Profilbild von Nubsi

Nubsi

Lesejury Star
offline

Nubsi ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Nubsi über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Auch für Einsteiger und Neugierige geeignet

Vegan! Das Goldene von GU
0

Dieses Kochbuch war das erste Mal, dass ich mich etwas intensiver mit der veganen Küche beschäftigt habe. Daher war für mich die Einleitung sehr interessant. Diese ist für Einsteiger verständlich und ausführlich ...

Dieses Kochbuch war das erste Mal, dass ich mich etwas intensiver mit der veganen Küche beschäftigt habe. Daher war für mich die Einleitung sehr interessant. Diese ist für Einsteiger verständlich und ausführlich geschrieben. Beim Lesen kam hier bei mir nicht das Gefühl auf belehrt zu werden. Dennoch wurde deutlich, dass hier eine bestimmte Meinung und eine bestimmte Lebensweise vertreten wird. Dies geschieht jedoch ohne andere Ansichten/Essgewohnheiten an den Pranger zu stellen. Das ist mir wirklich sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Inhaltlich werden in der Einleitung viele allgemeine Themen und Fragestellungen erläutert. Zudem wird ausreichend auf die Basics der veganen Küche eingegangen. Ich habe mich dadurch sehr gut auf die Rezepte vorbereitet gefühlt.

Die Rezepte an sich sind logisch und kochbuchtypisch aufgebaut. Die Auswahl an Gerichten wirkt vielfältig und interessant dargestellt. Insgesamt wirken die Rezepte allerdings durch die für mich oft unbekannten bzw. noch nie verwendeten und nicht vorhandenen Komponenten eher abstrakt. Dennoch habe ich mir mehrere Seiten markieren können.

Unterbrochen wird der Rezept-Abschnitt von kleineren Theorieeinheiten. Diese sind wie auch die Einleitung relevant und informativ gehalten, ohne dabei zu lang zu sein.

Insgesamt war dieses Buch als erster Einblick in die vegane Küche für mich sehr gut geeignet. Ich habe einen Eindruck bzgl. der Prinzipien und Basics bekommen. Auch anspruchsvollere Rezepte sind vorhanden und zeigen die Vielfältigkeit dieser Küche. Das Buch an sich ist übersichtlich und ansprechend gestaltet. Auch wenn ich meine Essgewohnheiten nicht ändern werde behalte ich mehrere Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte, weiter im Gedächtnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2020

Ungewöhnlicher Tatort, eigensinnige Charaktere und eine atmosphärische Stimmung

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
0

Die Autorin schafft es den eigensinnigen Charakter von Land und Leuten einzufangen und einen spannende Atmosphäre zu erzeugen.

Dieses Buch hat mich bereits mit seinem Cover angesprochen. Das reetgedeckte ...

Die Autorin schafft es den eigensinnigen Charakter von Land und Leuten einzufangen und einen spannende Atmosphäre zu erzeugen.

Dieses Buch hat mich bereits mit seinem Cover angesprochen. Das reetgedeckte Haus halb hinter dem Dünengras vorborgen, dazu eine stürmisch düstere Atmosphäre und der dunkle Himmel, das gefällt mir sehr gut. Zudem finde ich Halligen sehr spannend. Nachdem ich einmal einige Tage auf einer solchen verbringen durfte konnte ich mir gut vorstellen, dass diese Buch toll werden wird.

Und damit hatte ich mir nicht zu viel versprochen. Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen. Anfangs können wir in die Vergangenheit blicken. Hier geht es um ein Abendessen auf der Hallig, zu dem verschiedene Personen erwartet werden. Schnell merkt man, dass diese Personen auch im weiteren Verlauf des Buches eine Rolle spielen werden. Allerdings ist hier noch nicht klar, ob sie Zeugen ,Mörder oder Opfer sind. Zudem lernen wir in der Gegenwarts-Erzählung viele Bewohner der Halligen und auch des Festlands kennen. Auch unsere Hauptfigur, die junge Polizistin Minke, die zu Beginn des Buchs in den Polizeidienst einsteigt und die Stelle ihres verstorbenen Vaters besetzt, wird vorgestellt. Minke war mir sehr schnell sehr sympathisch. Sie muss anfangs etwas um ihre Stellung kämpfen, denn jeder dort kennt sie von klein auf. Und direkt hat sie einen Mord als ihren ersten Fall aufzuklären. Auch wenn anfangs niemand glaubt, dass es sich um einen Mord handelt, sondern eher um das Skelett eines längst vergessenen Wikingers. Denn wer soll denn bitte auf einer Hallig ein Mörder sein?

Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Autorin schafft es sehr gut die Einsamkeit der Halligen und den etwas eigensinnigen Charakter der Personen rüber zu bringen. Insgesamt hat mir die Gestaltung der Charaktere sehr gut gefallen. Selbst unwichtige Figuren, wie Zeugen oder der Fischverkäufer konnte ich mir äußerlich und charakterlich sehr gut vorstellen.

Die Handlung an sich ist abwechslungsreich. Neben den Ermittlungen zum Mord kommen noch weiter Probleme auf Minke zu. Mangelnde elektronische Ausstattung der Polizeistation, ein Kollege, der mehr an seine Ruhestands-Party als an die Polizeiarbeit denkt und dann ist da noch die Sache mit David. Man bekommt also nicht nur eine spannende Ermittlung in diesem Buch serviert, sondern auch einen rundum Einblick in das Leben auf den Halligen.
In der Vergangenheits-Erzählung wird die Spannung ebenfalls hoch gehalten. Man erfährt immer mehr Details und merkt schnell, dass nicht alles so ist, wie es anfangs scheint.
In diesem Buch haben mir sowohl die Vergangenheits- als auch die Gegenwarts-Handlung sehr gut gefallen.

Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Ich konnte mich sehr gut in die Personen hinein versetzen und die Handlungen nachvollziehen. Die Stimmung auf der Hallig, sowie die Landschaftsbeschreibungen konnten mich abholen. Dennoch sehe ich noch ein bisschen Luft nach oben. An einigen Stellen hätte man etwas mehr Details einbauen können. Ich hoffe auf ein weiteres Buch der Reihe und gebe für diesen Teil 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2020

Humorvolle und leicht zu lesende Geschichte für Groß und Klein rund um den zauberhaften Wunderblumenkohl.

Flora Botterblom - Das Blumenkohlwunder
0

In diesem dritten Band der Reihe um Flora Botterblom soll ein Wundergemüse, genauer der Wunderblumenkohl dabei helfen, einen gemeinen Jungen in der Schule nette statt gemeine Dinge sagen zu lassen. Die ...

In diesem dritten Band der Reihe um Flora Botterblom soll ein Wundergemüse, genauer der Wunderblumenkohl dabei helfen, einen gemeinen Jungen in der Schule nette statt gemeine Dinge sagen zu lassen. Die Frage ist allerdings, wie kommt Flora an diesen Wunderblumenkohl, und wie bekommt sie den gemeine Jungen dazu, das Wundergemüse zu essen ohne Verdacht zu schöpfen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen aus der Schule, ihrer Familie und nicht zu vergessen dem Haus-Gürteltier Gisbert begleiten wir Flora durch ein sehr humorvolles und interessantes Buch, das ein ernstes Thema kindgerecht aufarbeitet.

Der Einstieg in das Buch gefiel mir gut. Obwohl ich die vorangegangenen Bände der Reihe nicht gelesen habe, bin ich sehr gut in die Geschichte gestartet. Neben einem wunderschön gestalteten Familienstammbaum mit kurzen Informationen gab es zu Beginn des Buches auch immer wieder kurze Erklärungen zu Personen, Orten und vergangenen Abenteuern. Dennoch war es keine lange Vorrede, sondern man startet schnell in das neue Abenteuer.

Die Figuren in diesem Buch haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Sie besitzen eine nachvollziehbare Handlungsweise sowie jeweils einen gut ausgearbeiteten, individuellen Charakter. Besonders gut gefallen hat mir natürlich Gisbert.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich flüssig lesen. Den in die Geschichte eingewebten Humor empfinde ich persönlich als alterslos. Denn auch wenn es sich bei diesem Buch um ein Kinderbuch handelt, musste ich als Erwachsene an vielen Stellen doch schmunzeln.

Auch wenn mir das Buch im Gesamten sehr gut gefallen hat, fehlte es mir an einigen Stellen ein wenig an Tiefe oder weiteren Ausführungen. Zudem fand ich einige Lösungen etwas zu einfach (auch für ein Kinderbuch). Daher ziehe ich einen Stern ab, denn ich denke, das es noch Luft nach oben gibt.

Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Flora hat mir als Protagonistin gut gefallen, der Schreibstil war angenehm und die Geschichte sehr humorvoll gestaltet. Für kleine und größere Leseratten, die fantasievolle und durchaus lustige Geschichten mögen, eine absolute Empfehlung.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2020

Niedliche Geschenkidee mit Platz für Eintragungen

In Gedanken ganz nah bei dir
0

Bei diesem kleine Buch handelt es sich um ein Geschenkbuch. Allerdings bietet dieses kleine Büchlein nicht nur Abbildungen fürs Herz und Wohlbefinden, sondern es gibt auch Platz für eigene Wort. So wird ...

Bei diesem kleine Buch handelt es sich um ein Geschenkbuch. Allerdings bietet dieses kleine Büchlein nicht nur Abbildungen fürs Herz und Wohlbefinden, sondern es gibt auch Platz für eigene Wort. So wird der Verschenkende dazu aufgefordert z.B. eine schöne Erinnerung in dieses Büchlein einzutragen.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut. Immer wieder ist es nicht möglich mit geliebten Menschen zu jeder Zeit zusammen zu sein. Dieses Büchlein hat eine schöne Größe um als kleines Geschenk verschickt zu werden.
Die Illustrationen sind sehr eher einfach gehalten und auch relativ schlicht. Gezeigt werden hauptsächlich verschiedene Tiere in Umarmungen oder beim Kuscheln. Aber auch Menschen findet man in diesem Buch, wenn auch in geringerer Zahl. Da ich Tiere sehr gerne mag, hat mir das sehr gut gefallen.
Der Text ist wie für diese Bücher typisch recht knapp gehalten. Dennoch mag ich die dargestellten Zeilen sehr gerne. Sie sind passend gewählt und in Verbindungen mit den Illustrationen teilweise auch zum Schmunzeln.

Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass dieses Buch nicht meinen Geschmack trifft. Ich persönlich bin kein Fan von Ausfüll-Büchern. Und leider konnte mich auch dieses Buch nicht vom Gegenteil überzeugen. Ohne dieses Ausfüllen hätte mir das Buch deutlich besser gefallen, denn ich mag die Idee, die Illustrationen und auch die gewählten Textzeilen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.06.2020

schön gestaltetes Kochbuch mit Einblicken in Küche und Kultur

Kochen wie in Japan
0

Mit diesem Kochbuch habe ich mich zum ersten Mal in diesen kulinarischen Bereich gewagt. Die japanische Küche war mir also bis dahin vollkommen unbekannt. Mit diesem Buch ist mir der Einstieg aber ganz ...

Mit diesem Kochbuch habe ich mich zum ersten Mal in diesen kulinarischen Bereich gewagt. Die japanische Küche war mir also bis dahin vollkommen unbekannt. Mit diesem Buch ist mir der Einstieg aber ganz gut gelungen.

Zu Beginn stellt sich die Autorin mit wenigen Worten, aber doch ausführlich vor. Ihren Werdegang finde ich sehr spannend. Insgesamt habe ich mich in diesem Buch dadurch sehr schnell wohl gefühlt.

Nachdem sich die Autorin vorgestellt hat gibt es eine kleine Einführung in die japanische Kultur. Hierzu wird sich oft einem Listenprinzip bedient. Dies hat mir aufgrund der Knappheit und Übersichtlichkeit gut gefallen. Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Informationen erhofft. Unterstützt werden die kurzen Informationen oft mit zutreffenden Fotos.
Allgemeine Informationen gibt es nicht nur am Anfang des Buches, sondern auch zwischen den einzelnen Rezept-Abschnitten. Aufgrund der kurzen und informativen Texte ist dieses Buch nicht nur ein Buch zum Durchblättern und Rezeptbilder gucken, sondern durchaus etwas zum Schmökern und immer mal wieder innehalten. Die Texte konnten mir die japanische Kultur rund um das Thema "Essen" sehr gut näherbringen.

Die Rezepte sind aber natürlich das wichtigste an einem Kochbuch. Diese sind logisch und umfassend aufgebaut. Die Anweisungen sind eindeutig und klar formuliert. Insgesamt wirken die Rezepte übersichtlich und ansprechend. Neben einem gut gewählten Foto gibt es zu jedem Foto noch Hinweise zum Nährwertgehalt.
Auch für mich als komplizierter Esser gab es mehrere Rezepte, die mich angesprochen haben und die ich ausprobieren werde.

Insgesamt hat mir dieses Kochbuch gut gefallen. Es vermittelt neben typischen japanischen Rezepten auch ein gewisses Grundverständnis rund um die Thematik. Somit würde ich dieses Kochbuch durchaus auch Einsteigern (wie mir) empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere