran, dass ich zu den Charakteren keine Bindung aufbauen konnte – jedenfalls war “All Saints High: Die Prinzessin” nicht das, was ich mir davon erhofft hatte. Viele Situation wirkten einfach zu überspitzt und ich war oft verwirrt von den vielen Figuren, die in diesem Buch eine Rolle gespielt hatten. Es ist kein Buch was ich wirklich empfehlen kann, wer jedoch mal einen etwas anderen New Adult Roman sucht, der “könnte” hiermit vielleicht doch seine Freude daran finden.

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Veröffentlicht am 18.01.2018

Besser als erwartet! (3,5 Sterne)

Bad Boys and Little Bitches
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Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 272
Preis: 14.99€
Bewertung: 3,5 Sterne
- Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, jedoch vertrete ich ...

Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 272
Preis: 14.99€
Bewertung: 3,5 Sterne
- Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar, jedoch vertrete ich stets meine eigene Meinung! -

INHALT:

Beste Freunde, ein Leben lang – das haben Lissy, Finn, Elif und Leon sich geschworen. Leider haben sie nicht mit Vanessa gerechnet. Die Neue in der Stufe wickelt alle um den Finger, da verblassen alte Schwüre. Schon bald kennt sie selbst die dunkelsten Geheimnisse und jede verbotene Sehnsucht. Aber wehe, man stellt sich gegen sie. Denn merke: Vanessa vergisst nichts und sie verzeiht nie! Und sie weiß genau, wie sie jeden der Freunde vernichten kann. Doch auf der Party des Jahres verliert sogar sie die Kontrolle…
Geheimnisse, Verrat, verbotene Liebe – ein Serienauftakt mit allem, was das Leben aufregend macht!

EIGENE MEINUNG:

Ich muss gestehen, zuerst war ich allein vom Titel her etwas abgeschreckt und unsicher, ob ich dieses Buch überhaupt zur Hand legen will. Für mich klang es nämlich nicht qualitativ wertwoll. Allerdings hat sich dies schlagartig geändert, sobald ich das Buch zur Hand gelegt habe!
Für alle Fans von Pretty Little Liars, Gossip Girl und Tote Mädchen lügen nicht ist es nämlich ein absolutes Must-Have, denn es beinhaltet alle Aspekte, die ein gutes Jugendbuch haben muss: Freundschaft, Spannung und Intrigen!

Dieses mysteriöse Setting hat mir von Anfang an gefallen, da man irgendwie keinem traut und trotzdem mit den Figuren hinfiebert und gespannt auf das ist, was als nächstes passiert. Die Entwicklung der Charaktere konnte ich leider schon etwas voraussehen, was sehr schade war, denn der Autor hätte meiner Meinung nach noch mehr aus der Geschichte herausziehen können. Somit hat er manchmal nur Ereignisse angeteasert und sie zwei Sätze später dann aufzuklären. Das hat einem leider ein bisschen Spaß am Lesen genommen, deswegen gibt es auch 3,5 Sterne, aber dennoch hat mir das Buch rund um die Clique gut gefallen und ich bin gespannt, ob der Autor sich im zweiten Band noch bessern kann!

Veröffentlicht am 19.04.2021

Nett aber nichts besonderes

Fly & Forget
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Als ich dieses Buch entdeckt habe, war für mich sofort klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. Die Autorin kannte ich zwar noch nicht, aber sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext haben ...

Als ich dieses Buch entdeckt habe, war für mich sofort klar, dass ich es unbedingt lesen möchte. Die Autorin kannte ich zwar noch nicht, aber sowohl das wunderschöne Cover als auch der Klappentext haben mich total angesprochen und die Geschichte klang genau nach etwas, was ich liebe. Ich bin ein total großer Fan von Best Friends To Lovers Geschichten und der Aspekt, dass Noah Livs Testobjekt über einen Artikel in der Collegezeitung sein soll, hat mich auch sehr angesprochen.

Was mir gleich von Anfang an wiklich gut gefallen hat, war der Schreibstil der Autorin. Es ist nicht nur sehr leicht und flüssig, sondern trägt einen auch wunderbar schnell durch die Seiten hindurch. Das und die Tatsache, dass die Geschichte generell eher leichte Kost ist, sind auch die Gründe dafür, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe. Allerdings muss ich gestehen, dass mir manche Kapitel etwas zu lang waren und ich manchmal ein paar Probleme hatte mich zu konzentrieren, weil so viel in die Kapitel gepackt wurde, dass ich ab und zu den Überblick verloren habe. Ich denke es ist Geschmacksache, aber ich bin das Lesen von bis zu 50 Seiten in einem Kapitel einfach nicht gewöhnt.

Was „Fly and Forget“ für mich absolut ausgemacht hat, war der Handlungsort London. Da ich schon mehrere Male dort war, kann ich bestätigen, dass die Autorin sehr gute Arbeit geleistet hat, einem die Schauplätze und die Atmosphäre der Stadt nahezubringen. Für mich macht das beim Lesen sehr viel aus!

Nun zu den Protagonisten: Mit Liv bin ich leider von Anfang an nicht besonders gut klargekommen. Man lernt sie zwar zunächst als sehr hilfsbereiten, aufmerksamen und liebevollen Mensch kennen, muss aber dann im Laufe der Geschichte feststellen, dass ihr Verhalten ganz oft widersprüchlich ist. Ich persönlich konnte einfach nicht den größten Draht zu ihr aufbauen. Und mit Noah ging es mir leider ähnlich. Auch bei ihm wurde die Tiefe seines Charakters zwar immer angedeutet, war aber absolut nicht spürbar und stand auch im Widerspruch zu seinem sonstigen Verhalten. Das Bild des Bad Boys und Frauenheldes, das er hier zu Beginn abgeben soll, wirkte für mich an manchen Stellen etwas erzwungen. Deswegen viel mir es auch im Laufe der Geschichte noch sehr schwer die beiden miteinander zu shippen und mit ihrer Liebesgeschichte mitzufiebern, was vor allen Dingen daran liegt, dass ich die beiden nicht als beste Freunde wahrnehmen konnte. Zudem kam ein Plotelement am Ende dazu, was für mich mittlerweile ziemlich ausgespielt ist und ich eher als nervig empfand.

Dafür hat mir das WG-Leben mit Mathilda und Briony umso besser gefallen! Livs Freundschaft zu ihnen hat einen entscheidenden Teil zu der Atmosphäre in diesem Buch beigetragen. Dass es zwischen ihnen neben den normalen Blödeleien auch tiefgründige Gespräche gab, fand ich unglaublich schön. Und vor allen Dingen bin ich auf die Geschichte zwischen Mathilda und Anthony gespannt – denn das was der Klappentext bisher preisgibt, klingt wundervoll! Ich werde diese Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich das Gefühl habe, dass sie sich im Laufe der Geschichte steigern wird.

Insgesamt kann ich sagen, dass „Fly & Forget“ eine Geschichte ist, die mich nicht voll und ganz überzeugen konnten. Sie lässt sich super gut und schnell lesen, hat eine schöne Wohlfühlatmosphäre, aber schafft es nicht wirklich einen als Leser zu überraschen. Alles in allem ist „Fly & Forget“, aber trotzdem schön für zwischendurch, aber beinhaltet trotzdem seine Kritkpunkte.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Tolle Prämisse, Umsetzung ausbaufähig

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, ...

Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, auch das Cover stach deutlich hervor. Solche Eye Catcher sind für mich als Bücher Mensch und zugleich Cover Liebhaber, enorm wichtig, denn bereits vorab bewirken sie etwas tief im Herzen, dass sich nicht benennen lassen kann.

Der Leser startet mit einem Prolog, welcher einen Gedankengang verfolgt, der eine Stütze der Geschichte darstellt. Danach lernt man Hope und ihr Leben kennen. Dieses ändert sich deutlich, als Rufus Walker in ihr Leben tritt. Er führt sie in die Welt der Bücher. Nicht jeder kann diese betreten, denn dazu benötigt es ein besonderes Talent. Hope erfährt von einer lauernden Gefahr und hofft helfen zu können diese abzuwenden. Hope Turner war für mich eine sympathische Protagonistin. Allerdings ließen ihr Tun und ihre Gedanken das Bild einer deutlich jüngeren Protagonistin in meinem Kopf entstehen. Irgendwie konnte ich mir dabei keine zweiundvierzigjährige Frau vorstellen. Es gibt mehrere Männer die in Hopes Leben eine Rolle spielen... ein charmanter Gentleman, ein grummeliger Muskelprotz, ein in Ungnade gefallener Exfreund. Bei allen kratzt man nur an der Oberfläche und lernt sie nicht besonders gut kennen. Es bahnen sich romantische Gefühle an, doch diese spielen noch keine so große Rolle.
Gemeinsam mit Hope reist der Leser in die Welt der Bücher. Die Ausarbeitung dieser ist der Autorin gut gelungen. Einfallsreich und schöpferisch gestaltete Frau Garner diesen wesentlichen Grundpfeiler. Da eines von Hopes Lieblingsbüchern "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist, darf der Bücherliebhaber unter anderem diese "Kulisse" mit ihr erkunden.

Diese Mischung bietet einige Lesestunden hervorragender Unterhaltung, wobei mich vor allem der Plot in seinen Bann zog. Leider gab es für meinen Geschmack aber zu viel 'Drumherum', zu viel belangloses Geplapper und zu viele hübsch anzuschauende, für die Geschichte aber belanglose Nebenschauplätze. Ob dies der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um einen Teil einer Trilogie handelt und die Geschichte daher ein wenig gestreckt werden musste, bleibt mit Teil 2 und 3 abzuwarten. Ich bin mir ehrlich gesagt noch unsicher, ob ich weiter lesen werde, denn obwohl die Geschichte meine Aufmerksamkeit erregt hat, hat mir der letzte Funken Begeisterung gefehlt, um mich völlig im Geschehen zu verlieren.

Fazit: „Das Buch der gelöschten Wörter“ ist ein Fantasyroman mit einer tollen Prämisse, die meine Aufmerksamkeit direkt erregt hat. Beim Lesen habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt, allerdings war ich nicht der größte Fan des Schreibstils, weswegen ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte. Für Zwischendrin jedoch ganz nett.

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