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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2020

Zu Beginn stark, dann immer langatmiger

Wer auf dich wartet
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Zu Beginn rechnete ich mit einem interessanten, vielschichtigen Thriller. Intrigen, Geheimnisse, Überraschungen. Was ich bekam, war leider enttäuschend und vorhersehbar.

Während ich den Anfang noch recht ...

Zu Beginn rechnete ich mit einem interessanten, vielschichtigen Thriller. Intrigen, Geheimnisse, Überraschungen. Was ich bekam, war leider enttäuschend und vorhersehbar.

Während ich den Anfang noch recht spannend fand, konnte mich die Geschichte nicht über längeren Zeitraum für sich begeistern. Sie wurde immer langatmiger, immer zäher und meine Lust verging immer mehr.

Die vielen verschiedenen Sichten fand ich erstaunlich übersichtlich und erträglich, aber viele Figuren konnte ich irgendwann nicht mehr nachvollziehen. Niemand war wirklich sympathisch und auch ihre Entscheidungen waren nicht wirklich nachvollziehbar.

Leider überhaupt nicht das, was ich erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Langweilig

Falling - Ich kann dich nicht vergessen
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Abgebrochen nach Kapitel 9 - 106 Seiten.

Der Schreibstil war in Ordnung, aber nicht wirklich anspruchsvoll. Hätte ich bei dem Genre aber auch nicht wirklich erwartet.

Die Story allerdings ist super ...

Abgebrochen nach Kapitel 9 - 106 Seiten.

Der Schreibstil war in Ordnung, aber nicht wirklich anspruchsvoll. Hätte ich bei dem Genre aber auch nicht wirklich erwartet.

Die Story allerdings ist super langweilig. Jaden und Danielle, die Zwillinge, haben vor einem Jahr ihre Eltern bei einem Autounfall verloren. Kenzie, die Jaden damals gedated hatte und mit Dani befreundet war, geht den Beiden seit dem aber aus dem Weg, weil sie selbst nicht mit Trauer umgehen kann. Man erfährt, dass ihre Mom ein Alkoholproblem hat und ihr Dad es mehr ignoriert, als wirklich etwas dagegen zu unternehmen. So weit, so schlecht.

Kenzie war mir direkt unsympathisch. Sie ist mit ihren 17 Jahren extrem naiv und unreif. Außerdem wiederholt sie ständig alles. Alleine im ersten Kapitel wird ungefähr 10 Mal erwähnt, wie wenig man in der Stadt, in der sie lebt, doch unternehmen kann. Zudem plagen sie ständig Gewissensbisse, weil sie sich nicht bei Jaden gemeldet hat. Und das war eigentlich schon die Essenz der Geschichte. Bis zu diesen 106 Seiten geht es nur darum, wie schlecht sie sich fühlt. Sie versucht dann recht zu Beginn, den Kontakt wiederaufzubauen, aber das wirkt eher so, als würde sie das einzig und alleine für sich tun und nicht, um den Beiden eine Freundin zu sein. Egoistisch ist die gute Dame also gar nicht... Außerdem veranstaltet sie 'nen übelsten Eiertanz, weil sie nicht weiß, wie sie mit Jaden und Dani umgehen soll, was ich auch total nervig fand, weil's einfach übertrieben ist. Die Beiden wollen einfach weiter machen und werden dabei von Leuten wie Dani ausgebremst, die nicht einsehen will, dass man sie nicht mit Samthandschuhen anfassen muss.

Will und Holden, ihre besten Freunde, sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Während Will eigentlich noch echt in Ordnung ist, ist Holden unausstehlich. Ständig hat er schlechte Laune und nervt damit andere Leute. Der Ursprung seiner Miesepetrigkeit liegt im Football, denn diese Saison läuft für seine Mannschaft überhaupt nicht gut. Logisch, dass man dann auf anderen Leuten herumhacken muss.

Während Jaden und Dani wirklich mit Abstand die sympathischsten Figuren sind, finde ich Jaden trotzdem viel zu freundlich. Im Grunde sind allerdings alle Figuren oberflächlich. Bisher habe ich keine Ecken und Kanten, oder auch nur annähernd so etwas wie eine Persönlichkeit entdeckt.

Die Story plätschert nicht mal mehr vor sich hin. Es gibt einfach keine. Es ist langweilig, es gibt keine Anziehung, keine spürbaren Emotionen oder irgendetwas in Richtung Spannung. Die einzigen Szenen, die mich näher interessiert haben, waren die, mit ihrer Mom. Und selbst die waren absolut absurd. So sollte sie z.B. um halb 12 nachts vor einem Schultag für ihre Mutter Alkohol besorgen. An einem anderen Abend trifft sie ihre Eltern gemeinsam beim Trinken an. Da kann ich einfach nur den Kopf schütteln.

Die Geschichte gibt mir nichts. Sie ist nicht packend, fesselnd oder mitreißend. Sie spornt mich nicht an, sie weiterverfolgen zu wollen. Sie macht mich nicht neugierig und mir ist es völlig egal, was aus Kenzie und Jaden wird. Es ist nicht absehbar, dass irgendwas Interessantes passiert, weswegen ich mich dazu entschieden habe, das Buch nach 106 Seiten auszusortieren.

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