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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Nicht immer spannend, aber wahnsinnig fesselnd

Ich lebe noch
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Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess ...

Cover

Die Bäume und der Nebel passen ganz toll zur Geschichte, genauso wie die tristen Farben und das Gesicht, das darüber ist. Ich finde hier passt alles sehr schön zusammen und super zum Buch.

Inhalt

Jess schreibt in ihrem Tagebuch auf, was sie im Moment durchmacht und was sie erlebt hat, bevor ihr Vater ermordet wurde. Ihre Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, bei dem auch sie dabei war. Jess leidet noch heute an den den körperlichen und seelichen Folgen des Unfalls. Nachdem sie halbwegs genesen ist soll sie zu ihrem Vater ziehen den sie kaum kennt. Und was sie nicht weiß ist, dass er ganz abgeschieden in der kanadischen Wildnis lebt.

Trotz einiger Startschwierigkeiten nähern Vater und Tochter sich an. Eines Tages tauchen drei fremde Männer an ihrer Hütte auf und töten ihren Vater kaltblütig, von da an ist Jess auf sich alleine gestellt. Ohne Aussicht darauf jemals gerettet zu werden kämpft sie zusammen mit Hund Bo in der Wildnis ums Überleben.

Meine Meinung

Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass das Buch in Form eines Tagebuch verfasst ist, war für mich der Start etwas holprig. Meistens gelingt es der Autorin jedoch sehr gut, die Gedanken eines gebrochenen Teenagers niederzuschreiben.

Aufgeteilt ist das Buch in der ersten Hälfte in das "Davor" und das "Danach". Die Zeit bevor ihr Vater starb und die Zeit in der er tot ist und Jess ums Überleben kämpft. Etwa in der zweiten Hälfte des Buches befinden wir uns dann nur noch im "Danach". Außerdem ist es so aufgebaut, dass es aus drei Abschnitten besteht: Sommer, Herbst und Winter.

Die erste Hälfte der Geschichte hat mich zunächst gar nicht überzeugt. Ich war zwar einerseits gefesselt, andererseits aber oft auch etwas gelangweilt. Die zweite Hälfte war dann sehr viel besser, noch fesselnder und auch endlich spannend. Beeindruckend und gut dargestellt fand ich auch die Entwicklung von Jess' Charakter. Vom hilflosen Mädchen zur Kämpferin, sie zeigt, wie man über sich hinauswachsen kann wenn man auf die Bequemlichkeiten des Alltags verzichten muss.

Fazit

"Ich lebe noch" ist ein sehr melancholisches Buch, es ist eine sanfte und solide Geschichte, ein großes Abenteuer. Oft ist es mehr Abenteuerroman wie Thriller, den Thriller habe ich wirklich erst am Ende erkannt, aber das war gar nicht weiter schlimm. Die Geschichte kommt meist ohne brutale oder blutige Szenen aus, ist aber trotzdem durchgehend fesselnd und zum Ende hin sehr spannend. Ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Genialer Horror-Thriller

Licht aus!
0

Cover: 4/5

Schreibstil: 5/5

Handlung: 5/5

Charaktere: 5/5

Spannung: 5/5

Fesselnd: 5/5


Fazit


Die englische Originalausgabe wurde 1982 erstveröffentlicht, mein Geburtsjahr, und die Tatsache, dass ...

Cover: 4/5

Schreibstil: 5/5

Handlung: 5/5

Charaktere: 5/5

Spannung: 5/5

Fesselnd: 5/5


Fazit


Die englische Originalausgabe wurde 1982 erstveröffentlicht, mein Geburtsjahr, und die Tatsache, dass die Geschichte schon so alt ist, bringt wie so oft in älteren Horrorbüchern einen interessanten Aspekt mit sich. Die Protagonisten müssen ganz ohne Handys und anderen technischen Schnick Schnack auskommen. Und dabei treffen hier brutaler Horror und Snuff-Filme auf zärtliche Liebesgeschichten. Die Kombination aus verruchter Erotik und harten Mordszenen, dazu eine wirklich fesselnde und sehr gut durchdachte Story, machen dieses Buch einfach zu einem genialen Pageturner. Laymon hat es auch hier wieder geschafft, auf wenigen Seiten ohne viel drum herum alles auf den Punkt zu bringen, was eine gute Horrorgeschichte ausmacht. Wieder mal ein richtig gutes Buch von ihm, das mich sehr gut unterhalten hat.


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Veröffentlicht am 28.06.2020

Die schrägste Liebesgeschichte, die ich je gelesen habe

Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht
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Wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man erst mal tief durchatmen, denn es ist absolut verrückt. Es ist witzig, schräg, dramatisch, eklig, spannend, voller Liebe... und es vereint so viele Emotionen ...

Wenn man dieses Buch gelesen hat, muss man erst mal tief durchatmen, denn es ist absolut verrückt. Es ist witzig, schräg, dramatisch, eklig, spannend, voller Liebe... und es vereint so viele Emotionen miteinander, dass man sie gar nicht alle in Worte fassen kann. Carlton Mellick III hat hier wirklich ein meisterhaftes "Bizarro Fiction" - Büchlein geschaffen, das man in einem Rutsch durchlesen muss, denn die Geschichte ist skurril und fesselnd zugleich. Ich liebe diese Geschichte und wer mal eine ganz außergewöhnliche Liebesgeschichte lesen will, der sollte sich das Buch unbedingt besorgen.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Beängstigend realistisch und sehr spannend

The Passengers
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Cover

Ich finde das Cover super mit dem Startknopf des Autos, denn drücken die Passagiere der Autos erst einmal diesen Knopf, gibt es für sie keinen Weg zurück. Außerdem ist der blaue Buchschnitt ein ...

Cover

Ich finde das Cover super mit dem Startknopf des Autos, denn drücken die Passagiere der Autos erst einmal diesen Knopf, gibt es für sie keinen Weg zurück. Außerdem ist der blaue Buchschnitt ein besonders toller Hingucker. Die komplette Optik des Buches drückt für mich die Modernität der autonomen Fahrzeuge aus.

Inhalt

Die Regierung in Großbritannien ist Vorreiter in Sachen autonome Autos, sie möchte innerhalb der nächsten zehn Jahre alle nicht selbstständig fahrenden Fahrzeuge verbieten. Auch die schwangere Claire ist in Besitz eines solchen Autos, das über eine Software gesteuert wird und weder Pedale noch Lenkrad besitzt. Sie hat von Anfang an ein ungutes Gefühl bei dieser Art Auto, einfach einzusteigen und alles dem Auto zu überlassen bereitet ihr Unbehagen. Und plötzlich wird Clairs schlimmster Alptraum Wirklichkeit, denn ein Hacker hat die Kontrolle über ihr Auto übernommen, er teilt ihr und 7 anderen Passagieren in ihren Fahrzeugen mit, dass sie in 2 Stunden und 30 Minuten tot sein werden. Für sie alle soll es die letzte Fahrt ihres Lebens sein, es sei denn, das weltweite Internetpublikum entscheidet sich anders. Denn das perfide Spiel des Hackers wird überall live übertragen und in den sozialen Medien gepuscht. Nur einer der Passagiere soll das Spiel überleben dürfen, wer, das entscheidet das Publikum und eine Kommission, die für Unfallgutachten zuständig ist und ebenfalls unfreiwillig in das Spiel des Hackers integriert wird. Was die Passagiere und die Kommission nicht wissen, der Hacker kennt ihre dunkelsten Geheimnisse und als er diese nach und nach ans Licht bringt, werden die Überlebenschancen der Passagiere immer geringer.

Meine Meinung

Durch den guten Schreibstil habe ich direkt sehr gut ins Buch reingefunden, man kann es sehr angenehm und flüssig lesen. Man wird als Leser schnell in die Geschichte hineingezogen, die absolut fesselnd und beängstigend realistisch ist. Der Autor beschreibt am Anfang jeden der Protagonisten sehr detailliert ohne das es langweilig wird.

Dabei sind die Kapitel so aufgebaut, dass sie nicht zu lange sind und sehr oft mit Cliffhangern enden, was bei einem guten Thriller unheimlich wichtig ist um die Spannung beizubehalten. Und genau das schafft er somit, das Buch ist spannend und mitreißend vom Anfang bis zum Ende.

Auch sehr viel Kritik an unserer Gesellschaft wird hier gekonnt auf den Punkt gebracht. So geht es hier zum Beispiel über das grenzenlose Vertrauen der Menschen gegenüber der Teschnik, Verschleierungen der Regierung, Vorurteile und Ausländerfeindlichkeit. Und Hypes, die durch eine breite Internetmasse immer mehr gepuscht werden, denn im Internet ist man anonym und kann schlimme Dinge tun, zum Beispiel über Leben und Tod entscheiden.

Fazit

Eine wahnsinnig gut konstruierte Geschichte, die nie langweilig wird und eine ganze Menge unangenehme Wahrheiten anspricht. Hier hat der Autor meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Es gibt viele interessante Themen und Wendungen. Von mir gibt es ganz klar eine Leseempfehlung für alle, die spannende Bücher lieben.

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Spannend und verrucht

Blood & Roses - Buch 5
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Inhalt

Sloane, Lacey und Zeth leben inzwischen zusammen im Lagerhaus. Für Sloane ist klar, sie hat sich für eine Seite entschieden, und zwar mit allem, was sie zu geben hat. Aber nichts ist wie es scheint ...

Inhalt

Sloane, Lacey und Zeth leben inzwischen zusammen im Lagerhaus. Für Sloane ist klar, sie hat sich für eine Seite entschieden, und zwar mit allem, was sie zu geben hat. Aber nichts ist wie es scheint und zur Ruhe kommen die drei noch lange nicht, denn Charlie hat schon die nächste unangenehme Überraschung parat.

Kurzmeinung

Cover: 6/6
Schreibstil: 6/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 4/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6

Fazit

Wie gewohnt ich auch Band 5 verrucht, unvorhersehbar und sehr gut geschrieben. Schön fand ich, dass man hier mehr über Lacey erfahren hat, ihre Geschichte ist sowohl verstörend als auch sehr berührend. Eine Sache hat mich jedoch etwas verwirrt, und zwar ging es um die Offenbarung, die Zeth gegenüber Sloane macht was Rebel angeht, ich bin mir sicher, dass er das Sloane bereits in einem anderen Band gesagt hat, aber vielleicht verwechsel ich da auch was. Ansonsten bin ich nach wie vor der Meinung, dass diese Reihe wirklich ein Muss für alle "Dark Romance" Fans ist. Man müsste das Ganze vielleicht nicht immer so in die Länge ziehen, aber andererseits hat man dann auch länger davon

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