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Veröffentlicht am 17.03.2021

Never Never

Never Never
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Das Cover:

Ist gelungen und verrät einfach nichts über die Geschichte, die beiden Charaktere kehren einander den Rücken zu, was man als Sinnbild der Geschichte von Silas und Charlie sehen könnte.

Meine ...

Das Cover:

Ist gelungen und verrät einfach nichts über die Geschichte, die beiden Charaktere kehren einander den Rücken zu, was man als Sinnbild der Geschichte von Silas und Charlie sehen könnte.

Meine Meinung:

Dies war erst das zweite Buch, welches ich von Colleen Hoover gelesen habe. Das erste war Varity und in etwa hatte ich jetzt auch so etwas erwartet. Ein wenig Krimi, viel Spannung und dabei noch die Anziehung zwischen Silas und Charlie. Bekommen habe ich leider etwas Anderes. Eine Geschichte, die sich einfach unfertig angefühlt hat.

Die beiden Protagonisten sind Silas und Charlie, die beide einfach ohne Erinnerung aufwachen und sich nicht erklären können, was passiert ist. Schnell erkennen sie einander als Personen, denen das gleiche Schicksal widerfahren ist. Sie tun sich also zusammen und versuchen zu erforschen was ihnen passiert ist. Dabei kommen immer mehr Puzzleteile ans Licht, die ein eher unsympathisches Bild zeichnen.

Sowohl Silas als auch Charlie haben einige Fehler gemacht bevor sie ihr Gedächtnis verloren haben und diese tauchen jetzt alle wieder auf und machen die beiden leider sehr unsympathisch und die Anziehung zwischen ihnen auch ein wenig unglaubwürdig. Sie haben sich verletzt, betrogen und hintergangen. An all das erinnern sie sich aber nicht mehr und bekommen es nur durch die Menschen in ihrer Umgebung mit.

Die Geschichte ist trotzdem interessant, als Leser ist man immer daran interessiert, was die beiden herausfinden und woran es lag, dass sie ihre Erinnerungen verloren haben. Als Leser erfährt man hier nur genauso viel, wie die beiden was das Interesse auf jeden Fall hochhält.

Leider verrät der Klappentext aber bereits den kompletten ersten Teil des Buches, was ich sehr schade fand, denn so wusste man als Leser eben doch sehr lange wenigstens eine Sache, die die beiden erwartet. Der zweite Teil des Buches war dann auch weniger interessant als der erste. Als Leser kannte man bereits einige Fakten, die die beiden vergessen hatten und so kam es oft zu Wiederholungen.

Ich empfand die Anziehung zwischen Silas und Charlie auch nicht als glaubwürdig. In ihrer Amnesie ja, aber jedes Mal wenn sie etwas über sich erfahren, konnte ich es weniger verstehen und nachvollziehen.

Leider gibt es auch viele Hinweise, Erklärungen und Geschehnisse, die ins Nichts führen. Das war sehr frustrierend und das Ende mehr als unbefriedigend. Ich werde nicht spoilern, aber ich war einfach … frustriert.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und ich war auch immer wieder neugierig, was als Nächstes geschieht. Dies ließ erst im dritten Teil des Buches etwas nach, als viele Fäden einfach nicht mehr zusammengeführt wurden und sich als unwichtig herausstellten. Sehr schade.

Mein Fazit:

Leider war dieses Buch einfach nicht meins, es war interessant, aber eben auch komplett frustrierend und unbefriedigend. Vieles führte einfach zu nichts, die Charaktere waren vor dem was ihnen passiert ist einfach super unsympathisch und ich konnte nicht darüber hinwegsehen.

Alles in allem gut zu lesen, am Anfang auch sehr interessant, aber gegen Ende einfach nur Wiederholungen, viele lose Fäden und ein, für mich, nicht zufrieden stellendes Ende. Als wären den Autorinnen die Ideen ausgegangen.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Der Verlorene

All Saints High - Der Verlorene
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Das Cover:

Als eBook Cover finde ich es scheußlich, denn ich mag einfach keine Menschen auf Covern von Büchern und ich verstehe auch nicht wieso man es so ändern musste. Das Cover des Prints dagegen finde ...

Das Cover:

Als eBook Cover finde ich es scheußlich, denn ich mag einfach keine Menschen auf Covern von Büchern und ich verstehe auch nicht wieso man es so ändern musste. Das Cover des Prints dagegen finde ich sehr schön, wenn auch nicht zum Buch passend.

Meine Meinung:

Nachdem ich bereits die ersten beiden Bücher dieser Spin-Off Reihe gelesen habe und insbesondere den zweiten einfach nur herzzerreißend und wunderschön fand, musste ich auch den letzten Band dieser Trilogie haben. Leider wurde ich enttäuscht.

Das Buch setzt noch in der Highschool Zeit von Vaughn und Lenora an. Hier wird bereits klar, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben und es einen Bruch zwischen ihnen gegeben hat. Soweit so gut, was ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen konnte, war das Verhalten der Protagonisten. Er lässt sich mitten auf dem Schulflur sexuell befriedigen, alle schauen zu. Er behandelt Lenora wirklich schrecklich und Lenora ist nicht besser, sie wird fertiggemacht, bedroht, tätlich angegriffen und sagt nichts. Stattdessen findet sie immer wieder Ausreden und Erklärungen und klammert sich an die Vorstellung, dass sie bald auf eine andere Schule gehen wird.

Als Lenora und natürlich auch Vaughn, auf der neuen Schule ankommen, wird es zwar besser, aber eben auch nicht gut. Vaughn war nicht nur unfreundlich, verschlossen oder gebrochen, nein er war ein Arsch. Man kann es nicht anders nennen. Es gibt dafür auch einfach keine ausreichende Entschuldigung durch seine Vergangenheit, ja er entwickelt sich, aber auch nur bedingt. Während sein Vater in dessen Buch noch ansatzweise charmant war, fehlt Vaughn das komplett.

Und Lenora? Lässt sich all das auch noch gefallen und findet Erklärungen. Sie hasst ihn, aber sie lässt ihm alles durchgehen. Das Ganze wirkt zu forciert und nicht „echt.“ Auch wenn die beiden sich später annähern, kann ich dies einfach nicht nachvollziehen, geschweige denn gut finden.

Ansatzweise besser wurde es dann, als das Geheimnis gelüftet wurde, was Vaughn passiert ist. Achtung es gibt eine Trigger Warnung am Ende des Buches, dieses spoilert das gesamte Buch. Ab hier kamen auch wieder die Eltern mehr in den Fokus und der alte Charme der Reihe kam wieder auf. Denn auch Vaughns Eltern Vicious und Emilia erhalten hier ein eigenes Kapitel.

Das Ende der Reihe war dann… fast schon zu viel Happy End. Aber ich war recht froh, dass es dann doch zu Ende war.

Der Schreibstil ist aber gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Ich werde auch weitere Bücher der Autorin lesen.

Mein Fazit:

Als Fan der Reihe wollte ich auch diesen Band lesen, aber nur das letzte Drittel konnte mich wirklich überzeugen, der Rest war einfach nur zu überzogen. Ein Abschluss einer tollen Reihe, der besser hätte sein können, aber trotzdem dazu gehört.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Meine Erartungen waren zu hoch

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Das Cover:
Passt sehr gut zum Buch, es zeigt nicht zu viel und die Schuluniform macht direkt klar, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.

Meine Meinung:

Ich habe die Serie gesehen, die ebenfalls ...

Das Cover:
Passt sehr gut zum Buch, es zeigt nicht zu viel und die Schuluniform macht direkt klar, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.

Meine Meinung:

Ich habe die Serie gesehen, die ebenfalls Elite heißt und auf Netflix zu sehen ist. Dies muss aber nicht geschehen sein um dieses Buch zu verstehen. Die bekannten Charaktere kommen nur am Rande vor, die wichtigen Eckpunkte der Serie werden hier aufgegriffen, eingearbeitet und aus einer anderen Sicht dargestellt.

In diesem Buch folgen wir den vier Freunden Paula, Gorka, Melena (Marie Elena) und Janine. Außerdem treffen wir auf Mario, dem sogenannten Schulgott, Anführer der coolen Jungs und eine andere Liga als die anderen.
Während Janine mit Konfektionsgröße 40 schon als „die Fette“ bezeichnet wird und ungesunderweise in einen Jungen verliebt ist, der sie nicht mag. Ist Paula unglücklich verliebt, ebenfalls Gorka. Und Melena hat Probleme mit ihrer Mutter. Soweit sind es normale Teenager Probleme und nichts Besonderes.
Leider waren diese Probleme und Gefühle der Protagonisten immer recht oberflächlich geschrieben.

Nach einem Streit kommt nur eine kleine Aussprache, bei der es recht flach bleibt, die Gefühle kommen nicht rüber. „Die beiden jungen Frauen gehen davon.“ (Ein Beispiel und nicht im Buch so vorgekommen) Es fehlt an Emotionen, an Tiefe und manchmal auch an Selbstachtung der Charaktere. Besonders Janine wollte ich das ein oder andere Mal schütteln, denn das war schon hart.
Es war eher ein beschreibender Stil, man war nicht direkt „dabei.“ Kurze Sätze und lange Kapitel machen es nicht einfacher der Geschichte zu folgen. Es war eher wie eine Erzählung eines Bekannten, der die Geschehnisse wiedergibt, als eine richtige Romanform. (Für mich als Laie zumindest)

Was ich ebenfalls als schwierig empfinde, war der Wechsel der Perspektiven. Mitten in den, recht langen, Kapiteln sind immer wieder Abschnitte, die Monologen gleichen. Sie sind anscheinend aus dem Verhör mit der Kommissarin, die im Mordfall Marina ermittelt. Es war immer wieder eine kleine Herausforderung herauszufinden, wer jetzt grade redet. Meistens war es durch die kleinen Probleme und Geschehnisse erkennbar. Ich hätte mir hier gewünscht, dass es kenntlich gemacht werden würde. Es wechselt zwischen den Tagebuch- Einträgen, Gedanken der Kommissarin und eben diesen Verhören. Es wurde zwar durch verschiedene Schriften deutlich gemacht, war aber grade zu Beginn schwierig zu folgen.

Ich würde dem Buch gerne mehr positives abgewinnen, aber leider kann ich es nicht. Es passiert recht wenig, das Geschehen aus dem Klappentext lässt auf sich warten und eine Auflösung gibt es, da es eine Trilogie wird, ebenfalls noch nicht.

Mein Fazit:
Ein recht mauer Auftakt einer doch interessanten Idee. Der Stil machte es mir manchmal schwer wirklich dabei zu bleiben.

Am Ende erfährt man, dass die Autorin ebenfalls Drehbuchautorin ist. Ich merkte dies dem Buch an, mit Schauspielern, die die Gefühle wiedergeben, wäre es bestimmt besser geworden. So blieben die Charaktere recht blass.

Trotzdem bin ich auf die Fortsetzung gespannt, wird es in eine andere Richtung gehen als die Serie?

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Länger wäre wünschenswert

Rock'n'Kiss
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Das Cover:
Passt ausgesprochen gut zu den anderen der Reihe, ist aber wenig hilfreich, wenn man auf den Inhalt schließen will.

Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Band der Reihe bereits gelesen hatte, ...

Das Cover:
Passt ausgesprochen gut zu den anderen der Reihe, ist aber wenig hilfreich, wenn man auf den Inhalt schließen will.

Meine Meinung:
Nachdem ich den ersten Band der Reihe bereits gelesen hatte, war für mich schnell klar, dass auch der zweite her musste.
Das Setting war ein wenig anders als im ersten, aber auch hier: Keine Rockstar Vibes.
Würde es nicht im Klappentext stehen, man würde nicht auf die Idee kommen, dass dies eine Rockstar-Romance wäre.

Christian ist der Haupterzähler dieser Geschichte, man erfährt also vieles aus seiner Sicht und seine Gedanken und Gefühle sind glaubhaft und gut dargestellt.
Ich finde es süß, dass er als "Wikipedia" dargestellt wurde und seine nerdige Seite ausleben durfte. Oft zeigt er seine Wärme und Herzensgüte in kleinen Gesten.

Ihm gegenüber ist Melody, eine nerdige kleine Studentin, die auf jeden Fall mehr Raum gebraucht hätte. Ich hätte mir (mehr) Kapitel aus ihrer Sicht geüwnscht um auch sie besser kennenzulernen.

Die Chemie zwischen den beiden stimmt, wenn auch nicht auf Anhieb, aber dann geht es recht schnell. Auch hier finde ich es schade, dass nicht mehr auf das Kennenlernen und erste Kontakte eingegangen wurde.

Die anderen Mitglieder der Band spielen hier nur eine untergeordnete Rolle, man sollte aber schon den ersten Band kennen, denn da werden einige Hintergrundinfos geliefert.

Mein Fazit:
Alles in allem eine solde Geschichte, die mit ihren charmanten Charakteren punkten konnte. Mehr Länge und entsprechende Tiefe sowie ein Rockstar-Feeling wären wünschenswert.
Ich werde die Reihe aber weiterhin verfolgen, da ich finde, dass sie unterhaltsam ist.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

NA mit Fantasy Elementen

Das Flüstern der Magie
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Das Cover:
Verspricht mehr wie eine High Fantasy Welt zu werden als das tatächliche Buch, das es verbirgt. Das Cover sieht toll aus, mit den Schwaden und dem Gold. Dies hat aber leider keinen Bezug zum ...

Das Cover:
Verspricht mehr wie eine High Fantasy Welt zu werden als das tatächliche Buch, das es verbirgt. Das Cover sieht toll aus, mit den Schwaden und dem Gold. Dies hat aber leider keinen Bezug zum eigentlichen Buch.

Meine Meinung:
Ich habe mich wirklich auf diese Geschichte gefreut. Eine Mischung aus NA und Fantasy? Und dann noch mit einem Hauch von Warehouse 13 und den magischen Gegenständen? Super, immer her damit.
Leider wurde ich dann doch etwas enttäuscht.

Die Geschichte beginnt eigentlich noch recht stark, Fallon ist eine Archivarin und hört das Flüstern der Magie, welches ihr sagt, dass ein magischer Gegenstand ganz in der Nähe ist. Diesen gilt es also zu finden und fachgerecht zu verstauen. Diesen Aspekt der Geschichte fand ich unheimlich cool. Auch die Momente in denen Fallon ihre Gegnstände, meistens unerlaubt, benutzte um damit ihr Leben und die Suche ein wenig einfacher zu gestalten fand ich sehr gut eingebaut und hätte mir genau davon mehr gewünscht.

Als Fallon Reed begegnet, entwickelt sich die Geschichte sehr schnell und Fallon macht hier dein Eindruck einer selbstbewussten jungen Frau, die weiß was sie will. Das fand ich auch sehr gut und hätte mir mehr davin gewünscht.
Doch nach einem gewissen Vorfall, rudert sie quasi zurück. Sie und Reed haben dann die typische NA Beziehung und schleichen ein wenig umeinander rum, das empfand ich als sehr schade und einen Rückschritt. Ich dachte nach dem Anfang wirklich, hier würde eine neue Art von NA Beziehung entstehen.

Als Protagonsiten fand ich sowohl Fallon, als auch Reed sehr gut. Beide hatten ihre Stärken und Schwächen und beide haben sehr gut zusammen gearbeitet und das Ganze zu einer lesenswerten Geschichte gemacht.
Die Nebenchakaktere aber blieben leider sehr blass. Sowohl Fallons Eltern, als auch Jess, von dem ich anfangs noch dachte er könnte eine Art Giles (Buffy) werden, blieben recht oberflächlich und kamen eigentlich nur vor, wenn ein Konflikt oder eine schnelle Lösung gebraucht wurden. Das fand ich sehr schade.


Positiv zu bemerken ist der Spannungsbogen, dieser war konstant auf einem guten Level, ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt, auch wenn am Ende gerne noch mehr der große Knall hätte kommen können.

Fazit:
Eine solide Geschichte mit der ein oder anderen Schwäche, die man aber für Fans von Warehouse 13 und NA Geschichten durchaus empfehlen kann.

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