Cover-Bild Verliebt in deine schönsten Seiten
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Zeitgenössische Lifestyle-Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.04.2020
  • ISBN: 9783426525180
Emily Henry

Verliebt in deine schönsten Seiten

Roman
Katharina Naumann (Übersetzer)

Die Romance-Autorin und der Literat:
charmante romantische Komödie über Bücher, das Leben und natürlich die Liebe

Wie schreibt man einen Liebesroman, wenn die eigene Beziehung gerade in die Brüche gegangen ist?
In einem idyllisch gelegenen Strandhaus hofft die New Yorker Romance-Autorin January, ihre Schreibblockade zu überwinden, denn der Abgabetermin für ihren neuesten Liebesroman rückt unerbittlich näher. Gleich am ersten Abend beobachtet January eine wilde Party bei ihrem Nachbarn – der sich ausgerechnet als der arrogante Gus herausstellt, mit dem sie vor Jahren einen Schreibkurs besucht hat. Als January erfährt, dass Gus ebenfalls in einer veritablen Schreibkrise steckt, seit er sich vorgenommen hat, den nächsten großen amerikanischen Roman zu verfassen, hat sie eine ebenso verzweifelte wie geniale Idee: Sie schreiben einfach das Buch des jeweils anderen weiter! Ein Experiment mit erstaunlichen Folgen …

»Verliebt in deine schönsten Seiten« ist eine moderne, locker-leicht erzählte romantische Komödie über zwei Autoren mit erheblichen Vorurteilen gegen das Genre des jeweils anderen, über die Liebe zu Büchern und zum Lesen und natürlich über das Suchen (und Finden) der ganz großen Liebe, die sich gerne da versteckt, wo man sie am wenigsten erwartet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2020

Eine nette Unterhaltungslektüre

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In ihrem Roman „Verliebt in deine Schönsten Seiten“ entführt uns die Autorin Emily Henry an den zauberhaften Michigan See. Und genau hier hat unsere Protagonistin January Andrews von ihrem Vater ein Haus ...

In ihrem Roman „Verliebt in deine Schönsten Seiten“ entführt uns die Autorin Emily Henry an den zauberhaften Michigan See. Und genau hier hat unsere Protagonistin January Andrews von ihrem Vater ein Haus geerbt, und zwar seinen Zweitwohnsitz, von dem sie bis zu diesem Tag nichts gewusst hat. Ihr Vater wird durch einen Schlaganfall plötzlich aus dem Leben gerissen und weil das nicht schlimm genug ist, macht ihr Lebensgefährte auch noch Schluss. Nun will sich January, die Schriftstellerin ist, hier erholen und ihre Schreibblockade überwinden. Auch ihr Nachbar Gus, der January mit seinen lauten Partys nervt, leidet unter einer Schreibblockade. So beschließen die beiden während eines feuchtfröhlichen Abends einen Deal: Gus wird den Sommer damit verbringen, eine romantische Komödie zu schreiben, und January wird den nächsten großen literarischen Roman verfassen. Jeder wird ein Buch beenden, und niemand wird sich verlieben. Doch meistens kommt es anders als man denkt….
Wunderbar! Dies ist eine absolute Wohlfühllektüre zum Entspannen. Wir dürfen in eine herrliche Landschaft reisen und allein schon der Michigan See begeistert mich. Und dann erst diese Protagonisten, einfach herrlich. January hätte ich gerne in den Arm genommen, was für ein Schock für sie. Neuigkeiten mit denen sie niemals gerechnet hätte, und die sie schier verzweifeln lassen. Und dann noch der Druck ihrer Agentin, doch gegen eine Schreibblockade ist man machtlos. Dann ist da noch Gus, ein äußerst sympathischer Zeitgenosse, der ein ähnliches Schicksal erleidet. Auch ihm fällt zurzeit nichts für ein neues Buch ein. Genial als die beiden die Genres tauschen, es wird ja wirklich super interessant und amüsant. Und als die Liebe ins Spiel kommt, wird es ja noch spannender. Ab und an habe ich ein Grinsen im Gesicht und während des Lesens immer dieses Wohlfühlgefühl. Einfach toll!
Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch, die perfekte Sommerlektüre. Habe tolle Lesestunden damit verbracht. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.06.2020

Mich konnte es total begeistern!

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Klappentext:
Wie schreibt man einen Liebesroman, wenn die eigene Beziehung gerade in die Brüche gegangen ist?
In einem idyllisch gelegenen Strandhaus hofft die New Yorker Romance-Autorin January, ihre ...

Klappentext:
Wie schreibt man einen Liebesroman, wenn die eigene Beziehung gerade in die Brüche gegangen ist?
In einem idyllisch gelegenen Strandhaus hofft die New Yorker Romance-Autorin January, ihre Schreibblockade zu überwinden, denn der Abgabetermin für ihren neuesten Liebesroman rückt unerbittlich näher. Gleich am ersten Abend beobachtet January eine wilde Party bei ihrem Nachbarn – der sich ausgerechnet als der arrogante Gus herausstellt, mit dem sie vor Jahren einen Schreibkurs besucht hat. Als January erfährt, dass Gus ebenfalls in einer veritablen Schreibkrise steckt, seit er sich vorgenommen hat, den nächsten großen amerikanischen Roman zu verfassen, hat sie eine ebenso verzweifelte wie geniale Idee: Sie schreiben einfach das Buch des jeweils anderen weiter! Ein Experiment mit erstaunlichen Folgen …

Cover:
Das Cover sagt wohl mehr über das Genre aus, als mein stotteriger Erklärungsversuch oben. Es ist alles in gedeckten Farben und mit rosa gehalten. Nicht all zu viel Abstraktes, keine halbnackten Oberkörper, sondern gemalte Figuren. Rundum ein Wohlfühlcover.
Für mich ist es kein Eyecatcher, aber definitiv ein schönes Cover. Zudem gefällt es mir, dass die Details des Covers zur Geschichte passen. Man sieht quasi January und Gus und das, was sie tun.

Der Schreibstil:
Beim Rezensieren mache ich mir so oft Gedanken darüber, wie das Buch geschrieben war. Klar, es gibt Normabweichungen. Etwas ist besonders negativ, etwas besonders positiv hervorgestochen. Dann habe ich etwas zu schreiben. Aber meistens sagt man doch eher: ließ sich flüssig und locker lesen. Was auch bei den meisten Büchern der Fall ist, die ich lese. Alles andere würde ich kritisieren.
Dieses Buch ließ sich wieder „flüssig und locker“ lesen. Mir ist aber noch etwas Positives aufgefallen, was mich sehr gefreut hat: Man merkt dem Stil an, dass die Autorin eine Schreibausbildung genossen hat. Die Stärken guter Journalisten sind laut Lehrbuch: präzise, kurze Sätze, die etwas allgemeinverständlich formulieren. Keine Füllwörter. Starke Verben, die schon von sich aus eine Bedeutung tragen und Substantive, die ganz genau das beschreiben, was sie sollen.
Genau diese Art zu schreiben, habe ich hier wiedergefunden. Die Autorin formuliert einfach wunderbare Sätze. So tragen sie nicht so viel Leere in sich, wie das in anderen Büchern der Fall ist. (Da ist es auch nicht schlecht und fällt nicht auf, aber die Ausdrucksstärke fehlt eben.) Mich hat der Schreibstil vor allem begeistert, weil wir hier aus der Sicht einer Autorin (January), die Geschichte erzählt bekommen und es so einfach viel authentischer wirt. Man merkt durch und durch, dass sich die Protagonisten den ganzen lieben langen Tag (seht ihr? Füllwörter) mit Worten beschäftigen.
Von mir ein großes Lob an die Autorin!

Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch fiel mir total leicht, weil es einfach so schön lebendig wirkte. Es passiert immer was und man tritt nicht Ewigkeiten auf der Stelle und fragt sich, wohin es gehen soll. January dagegen musste ich erst ein wenig lieben lernen. Die Geschichte fängt ungefähr beim Ursprung allen „Übels“ an: der Beerdigung ihres Vaters. Daraufhin ist January ziemlich enttäuscht und wütend auf ihre Mutter, weiß nicht so recht, was sie von ihrem Vater halten soll und denkt beim Ferienhaus ihres Vaters nur: weg mit allem! Ich fühlte mich, als lese ich von einer trotzigen Teenagerin, die nicht weiß wohin mit sich. Ziemlich schnell verstand ich allerdings, dass January einfach den Boden unter den Füßen verloren hat und sich jetzt erst einmal selbst wiederfinden muss. Da wird man schonmal komisch… und reagiert etwas empfindlich auf die Musik des Nachbarn… Zum Glück! Schnell trifft sie auf Gus und auf einmal beginnt eine wundervolle Handlung.
Anfangs ist alles noch oberflächlich. Keiner denkt über sich selbst, geschweige denn den anderen nach. Ihre Wette ist das Einzige, was sie vor Augen haben. Das fand ich total erfrischend, weil sich die beiden somit sozusagen ganz „neutral“ kennengelernt haben.
Aber natürlich ist das eine Art von Idealwelt, die so nicht ganz funktioniert. Es treten immer mehr Informationen ans Licht. Sie lernen sich besser kennen und wenden sich ihren Schattenseiten zu.

Die Idee von der Wette spielt dabei eine große Rolle. Jeder Büchernerd wird an dieser Geschichte seine Freude haben, denn wir erleben quasi mit, wie zwei Bücher entstehen und wie viel vom Autor dabei mit einfließt. Wie er recherchiert. Sich durch Schreibblockaden kämpft und mit seiner Geschichte wächst. Es war wirklich wirklich toll, das mitzuerleben. Vor allem, weil es eben so gut geschrieben war.
Die Recherchen zwischendurch, die „Ablenkung“ und die Gefühle haben der Geschichte zudem auch in Schreibphasen so viel Inhalt gegeben, dass es niemals langweilig wurde. Stattdessen war es sehr abwechslungsreich und keineswegs klischeehaft. Es fühlte sich viel mehr natürlich an. Gus und January lassen sich Zeit, aufeinanderzuzugehen. Sie haben beide ihr Päckchen zu schleppen. Der Roman bekommt sehr viel Tiefe, indem er diese Päckchen langsam und gründlich auspackt und letztlich auch dem Leser zeigt, was drinnen versteckt ist. Nicht selten habe ich nach dem Lesen eines Buches das Gefühl, dass die Probleme nur oberflächlich geklärt wurden oder eben jederzeit wieder auftauchen könnten. January und Gus dagegen fangen ihre Beziehung so weit voneinander entfernt an, dass ihre Annäherung nur funktioniert, indem sie sich wie Erwachsene verhalten.

Ein Lob gibt es zudem für die Nebenprotagonisten und das Setting. Ohne kitschig zu wirken, befinden wir uns hier in einem kleinen Dörfchen und Gus und January sind direkte Nachbarn. Sie verlassen ihre Häuschen, sind aber manchmal auch ewig lang zuhause und dennoch wird es nicht langweilig. Besonders die Kleinigkeiten haben mich verzaubert: Gus‘ Tante, die herrlich viel mitbekommt, das Zettelschreiben durchs Fenster, der Austausch über den Schreibprozess und die Einblicke in Januarys Geschichte.
Obwohl nur aus ihrer Sicht erzählt wird, bleibt Gus dennoch nicht auf der Strecke. January liest ihn, redet mit ihm, hat ihre Vermutungen und das übrige erfährt sie von seiner Tante. So hatte ich am Ende das Gefühl, beide Figuren gleich gut zu kennen.

Was die Liebesbeziehung zwischen Gus und January angeht, kann ich euch sagen, dass man hier ganz schön auf die Folter gespannt wird. Ich hätte niemals gedacht, dass dieser Roman so viel sexuelle Spannung enthalten könnte. Es ist wunderbar gemacht. Nicht zu viel und vor allem nicht zu wenig. Und auch an diesem Punkt kann man die Entwicklung super mitverfolgen. Ich war zunächst etwas skeptisch, weil die beiden sich quasi zu besten Freunden gemacht haben und man weiß ja bekanntlich, dass es ganz schön verzwickt werden kann, wenn die Liebe größer und tiefer wird. Die Autorin hat hier aber trotz Freundschaft und viel Distanz so viel unterschwellige Anziehung eingebaut, dass der Leser die beiden quasi nie als beste Freunde gesehen hat. Und auch Gus und January schienen sich nie richtig so zu betrachten. Das hat die ganze Situation etwas einfacher gemacht und bewirkte letztlich eine schöne Auflösung.

Fazit:
Ich kann an diesem Buch nichts bemängeln. Es ist total interessant, die beiden unterschiedlichen Autoren beim Schreiben zu erleben. Die Liebesbeziehung zwischen ihnen entwickelt sich sehr spannungsgeladen und dennoch so langsam, dass es authentisch wirkt. Dazu viel Abwechslung durch verschiedene Settingwechsel und ausgereifte Charaktere, deren Hintergrund gänzlich nach und nach aufgelöst wird, sodass die Geschichte viel Tiefe bekommt. Es ließ sich super locker und flüssig lesen. Der Schreibstil war für mich ein Highlight, da er sich an die Autoren angepasst hat.
Meine Empfehlung!

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Für alle Leser die auf der Suche sind nach einem Roman, der Tiefsinn, Romantik und Humor miteinander verbindet, ohne in kitschige Gefilde abzudriften. Absolute Leseempfehlung!

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Die, auch im wahren Leben, recht romantisch veranlagte Liebesromanautorin January fällt aus allen Wolken, als sie am Tag der Beerdigung ihres Dads, von dessen Affäre mit einer anderen Frau erfährt. Ausgerechnet ...

Die, auch im wahren Leben, recht romantisch veranlagte Liebesromanautorin January fällt aus allen Wolken, als sie am Tag der Beerdigung ihres Dads, von dessen Affäre mit einer anderen Frau erfährt. Ausgerechnet „Diese Frau“, überreicht ihr den Schlüssel zu einem Strandhaus, das January nun geerbt hat. January hat schwer mit dem Tod ihres Dads und dessen Untreue zu kämpfen und kann sich einfach nicht mehr auf ihr Schreiben konzentrieren. Um Abhilfe zu schaffen, macht sie sich auf den Weg zu ihrem geerbten Haus. Dort hofft sie Ruhe zu finden.
Doch schon am ersten Abend dreht der Nachbar, während eine Party im Gange ist, die Musik bis zum Anschlag auf und spielt lediglich einen Song in Dauerschleife. Das nervt January so sehr, dass sie ihn persönlich zur Rede stellt. Jedoch ahnt sie da noch nicht, wen sie vor sich hat.
Erst einen Tag später, in einem Buchladen, kommt das böse „Erkennen“.

Ihr Nachbar ist ebenfalls Autor, hat sich jedoch anspruchsvoller Lektüre verschrieben und ist dazu auch noch ein entfernter Bekannter aus der Uni. Mehr als ein gemeinsamer Tanz, bei dem es ziemlich knisterte zwischen ihnen, war damals nicht, denn Gus hatte eine Freundin. Als nun beide im Buchladen von Gus Tante miteinander ins Gespräch kommen, ist dieses Knistern sofort wieder da. Da aber weder January, als auch Gus, kein Interesse an einer festen Beziehung haben, beschließen sie eine Art Kumpelfreundschaft miteinander einzugehen. Außerdem schlägt Gus January einen gemeinsamen Genrewechsel vor. Während Gus, der nicht mehr an die Liebe glaubt und ein recht zynisches Weltbild besitzt, nun versucht einen Liebesroman zu schreiben, soll January sich in seinem bisherigen Metier versuchen.
Dazu gehören natürlich auch sogenannte Recherche- Arbeitsdates. Während January, in Gus doch noch eine romantische Ader wecken möchte, will Gus seiner Kollegin die harten Seiten des Lebens näher bringen. Je besser January Gus kennenlernt, um so mehr begreift sie, dass er einst sehr verletzt wurde. Und auch Gus hofft darauf, dass sich January ihm anvertraut, ihm erzählt, warum sie eine momentane Schreibblockade hat…

Es war zunächst der Klappentext, der mich neugierig machte auf „Verliebt in deine schönsten Seiten“, der Autorin Emily Henry, von der ich bislang noch nichts gelesen hatte. Ich fand die Idee originell, zwei Autoren mit seelischen Altlasten aufeinander loszulassen. Ich hoffte auf unterhaltsame Lesestunden, hatte aber ehrlich gesagt nicht erwartet, dass die Autorin hier eine dermaßen schöne, witzige, tiefsinnige Liebes/Tragikkomödie aus dem Ärmel zaubern würde.
Ich weiß nicht, wie viele Romane ich in der Vergangenheit schon gekauft habe, weil sei als humorige Lektüre beworben wurden und wie oft ich nach dem Lesen enttäuscht war, weil der angebliche Humor dem meinen so gar nicht entsprach. Emily Henry jedoch, hat ihrem Heldenpaar Dialoge in den Mund gelegt, die spritzig sind und dazu von einem tollen, trockenen Humor zeugen. Die Hauptfiguren spielen sich dabei die „Bälle“ mit einer so unbeschwerten Leichtigkeit zu, wie einst Doris Day und Rock Hudson in deren wunderbaren Screwball-Komödien. Daher könnte ich mir diesen Romanstoff auch gut verfilmt vorstellen.
Aber trotz aller Heiterkeit sind sowohl January, als auch Gus, „gebrannte“ Kinder. Besonders Gus hat schon einige Nackenschläge im Leben hinnehmen müssen und so ist es vor allem seine Angst davor, erneut enttäuscht zu werden, die ihn so zynisch hat werden lassen, wie er nun ist. Obwohl January ebenfalls enttäuscht wurde von der Liebe, hat sie sich dennoch den Glauben an das Gute im Menschen bewahrt und wie sie nun behutsam versucht, Gus aus seinem Schneckenhaus zu holen, fand ich einfach nur wunderschön erzählt.

Die Autorin schildert die Story zwar aus Januarys Sicht, also in „Ich-Form“; dennoch wird auch der Charakter und das seelische Innenleben von Gus ausreichend beleuchtet.
Die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte hat mich sehr anrühren können und ich habe mich beim Lesen dermaßen verliebt in das Heldenpaar, dass ich ganz traurig war, als ich den Roman beendet hatte. Für mich gehört „Verliebt in deine schönsten Seiten“, zu den besten Romanen, dieses Genres, welche ich bisher las und ich empfehle dieses Buch all denjenigen, die auf der Suche sind nach einem tiefsinnigen, anrührenden, humorvollen und schönen Liebesroman, dass einem beim Lesen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mag der vorherige Satz auch phrasenhaft und kitschig klingen, er ist vollkommen ernst gemeint. Ich wünschte mir, es würde auf dem Buchmarkt mehr Romane dieser Art geben.

Kurz gefasst: Für alle Leser die auf der Suche sind nach einem Roman, der Tiefsinn, Romantik und Humor miteinander verbindet, ohne in kitschige Gefilde abzudriften. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Seelenwärmer

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January durchlebt gerade das, wovor sich die meisten Autorin fürchten - eine Schreibblockade. Kein Wunder, denn ihre Beziehung liegt in Scherben und sie soll einen Liebesroman schreiben. Doch woher die ...

January durchlebt gerade das, wovor sich die meisten Autorin fürchten - eine Schreibblockade. Kein Wunder, denn ihre Beziehung liegt in Scherben und sie soll einen Liebesroman schreiben. Doch woher die Ideen nehmen, wenn sie einfach nicht kommen wollen ? Sie flüchtet in ein Strandhaus, dessen idyllische Lage sie inspirieren soll. Doch das ist ein Fall von Denkste, denn im Nachbarhaus geht es hoch her. Wilde nächtliche Partys sind jetzt nicht gerade das Non-plus-Ultra. Und dann ist da auch noch der Nachbar - Augustus. Mit ihm hat January vor Jahren eine Schreibkurs besucht . Und der ist ebenfalls Autor, auch in einer Schaffenskrise und schon ist die geniale Idee geboren - sie schreiben einfach die Geschichte des jeweils anderen fertig...ob das gut geht ?

Manchmal braucht man einfach kleine Seelenwärme, die gerade jetzt in der chaotischen Corona-Zeit sich um dich legen wie ein warmes kuschliges Plaid. Und genau so ein Buch ist "Verliebt in deine schönsten Seiten" für mich - es ist wie ein fluffiger Schoko-Muffin mit flüssigem Kern , das durch das Zusammenspiel von harmonischen Zutaten (Figuren, Setting, Hintergrundgeschichte) und einer zartschmelzenden Füllung (Romantik) überzeugt.
Hier passt einfach alles, denn die beiden Schlüsselfiguren January und Augustus bieten alles, was sich das Leserherz wünscht. Sie liefern sich gepfefferte Schlagabtausche, stacheln sich gegenseitig an und dadurch wird eine Art Wettbewerb zwischen den beiden entfacht, wer denn jetzt nun der bessere Autor ist.
Emily Henry gibt ihren beiden Protagonisten viel Raum, um sich zu entfalten und so kann man ihre Gedanken regelrecht hören, wenn sie - gefangen in ihrer Schreibblockade - sich die passenden Ausflüchte suchen und zurecht legen.
Ich mag sowohl January als auch Gus, denn beide Figuren sind mit den nötigen Ecken und Kanten versehen, um sie glaubwürg zu machen. Ihre Entwicklung im Verlauf des Buches ist nachvollziehbar und ich habe meinen Spaß daran, ihnen zuzusehen, wie sich aus der ersten Abneigung eine romantische Liebesgeschichte entwickelt.
Hier darf man mit den Darstellern im Regen tanzen, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut fühlen, den Sand zischen den Zehen spüren und dem Motto der beiden getrost folgen - Happy im Moment. Und genau dieses Glücksgefühl stellt sich beim Lesen ein, eben ein echtes Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 19.05.2023

Schönes Buch

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Nachdem ich in den Schreibstil der Autorin reingekommen bin, war es ein unglaublich schönes Buch. Mal nicht der ganz typische Liebesroman. Trotzdem hat mir die Geschichte von Gus und January sehr, sehr ...

Nachdem ich in den Schreibstil der Autorin reingekommen bin, war es ein unglaublich schönes Buch. Mal nicht der ganz typische Liebesroman. Trotzdem hat mir die Geschichte von Gus und January sehr, sehr gut gefallen.

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