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Veröffentlicht am 09.07.2020

Was wir über unsere Nachbarn vielleicht nicht wussten!

Holland für die Hosentasche
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So nah und doch so anders – unterhaltsam und aufschlussreich.

Inhalt:
Alles über das Land, in dem sich Windmühlen drehen, Tulpen wachsen und alle in Holzschuhen Käse essen: Holland.
Warum wirft König ...

So nah und doch so anders – unterhaltsam und aufschlussreich.

Inhalt:
Alles über das Land, in dem sich Windmühlen drehen, Tulpen wachsen und alle in Holzschuhen Käse essen: Holland.
Warum wirft König Willem-Alexander mit Kloschlüsseln? Und wie wurde Königin Máxima zur Ehestifterin?Wieso springen die Holländer an Neujahr in die Nordsee und gehen an Ostern Möbel kaufen? Und haben die Holländer wirklich alle Dodos aufgegessen?

Meinung:
Sehr viele Deutsche fahren jedes Jahr dort in den Urlaub. Aber was wissen wir wirklich über unsere Nachbarn die Holländer – Verzeihung, die Niederländer.
Denn da geht es schon los: Holland ist nicht das Land, sondern nur ein Teil der Niederlande

Dieses Büchlein im praktischen Hosentaschen-Format behandelt wichtige und kuriose Themen aus dem Land unter dem Meeresspiegel: von Geographie, über Sprache und Essen, bis hin zur Politik. Die einzelnen Abschnitte sind sehr kurzweilig geschrieben. Weniger wie ein Sachbuch und mehr wie z.B. ein Blogbeitrag. Unterstützt wird das ganze hier und dort durch nackte Zahlen. Ein Buch voller Klugscheißer-Wissen so zu sagen

Auch ich reise regelmäßig in die Nachbarschaft und war daher gespannt, was ich womöglich noch nicht über das Volk hinter den Dünen weiß. Und das war eine ganze Menge!
Von der Geschichte des Landes mal abgesehen, habe ich auch eine Menge über die aktuelle Politik und Kultur der Niederlande gelernt.

Fazit:
Als Ergänzung zum klassischen Reiseführer, oder auch einfach aus purer Neugier, wer mal einen etwas anderen Blick auf die Niederlande werfen möchte, wird hier fündig. Sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. Tollen kleines Buch!

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Space-Opera meets antike Mythen

Chrysaor
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Lange nicht mehr so gut von Sci-Fi unterhalten worden.

Inhalt:
Die Menschen haben das Sonnensystem besiedelt, doch es herrschen Misstrauen und Kriege in der Galaxis.
Eine geheimnisvolle Station unter ...

Lange nicht mehr so gut von Sci-Fi unterhalten worden.

Inhalt:
Die Menschen haben das Sonnensystem besiedelt, doch es herrschen Misstrauen und Kriege in der Galaxis.
Eine geheimnisvolle Station unter der Oberfläche des Planeten Chrysaor weckt Hoffnungen auf neuen technologischen Fortschritt. Doch als die Entdeckung bekannt wird, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn die Bewohner des Uranos-Systems rüsten zum Angriff.

Meinung:
Chris lebt in einer Zukunft, in der sich die Menschheit einst auf künstliche Intelligenzen verlassen hat. Doch nachdem die KIs die Menschen verlassen haben, entzieht sich ein Großteil der Technologie ihrem Verständnis.
Das hindert sie aber nicht daran weiter untereinander Krieg zu führen.

Beste Voraussetzungen für ein rasantes Weltraumabenteuer.
Chrysaor hat Elemente einer Space-Opera und auch eines Thrillers, das Buch bietet Aktion und auch ein bisschen Romantik.
Der Spannungsbogen hält den Leser immer bei der Stange und wartet im richtigen Moment mit interessanten Wendungen auf.

Trotz genretypischen Dialogen mit so manchem Technik-Babel ist das Buch gut verständlich und flüssig geschrieben.
Die Figuren haben Ecken und Kanten, was sie sympathisch und realistisch macht.
Gegen Ende werden die Verwicklungen etwas wild. Da zeigen sich auf einmal Elemente einer griechischen Sage. Das hat mich schon etwas irritiert. Wenn man sich aber darauf einlässt, ergibt sich eine spannende Geschichte.

Fazit:
Chrysaor wartet mit einigen ungewöhnlichen Elementen auf, die ich so bei Sci-Fi nicht erwartet habe. Aber im großen und ganzen ist die Handlung nachvollziehbar und die Figuren wirklich interessant. Mal sehen was es vom Autor sonst noch gibt.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Schaurig fantastisches Finale der Trilogie

Stella Montgomery und die magischen Bilder von Wakestone Hall
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Geschichte und Magie zusammen in einer spannenden Geschichte.

Inhalt:
In was für einem seltsamen Internat Stella gelandet ist. Wer zur Strafe ins Zimmer der Direktorin gehen muss, kommt seltsam verändert ...

Geschichte und Magie zusammen in einer spannenden Geschichte.

Inhalt:
In was für einem seltsamen Internat Stella gelandet ist. Wer zur Strafe ins Zimmer der Direktorin gehen muss, kommt seltsam verändert wieder heraus. Zum Glück freundet sich Stella schon bald mit Ottilie an. Doch dann ist Ottilie plötzlich verschwunden. Kurz zuvor war sie ins Zimmer der Direktorin geschickt worden

Meinung:
Hier ist es endlich, das dritte Abenteuer der mutigen Stella Montgomery.
Das Mädchen, dass sich manchmal unsichtbar machen kann, wurde von ihren scheußlichen Tanten auf ein noch scheußlicheres Internat geschickt.
Wie schon in den beiden Vorgängern beginnt das Buch zwar düster aber eher ruhig. Doch nach und nach spitzt sich die Lage zu und wird dann auch noch regelrecht magisch.
Magisch im wahrsten Sinne des Wortes, denn Stella ist nicht die einzige mit besonderen Fähigkeiten. Doch trotz Feenwesen und Magie ist die Geschichte auch angenehm realistisch.
Die Abenteuer von Stella Montgomery sind geschrieben für Kinder ab 10 Jahren. Trotz der weiblichen Heldin bin ich der Meinung, dass die Bücher auch sehr gut von Jungen gelesen werden können. Der Schreibstil ist gut verständlich und detailreich. Doch es bleibt auch lange Zeit vieles im Unklaren. Daher sollte man beim Lesen sehr aufmerksam sein.
Die mutige und schlaue Stella gibt uns einen interessanten Einblick ins Ende des 19./Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Art der Erziehung und der Umgang mit Kindern und besonders mit Mädchen erscheint uns heute wahrscheinlich grausam. Doch so ist die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch lehrreich.

Fazit:
Auch Band drei konnte mich wieder fesseln und überraschen. Lose Fäden aus den ersten beiden Bänden wurden abgeschlossen. Daher wirkt dieser Band für mich wie ein Ende. Aber ich hoffe es gibt ein Wiedersehen mit Stella.

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Eine wichtige Botschaft für kleine Kämpfer

Kleiner Löwe, großer Mut
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Ich bin ein Löwe, also brüll ich!

Inhalt:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. ...

Ich bin ein Löwe, also brüll ich!

Inhalt:
Tobe ist ein ganz gewöhnlicher kleiner Löwe. Er hat eine blonde Löwenmähne, spitze Löwenzähne und drei starke Löwenbeine. Ein Bein hat Tobe nämlich verloren. Trotzdem will er weiterhin all die Dinge machen, die Löwenkinder so lieben.
Doch seine Freunde behandeln ihn plötzlich ganz anders…

Meinung:
Warum wird man von allen so merkwürdig behandelt, wenn man anders ist?
Das fragt sich der kleine Löwe Tobe, seit er eines seiner Beine verloren hat. Schließlich ist er immer noch ein echter Löwe!
Gemeinsam mit der Autorin Carolin Helm erzählt Tom Belz, der mit 8 Jahren sein linkes Bein an Knochenkrebs verlor, eine Geschichte, die Kindern Mut macht. Alexandra Helm hat die Geschichte einfühlsam und humorvoll illustriert.
Farbenfrohe ganz- oder doppelseitige Illustrationen und kindgerecht verfasster Text vermitteln die lustige und berührende Geschichte für Kinder ab 4 Jahren.
Die 32 großformatigen Seiten sind ideal zum Vorlesen. Die wenigen Seiten führen aber auch dazu, dass die Geschichte eher oberflächlich bleibt und das Ende sehr abrupt kommt.

Fazit:
Ein wunderhübsches Kinderbuch, das Mut macht. Vielleicht ein bisschen kurz, aber auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Von Wunschgärten und Feen

Wunschbüro Edda - Alles Grüne kommt von oben
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Eddas dritter Wunsch-Fall

Inhalt:
Wünsche erfüllen ist manchmal gar nicht so leicht. Mama hätte gern einen Garten für das Gelbe Haus. Aber wo bekommt man aus dem Nichts einen Garten her? Die wachsen ja ...

Eddas dritter Wunsch-Fall

Inhalt:
Wünsche erfüllen ist manchmal gar nicht so leicht. Mama hätte gern einen Garten für das Gelbe Haus. Aber wo bekommt man aus dem Nichts einen Garten her? Die wachsen ja schließlich nicht auf Bäumen. Mit diesem Wunsch haben Edda und Noah alle Hände voll zu tun und müssen sich ganz schön etwas einfallen lassen.

Meinung:
Ich kenne Edda bereits aus den ersten beiden Büchern. Das fröhliche und neugierige Mädchen verzaubert mich immer aufs Neue.
Ihre Alltagsabenteuer sind lustig und spannend zu lesen und enthalten immer etwas lehrreiches für die jungen Leser. Denn es geht um Freundschaft und Familie, aber auch ums Verzeihen und woher man einen Garten mitten in der Stadt bekommt.

Gedacht sind Eddas Abenteuer für Leser/-innen von 6 bis 8 Jahren.
Der Schreibstil ist gut verständlich und leicht zu lesen. Das Büchlein ist mit 112 Seiten nicht zu dick und enthält viel schöne, farbige Illustrationen. Da es in mehrere kurze Kapitel aufgeteilt ist, kann man es auch in Etappen vor-/lesen.
Die Gestaltung ist wieder sehr liebevoll, mit einer Karte von Eddas Wohngegend im Umschlag, einem stabilen Einband mit fröhlich bunter Illustration und hübschen Lackeffekten.

Wie immer gibt es am Ende etwas zum selber machen. Diesmal eine Anleitung für Samenbomben.

Fazit:
Auch Band 3 der Wunschbüro-Reihe hat wieder Spaß gemacht. Ein spannendes und lehrreiches Alltags-Abenteuer zum Vorlesen und Selbstlesen. Bis bald liebe Edda.

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