Cover-Bild Strandkorbliebe
Band 2 der Reihe "Liebe auf Norderney"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Montlake Romance
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 252
  • Ersterscheinung: 04.06.2019
  • ISBN: 9782919804894
Lotte Römer

Strandkorbliebe

Eine traumhafte Liebesgeschichte zwischen Norderney und den Alpen von #1 Kindle-Bestsellerautorin Lotte Römer.

Die erste Liebe bleibt unvergesslich. So geht es auch Antje, die sich nie von diesen Wunden erholt hat. Schon als sie den Nachnamen ihrer großen Liebe in den Buchungen ihrer Pension auf Norderney liest, verkrampft sie innerlich. Als Michael dann tatsächlich wieder in ihrem Leben auftaucht, versucht Antje alles, um ihm aus dem Weg zu gehen.

Warum müssen Michaels Eltern ausgerechnet auf Norderney ihren Hochzeitstag feiern? Michael ist gar nicht begeistert, dorthin zurückzureisen und all die mühsam verdrängten Erinnerungen zu wecken. Doch als er Antje begegnet, treffen ihn seine Emotionen wie ein Blitz.

Warum ist ihre Beziehung damals gescheitert? Können sie nun, Jahre später, einen Weg in ein Miteinander finden? Tatsächlich sieht es zunächst so aus, als würde ihre Liebe gewinnen, doch dann überschlagen sich die Ereignisse ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2020

Unsympathische Figuren

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Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt ...

Antje will sich gerne wieder verlieben. Doch immer noch denkt sie an Michael, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Als dieser plötzlich vor ihr steht, kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Doch gibt es eine Zukunft für die Inselfrau und den bayerischen Mann?



Die Figuren haben mich leider alle nicht überzeugt. Antje hatte häufig eine negative Sicht. Michael und beispielsweise seine Idee für ein erstes Date fand ich dann eher merkwürdig. Und die Nebenfiguren konnten auch nicht mein Herz gewinnen. Sogar Katja, die ich aus Dünenliebe schon kenne, fand ich eher langweilig. Vieles wirkte konstruiert und man rollt als Leser häufig mit den Augen.



Spannend fand ich auch die Erzählungen vom Bauernhof. Man merkt doch deutlich, dass die Autorin nicht auf einem Bauernhof lebt. Besonders negativ ist mir die Geburt des Fohlens aufgefallen. Das klang wie aus einem Buch abgeschrieben und nicht nach persönlichem Erleben und persönlicher Betroffenheit.



Die Geschichte war absolut vorhersehbar und hat man schon öfter gelesen. Auch die Insel kam verhältnismäßig kurz, sodass ich das Buch nur eingeschränkt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 09.12.2020

Seichte Unterhaltung ohne allzu viel Tiefgang

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Das Buch hatte einiges an Potenzial, das es leider nicht ausgeschöpft hat. Die Liebe zwischen den beiden Protagonisten ist von Klischees und Missverständnissen geplagt und steht und stand unter keinem ...

Das Buch hatte einiges an Potenzial, das es leider nicht ausgeschöpft hat. Die Liebe zwischen den beiden Protagonisten ist von Klischees und Missverständnissen geplagt und steht und stand unter keinem guten Stern.


Ich habe keine wirkliche Verbindung zu den Protagonisten aufbauen können, auch wenn sie sympathisch sind bleiben sie aufgrund der Buchlänge etwas oberflächlich, für Tiefgang war kein Platz mehr. Antje ist mir zu startsinnig, besonders im Umgang mit ihrer Familie und der Pension. Dieser Konflikt schwelt über Jahre, beruht auf zu wenig Kommunikation und lässt sich am Ende sehr leicht aus der Welt schaffen. Auch ihre Reaktion sind mir zu überstürzt und passen meiner Meinung nach nicht zu einer erwachsenen, erfolgreichen Frau. Michael ist mir zu passiv, das Verhältnis zu seinen Eltern sehr traditionell.


Auch wenn die Beiden einige schöne Momente miteinander teilen sind mir die Gespräche zu oberflächlich und die Anziehung der Beiden ist fast nur körperlich. Das einzig tiefsinnige Gespräch, an das ich mich erinnern kann, findet am Anfang der Geschichte statt, wenn sie sich ihre verletzten Gefühle gestehen.


Mir fehlte der Zauber ähnlicher Insel Geschichten. Ich hatte gehofft mich in Norderney zu verlieben, doch das war leider nicht der Fall.


Gefallen hingegen hat mir Antjes Verwandlung, sobald sie Norderney verlässt und ihren Michael besucht. Das Gefühl der Befreiung kann ich sehr gut nachvollziehen


Alles in allem eine nette Geschichte, die von Missverständnissen geprägt ist. Wer nicht allzu viel Tiefgang erwartet und seichte Liebesromane mit Happy-End-Garantie mag, wird hier fündig.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

Behäbige Liebesgeschichte

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Antje und Michael waren als Teenies ineinander verliebt. Sie lebt in Norderney. Er lebt in Bayern. Sie hat ihm geschrieben. Er hat den Brief nie bekommen. Fünfzehn Jahre später sind beide noch nicht darüber ...

Antje und Michael waren als Teenies ineinander verliebt. Sie lebt in Norderney. Er lebt in Bayern. Sie hat ihm geschrieben. Er hat den Brief nie bekommen. Fünfzehn Jahre später sind beide noch nicht darüber hinweggekommen. Sie treffen sich wieder und alles geht von vorne los.

Vorab: ich liebe Liebesromane oder überhaupt Romane mit Liebesgeschichte. Auch bin ich meist gewillt, über das eine oder andere Klischee hinwegzusehen. Aber interessant muss es sein, d.h. es muss schon ein paar außergewöhnliche Verwicklungen, eine Prise Humor, Selbstironie oder eine außergewöhnliche Erzählstimme geben oder eben auch mal das "ganz große Kino" sein. Das ist leider hier alles nicht der Fall.

Der Roman ist zwar ganz fluffig geschrieben, speziell die tatsächlichen Kuss-/Liebesszenen fand ich recht gut gemacht, aber abgesehen davon handelt es sich bei der Strandkorbliebe um ein Buch, das man schnell vergisst. Der Roman ist einfach zu behäbig, zu eng abgesteckt, irgendwie etwas "oll", also einfach nicht modern, frisch und frech genug. Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden, aber die beiden Protagonisten haben hier ihren Hormonrausch, der fünfzehn Jahre zurückliegt, nicht verwunden und sind dermaßen verbittert, dass man sich dann wundern muss, wie schnell das Drama überwunden werden und zum Happy End führen kann. Die Hauptfigur Antje leidet scheinbar grundsätzlich an den Auswirkungen ihrer eigenen dysfunktionalen Kommunikation und gibt der ganzen Welt die Schuld an ihrem Inselleben, sympathisch macht sie das leider nicht - genauso wenig wie ihr auch sonst leicht divaeskes Verhalten. Dazu kommt das beide Figuren vielleicht aus dem Leben gegriffen sein mögen, aber die ganze Geschichte ist dann doch zu unglamourös und hat mit den Ansprüchen von Michaels Eltern eher etwas von Bauer sucht Frau.

Der Roman konnte mich nicht begeistern, er hatte zu viele Längen und war zu alltäglich - einfach nichts Besonderes. Er ist allenfalls ein netter Zeitvertreib, der mit seinen Settings auf Norderney und im Chiemgau Fans des ZDF-Herzkinos sicherlich trotzdem erfreuen kann.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Landei trifft Inselpflanze

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„Strandkorbliebe“ von Lotte Römer behandelt die Liebesgeschichte von Antje und Michael. Antje lebt auf Norderney, wo ihre Eltern eine Pension betreiben. Als Jugendlicher besucht Michael mit seinen Eltern ...

„Strandkorbliebe“ von Lotte Römer behandelt die Liebesgeschichte von Antje und Michael. Antje lebt auf Norderney, wo ihre Eltern eine Pension betreiben. Als Jugendlicher besucht Michael mit seinen Eltern diese Pension und verliebt sich in Antje. Das junge Paar verbringt romantische Stunden in einem Strandkorb und versprechen sich, sich wieder zu sehen. Der Kontakt bricht jedoch ab. Etliche Jahre Später taucht Michael wieder auf Norderney auf und das Spiel beginnt erneut…

Das Cover ist sehr ansprechend und zeigt die typische Strandidylle. Meine Erwartungen an das Buch konnte der Inhalt aber leider nicht ganz halten. Lotte Römers Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Da das Buch nicht wirklich dick ist, kommt man an einem Nachmittag ganz gut durch.
Die Protagonisten waren mir leider zu flach. Am Anfang des Buches dachte ich, dass Antje eine einfältige, verletzte Inselpflanze ist und Michael ein gebrochenes Landei, was noch bei seinen Eltern wohnt. So ganz wegwischen konnte die Geschichte meinen ersten Eindruck leider nicht. Die Dialoge zwischen beiden waren mir oft zu flach. Wesentliche Themen (z.B. die Verletztheit, da sie beiden dachten der jeweils andere hätte sich damals nicht gemeldet), wurden nicht richtig besprochen. Stattdessen verabredet man sich am FKK Strand, um in die Sauna zu gehen… Naja, man muss ja Prioritäten setzen…
Ohnehin hatte ich bei Antje häufiger das Gefühl, dass sie sich selber lieber als Opfer sieht, denn wirklich mal was zu ändern. Zum Beispiel, dass im Buch sehr oft erwähnt wird, dass Antjes Schwester durch die Welt reist, aber die arme Antje ja die Pension führen muss. Immerhin hat Antjes Mutter das dann am Ende der Geschichte klargestellt…
Auch Michael fand ich stellenweise komisch. Zu Beginn wird sein Hund (Namens Hund) vorgestellt und Michael denkt sich, dass seine Zukünftige seinen Humor teilen sollte. Tja, Antje gibt dem Hund fortan den Namen Fritz und Michael stört das nicht. Habe ich irgendwie nicht verstanden das Ganze.

In Summe muss ich sagen, dass ich mehr erwartet habe. Grundsätzlich hat die Geschichte Potenzial, dieses wurde aber leider nicht ausgeschöpft.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

besserer Groschenroman

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Vor gut 15 Jahren verliebten sich zwei Teenager auf Norderney ineinander. Sie verbrachten eine stürmische Zeit und versprachen sich zu schreiben. Doch ihr Plan wurde durchkreuzt und die Briefe erreichten ...

Vor gut 15 Jahren verliebten sich zwei Teenager auf Norderney ineinander. Sie verbrachten eine stürmische Zeit und versprachen sich zu schreiben. Doch ihr Plan wurde durchkreuzt und die Briefe erreichten nie ihr Ziel. Nun 15 Jahre später steht der mittlerweile erwachsene Mann mit seinen beiden alten Eltern wieder auf Norderney wieder vor dieser Ferienwohnung, die nun von seiner ersten großen Liebe geführt wird. Prompt schlagen nicht nur Emotionen nein auch die alten Gefühle wieder zu. Antje und Michael verlieben sich aufs Neue. Doch diesmal fährt Antje ihren Michael in Bayern besuchen. Anfangs läuft alles gut obwohl Michaels Eltern doch sehr distanziert sind. Dann taucht auch noch die Susi Michaels alte Sandkastenliebe auf und schon gerät die innig Liebe der beiden Turteltäubchen in Schieflage. Antje flieht vom Hof zurück auf ihre Insel und leidet die Höllenqualen des Liebeskummers ein weiteres mal. Michael ist wie vor den Kopf gestoßen und reagiert in ähnlicher Weise. Doch um diese junge Liebe zu retten muss jemand einen schweren Weg beschreiten und über den eigenen Schatten springen. Antje ist mehr als überrascht wem sie da eines Tages die Tür öffnet und wie jämmerlich dieser jemand aussieht.

Die Autorin bedient sich den einfachen Aufbau einen Groschenromans, auch wenn sie versucht der Handlung Tiefe zu verliehen scheitert diesen Unterfangen leider. Sie bleibt leider konsequent oberflächlich. Nutzt auch nicht die Chance den heimische Dialekte mit sich bringen. Auch wenn sie versucht Emotionen in den Mittelpunkt zu stellen, scheitert sie im gleichen Moment an der zu nüchternen Darstellung.

Die Handlung ist simpel gestrickt und vorhersehbar. Es gibt keine großen Überraschungen. Man weis ok jemand wird da eingreifen in welcher Form auch immer. Und o Wunder einige Seiten später tritt genau das ein. So richtig gefesselt hat mich die Handlung leider nicht. Zumal die Autorin mit ein klein wenig mehr Liebe fürs Detail den Roman wirklich hätte abrunden können. Das ganze Drumherum Generationenkonflikt, das Beschreiten neuer Wege, Biobauern, Liebe zu Tieren und Natur, die Berge. Alles reizt sie nur kurz an und bleibt dadurch eben oberflächlich.

Die Figuren nun ja. Ich finde sie teilweise wirklich zu wenig ausgearbeitet. Bestes Beispiel Michael heißt genauso wie sein Vater. Michael Junior gibt all seinen Tieren Namen nur seinen Hund nennt er einfach nur Hund. Da muss erst Antje kommen und ihn Fritz nennen. Und dann wie sich die Autorin dann also dazu durchgerungen hat das der Hund einen Namen hat dauert es dann noch etliche Kapitel bis der Erzähler den Hund Fritz nennt und nicht mehr Hund oder das Tier. Im Prinzip haben alle Figuren zu wenig Tiefe und die Autorin scheut sich auch noch davor das die Figuren überhaupt eine gewisse Tiefe erreichen. Ich fand das als Leser dann doch sehr ermüdend, dass die Figuren so gar nicht an Tiefe und Glaubwürdigkeit gewinnen wollten.

Die Autorin schwärmt von so vielen Gerichten und Speisen in den höchsten Tönen, das es dem Leser das Wasser in den Mund treibt. Da hätte es sich doch angeboten auch einige Rezepte im Anhang auftauchen zu lassen, leider hat sie davon abgesehen.

Auch bei der Sprache, die die Autorin verwendet hat fällt auf, das diese nicht unbedingt mit den Figuren harmonieren. Beide Hauptfiguren stammen aus bodenständigen Verhältnissen und würden garantiert einen ortstypischen Dialekt sprechen, aber nein die Autorin lässt das Thema Dialekte komplett raus. Lieben plautst sie mit gestelzten Hochdeutsch immer wieder dazwischen.

Fazit: Ja man kann sich bei dem Roman amüsieren, aber eben auch hier und da mächtig ärgern oder sogar langweilen. Die Autorin hätte mit ein klein wenig mehr Sorgfalt und Liebe zum Detail einen wirklich guten Roman hinbekommen können. Aber leider ist sie viel zu oberflächlich geblieben und das wirkt sich dann für einen aufmerksamen Leser dann doch nachteilig aus. Der Unterhaltungswert dieses Romans reicht für den Strand oder das Freibad aber leider nicht mehr.

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