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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2020

Spannender Fall um das Ermittlerduo

Desire
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Ich bin ein großer Fan von Lisa Jackson, lese sie schon länger und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Es ist der siebte Fall von Rick Bentz und Reuben Montoya aus der New Orleans Reihe.
Die Handlung ...

Ich bin ein großer Fan von Lisa Jackson, lese sie schon länger und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Es ist der siebte Fall von Rick Bentz und Reuben Montoya aus der New Orleans Reihe.
Die Handlung kommt gut in Fahrt, nicht zu hastig, aber Stück für Stück. Und auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Valerie war mir sympathisch. Der Schmerz über den Verlust ihrer Schwester wiegt schwer und dann ist da auch noch ihr Ehemann, von dem sie sich eigentlich scheiden lassen will. Sie war sehr facettenreich und die Wandlung ihrer Gedanken in Laufe des Buches fand ich klasse. Es ist wirklich ein fließender Übergang, keine abrupte Wendung, sondern super realistisch. Und die Ermittler wirken sowieso sehr sympathisch. Man bekommt nicht nur ihr Berufsleben mit, sondern erhält auch private Einblicke.
Die Handlung geht ziemlich schnell in eine Richtung, aber die Autorin schafft es geschickt, ihre Leser auf die falsche Fährte zu führen. Kurzzeitig hatte ich eine Vermutung, wer der Täter sein konnte, aber wurde schnell wieder von der Spur angebracht, nur um dann am Ende zu lesen, dass ich zwar mit der Person Recht hatte, aber die Gründe und vor allem Hintergründe doch ganz anders sind, als ich vermutet hätte.
In dem Buch gab es mehrere Momente, wo ich etwas dachte und als hätte die Autorin meine Gedanken gelesen, stellten entweder die Protagonisten dieselben Fragen oder handelten so, dass ich es mir erklären konnte. Lisa Jackson hat für mich mal wieder bewiesen, dass sie sich gut in den Leser hineinversetzen kann und dass es keine Zufälle gibt, die den Protagonisten nicht auch auffallen.
5/5✴️
Ich bin restlos begeistert. Das Buch wird sicherlich nicht mein letztes der Autorin und Reihe sein.

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Veröffentlicht am 22.06.2020

Tolle Dystopie

Das Dorf (Finsterzeit 1)
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Eigentlich bin ich kein Fan von Dystopien, aber das Buch hat mich begeistert. Die Geschichte setzt mitten im Geschehen ein. Man ist sofort vor Ort und ich konnte mich auch richtig gut in die Handlung hineinversetzen. ...

Eigentlich bin ich kein Fan von Dystopien, aber das Buch hat mich begeistert. Die Geschichte setzt mitten im Geschehen ein. Man ist sofort vor Ort und ich konnte mich auch richtig gut in die Handlung hineinversetzen. Das ganze Geschehen ist super realistisch und irgendwie macht mich das etwas nervös 😂 Die Autorin hat es geschafft, eine Story zu schreiben, welche sich wirklich so zutragen könnte. Man weiß als Leser nicht sofort, was passierte und fiebert so automatisch mit.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich angenehm lesen und wird von Kapitel zu Kapitel spannender. Ich musste mich richtig zwingen, es aus der Hand zu legen um nachts zu schlafen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen drei Personen hin und her, welches der Handlung mehr Dimension gibt. Am Anfang steht jeder Handlungsstrang für sich alleine, aber dann verknüpfen sie sich miteinander und ergeben ein Gesamtbild. Diese Idee und auch die Umsetzung haben mir wirklich gut gefallen 👍🏻

Mit Lara und Thomas schaffte Sandra Toth zwei vielschichtige Protagonisten. Sie sind Anfang 20 und keine typischen Helden, sondern ganz normale Personen wie du und ich. Beide kämpfen Tag für Tag um das nackte Überleben, sind keineswegs allwissend, sondern oft handeln sie emotional. Grade Lara hat eine tolle Entwicklung hingelegt und ist förmlich über sich hinausgewachsen. Und auch die anderen Personen sind nicht einfach nur Anhängsel, sondern ebenfalls gut ausgearbeitet. Besonders klasse finde ich, dass Lara selbst gar nicht so genau weiß, was passiert ist, weil das oft auch in der Realität der Fall ist, dass man nicht alle Zusammenhänge kennt.
Der zweite Teil erscheint am 6. August und ich kann es ehrlich gesagt gar nicht erwarten, zu wissen, was aus den ganzen Figuren wird und wie es weitergeht :)

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Schöner Abschluss auf Föhr

Inselfest
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"Inselfest" ist der dritte und somit finale Teil der Reihe "Stürmische Zeiten auf Föhr" rund um die Protagonistin Sarah. Das Buch beginnt inhaltlich dort, wo sein Vorgänger endete, auch wenn etwas Zeit ...


"Inselfest" ist der dritte und somit finale Teil der Reihe "Stürmische Zeiten auf Föhr" rund um die Protagonistin Sarah. Das Buch beginnt inhaltlich dort, wo sein Vorgänger endete, auch wenn etwas Zeit vergangen ist. Ich kam sehr schnell wieder in die Handlung hinein. Wie schon seine Vorgänger ist das Buch kein seichter Urlaubsroman, sondern handelt sich von Themen, welche tiefer gehen und durchaus Trigger für manche LeserInnen darstellen könnten. Leider gibt es keine dementsprechende Triggerwarnung. Wobei man fairerweise sagen muss, dass man eh die ersten beiden Teile gelesen haben sollte und somit sich denken kann, welche Themen wieder eine Rolle spielen und welche diesbezüglich neu aufgegriffen werden könnten. Die Varianz aus einerseits Fortsetzung der Themen, anderseits die Erweiterung um neue, war raffiniert gelöst.
Die Handlung hat mir größtenteils sehr gut gefallen. Lediglich eine spannende Szene am Ende hat meiner Meinung nach nichts für die Handlung getan und wurde so schnell gelöst, dass man auf sie hätte gut verzichten können. Ein roter Faden war durchgehend vorhanden und der Schreibstil wunderbar bildlich.

Ohne groß zu spoilern hatte ich im vorherigen Band ein wenig Zweifel mit einer Entscheidung seitens der Protagonistin Sarah. Zumal es nicht zu ihrem bis dahin bekannten Charakter passte. In diesem Teil wurde das Thema wieder aufgegriffen und so authentisch, dass ich gar nicht mehr verstehe, wie ich an der Entscheidung zweifeln konnte. Es passte wunderbar zu ihr und die darum gewickelten Themen konnte ich gut mit der Sarah identifizieren, die ich in den zwei vorherigen Bänden kennenlernen durfte. Eine tolle Protagonistin. Aber auch die restlichen Charaktere müssen sich nicht verstecken. Alle waren gut und realistisch geschrieben.

Ein gelungener Abschluss rund um eine sympathische Protagonistin.
4,5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 07.02.2023

Er schenkt Rosen vor dem Mord

Flüstermoor (Thriller)
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Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe rund um das Duo der Anwältin Annabelle Hart und dem Privatdetektiv Felix Hertzlich. Ich habe schon "Düsterhof", den Auftakt der Buchreihe gelesen und war ...


Es handelt sich um den zweiten Teil der Reihe rund um das Duo der Anwältin Annabelle Hart und dem Privatdetektiv Felix Hertzlich. Ich habe schon "Düsterhof", den Auftakt der Buchreihe gelesen und war von dem doch etwas ungleichen Team so begeistert, dass ich wusste, ich muss auch diesen Teil lesen. Jedoch sind alle Fälle in sich abgeschlossen und somit kann man Teil 2 auch ohne Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil ist simpel, aber dadurch sehr gut und flüssig zu lesen. Die Kapitel bieten abwechselnd Einblicke in die Gedanken von Anna, Felix oder dem Täter, was mir sehr gut gefallen hat.

Die Inspiration der Taten war mir durchaus bekannt, jedoch ist das Motiv wesentlich älter und bekannter, als die Autorin in ihrem Roman beschreibt. Da hätte ich mir ein paar Verweise zu dem Original gewünscht, was aus einem literarischen Klassiker stammt, auch, weil der Täter sich selbst mit Literatur weiterbilden. Allgemein hätte das Ende eins zwei Seiten und damit zusätzliche Erklärungen vertragen können. So ging es mir etwas zu zügig zu Ende.

Die beiden Ermittler waren mir sehr sympathisch. Anna und Felix sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere, aber sie harmonieren gut miteinander, ergänzen und unterstützen sich. Ich konnte zwischen den Zeilen lesen, dass ihre Bekanntschaft tiefer geht, als sie sich bisher eingestehen. Beide haben ihre Vergangenheit und eigene Stärken sowie Schwächen, was sie sehr menschlich macht. Auch, wenn die Anwältin diesmal indirekt in den Fall involviert war, drängen sich die beiden Protagonisten nicht zwanghaft in den Vordergrund. Dieser gehört dem Fall, was mir gut gefällt. Ich hoffe auf weitere Fälle mit Anna und Felix.

Ein gut durchdachter Thriller mit einem tollen Ermittlerduo und einem interessanten Motiv, wenn auch etwas holprig am Ende.
4,5/5 ⭐

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Veröffentlicht am 14.11.2021

Amüsant und hilfreich

Abenteuer Hausbau
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Das Buch ist kein Roman im klassischen Sinne. Die Autorin berichtet von ihren eigenen Erfahrungen und gibt außerdem noch wertvolle Tipps für alle zukünftigen Häuslebauer.
Der Einstieg gefiel mir gut, ...

Das Buch ist kein Roman im klassischen Sinne. Die Autorin berichtet von ihren eigenen Erfahrungen und gibt außerdem noch wertvolle Tipps für alle zukünftigen Häuslebauer.
Der Einstieg gefiel mir gut, die Autorin nahm den Leser gleich zu Beginn mit auf ihre Reise, ihr Abenteuer Hausbau. Und auch der Schreibstil ist amüsant und flüssig zu lesen. Nina Marie Stegner behauptet in ihrem Buch nicht nur gewisse Sachen, sondern belegt diese mit Quellen, Links etc. Das fand ich besonders spannend. Auch die Tipps haben Hand und Fuß, wirken sehr gut recherchiert. Hier trifft eigene Erfahrung auf Professionalität. Eine sehr gute Kombination. Jedoch wurde mir die Geschichte gerade am Anfang zu oft durch die Hinweise und Ratschläge der Autorin unterbrochen. Diese sind super hilfreich und wissenswert, aber am Anfang für meinen Geschmack zu häufig, um in einen guten Lesefluss zu geraten. Dies war jedoch wirklich nur zu Beginn. Danach wurde es merklich besser. Die komplette Geschichte ist mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt, welcher mich auch öfters schmunzeln ließ. Es lockerte die Geschichte unglaublich auf und machte sie auch für mich zu einer tollen Erfahrung, obwohl ich weder aktuell noch später ein Haus bauen möchte.

Für zukünftige Häuslebauer ist dieses Buch Pflichtlektüre, für alle anderen Leser aber ebenso empfehlenswert.
4,5/5 ⭐

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