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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2021

Kein Must Read

Rockstars haben auch Gefühle
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Wie von Kylie Scott gewohnt, war der Schreibstil auch in dieser Kurzgeschichte einfach nur angenehm zu lesen und hat für Spaß gesorgt.

Was mich leider weniger überzeugen konnte, waren die Charaktere und ...

Wie von Kylie Scott gewohnt, war der Schreibstil auch in dieser Kurzgeschichte einfach nur angenehm zu lesen und hat für Spaß gesorgt.

Was mich leider weniger überzeugen konnte, waren die Charaktere und die Handlung per se. Klar, es handelt sich um eine Kurzgeschichte, aber wirklich verstanden, worum es hier gehen sollte und welchen Zweck das Buch erfüllt, habe ich nicht.

Die Protagonistin ist die Ex von Adam, der jetzt ein Rockstar ist. Er schickt ihr Geld, was ihr nicht gefällt, sodass sie wieder Kontakt zu ihm sucht. Dann kommen ein paar Gespräche und schwups, hat es sich auch schon mit dem Buch.

Ich bin ja sonst ein Fan von eher ungewöhnlichen Handlungen, aber hier war es dann doch etwas sehr ungewöhnlich. An dem Kurzgeschichtenformat kann es zumindest nicht nur liegen, denn beispielsweise Kylie Scotts andere Kurzgeschichte zur Rockstarreihe, die mit dem rosa Cover, war trotz der wenigen Seiten sowohl spannend, als auch unterhaltsam.

Hier hingegen habe ich weder die Charaktere liebgewonnen, noch mich wirklich unterhalten gefühlt.

Leider keine Empfehlung von meinerseits.

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Veröffentlicht am 12.06.2021

Für einen Tag Paris

Und dann war es Liebe
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Kann ein Tag dein ganzes Leben verändern?
Dieses Buch erzählt von genau solch einer Situation. Protagonistin Hannah und ihr Freund Simon befinden sich auf dem Weg zu einer Hochzeit, als sie durch eine ...

Kann ein Tag dein ganzes Leben verändern?
Dieses Buch erzählt von genau solch einer Situation. Protagonistin Hannah und ihr Freund Simon befinden sich auf dem Weg zu einer Hochzeit, als sie durch eine Zugteilung plötzlich getrennt werden und Hannah sich in Paris wiederfindet. Dort trifft sie auf den unverschämten Leo und sie beginnt alles zu hinterfragen.


Die Geschichte erleben wir aus Hannahs Perspektive, ein Umstand, der mir leider weniger gut gefallen hat. Denn leider ist sie den größten Teil des Buches die Art Frau, die ich etwas verachte. Abhängig von einem Mann, kriegt nichts auf die Reihe und naja, halt unselbstständig. Ob Simon sie so gemacht hat oder ob sie selbst einfach so war, habe ich nicht ganz verstanden. Jedenfalls hat der Anfang des Buches sie mir sehr unsympathisch gemacht, was sich eigentlich nie so richtig geändert hat. Lediglich zum Ende hin durchlebt Hannah eine plötzliche 180 Grad Wende und beginnt mit dem Umdenken.


Neben dieser Tatsache, habe ich mir auch mit der Handlung etwas schwer getan, denn die war ziemlich einfach, vorhersehbar und spannungslos. Klar, das sollte kein Thriller sein, aber es gab einfach keinen Aspekt, der mich irgendwie überraschen oder fesseln konnte. Hannah verbringt ein paar Stunden in Paris mit einem Fremden (das GANZE Buch lang, mehr passiert nicht) und schwupps, hat sie ihre gesamte Persönlichkeit hinterfragt und geändert. Ziemlich unglaubwürdig aus meiner Sicht.
Obwohl mir sehr wenig an dem Buch gefallen hat, las es sich durch den flüssigen Schreibstil ziemlich schnell weg. Was ich mochte, waren die Beschreibungen von Paris, die Sehenswürdigkeiten, die kulinarischen Spezialitäten. Dadurch kam eine gewisse Sehnsucht nach der französischen Hauptstadt auf, die einen Teil des Reizes dieses Buches ausmacht. Davon abgesehen bin ich kein großer Fan der Geschichte geworden.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Bestenfalls durchschnittlich

Midnight Shadows - Dunkle Gefährtin
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Gestaltwandler sind in Büchern immer ein sehr faszinierendes Thema, da man es in alle Richtungen ausarbeiten kann und damit alles möglich ist. Dieses Buch bietet ein solides Grundgerüst mit einer Welt ...

Gestaltwandler sind in Büchern immer ein sehr faszinierendes Thema, da man es in alle Richtungen ausarbeiten kann und damit alles möglich ist. Dieses Buch bietet ein solides Grundgerüst mit einer Welt in der es Wolfs- und Katzenwandler gibt. Aber schon in diesem eigentlich positiven Punkt muss ich bemängeln, dass man viel zu wenig über alles erfährt. Es werden nur grobe Strukturen beschrieben, über das Rudelleben, über die Fähigkeiten der Wandler, als hätte die Autorin sich selbst nicht mehr dabei gedacht. Hier fehlt es mir an Tiefe und Komplexität.

Dazu kommen noch Charaktere, die mir einfach gar nicht zugesagt haben. Protagonistin Olivia hatte zwar eine interessante Hintergrundgeschichte, wurde mir aber durch ihr Verhalten absolut unsympathisch. Sie hat grundlose Heulkrämpfe, spielt sich immer wieder auf, obwohl sie nichts über die Welt weiß, in die sie hineingeraten ist und ist einfach nur ziemlich klischeehaft. Sie wirkt für ihre Geschichte konstruiert und nicht wirklich eigenständig und "echt". Die Liebesgeschichte in diesem Buch ist aus diesen Gründen auch ziemlich platt und vorhersehbar. Die Anziehung zwischen den Charakteren ist weder greifbar, noch begründet und konnte mich aus diesen Gründen auch nicht überzeugen.

Dieses Buch ist das perfekte Beispiel für eine gute Idee, die einfach nicht umgesetzt werden konnte. Die Story hat nämlich losgelöst von allem negativen einen interessanten Grundaufbau und konnte mich zum Ende hin durchaus überraschen. Aber durch Olivia und einige klischeebehaftete Nebencharaktere wurden diese positiven Punkte in den Hintergrund gedrängt und kommen nicht zur Geltung. Ich würde das Buch leider nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 18.11.2020

Idee gut, Umsetzung nicht

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Dieses Buch war eigentlich das reinste Auf und Ab der Gefühle und ich bin bis zum Ende unsicher, wie ich es nun fand.
Gavin und Thea waren von Beginn an zwei Charaktere, die ich nicht so recht verstanden ...

Dieses Buch war eigentlich das reinste Auf und Ab der Gefühle und ich bin bis zum Ende unsicher, wie ich es nun fand.
Gavin und Thea waren von Beginn an zwei Charaktere, die ich nicht so recht verstanden habe, da sie augenscheinlich nicht viel gemeinsam haben und in meinen Augen auch nicht zueinander passen. Im Laufe des Buches konnte man mich zum Teil umstimmen, aber Happy End hinterlässt doch einen schalen Beigeschmack.
Auch mit den Nebencharakteren kam ich eher schlecht als recht aus. Da war zum einen die unausstehliche Schwester Lizzy, die in meinen Augen zu sehr überzeugt von sich und ihrer Meinung war und Menschen auf den ersten Blick verurteilt. Und dann war da noch der Namensgeber des Buches, der Buchclub. Die Idee, dass Männer Frauen über Liebesromane kennenlernen, finde ich eigentlich ziemlich genial. Aber das wurde leider so stark ins Lächerliche gezogen, dass man sich beinahe angegriffen fühlen konnte, wenn man selbst diese Bücher liest. Außerdem wirkte es so, als seien Männer, die lesen, lachhaft. Das wird für mich vor allem durch die überzogen dargestellten männlichen Charaktere deutlich.
Insgesamt war die Grundidee dieses Buches ziemlich genial, aber da es mir unmöglich war, eine Verbindung zu den Charakteren aufzubauen oder ihre Handlungen nachzuvollziehen, hat leider auch der gut zu lesende Schreibstil nicht bewirkt, dass ich Spaß an diesem Buch hatte.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Leider kein Hauptcharakter, den ich länger ertrage

Ein Schotte kommt selten allein
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Wie der Titel schon verrät (und wohl auch einige der Details auf dem Cover), hat das Buch mit Schottland zutun, beziehungsweise mit einem ganz bestimmten Schotten.
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Unsere Protagonistin ist Janne, die ...

Wie der Titel schon verrät (und wohl auch einige der Details auf dem Cover), hat das Buch mit Schottland zutun, beziehungsweise mit einem ganz bestimmten Schotten.
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Unsere Protagonistin ist Janne, die von ihren Freundinnen eine Schottlandrundreise zum 40. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Soweit, so gut. Nur ist mir schon in diesem Anfangsteil aufgefallen, dass Janne unendlich ausschweifende Gedankengänge hat, die bemüht lustig sein sollen. Zu Beginn war es noch erträglich, doch je mehr man gelesen hat, desto öfter war ich mit genervtem Augenverdrehen beschäftigt.
Zudem hat sich Janne aufgeführt wie ein Kleinkind, konnte keine vernünftigen Gespräche mit Alex führen und war übermäßig verpeilt. Ehrlich gesagt, hat mir Janne die ganze Geschichte verdorben.
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Die Story an sich war nämlich eigentlich ganz süß. Die Idee, dass Janne während ihres Bustrips jemanden kennenlernt, fand ich recht originell und spannend. Ich habe selbst auch schon mal eine Busreise gemacht und konnte mich dadurch gute mit einigen Situationen identifizieren.
Und auch, dass das Buch in Schottland spielt, war für mich im vorhinein ein großer Pluspunkt. Nur leider hat man, wie gesagt, relativ wenig vom Drumherum mitbekommen, da Janne seeehr viel gedacht hat, und zwar die komischsten Sachen.
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Teilweise gab es für mich auch Szenen, die ich einfach gar nicht verstanden habe, weil sie gewisse Logiklücken hatten, und auch der für das Genre typische Konflikt am Ende wirkte wie an den Haaren herbei gezogen und wurde von einer übermäßig heftigen Reaktion von Janne geprägt.
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Hätte Janne weniger gedacht, wäre das Buch wohl gute hundert bis zweihundert Seiten kürzer gewesen, und das hätte ihm ganz gut getan, denn zum Ende hin wurde das Lesen eine regelrecht Qual für mich, denn ich hatte keine Lust mehr, das Buch in die Hand zu nehmen.

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