Cover-Bild Uhrwerk der Unsterblichen
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 472
  • Ersterscheinung: 30.01.2019
  • ISBN: 9783959914963
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alexander Kopainski

Uhrwerk der Unsterblichen

Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2019

Ein Debüt mit viel Potenzial und mäßiger Umsetzung

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Inhalt:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört ...

Inhalt:
Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

Meine Meinung:
"Uhrwerk der Unsterblichen" von Alexander Kopainski behandelt eine tolle Geschichte, die sehr viel Potenzial hat und etwas völlig Neues ist, die jedoch leider nur mäßig umgesetzt wurde.

Das Cover ist einfach ein absoluter Traum und passt perfekt zu dem Buch. Die Taschenuhr auf dem weißen, verzierten Hintergrund mit den Flügeln und das flüssige Gold, das hinabläuft, spiegeln einen bedeutenden Teil des Inhalts wieder.

Überwiegend erlebt man die Geschichte aus Averys Sichtweise mit, der sich ab einem bestimmten Zeitpunkt mit Gulia zusammengetan hat.
Zum Teil gibt es aber auch Zeitsprünge in die Vergangenheit, die immer mal wieder eingestreut werden und in denen andere Personen als Avery in den Fokus treten. Nach und nach bekommt man so immer mehr Hintergrundwissen und kann rätseln, was genau es mit dem Mord auf sich hat.

Was für manche Leser vielleicht sehr positiv sein mag, empfand ich leider eher als zu viel des Guten und sehr langwierig: Kopainski beschreibt manche Schauplätze, Handlungen und Charaktere bis ins kleinste Detail. Es wirkt, als hätte er sich besonders darum bemüht, möglichst viele Metaphern zu verwenden.
An manchen Stellen ist dies auch besonders gut gelungen, an anderen jedoch überflüssig. Vor allem in dieser Hülle und Fülle war es für meinen Lesefluss eher hinderlich.
Auch der Schreibstil konnte mich nicht vollends überzeugen, denn es war durch die sehr ausführlichen Beschreibungen von Kleinigkeiten alles andere als flüssig zu lesen.

Sehr schade fand ich auch, dass trotz vorhandendem Lektorat und Korrektorat, die von zwei Personen gemacht wurden, sich dennoch etliche Fehler im Buch (im deutlich zweistelligen Bereich) befanden: fehlende Buchstaben oder Wörter, aber auch Buchstaben und Wörter, die zu viel waren, sodass teilweise ein anderer Sinn dabei herauskam oder manche Sätze einige Wörter einfach doppelt drin hatten.

Dies alles hat es mir wirklich schwer gemacht, das Buch zu beenden und ich saß sehr lange daran. Einmal habe ich es sogar Monate ruhen lassen und dann wieder angefangen.

Aber trotz allem habe ich es nicht bereut, dass ich noch weitergelesen habe, denn vor allem im letzten Drittel des Buches hat mich ganz besonders die Spannung gepackt. Dort spitzte sich alles zu und ich wurde zum Teil auch von einigen Wendungen überrascht, auch wenn manches sicherlich vorhersehbar war.

Schön fand ich auch, dass ein paar Illustrationen in dem Buch vorhanden waren, die einem die Charaktere bildlich noch etwas näher gebracht haben.
Zudem haben mir die Schauplätze und deren Vielfalt sehr gut gefallen.

Fazit:
Auch wenn ich zum Teil große Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, da es teilweise zu langwierig ist und sich noch viele Vertipper darin befinden, hat mich die Geschichte, die für mich etwas völlig Neues war, mit all ihren Charakteren und wundervollen Schauplätzen überzeugen und überraschen können. Es ist wirklich deutlich, dass man als Leser hier ein Debüt vor sich hat und dass es trotz sehr großem Potenzial noch besser hätte umgesetzt werden können, dennoch packt es einen vor allem im letzten Drittel (, wenn man denn solange durchhält).

Veröffentlicht am 27.06.2019

Das Uhrwerk der Unsterblichen

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Zuerst ist mir das Cover des Buches ins Auge gesprungen und hat mich dazu gebracht, mich mit dem Inhalt der Geschichte näher zu beschäftigen und das Buch auch zu kaufen. So gesehen, hat es seine Aufgabe, ...

Zuerst ist mir das Cover des Buches ins Auge gesprungen und hat mich dazu gebracht, mich mit dem Inhalt der Geschichte näher zu beschäftigen und das Buch auch zu kaufen. So gesehen, hat es seine Aufgabe, die Aufmerksamkeit des potentiellen Lesers auf sich zu ziehen, bei mir schon mal erfüllt. Die filigrane Taschenuhr und das, fast schon realistisch anmutende, von oben herabfließende Gold sprachen mich dabei besonders an. Die Bedeutung der Elemente ist auch erst nach dem Lesen des Buches so richtig klar, was ich persönlich ein ganz faszinierendes Merkmal finde und auch noch nicht so häufig bei einem Buch gesehen habe.

Die Idee der Geschichte, dass Magie und damit auch magische Wesen sich unter uns „Normalsterblichen“ in unserer Welt befinden, gefällt mir, wie auch bei anderen Geschichten dieses Typs, sehr gut. Den generellen Handlungsablauf finde ich dafür auch schlüssig und inhaltlich gut aufgebaut. Es beginnt damit, dass wir den Hauptcharakter Avery kennen lernen und was so besonders an ihm ist. Außerdem erhalten wir bereits einen kleinen Einblick darin, welche Probleme auf ihn zukommen. Bei seiner Arbeit in der Pariser Oper trifft er dann auf die Tänzerin Giulia, die seine magischen Fähigkeiten aus noch unerklärlichen Gründen erkennen kann und sich ihm offenbart. Als beide mehr über die Hintergründe erfahren möchten, geschieht ein grausamer Mord und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Dabei wird sie immer häufiger unterbrochen von kleinen historischen Einschüben, die für den Ausgang der Geschichte noch interessant werden.

Leider muss ich dagegen halten, dass der für mich durchaus noch flüssige Einstieg, keine so starke Entwicklung erfährt, wie ich es mir erhofft habe. Die Beschreibung der menschlichen Welt und der einzelnen Charaktere bleibt relativ flach.
Ab und zu tauchen zudem Personen auf, die für den weiteren Ablauf der Geschichte keine wirkliche Bedeutung mehr haben und höchstens am Ende der Geschichte nochmal kurz Erwähnung finden. Näher beschrieben wird ihre Rolle im Zusammenhang mit der Geschichte aber nicht.
Häufig gestolpert bin ich auch über das oftmals wechselnde, vielleicht sogar als sprunghaft zu bezeichnende Verhalten vor allem der Hauptcharaktere. Erst wird über Gefühle gesprochen, man berührt sich kurz, errötet, nur um bereits auf der nächsten Seite, genervt von dem Anderen, mit den Augen zu rollen. Allgemein bleibt mir bis zum Schluss, als Giulia eindeutige Worte verwendet, die Art der Beziehung der beiden zueinander unklar.

Die Wahl der Sprache ist besonders in den kämpferischen Szenen im letzten Drittel des Buches sehr graphisch und beschreibt das Geschehen mitunter sehr deutlich. Das macht diese Abschnitte zwar, in meinen Augen, im Vergleich zu dem Rest der Geschichte flüssiger und aufregender zu lesen, jedoch sollte man sowas auch mögen oder sich nicht zu sehr daran stören, sonst geht dieser Aspekt für denjenigen verloren.
Bezüglich des Schreibstils sind mir die häufigen Wortwiederholungen aufgefallen und die eine oder andere grammatikalische Unstimmigkeit, was zu dem eher holprigen Leseeindruck beiträgt.

Im Großen und Ganzen gefiel mir der Roman aber ganz gut und ich habe ihn gerne und ohne große Mühe gelesen. Vieles, was ich als weniger gelungen empfunden habe, wie die Einführung vermeintlich unwichtiger Charaktere als auch die leicht irritierenden Verhaltensweisen, resultiert meiner Meinung nach aus der bereits erwähnten, zu oberflächlichen Vorstellung der einzelnen Personen dem Leser gegenüber. Eine etwas umfangreichere Beschreibung hätte hier dem Roman bestimmt noch mehr Tiefe und Farbe gegeben.
Und auch wenn ich mit ein paar offenen Fragen zurückgelassen worden bin, würde ich mich an einen weiteren Roman des Autors wagen und mich gerne positiv überraschen lassen.

Ich bewundere außerdem den Mut des Autors von seiner eigentlichen Tätigkeit als Coverdesigner, einmal quasi die Seiten gewechselt und dieses Buch geschrieben zu haben und das meine ich wirklich aufrichtig. Ich denke, viele Leute spielen mit dem Gedanken, selber in ein Buch zu schreiben, wagen es jedoch nie. Er selbst beschreibt in seiner Danksagung, dass die Arbeit an einem Buch dem Mount Everest gleicht. Ich finde seine Erstbesteigung hat er trotz allem gut gemeistert.

Veröffentlicht am 12.08.2020

gute Idee, leider keine gelungene Umsetzung

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Zu Beginn muss ich gleich sagen, ich weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal so lange an einem Buch gelesen haben. Zu Beginn bin ich absolut nicht warm geworden, obwohl ich mich sehr auf das Buch gefreut ...

Zu Beginn muss ich gleich sagen, ich weiß nicht mehr wann ich das letzte Mal so lange an einem Buch gelesen haben. Zu Beginn bin ich absolut nicht warm geworden, obwohl ich mich sehr auf das Buch gefreut habe und mir viel versprochen haben.
So habe ich mich dazu entschieden diese Geschichte noch etwas warten zu lassen und habe erst vor wenigen Tagen erneut zu dem Buch gegriffen.

Im zweiten Versuch haben wir zwei doch etwas besser zusammengefunden. Wobei ich auch hier nicht vollkommen von der Geschichte überzeugt wurde. Gerade im Mittelteil hatte ich das Gefühl es musste auf wenige Seiten noch mehr verpackt werden. Des weiterem waren die zeitlichen Rückblicke und die normale Handlung oftmals verwirrend. Und konnte mich ebenfalls nicht überzeugen.
Gegen Ende wurde dann nochmal Spannung aufgebaut und es gab ein Ende welches ich mir für das Buch gewünscht habe.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist wirklich ein Hingucker und passt sehr gut zur Story. Der Schreibstil konnte mich nicht vollends überzeugen. Die Illustrationen welche sich im Buch befinden, haben einen die Charaktere etwas nähergebracht und finde ich sehr gut umgesetzt.

Leider konnte mich die Story nicht wirklich überzeugen, das Potenzial ist meines Erachtens nicht zu 100% ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 28.02.2022

Es ist nicht immer Gold was glänzt

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Meine Meinung:

Können wir kurz inne halten und dieses Cover bewundern? Ich mag dieses schlichte Design mit den goldenen Akzenten und der goldenen Farbe, die von oben über das Buch läuft. Einfach wunderschön!!

Aber ...

Meine Meinung:



Können wir kurz inne halten und dieses Cover bewundern? Ich mag dieses schlichte Design mit den goldenen Akzenten und der goldenen Farbe, die von oben über das Buch läuft. Einfach wunderschön!!

Aber es ist - wie der Rezensionstitel schon sagt - nicht immer Gold was glänzt. Ich bin völlig ohne Erwartungen an diese Geschichten gegangen. Der Klappentext klang total gut und ich bin zu Beginn auch super in die Geschichte reingekommen. Wir lernen Avery kennen, lernen durch ihn mehr über die Magie dieser Welt und werden wirklich vorsichtig mit in dieses Gefüge genommen. Der Fantasypart der Geschichte ist wirklich sehr einfach zu verstehen und man wird wirklich sehr behutsam heran geführt. Man weiß zwar wirklich lange nicht, wohin diese Geschichte eigentlich will, aber der Autor hat hier wirklich eine neue und sehr einzigartige Idee - das muss man ihm lassen :)

Bei den allerersten etwas wilderen Szenen und bei den ersten Actionszenen habe ich aber schon gemerkt, dass sich der Autor in super detaillierten, teilweise aber dennoch schlecht nachzuvollziehenden Details und Beschreibungen verliert. Das war irgendwann sehr anstrengend, weil jedes Mal, wenn mehr Action in das Geschehen kam, hat der Autor mich verloren. Ich habe viele Szenen nur noch quer gelesen, weil für mich in den Dialogen der Mehrwert steckte und dieses Wissen für mich ausreichte. Das hat mir gezeigt, dass mir das Herz in der Geschichte fehlte. Ich konnte zwar mit Avery und Giulia mitfiebern und habe das Geschehen mit ihnen erlebt, aber es hat mich irgendwie nicht interessiert, und mich sehr unberührt gelassen.



Fazit:



Ein wunderschön gestaltetes Buch mit einer tollen und neuen Idee, die mich aber einfach nicht überzeugt. Der Autor verliert sich in etlichen, teils nicht nachvollziehbaren Details. Für mich fehlte hier einfach die Spannung und das Herz. Ich kann leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 15.06.2020

Nicht überzeugend

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Obwohl ich keine extrem hohen Erwartungen an das Debüt von Alexander Kopainski hatte, konnte es mich leider nicht überzeugen.

Darum geht es: Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ...

Obwohl ich keine extrem hohen Erwartungen an das Debüt von Alexander Kopainski hatte, konnte es mich leider nicht überzeugen.

Darum geht es: Der letzte Sekundenschlag deiner Taschenuhr
markiert den Zeitpunkt, ab dem du unsterblich bist.

Averys Alterungsprozess wurde für immer eingefroren, als seine Uhr wie bei allen Unsterblichen aufgehört hat zu ticken. Heute führt er ein zurückgezogenes Leben in Paris, fern des Übernatürlichen. Einzig die stillstehenden Zeiger erinnern ihn daran, dass er magische Kräfte besitzt. Als die menschliche Giulia seine Identität aufdeckt und kurz darauf ein unerklärlicher Mord die Menschenwelt in Aufruhr versetzt, schließt er sich notgedrungen mit ihr zusammen, um den Täter zu finden. Doch trotz seiner Kräfte birgt die Suche nach dem Mörder unüberwindbare Gefahren, die die magischen Gesetze einzureißen drohen.

Das Cover finde ich wirklich fantastisch - dass Alexander das kann, zweifelt wohl keiner an, der den Coverdesigner kennt. Ich fand es besonders beeindruckend, zu erfahren, dass er die kleinen Ornamente, die die ganzen weißen Flächen gestaltet hat, scheinbar selbst gemacht hat.

Die Handlung war eigentlich relativ spannend. Zumindest hatte sie großes Potenzial dazu. Irgendwie hat mir aber das richtige Timing gefehlt und in Kombination mit den anderen Aspekten, die mir nicht gefallen haben, ist dann leider auch ein großer Teil der Spannung verlorengegangen.

Einer der beiden Hauptpunkte, die mich gestört haben, war Alexanders Schreibstil. Ich kann gar nicht genau benennen, was ich daran schlecht fand, aber er hat mir so gar nicht zugesagt.

Gleiches gilt für die Figuren: Sie hatten zwar ein wenig Charakter, aber mitfühlen konnte ich mit ihnen kaum bis gar nicht. Ich mochte die Hauptfiguren nicht wirklich, obwohl das ja sinnvoll gewesen wäre.

Das Konzept ist wirklich toll und originell, wie ich finde. Das hätte mir mit einer besseren Umsetzung sehr, sehr gut gefallen können, denke ich.

Fazit: Leider war - wegen der eher schlechten Umsetzung - bei mir kaum Lesespaß vorhanden. An einigen Stellen gefiel es mir wirklich, aber im Endeffekt waren das leider nicht genug, um mich zu überzeugen.

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