Cover-Bild 42 Grad
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.06.2020
  • ISBN: 9783499000461
Wolf Harlander

42 Grad

SONNE. HITZE. TROCKENHEIT. UND DAS IST ERST DER ANFANG ...

«Wasserflüchtlinge, ausgetrocknete Flüsse, Waldbrände außer Kontrolle, Kraftwerke im Katastrophenzustand - dieses Szenario beschreibt Wolf Harlander in seinem Roman ‹42 Grad›: eine Dystopie, nah an der Realität, genau recherchiert.» (ARD ttt)

«Informativ wie ein Sachbuch, geschrieben wie ein Drehbuch: Diese Story wird garantiert verfilmt.» (Stern)

Deutschland freut sich über den neuen Jahrtausendsommer. Dauersonnenschein sorgt für volle Freibäder. Einzig Hydrologe Julius Denner und IT-Spezialistin Elsa Forsberg warnen davor, dass die Hitze sich kurzfristig verschärfen wird. Niemand nimmt sie ernst, bis die ersten Flüsse austrocknen, Waldbrände außer Kontrolle geraten und Atomkraftwerke vom Netz gehen müssen. In Berlin und Brüssel folgt Krisengipfel auf Krisengipfel. Überall in Europa machen sich Wasserflüchtlinge auf die Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt. Während um sie herum die Zivilisation zusammenzubrechen droht, versuchen Julius und Elsa verzweifelt, die Katastrophe aufzuhalten – und geraten damit ins Fadenkreuz von Mächten, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen …

Ein erschreckend realistischer Klimathriller zu einem Thema, das nicht aktueller sein könnte - genau recherchiert, mitreißend erzählt!

Ausgezeichnet mit der MIMI - dem Krimipreis des Deutschen Buchhandels - und dem Stuttgarter Wirtschaftskrimipreis 2021.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2020

Aktuell aber oberflächlich geschildert

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Ein Katastrophen Szenario in Deutschland, das immer realler zu werden scheint, hat dieser Klima Thriller als Thema. Sommer in Deutschland und es ist zu ersten Mal so heiss, dass Flüsse und Seen austrocknen ...

Ein Katastrophen Szenario in Deutschland, das immer realler zu werden scheint, hat dieser Klima Thriller als Thema. Sommer in Deutschland und es ist zu ersten Mal so heiss, dass Flüsse und Seen austrocknen und die Wasserversorgung der Bevölkerung auf Dauer nicht gesichert werden kann. Dies hat als Folge, dass die Menschen versuchen aus den risikoreichen Regionen, siehe Städte, in anderen Gebieten zu gelangen um nicht zu verdursten. Ein ganzes Team an Spezialisten, u.a. der Hydrologiestudent Julius und Datenanalystin Elsa versuchen der Sache auf dem Grund zu gehen und entdecken dabei so einige Ungereimheiten. Die Politiker verstecken sich hinter Erklärungen die keine Hand und Fuss haben und sogar das BKA schaltet sich ab einem Punkt ein.
Das Thema des Buches verspricht einen hinreissenden Katastrophen Thriller, den man nicht aus der Hand legen können sollte. In Wahrheit aber war die Umsetzung der Geschichte etwas stockig und flach bearbeitet, sodass das Ergebnis nicht so überzeugend ist, wie es sollte. Die Charaktere sich nicht sehr lebendig und die Dialoge reissen einen einfach nicht mit.
Vielleicht ist der Film da besser, da würde dass eine Ausnahme sein, denn meistens sind die Bücher die Favoriten. Nichtsdestotrotz ein Buch, bei Deutschland, man sich Gedanken macht.

Veröffentlicht am 20.07.2020

42 Grad

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42 Grad, ein Thriller auf den ich wirklich gespannt war. Die Thematik interessiert mich, vor allem da die letzten beiden Sommer heiß und regenarm waren, das Szenario vorstellbar ist. Insofern hatte ich ...

42 Grad, ein Thriller auf den ich wirklich gespannt war. Die Thematik interessiert mich, vor allem da die letzten beiden Sommer heiß und regenarm waren, das Szenario vorstellbar ist. Insofern hatte ich hohe Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden.

Vom Aufbau her erinnert das Buch an diverse Katastrophen-Blockbuster, man springt von einem Strang zum anderen, lernt verschiedene Protagonisten kennen, deren Wege sich erst gegen Ende kreuzen. Was mir normalerweise gut gefällt, da dadurch eine ganz eigene Dynamik entsteht. Hier jedoch waren es mir zu viele Stränge, immer wieder wird die Spannungskurve durch Perspektivwechsel unterbrochen. Schade. Ein weiterer Punkt ist der Schreibstil, der sehr schlicht ausfällt. Klar, so lässt sich die Story schnell und flüssig lesen, macht aber nicht wirklich viel Spaß. Ein etwas anspruchsvollerer Schreibstil geht auch bei Thrillern.

Ich habe die Story verfolgt, aber so wirklich fesseln konnte mich die Handlung trotz des spannenden Themas leider nicht. Streckenweise zäh, zu ausufernd, es fehlte der Drive. Hier hätte man die Handlung straffen können. Die Protagonisten waren ganz sympathisch, mehr auch nicht, keine herausragende Figur, sondern Durchschnitt. Einige Stellen waren für mich leider zu unrealistisch, eine Seniorin verdurstet innerhalb kürzester Zeit, sie wird bei der Evakuierung vergessen, keiner merkt es? Ne, das war mir zu unrealistisch.

Alles in allem habe ich das Buch gern gelesen, ein wirklicher Thriller ist es in meinen Augen nicht. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Klimathriller

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Der Sommer ist heiß und die Menschen in Deutschland genießen die Hitze. Als jedoch auch nach langen Wochen keine Abkühlung in Sicht ist, klingen die ersten Alarmglocken. Die IT-Spezialistin Elsa Forsberg ...

Der Sommer ist heiß und die Menschen in Deutschland genießen die Hitze. Als jedoch auch nach langen Wochen keine Abkühlung in Sicht ist, klingen die ersten Alarmglocken. Die IT-Spezialistin Elsa Forsberg und der Hydrologe Julius Denner sind mit die ersten, die die Katastrophe kommen sehen. Sie versuchen alles, um auf die kommende Szenarien aufmerksam zu machen. Doch ihre Stimmen werden erst einmal nicht ernst genommen. Die Stimmung kippt deutlich, als das Wasser so knapp wird, dass Waldbrände nicht mehr gelöscht werden können, Ernten vertrocknen und sich Menschen in ganz Europa als Wasserflüchtlinge auf den Weg machen, um nicht zu verdursten.
Die Lage eskaliert und die Zivilisation steht vor dem Zusammenbruch.
Elsa und Julius versuchen nun nicht nur Gehör zu finden, sondern bekommen es noch mit einem ganz anderen Gegner zu tun.

Wolf Harlander hat mit seinem Klimathriller ein ganz aktuelles Thema in den Fokus gestellt. Er zeigt auf, wie erschreckend nah das Thema Klimawandel und die damit drohenden Folgen, an der Wirklichkeit sind. In seinen ganz genauen Ausarbeitungen und Recherchen merkt man, dass er es als studierter Journalist gewohnt ist Fakten aufzulisten und sachlich darzustellen. Dies geschieht auch insbesondere im Bezug zur Politik.
Damit kommen wir zur Schreibweise der Geschichte. Neben der eigentlichen Geschichte werden immer wieder Zeitungsausschnitte und Berichte als sachliche Meldungen zur aktuellen Situation eingebaut. Das muss man mögen, denn dadurch ist die Geschichte nicht einfach so wegzulesen. Für mich war das etwas zu vordergründig. Die eigentliche Geschichte der Protagonisten Elsa und Julius oder aber auch die von so manchen Nebencharakteren, wurde dadurch sehr oberflächlich. Daraus folgte, dass ich zu den Personen keine Bindung herstellen konnte und manche Handlungen und Abläufe mir schlichtweg unglaubwürdig erschienen.
Sehr schade, denn gerade das Zwischenmenschliche macht für mich eine gute Geschichte aus.

42 Grad ist kein herkömmlicher Thriller, sondern eine Warnung, die auf die erschreckend aktuellen Probleme des Klimawandels aufmerksam macht.





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Veröffentlicht am 07.07.2020

Spannend und aktuell, stellenweise etwas künstlich

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Worum geht es? Durch Hitze und Dauersonnenschein kommt es zu einem Wassermangel in Deutschland und Europa. Flüsse trocknen aus, Waldbrände geraten außer Kontrolle, Menschen sind auf der Suche nach der ...

Worum geht es? Durch Hitze und Dauersonnenschein kommt es zu einem Wassermangel in Deutschland und Europa. Flüsse trocknen aus, Waldbrände geraten außer Kontrolle, Menschen sind auf der Suche nach der wichtigsten Ressource der Welt – Wasser. Hydrologe Julius und IT-Spezialistin Elsa versuchen die Katastrophe aufzuhalten, kämpfen aber gegen Gegner an, die die Krise für sich nutzen wollen.

Spannend sind vor allem die verschiedenen Schicksale, die den Leser durch das Buch begleiten und ganz verschiedene Sichtweisen auf die Geschehnisse darbieten und die hochaktuelle Thematik, die gut recherchiert zum Nachdenken anregt. Trotzdem ist es mir schwergefallen, in die Geschichte zu finden und die Charaktere zu verstehen (oberflächliche und gekünstelte Dialoge) und das hat sich auch im Laufe der 520 Seiten nicht wirklich geändert. Ich finde es gelungen, wie am Ende die Handlungen zusammenlaufen, bin aber etwas verwundert, dass viele Stränge ins Leere laufen (das macht manche Dialoge einfach überflüssig und zieht alles in die Länge).

Von der Thematik her ein Buch, das ich empfehlen kann. Es gibt viele Informationen, regt zum nachdenken an und zeigt, wie Menschen und Institutionen in Katastrophenfällen reagieren (können). Von der Umsetzung her fand ich es etwas anstrengend, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Gespalten

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42 Grad von Wolf Harlander versprch nach dem Klappentext einen spannenden Klima-Thriller.

Es ist Sommer in Deutschland, doch kein gewöhnlicher Sommer. Nachdem sich in den letzten Jahren abzeichnete, ...

42 Grad von Wolf Harlander versprch nach dem Klappentext einen spannenden Klima-Thriller.

Es ist Sommer in Deutschland, doch kein gewöhnlicher Sommer. Nachdem sich in den letzten Jahren abzeichnete, dass die Temperaturen in Deutschland von Jahr zu Jahr stiegen geschieht der Supergau: die Flüsse und Seen trocknen aus und die Wasserversorgung der Bevölkerung kann auf Dauer nicht gesichert werden. Chaoas bricht aus, Menschen verlassen ihre Städte um in Gebiete zu gelangen, in denen noch ein gewissen Maß an trinkfähigem Wasser gewährleistet ist. Gleichzeitig macht IT-Spezialistin Elsa Forsberg von der EU erschreckende Entdeckungen bei ihren Analysen. Sie trifft auf den Hydrologen Julius Denner, der in seinem Bereich ebenfalls auf Ungereimtheiten stößt. Doch die verantwortlichen Politiker geben die wichtigen Informationen nicht an die Bevölkerung weiter.

Der Autor schildert neben dem Polt ausgewählte Einzelschicksale die mit der Wassernot zu kämpfen haben und wie sie damit umgehen. Auch bearbeitet er viele Thmen am Rande mit, wie den kalten Krieg, Ost - West Konflikte und das Verhältnis zu Russland.

Nach dem Klappentext habe ich mir mehr erwartet, leider sind die einzelnen Charaktere nur flach ausgearbeitet und der Erzählstil war mir persönlich zu emotionslos bei diesem hoch brisanten und doch auch emotionalem Thema.
Aus dem Polt hätte man m.E. einiges mehr heraus holen können.
Der Schluss der Geschichte konnte mich auch nicht wirklich überzeugen, so dass ich das Buch nur bedingt empfehlen kann