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Veröffentlicht am 25.06.2020

Die Ameisenfrau und der Künstler

Troublemaker
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Ich habe den ersten Band der Harbor-City-Reihe leider nicht gelesen, doch die Bücher sind auch unabhängig voneinander lesbar.

Felicia Hartigan ist eine besondere Frau mit besonderen Interessen. Sie ist ...

Ich habe den ersten Band der Harbor-City-Reihe leider nicht gelesen, doch die Bücher sind auch unabhängig voneinander lesbar.

Felicia Hartigan ist eine besondere Frau mit besonderen Interessen. Sie ist Ameisenforscherin und allein dieser Beruf an ihr ist unglaublich sympathisch und einfach anders. Außerdem ist sie mir als Charakter sofort sympathisch, da sie drauf los quatscht, wenn sie nervös ist, für sich einsteht wenn es sein muss und einfach eine liebenswürdige und doch selbstbewusst, etwas analytische Art hat. Sie liebt ihren Job und ihre Ameisen und lässt sich da auch von niemanden etwas reinreden. Sie ist ein bisschen ein Nerd, aber dafür einfach natürlich und ehrlich. Das macht sie unglaublich authentisch.
Hudson Carlyle hingegen ist ein Manipulator. Er zieht hinter den Rücken der Leute die Strippen und versucht dabei aber immer das Beste für seine Familie zu tun. Doch sein ganzer Charme den er nach außen hin trägt, ist nur eine Maske. Denn eigentlich ist er viel sensibler als es den Anschein hat.

Ich mochte besonders die Dialoge der beiden sehr gerne. Sie sind spritzig, originell und unglaublich unterhaltsam. Zwischen den beiden knistert es richtig, doch Felicia liebt ja eigentlich einen andern und Hudson will keine Frau an seiner Seite.
Die Handlung basiert so vor allem auf dem Versuch Felicia mit Tyler, dem besten Freund von Sawyer (Hudsons Bruder) zu verkuppeln, da Felicia schon von klein auf für ihn schwärmt. Doch Tyler hat nicht wirklich einen Blick für sie übrig, weshalb Hudson ihr auf die Sprünge helfen möchte.
Doch Hudson hat dabei eigene Ambitionen: Sawyer und Tyler haben gerade keine gute Beziehung zueinander und Hudson will das ändern.

Der Schreistil ist wirklich angenehm zu folgen und ich mochte die ganze leichte Atmosphäre des Romans sehr gerne. Die Dialoge sind unterhaltsam, die Charaktere gut ausgearbeitet und die Handlung stetig und witzig.

Fazit:
Eine gelungene, tolle Liebesgeschichte mit einer besonderen Protagonistin einer angenehmen Atmosphäre und schönen Lesestunden. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Startschwierigkeiten, aber tolles Setting!

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Zwar hatte ich einige Startschwierigkeiten in die Geschichte hereinzukommen, was vor allem daran lag, dass viele Gedanken der Charaktere laut ausgesprochen, statt gedacht wurden, was bei mir dazu führte, ...

Zwar hatte ich einige Startschwierigkeiten in die Geschichte hereinzukommen, was vor allem daran lag, dass viele Gedanken der Charaktere laut ausgesprochen, statt gedacht wurden, was bei mir dazu führte, dass die Charaktere ständig Selbstgespräche führten. Das hat mich besonders zu Beginn des Buches übermäßig gestört und ich habe das bisher auch noch nirgendwo so gelesen.

Doch sobald man sich etwas daran gewöhnt hat, schafft man es schnell in das neue Fantasy-Jugendbuch der Autorin einzutauchen und das tolle Setting wahrzunehmen.
Mit Darkenhall erschafft die Autorin ein tolles, ungewöhnliches Internat für schwer-erziehbare Kinder, deren letzte Chance es ist, dort zur Ruhe zu kommen. Auch Abby verirrt sich dort hin (auch wenn sich später herausstellt, dass dies kein Zufall ist) und versucht sich einzuleben. Doch das ist nicht so einfach, wenn die Tremblay-Geschwister sich an ihre Fersen heften.

Der Fantasy-Aspekt der Geschichte ist unheimlich interessant und ich habe ihn in dieser Form auch noch nie irgendwo gelesen. Ich mochte es sehr, auch wenn viel erklärt werden muss. Leider nimmt die Geschichte erst richtig Fahrt auf, sobald Abby den älteren der Tremblays, Bastian, kennenlernt.

Dieser erste Teil bietet wirklich viel: Spannung, Actionreiche Szenen, Anziehung zwischen den Protagonisten und einen Antagonist der ein Geheimnis hat, dass es aufzudecken gilt.

Obwohl einige Andeutungen gemacht wurden, habe ich nicht mit dem Cliffhanger des ersten Bandes gerechnet. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie es weiter geht. 


Fazit:

Trotz einiger Startschwierigkeiten, dem Schreibstil der Autorin und dem längeren Einstieg geschuldet, konnte mich das Buch letztendlich abholen. Ein tolles Setting und eine spannende, wendungsgeladene Handlung.

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Veröffentlicht am 02.06.2020

Etwas zäher Anfang, doch dann nimmt die Story richtig Fahrt auf

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Besonders der Beginn und bis ungefähr zur Hälfte der Geschichte konnte mich das Buch eher weniger überzeugen. Es klang nach einer seichten Geschichte, ohne wirkliches Storybuilding dafür mit umso mehr ...

Besonders der Beginn und bis ungefähr zur Hälfte der Geschichte konnte mich das Buch eher weniger überzeugen. Es klang nach einer seichten Geschichte, ohne wirkliches Storybuilding dafür mit umso mehr Informationen über die Whitefeather und Blackfeather und ein besonderes Augenmerk auf das Worldbuilding.
Doch ungefähr kurz nach der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte plötzlich unglaublich Fahrt auf und die Handlung entwickelt sich zu einer faszinierenden, spannenden Actiongeschichte mit tollen Fantasy-Aspekten.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir das komplette Buch hinweg, da er sehr leicht zu lesen ist, Emotionen toll wiedergibt und den Leser direkt für sich einnimmt.
Lediglich die Handlung und eben dieser Beginn des Buches nimmt doch viele kleinere Abläufe in Augenschein die keine Spannung in das Buch bringen und den Leser wundern lassen, wann es denn nun endlich mit der richtigen Story losgeht.
Doch wenn es dann endlich mal losgeht, schafft es die Autorin einen vollkommen in ihren Bann zu reißen.
Hier gibt es einige Pageturner, überraschende Wendungen und plötzliche Ereignisse das ich kaum mehr wusste wo mir plötzlich der Sinn stand. Nach diesem beinahe langweiligen und langwierigen Beginn habe ich damit kaum mehr gerechnet und wurde deshalb umso positiver überrascht.
Jede Menge Spannung, Action und Enthüllungen, Intrigen und Lügen kommen an die Oberfläche und ließen mich sprachlos zurück.

Auch die Charaktere konnten mich überzeugen.
Liz ist sehr tiefgründig und glaubwürdig geschrieben, anfänglich noch jung und beinahe naiv, sieht sie doch ihre Fehler ein und versucht tatsächlich offener in ihrer festgefahrenen Meinungen zu werden. Die ist loyal und beginnt doch das System zu hinterfragen, steht aber für die Menschen ein die sie liebt.
Doch besonders Fab hat sich schnell in mein Herz geschlichen. Seine schreckliche Vergangenheit und seine jetzige Ungestümtheit sind einfach unglaublich anziehend.
Der Antagonist bzw. die Antagonisten haben es wirklich in sich und auch diesbezüglich gab es einige überraschende Wendungen.

Letztendlich ist es aber das Finale dieses ersten Teils, dass mich beinahe sprachlos zurückgelassen hat. Zwar habe ich mir dieses Ende schon beinahe gedacht, doch es tat der Dramatik des Moment keinen Abbruch, denn der Weg und die Enthüllung die dazu führten sind unglaublich.
Und natürlich will ich nach diesem Cliffhanger unbedingt wissen, wie es im Finalband „Blackfeather“ weiter geht.

Fazit:
Trotz des eher langwierig, seichten Beginns, schaffte es die Autorin besonders im späteren Handlungsteil mich komplett für sich und ihre Geschichte einzunehmen.
Spannung, Action, Pageturner, Intrigen, Lügen, Wendungen, Überraschungen und ganz große Gefühle.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Toller Einstieg in das Fantasy-Genre

Das Flüstern der Magie
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Der Einstieg in dieses Buch fällt einem unglaublich leicht, da es ein toller Einstieg in das Fantasy-Thema ist. Eine schummrige Bar, ein verzauberter Mantel á la Harry Potter und ein Billiardspiel um Geld. ...

Der Einstieg in dieses Buch fällt einem unglaublich leicht, da es ein toller Einstieg in das Fantasy-Thema ist. Eine schummrige Bar, ein verzauberter Mantel á la Harry Potter und ein Billiardspiel um Geld.
Besonders der Aufbau der Welt rund um Edinburgh und die Magie die hier existiert, ist recht einfach gehalten und macht es dadurch wirklich toll sich darin hineinversetzen.
Die Handlung rund um verschiedene magische Gegenstände, die gesammelt und archiviert werden sollen hat mir wirklich gut gefallen, erinnert mich aber an die Handlung aus „Warehouse 13“ - einer Serie in der das auch das primäre Ziel war. Hier ist jedoch das Setting komplett anders, viel familiärer und eingängiger.
Was besonders auch an Fallon liegt.

Fallon ist eine willensstarke, junge Frau, die mich sofort für sich eingenommen hat. Ihre Familiengeschichte ist nicht einfach, doch dafür ihr Wille ihren neuen Job - das Archiv - aufrechtzuerhalten ist umso größer. Ich bewundere ihre Art und mochte sie sehr gerne.
Doch vor allem Reed als Überlebenskünstler, Dieb und Draufgänger hat sich schnell in mein Herz geschlossen, was besonders an seiner lieben, ehrlichen und angenehmen Art liegt.
Was sich zwischen Fallon und Reed entwickelt ist wirklich schön, aber irgendwie fehlt es mir hier ein bisschen an Drama. Mir fehlten einfach etwas die Ecken und Kanten.

Besonders aber der Schreibstil konnte mich überzeugen. Es liest sich unglaublich leicht, fließend, man konnte sich sofort nach Edinburgh denken und alles wie mit eigenen Augen sehen.

Fazit:

Ein wirklich lesenswerter Einstieg in das Fantasy-Genre mit tollen Bildern und einer schönen Handlung. Ein wenig sind die Emotionen nicht ganz übergesprungen, obwohl die Charaktere durchaus liebenswürdig sind!

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Zuckersüß - Zuckerschock?

More Than This
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Das Finale der „Up-all-Night“-Reihe von April Dawson ist ein netter Abschluss der lesenswert ist!
Grace und Zayn sind gute Freunde geworden über die Zeit, die sie sich kennen und ihre Freunde sich noch ...

Das Finale der „Up-all-Night“-Reihe von April Dawson ist ein netter Abschluss der lesenswert ist!
Grace und Zayn sind gute Freunde geworden über die Zeit, die sie sich kennen und ihre Freunde sich noch näher kennengelernt haben. Grace ist eine geborene Romantikerin, liebt Jane Austen und ihre Gärten und lässt sich nicht so leicht von der Männerwelt unterkriegen. Zayn hingegen ist ein Draufgänger. Zwar hat er schon mit vielen Frauen etwas gehabt, doch langsam fühlt er sich zu alt für all das. Auch er will sich irgendwann zur Ruhe setzen und seine Playboy-Ader in den Ruhestand schicken. Und das am besten mit der perfekten Frau an seiner Seite. Eine Frau die ihn nicht nur für sein Aussehen liebt und die seinen größten Traum unterstützt. Denn Zayn hält es nicht lange in seinem Job aus, weil er schon schnell begriffen hat, dass er nur eins will: Schreiben. Sein Vater hingegen sieht nicht ein, dass seine Leidenschaft Früchte tragen könnte und hetzt ihn von einem verhassten Job in den Nächsten.
Da beide die einzelnen Singles in ihrem Freundeskreis sind unternehmen sie mehr miteinander und schnell wird klar, dass sie Gefühle füreinander haben. Aber keiner der beiden weiß von den Gefühlen des anderen und sie wollen ja auch die Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.

So haben mir zwar die bekannten Charaktere und besonderen auch die Auftritte der bekannten Nebencharaktere wirklich unheimlich gut gefallen.

Allerdings fiel es mir etwas schwer in das Buch hereinzukommen. Ich fand den Anfang etwas zu schnell und temporeich, was sich erst nach und nach gelegt hat. Nachdem man dann in der Geschichte war, war es zwar wirklich angenehm und schön diese zu lesen, allerdings waren mir einige Anspielungen und Geschehnisse einfach zu klischeehaft und zu „süß“. Ich mochte es sehr, dass sich während der Handlung die Charaktere irgendwie selbst gefunden haben (Zayn mit seinem schreiben und Grace mit der Landschaftsgärtnerei) doch bspw. Die ganzen Jane Austen Anspielungen hätten meiner Meinung nach nicht sein müssen.

Das Ende fand ich besonders schön, da jedes Paar der Reihe noch einmal einen eigenen Abschluss bekommen hat - außer Grace und Zayn. Deren Ende war irgendwie etwas offener als das der anderen Paare, was ich etwas schade fand.

Fazit:

Ein wirklich zuckersüßes Buch was einem etwas einen Zuckerschock gibt. Tolle Charaktere, wiederkehrende Nebencharaktere mit einer etwas zu klischeehaften Handlung. Trotzdem sehr angenehm zu lesen!

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