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Veröffentlicht am 28.06.2020

Sie wollte niemals zurückkehren. Er wollte sie nie gehen lassen…

It was always you
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Inhalt:
Ivy hat vor vier Jahren alles verloren. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Stiefvater kurzerhand ins Internat verfrachtet, weil sie sich zu oft mit ihrem älteren Stiefbruder Asher gestritten ...

Inhalt:
Ivy hat vor vier Jahren alles verloren. Nach dem Tod ihrer Mutter wird sie von ihrem Stiefvater kurzerhand ins Internat verfrachtet, weil sie sich zu oft mit ihrem älteren Stiefbruder Asher gestritten hat. Vier Jahre lang hat sie keinerlei Kontakt zu ihrem Stiefbrüdern und auch ihr Stiefvater scheint sich nur um sie zu kümmern, wenn es absolut notwendig ist.
Doch plötzlich wird sie zurück nach Hause beordert – auf die Privatinsel ihres Stiefvaters an der Küste von New Hampshire. Schon im Flugzeug trifft sie Asher wieder und der ist immer noch genauso unausstehlich wie damals, genauso kompliziert und immer noch verdammt gutaussehend… oder sogar noch heißer als damals. Als würde sie nicht allein schon damit ausreichend beschäftigt sein, erfährt sie auch den Grund für ihre Rückkehr und vor allem die Dinge, die sie in den letzten vier Jahren verpasst hat. Und das scheint ihre Welt endgültig aus den Angeln zu heben.

Bewertung:
Allein schon wegen der Handletterings war ich absolut angefixt von „It Was Always You“ und musste es mir direkt zum Erscheinungsbeginn in meiner Buchhandlung besorgen. Diese Letterings haben das Buch auf jeden Fall zu etwas Besonderem gemacht.
Auch die Geschichte startet nicht wie jede klassische Liebesgeschichte. Ivy wurde von ihrer Familie völlig allein gelassen, was ihr immer noch stark zu Schaffen macht. Allerdings kann ich absolut nicht verstehen, weshalb sie ihren Stiefvater nicht wenigstens nach den Gründen für ihre Zeit im Internat fragt. Sie nimmt ihr Schicksal einfach so hin wie es ist. Ihre Vergangenheit mit Asher wird nicht wirklich ausführlich erklärt, erst als zum Ende hin der große „Knall“ kommt, wird klar, weshalb Asher all die Jahre keinen Kontakt zu ihr gesucht hat.
Auch Asher hat Ivys Abgang nicht wirklich hinterfragt und auch seinem Vater keine Fragen zu ihrem Verschwinden gestellt. An seiner Stelle hätte ich das auf jeden Fall getan.
Letztendlich werden am Ende die Zusammenhänge erklärt und das Buch endet logisch, aber so 100-prozentig überzeugt hat es mich leider nicht.

Fazit:
Die Handletterings werten die ganz gute Geschichte noch etwas auf, daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Ellie trifft ihre Jugendliebe wieder, die sich aber völlig verändert hat

Wie die Ruhe vor dem Sturm
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Inhalt:
Eleanor Gable war in der Schule das typische Mauerblümchen. Sie trug Strickjacken mit Libellen darauf und las lieber Bücher als auf Partys zu gehen. Greyson East war das alles völlig egal. Er sah ...

Inhalt:
Eleanor Gable war in der Schule das typische Mauerblümchen. Sie trug Strickjacken mit Libellen darauf und las lieber Bücher als auf Partys zu gehen. Greyson East war das alles völlig egal. Er sah nur Ellie. Doch schließlich zog Ellie mit ihrer Familie fort, verlor ihre Mutter und der Kontakt zwischen den beiden wurde immer weniger.
Jahre später bewirbt sich Ellie um einen Job als Nanny bei einer reichen Familie. Sie ahnt nicht, dass es Greys Kinder sind, die sie betreuen soll und dass Grey nicht mehr der Junge mit den sturmgrauen Augen ist, den sie einst gekannt hat. Nach dem Tod seiner Frau ist Greyson East eiskalt, einsam und unnahbar geworden und weder seine eigenen Kinder noch Ellie scheinen daran etwas ändern zu können. Er will allein mit seinem Schmerz sein.
Doch Ellie sieht immer noch den Jungen von damals, für den es sich zu kämpfen lohnt und tut das für Grey, was er damals für sie selbst getan hat: über den Schmerz hinweghelfen.

Bewertung:
„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ ist definitiv eines der besseren Bücher von Brittainy C. Cherry, aber so wirklich umgehauen hat es mich dennoch nicht. Die Geschichte von Ellie und Grey, die zu Beginn erzählt wird, ist unschuldig und süß und ich kann nicht so wirklich verstehen, weshalb die beiden den Kontakt nicht über längere Zeit halten konnten. Schließlich war Grey ja doch für Ellie da, als sie ihn gebraucht hat. Umso überraschender ist es, dass Ellie sich als Nanny bei seiner Familie bewirbt und Grey sie ohne zu zögern einstellt, obwohl er sich so deutlich verändert hat.
Ellie hat schon in jungen Jahren viel Schmerz erleiden müssen, scheint aber in ihrem Beruf als Nanny voll aufzugehen. Obwohl Grey für sie damals alles war, hat sie nie versucht, wieder Kontakt zu ihm aufzubauen und ist schockiert, als sie den neuen Grey kennenlernt. Doch so ein herzensguter Mensch, wie Ellie ist, verzeiht Grey seine Ablehnung und Ellie kann absolut nachvollziehen, weshalb Grey so geworden ist. Dabei hat sie selbst keine einfache Beziehung zu ihrer Familie.
Auch Greys Charakter ist absolut schlüssig. Er hat zwar die „falschen“ Freunde, ist aber definitiv nicht der klassische Bad Boy, sondern ihm sind innere Werte viel wichtiger als Aussehen und Beliebtheit. Dies wird vor allem dadurch deutlich, wie er um seine verstorbene Frau trauert. Doch anstatt als Vater für seine Kinder da zu sein, zieht er sich vollkommen zurück und vegetiert mehr vor sich hin.
Alles in allem war die Geschichte schlüssig, unendlich traurig und schmerzhaft, aber auch voller Hoffnung. Leider hat sie mich aber nicht wirklich begeistert.

Fazit:
Eine solide, schlüssige und unendlich traurige Geschichte, die mich aber nicht wirklich begeistert hat. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Eine schöne, aber leider manchmal etwas oberflächliche Liebesgeschichte

Find me in the Storm
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Inhalt:
Airin ist glücklich in ihrem Bed & Breakfast an der irischen Küste und genießt die Ruhe des kleinen Örtchens Castledunns. Doch schon bald geht es im Seawinds drunter und drüber. Nicht nur ihre ...

Inhalt:
Airin ist glücklich in ihrem Bed & Breakfast an der irischen Küste und genießt die Ruhe des kleinen Örtchens Castledunns. Doch schon bald geht es im Seawinds drunter und drüber. Nicht nur ihre Mutter versucht, die Abläufe dort durcheinanderzubringen, sondern ihr neuester Gast ist kein geringerer als Joshua Hayes, ein umschwärmter TV-Star, der zu seinem Charisma auch noch einen Haufen Sonderwünsche mit nach Castledunns bringt. Schnell fühlt Airin sich zu ihm hingezogen, wobei ihr das eigentlich überhaupt nicht in ihr Leben und den verbitterten Familienstreit passt. Doch dann schlägt Josh eine Wette vor, die nicht nur halb Castledunns in Aufruhr versetzt, sondern zu der sie auch nicht nein sagen kann.

Bewertung:
Nach „Save Me from The Night” musste ich gleich die Leseprobe zu „Find Me In The Storm“ lesen und war sofort total angefixt. Airin hat mich schon in den ersten beiden Teilen der Leuchtturm-Trilogie beeindruckt und ich war total auf ihre eigene Geschichte gespannt. Von Beginn an geht es drunter und drüber, sodass sich das Buch auf keinen Fall in die Länge ziehen kann. Lediglich Joshs Wette und das damit verbundene Programm haben mich etwas gelangweilt, weil sich zwischen Airin und Josh dadurch nicht wirklich etwas verändert hat.
Airin selbst ist eine starke, selbstbewusste junge Frau, bei der man auf den ersten Blick denkt, dass sie weiß, was sie im Leben für Ziele hat. Doch hinter der starken Fassade zeigt sie immer wieder auch schwache Momente, in denen sie sich plötzlich nicht mehr sicher ist, ob ihr Leben wirklich so verläuft, wie sie es sich vorgestellt hat. Vor allem die Schwierigkeiten mit ihrer Familie machen ihr zu schaffen.
Josh zeigt sich von Beginn an fast ausschließlich von seiner Entertainer-Seite und nur die seltenen Momente, in denen Airin den echten Josh erlebt, geben ihren Gefühlen für Josh überhaupt die Möglichkeit, sich zu entwickeln. Leider bin ich gerade deshalb auch nicht wirklich mit Josh warmgeworden. Er hat für mich fast durchgängig sehr oberflächlich gewirkt und vor allem mit seiner Wette konnte ich mich absolut nicht anfreunden. Dennoch war es schön zu sehen, dass gerade zum Ende hin sein wahres Gesicht häufiger zum Vorschein kam.

Fazit:
Leider nicht ganz so stark wie Teil 2, aber trotzdem ein interessantes und gutes Buch. 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Wenn dein Leben in perfekten Bahnen verläuft, du aber etwas völlig anderes willst

Haunted Trust - Perfekt war Gestern
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Inhalt:
Grace Bishop ist ein Teil der Elite Manhattans. Sie ist an der Upper-East-Side aufgewachsen und ihre Eltern sind die Eigentümer der zwei mächtigsten Hotels der Welt. Da sie in Zukunft dieses Unternehmen ...

Inhalt:
Grace Bishop ist ein Teil der Elite Manhattans. Sie ist an der Upper-East-Side aufgewachsen und ihre Eltern sind die Eigentümer der zwei mächtigsten Hotels der Welt. Da sie in Zukunft dieses Unternehmen übernehmen soll, studiert sie an der New York University Business School und steht kurz davor, ihren Abschluss in der Tasche zu haben, es scheint also alles perfekt für Grace zu laufen.
Doch in Wirklichkeit läuft ihr Leben alles andere als perfekt. Ihr langjähriger Freund Lucas hat sie betrogen und sie ist sich nicht mehr sicher, ob sie wirklich das will, was ihre Eltern für sie vorhergesehen haben. Sie würde lieber das genaue Gegenteil von dem tun, was ihre Eltern gutheißen würden und gleichzeitig klebt einer der reichsten Söhne Manhattans auch noch an ihrer Seite: Der Schauspielstudent Logan Cunningham, der jeder Frau das Herz bricht, die ihm zu nahekommt, weshalb Grace ihn auch schon seit dem Kindergarten absolut nicht leiden kann. Doch es scheint, als wäre Logans Ziel nicht, ihr Herz zu brechen, sondern sie in ihren unklaren Zukunftsplänen zu unterstützen…

Bewertung:
Es ist schon eine Weile her, dass ich Teil 1 der Reihe gelesen habe, dennoch waren mir die Charaktere schnell wieder vertraut. Grace wirkt nach außen hin wie das perfekte It-Girl, das bald die zwei mächtigsten Hotels der Welt führen wird. Doch innerlich ist sie total unsicher, was wirklich aus ihr werden soll. Sie verhält sich überhaupt nicht wie die oberflächliche Zicke.
Logan hat das klassische Bad-Boy-Image, will sich aber seine Karriere nicht durch Geld und gute Beziehungen, sondern durch gute Leistungen aufbauen. Das hat ihn mir schon zu Beginn sehr sympathisch gemacht.
Auf den gut 400 Seiten passiert sehr viel, meiner Meinung nach etwas zu viel. Ein paar Szenen weniger hätten dem Buch auf jeden Fall gut getan, da ich gerade am Ende das Gefühl hatte, dass sich die Ereignisse eher überschlagen und ein paar mehr Details sehr interessant gewesen wären. Die kleinen Informationen am Rande über Hazel und Caleb fand ich allerdings mehr als spannend, da ich solche Fortsetzungen der Vorgängerbände liebe!

Fazit:
Alles in allem ein gutes Buch mit kleineren Schwächen, daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2020

Der böse Junge trifft auf das noch bösere Mädchen

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt:
Daria Followhill ist die Prinzessin der All Saints High. Sie ist reich, wunderschön und beliebt. Doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Vor vier Jahren zerstörte sie das Leben von Silvia ...

Inhalt:
Daria Followhill ist die Prinzessin der All Saints High. Sie ist reich, wunderschön und beliebt. Doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Vor vier Jahren zerstörte sie das Leben von Silvia Scully und hat sich seither einiges zu Schulden kommen lassen. Sie ist also alles andere als perfekt. Als Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter obdachlos wird, nehmen Darias Eltern ihn bei sich auf. Seit Darias Aktion gegen Silvia scheint Penn sie regelrecht zu hassen, dennoch kann sie das Kribbeln zwischen ihnen nicht ignorieren.

Bewertung:
„All Saints High“ ist das zweite Hörbuch, das ich dieses Jahr gehört habe und definitiv etwas völlig anderes! Zu Beginn war ich etwas schockiert darüber, wie brutal, düster und negativ die Handlung ist. Dennoch ist die Geschichte interessant, da es sich hier nicht um eine klassische Good Girl – Bad Boy Story handelt, sondern Daria selbst definitiv auch ein Bad Girl ist.
Sie sehnt sich so sehr nach Aufmerksamkeit von ihren Eltern, dass sie viele fragwürdige Dinge tut, um sich in den Mittelpunkt zu rücken. Dennoch ist sie sich vollständig bewusst, was sie tut und dass ihre Handlungen böse sind. Als sie Penn wieder begegnet, möchte sie vor allem für ihn zu einem besseren Menschen werden.
Penn kann seinen eigenen Gefühlen kaum mehr trauen. Eigentlich hasst er Daria für das, was sie seiner Schwester angetan hat, dennoch fühlt er sich immer noch zu ihr hingezogen. Als er schließlich begreift, wer wirklich ein falsches Spiel spielt, ist es für seinen wahren Gefühle eigentlich schon zu spät.
Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Zwischendurch hat sie die Handlung etwas gezogen, was allerdings auch am Hörbuch selbst liegen kann. Dennoch waren die Plot Twists kaum vorhersehbar.

Fazit:
Eine böse und düstere Liebesgeschichte, die sich an manchen Stellen etwas gezogen hat, daher 4/5 Sterne.

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